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Die Bahn stellt Uhren auf Winterzeit um
(Berlin, 26. Oktober 2005) In der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober endet in Deutschland die Sommerzeit. Um drei Uhr früh werden die Uhren um eine Stunde auf zwei Uhr zurückgestellt. Für die Bahn ist die Zeitumstellung mittlerweile zur Routine geworden. Nachtzüge werden in der um eine Stunde längeren Nacht von Samstag auf Sonntag an einem geeigneten Bahnhof entlang der Reisestrecke angehalten. So wird sichergestellt, dass die rund 50 betroffenen Züge ihre Zielbahnhöfe fahrplanmäßig erreichen und morgens nicht eine Stunde "zu früh" ankommen.
Züge des Tagesreiseverkehrs sind von der Zeitumstellung nicht betroffen, da diese zum Zeitpunkt der Umstellung ihre Zielbahnhöfe bereits erreicht haben.
S-Bahnen, die in großen Verkehrsverbünden am Wochenende bis spät in die Nacht im Takt verkehren, sind von der einstündigen Pause in der Nacht der Zeitumstellung nicht betroffen. Diese Züge setzen ihre Fahrt ohne Unterbrechung fort.
Bei der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit werden auch etwa 120.000 Uhren in Bahnhöfen und Diensträumen sowie in Automaten, Informations- und Steuerungssystemen um eine Stunde zurückgestellt.
Taktgeber ist das Funksignal der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Dieses Signal wird bei der Deutschen Bahn von autark arbeitenden Funkuhren sowie von rund 2.500 Mutteruhren aufgenommen und von dort an alle anderen Uhren im Bereich der Bahn weitergegeben. Die Anpassung aller Uhren dauert etwa eine Stunde.
Quelle: Presseinforamtion der DB