Die Offenbach Post berichtet heute über die Verkehrspolitik in Frankfurt und die Auswirkungen des bevorstehenden Wahlkampfs darauf. Es zeichnen sich erste Auflösungserscheinungen im Parteien-Bündnis ab und es werden heftige Debatten über den GVP erwartet, denn es gibt keine Absprachen im Vorfeld und es werden jeweils die Einzelprojekte abgesegnet. Die einzelnen Themen eignen sich daher gut für die Profilierung der einzelnen Parteien. Das wichtigste Vorhaben, der Bau des D-Streckentunnels Ginnheim/Bockenheim ruht auf dem Votum der CDU und SPD. Zum Neubau der Straßenbahntrasse Stresemannallee wird die CDU und Grüne stimmen. Bei weiteren Vorhaben wird die Mehrheit von rot/grün gegen die CDU entstehen, so z.B. für den Stadtring West (Verbindung Rebstock-Gutleutstr). Ebenso könnte durch rot/grün die RTW wieder in die offizielle Planung der Stadt aufgenommen werden. Die CDU ist bei der RTW eher für eine Kurzstrecke zwischen Höchst und Flughafen.
Es wird aber erwartet, das einige Projekte aufgrund Haushaltskürzungen im Bund gestrichen werden.
Für die reinen Autoprojekte wie den Riederwaldtunnel und den sechsspurigen Ausbau der A661 könnten hingegen die Chancen wieder Steigen, im Gegensatz zu den Realisierungschancen im ÖPNV.
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- [Presseschau]
- Jan