hallo, kann mir bitte mal jemand von den "normalen" fahrgästen erklären, warum keiner die weisungen des/der lokführer/innen berücksichtigt? habe es vorgestern wieder erlebt, da war auf der s5 ausserplanmäßig ein kurzzug unterwegs und es hat keinen interessiert, ob die s-bahn voll ist und keiner mehr rein passt.
Den Weisungen des Betriebspersonal ist folge zu leisten
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Die meisten haben doch das folgende Denkschema:
Wenn da jetzt schon nur ein Kurzzug statt ein Langzug kommt, wer weis ob die nächste Bahn überhaupt kommt, wenn man auf die warten würde.
Außerdem ist sich jeder Fahrgast selbst der nächste und es können ja alle anderen warten.
Und "der da vorne" hat doch einem Fahrgast gar nix zu sagen und erst recht nicht zu befehlen, da man als Fahrgast ja König Kunde ist. -
Frage: Was waren denn die Anweisungen des Tf ?
Hat er gesagt, daß man NICHT mehr zusteigen soll/ darf ?Das so etwas ärgerlich ist, ist ja für den Fahrgast klar. Gerade wenn er auf dem Weg nach Hause ist. Und jeder findet bestimmt genug Gründe:
Bus-Anschluß muss erreicht werden, Werde am Bahnhof abgeholt/ jemand wartet auf mich, Habe einen wichtigen Termin, Habe jetzt schon lange genug auf die Bahn gewartet/ Füße tun weh usw.Anscheinend gab es in den letzten Tagen öfters Ausfälle von 420ern. Gestern auch auf der S8/ S9 (als Kurzzug), wie in einem andern Thread zu lesen. Eventuell durch einen höheren Schadstand bei den ET 420 kommt es öfters zu Kurzzügen !?
P.S. Ein bischen Klein-/ Großschreibung erleichtert das Lesen des Beitrages ungemein.
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Ich finde, das sind so Fälle, wo Bahnsteigpersonal nicht so schlecht wäre. Die meisten Leute machen sich da nicht viel daraus, wenn noch ein Zug da steht und die Türen offen sind und dann wird sich da eben reingequetscht. Wenn aber jemand vor der Tür steht und sagt, daß der Zug voll ist und daß in drei Minuten der nächste kommt, dann ist es den Leuten vielleicht nicht mehr egal. Bei 'ner S5 finde ich es übrigens noch nicht ganz so schlimm, denn bei der schließen sich ja die Türen irgendwann mal mit Gewalt :). Wenn es ein Zug mit 423er ist, dann sehe ich da eher wieder Probleme dahingehend, daß erst in der Lichtschranke gestanden wird und dann vielleicht noch jemand die Tür beim Reinquetschen wieder aufdrückt und schon hat man mal schnell 'ne Türstörung oder so und dann dauert es noch länger, bis es weitergeht, weil es ja nicht so ist, daß in der Zeit keine Leute mehr nachkommen.
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Zitat
Original von Alf_H
Frage: Was waren denn die Anweisungen des Tf ?
Hat er gesagt, daß man NICHT mehr zusteigen soll/ darf ?Ich zitiere nochmal den sbahndriver:
Zitatkann mir bitte mal jemand von den "normalen" fahrgästen erklären, warum keiner die weisungen des/der lokführer/innen berücksichtigt?
Die Fahrgäste wurden folglich angewiesen, nicht mehr in die S-Bahn einzusteigen.
ZitatUnd jeder findet bestimmt genug Gründe:
Bus-Anschluß muss erreicht werden, Werde am Bahnhof abgeholt/ jemand wartet auf mich, Habe einen wichtigen Termin, Habe jetzt schon lange genug auf die Bahn gewartet/ Füße tun weh usw.Es ist allgemein bekannt, das Zusteigversuche in bereits überfüllte S-Bahnen deren Standzeiten nur noch unnötig verlängern. Sprich: Der Busanschluss wird nicht zu halten sein und der wichtige Termin wird auch platzen. Diese Argumente geben eher den persönlichen Egoismus wieder, den Jan in seinem Beitrag bereits ansprach.
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Das mit dem "Nicht mehr zusteigen" steht da aber nirgendwo !
Ansonsten wollte ich auch nur verdeutlichen, was die Denkweise der Leute sein kann. Ob sie sich damit selber einen Gefallen tun, ist eine andere (individuelle) Frage. Das was Jan gesagt hat ist schon korrekt. Natürlich ist das ein gewisser Egoismus der Fahrgäste. Aber will schon von sich behaupten, daß er nie egoistisch ist/ denkt ?
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Das ist, wie ich glaube, so ein Problem, für das es keine Patentlösung gibt. Weist man die Tfs an, z.B. nach 30 Sekunden und keinen Deut länger dicht zu machen, wird über mangelnde Kundenfreundlichkeit geschimpft; wartet man geduldig ab, bis sich alle Wartenden reingequetscht haben, schimpfen wieder andere über Unpünktlichkeit und verpasste Anschlüsse; verlängert man die Fahrzeiten zur Abpufferung von Verspätungen, schimpfen wiederum andere über die "lahme Eisenbahn", und dass man dann ja genauso gut Auto fahren könnte.
Sprich: Egal welchen Ansatz man mit einem Betriebskonzept verfolgt, irgendwer wird immer einen Nachteil davon haben. Allenfalls könnte man versuchen, Kompromisse an einer Stelle durch "Bonbons" an anderer Stelle wieder gut zu machen - seien es Fahrgastlenker, ein besonders ausgefeiltes Informationsangebot oder was auch immer.
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Naja, was heißt denn, daß nirgendwo "nicht mehr zusteigen" steht ? Der Tf guckt aus dem Fenster und sagt über die Lautsprecher "Bitte zurückbleiben"... also wenn es eine S5 ist.
Ist denn Zurückbleiben eine Aufforderung zum Losrennen und Reinspringen ? -
Die Fahrgäste machen sich auch nichts daraus, wenn man ihnen mitteilt, dass die S-Bahn voll ist und keiner mehr rein geht und auf die nächste S-Bahn verweist, die genau hinter her kommt , da man ja schon 15 Minuten verspätung hat (aus genau diesem Grund...). Ich würde gerne auch mit Verspätung möglichst pünktlich fahren (Zeitnahe) aber mit so teilweise egoistisch denkenden Fahrgästen ist das leider nicht möglich...
Grüße an alle -
1. Ist jeder Zug der letzte am Tag!
2. Ist mit zurückbleiben immer jemand anderes gemeint, nicht man selbst.
3. Frage ich mich, warum die alle so geil aufs gruppenkuscheln sind. Ich würde da eher 15 min warten, als das vor mir jemand steht, die gerade den neuesten "Nuttendiesel" draufhat, neben mir jemand seine Knoblauchfahne entgegen weht und die 3 anderen hinter mir so stinken, als kämen sie grad aus nem siamesischen Affenpuff. Aber wem's gefällt.Moral der Geschicht: Nicht aufregen, Frankfurt ist nun Hochburg der "Nicht gelbe Zettel lesen könner" und der "Zurückbleiben überhörer".
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Zitat
Original von Andreas
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3. Frage ich mich, warum die alle so geil aufs gruppenkuscheln sind. Ich würde da eher 15 min warten, als das vor mir jemand steht, die gerade den neuesten "Nuttendiesel" draufhat, neben mir jemand seine Knoblauchfahne entgegen weht und die 3 anderen hinter mir so stinken, als kämen sie grad aus nem siamesischen Affenpuff.du solltest umziehen oder weniger S2 fahren
ich auf meiner S-bahn mag gruppenkuscheln, gerade im sommer
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Zitat
ich auf meiner S-bahn mag gruppenkuscheln, gerade im sommer
...der Peter fasst der Heidi von hinten auf die Schulter... (*sing* und dann geht sie los, die Polonaise - von Ober-Roden, bis hinter Wuppertal)Das ist natürlich auch ein Argument, warum man ausgerechnet diesen Zug noch bekommen muss
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Oh nee... also ich bräuchte das - grad bis Of-Marktplatz (wo die ersten Wagen dann immer "gestoppte voll" sind) - nicht unbedingt. Egal bei welcher Linie sind da doch immer die gleichen Typen die ich nicht brauche dabei.
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Also immer wenn ich auf die Anweisungen des Fahrpersonals geachtet habe hatte ich die Arschkarte gezogen.Unzählige male stand ich bei Betriebstörungen am Bahnsteig und es kam die Ansage bitte nicht mehr zusteigen.Der nächste Zug kommt unmittelbar im Anschluss.Und was war?Pustekuchen.Der nächste Zug kam genauso überfüllt 20 Minuten Später....
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Hallo.
Mal ein Tip: Steigt doch einfach mal hinten in Eure Züge ein.;)
2/3 der Fahrgäste sitzen bzw. stehen gern kuschelig im ersten Wagen; das restliche Drittel teilt sich meist die restlichen Wagen und hat sogar die Möglichkeit (fast) normale Luft zu atmen.Gruß ins Forum.
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Zitat
Original von Thomas
Ich finde, das sind so Fälle, wo Bahnsteigpersonal nicht so schlecht wäre. Die meisten Leute machen sich da nicht viel daraus, wenn noch ein Zug da steht und die Türen offen sind und dann wird sich da eben reingequetscht. Wenn aber jemand vor der Tür steht und sagt, daß der Zug voll ist und daß in drei Minuten der nächste kommt, dann ist es den Leuten vielleicht nicht mehr egal. Bei 'ner S5 finde ich es übrigens noch nicht ganz so schlimm, denn bei der schließen sich ja die Türen irgendwann mal mit Gewalt :). Wenn es ein Zug mit 423er ist, dann sehe ich da eher wieder Probleme dahingehend, daß erst in der Lichtschranke gestanden wird und dann vielleicht noch jemand die Tür beim Reinquetschen wieder aufdrückt und schon hat man mal schnell 'ne Türstörung oder so und dann dauert es noch länger, bis es weitergeht, weil es ja nicht so ist, daß in der Zeit keine Leute mehr nachkommen.Ich würde es sehr begrüßen wenigstens die Bahnsteigaufsichten im City-Tunnel Ffm wieder einzusetzen.
Natürlich ist es besser, wenn nur ein Kurzzug kommt, anstatt das die komplette Leistung wegfällt. Wenn das Problem aber wie genannt in letzter Zeit häufiger vorkommt, ist anzunehmen, dass die S-Bahn Rhein-Main nicht genügend Reserverfahrzeuge vorhält. Hier sollte eine sinnvolle Regelung gefunden werden, um solche Engsituationen weitgehend zu vermeiden. Unangetastet hiervon bleibt natürlich eine Maluszahlung an den RMV, die vermutlich zu erfolgen hat. -
Zitat
Original von HaikoL
Mal ein Tip: Steigt doch einfach mal hinten in Eure Züge ein.;)
2/3 der Fahrgäste sitzen bzw. stehen gern kuschelig im ersten WagenDamals, als ich noch S1 gefahren bin, wars eher umgekehrt: Hinten voll (bedingt durch #fhau, #fkon) und vorne leer. Zumindest in Richtung #fw.
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Zitat
Original von Baureihe110
Ich würde es sehr begrüßen wenigstens die Bahnsteigaufsichten im City-Tunnel Ffm wieder einzusetzen.
Natürlich ist es besser, wenn nur ein Kurzzug kommt, anstatt das die komplette Leistung wegfällt. Wenn das Problem aber wie genannt in letzter Zeit häufiger vorkommt, ist anzunehmen, dass die S-Bahn Rhein-Main nicht genügend Reserverfahrzeuge vorhält. Hier sollte eine sinnvolle Regelung gefunden werden, um solche Engsituationen weitgehend zu vermeiden. Unangetastet hiervon bleibt natürlich eine Maluszahlung an den RMV, die vermutlich zu erfolgen hat.Jetzt mal überzogen:
Soll man 30 ET 420 in Reserve stellen, falls mit den bereits vorhanden 40 mal was ist oder wie? Wer bezahlt den Stillstand der Fahrzeuge? Das Thema hatten wir doch schon mal.
Anderes Beispiel: Ein Busunternehmer hat 15 Busse.
10 davon fahren, 4 sind in der Werkstatt, einer in Reserve.
Jetzt fallen kurzfristig 2 Gelenkbusse aus, neben dem Reservebus hat der Unternehmer noch einen, gerade fertig gewordenen, Midi-Bus auf dem Hof stehen, der Fahrbereit ist.
Also schickt er doch den mit Midibus raus - das ist doch besser als ein Fahrtausfall, aber im Vergleich zum Gelenkbus habe ich auch nur 1/3 des Platzangebots. -
Zitat
Original von Baureihe110
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Natürlich ist es besser, wenn nur ein Kurzzug kommt, anstatt das die komplette Leistung wegfällt. Wenn das Problem aber wie genannt in letzter Zeit häufiger vorkommt, ist anzunehmen, dass die S-Bahn Rhein-Main nicht genügend Reserverfahrzeuge vorhält. Hier sollte eine sinnvolle Regelung gefunden werden, um solche Engsituationen weitgehend zu vermeiden. Unangetastet hiervon bleibt natürlich eine Maluszahlung an den RMV, die vermutlich zu erfolgen hat.naja, was sollen wir denn machen? schnell mal ein paar 420er vom schrott zurückholen? im moment haben wir grad beim 420er ein paar engpässe, deshalb fahren ja einige umläufe (S2 und S9 kurzpendel) schon mit 423ern und zaubern können auch wir nicht. nichtsdestotrotz fahren wir mit 420-langzügen, also sind genügend fahrzeuge da (zumindest war's heute so), wenn allerdings verstärkte leistungen nicht angefordert werden, werden die auch nicht gestellt. kommt ein zug verkürzt, wird es wohl seine gründe haben, welche für den 'normal'-fahrgast nicht immer offensichtlich sind.
Luna-D.
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Zitat
Original von Daniel
(bedingt durch Hauptwache, #fkon) und vorne leer. Zumindest in Richtung #fw..Hä?