unter diesem Link ist ein Ausfürlicher Bericht über die Mängelliste zu finden.
Betreiberwechsel auf der Odenwaldbahn
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Original von LJL
was waren das nochmal genau für ansagen ab südbahnhof?
Bestimmt das mit den "Zügen anderer Bahngesellschaften". Wobei die DB in ihren automatischen Ansagen in den hessischen Regionalzügen ja gar keine Umsteigehinweise nennt, da finde ich die Lösung von VIAS doch erheblich besser. Nur die Ausstiegsseite fehlt. -
Am Südbahnhof wird exolicit auf die Umsteigemöglichkeiten zu den "Bussen und Bahnen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt" hingewiesen.
In Hanau und Offenbach heisst es nur lapidar "Umsteigemöglichkeiten zu den Bussen lokaler Verkehrsgesellschaften". Eiegntlich hätten die auch die OVB (Offenbacher Verkehrsbetriebe) und die HSB (Hanauer Straßenbahn) erwähnen können. Schliesslich ist die VGF daran nicht unerheblich beteiligt (Tochtergesellschaften). -
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Original von Christian
Bestimmt das mit den "Zügen anderer Bahngesellschaften". Wobei die DB in ihren automatischen Ansagen in den hessischen Regionalzügen ja gar keine Umsteigehinweise nennt, da finde ich die Lösung von VIAS doch erheblich besser. Nur die Ausstiegsseite fehlt.´
Nun die Ansage welche Ausstiegseite zu benutzen ist ist zwar für den Fahrgast schon recht hilflich aber ich finde es überflüssig im Itino.Weil der Fahrgast sehen kann welche Ausstiegseite freigegeben(Grüner leuchtioden) ist und er wird schon genug von den Fahrgastinformation zugeballert irgendwann will der der Fahrgast doch mal seine ruhe haben.
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Original von CelicaSK
Weil der Fahrgast sehen kann welche Ausstiegseite freigegeben(Grüner leuchtioden) ist und er wird schon genug von den Fahrgastinformation zugeballert irgendwann will der der Fahrgast doch mal seine ruhe haben.Ja, aber wenn der Fahrgast eben nicht sehen kann?
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Original von Ingo
Ja, aber wenn der Fahrgast eben nicht sehen kann?
Genau aus diesem Grund gibts ja die Vorgabe vom RMV, das die Ausstiegsseite angesagt wird. -
Zu den Ansagen: Warum werden die eigenen Anschlüsse in Wiebelsbach nicht angesagt? An jedem Bf kommt die Ansage das man in den Regionalverkehr umsteigen kann ( an welchem Haltepunkt kommt nicht mal ein Schulbus im laufe des Tages vorbei), aber die Information ist nutzlos wenn man nicht erfährt wohin und wann.
Die Ansagen sind zu sehr auf Stadtverkerkehr ausgerichtet (wann spielt keine Rolle da i.d.R. 10 min Takt) . Im Regionalverkehr, gerade in der ländlichen Region muss ein individuelle Ansage wichtiger Anschlüsse erfolgen. -
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Original von Jan
Genau aus diesem Grund gibts ja die Vorgabe vom RMV, das die Ausstiegsseite angesagt wird.Ja, aber warum setzt die VIAS GmbH dies dann nicht um???
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Original von D.P.
Ja, aber warum setzt die VIAS GmbH dies dann nicht um???Wenn man's noch nicht mal packt, sich an betriebliche Regelungen zu halten (Stichwort: Gültigkeit von Hp 2 bis zum Ausfahrsignal und nicht nur bis zu einem beliebigen Punkt davor), warum sollte man sich dann um solche Kleinigkeiten kümmern?
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Analyse der ersten Tage Odenwaldbahn
OREG fordert bessere FahrgastinformationErbach. Nach der großen Umstellung des regionalen Schienenangebotes auf der Odenwaldbahn haben sich die Vertreter aller beteiligten Stellen zu einem ersten Gespräch zusammengesetzt und die ersten Betriebstage der Odenwaldbahn analysiert. Als konstruktiv und kooperativ bezeichnet Peter Krämer, Leiter des Geschäftsbereichs Nahverkehr der OREG dieses Gespräch am Mittwoch Abend, zu dem die Odenwald-Regional-Gesellschaft, die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrs-organisation (DADINA) und die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach Vertreter des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), des Regionalnetzes Odenwald der DB Netz AG und der VIAS als Betreiber der Odenwaldbahn nach Michelstadt eingeladen haben.
Zu diesem Gespräch, an dem zeitweise auch Landrat Horst Schnur teilgenommen hat, hat die OREG eine Mängelliste aus den zahlreichen Kundenbeschwerden der letzten Tage vorgelegt. Die Vertreter der lokalen ÖPNV-Aufgabenträger leiten daraus einen dringenden Handlungsbedarf ab, um die Qualität im Betriebsablauf auf der Odenwaldbahn zu stabilisieren.
Die Vertreter von VIAS und DB Netz haben bei der Erörterung der einzelnen Punkte aber auch verdeutlicht, dass beim Zusammenspiel von Fahrdienstleitung und Betriebsleitstelle der VIAS auch mit Blick auf die wichtige Kommunikation auf den Bahnsteigen eine Routine unverzichtbar ist. Diese muss sich erst entwickeln und wird sich kurzfristig einstellen, so Herbert Häner von der VIAS. Die VIAS konnte zwar umfangreiche Testfahrten vor der Betriebsaufnahme durchführen, ein echter Probebetrieb, der das Zusammenwirken aller Beteiligten simuliert, war aber nicht möglich. So müssen Mängel im realen Betriebsablauf erkannt, analysiert und dann soweit als möglich abgestellt werden. In den ersten Tagen der Betriebsaufnahme war dieses Zusammenspiel auch die Ursache vieler Verspätungen, die sich aber deutlich reduziert haben.
Der reale Betrieb offenbart auch den einen oder anderen Mangel an den Fahrzeugen. Meistens ist dieser relativ harmlos und kann im normalen Wartungsintervall beseitigt werden. Aber es ist auch schon zu Fahrzeugausfällen gekommen, auf die die Betriebsleitstelle von VIAS kurzfristig reagiert hat.14 Servicetechniker von Bombardier, die in Michelstadt stationiert sind, sorgen gegenwärtig dafür, dass die Fahrzeuge einwandfrei funktionieren. Auch hier müssen sich die Betriebsabläufe mit der neuen Werkstatt einspielen.
Als eine weitere und wichtige Komponente in dem Zusammenspiel aller Beteiligten nennt Häner die Triebfahrzeugführer, bei denen es sich zum Teil um neu ausgebildetes Personal handelt, das umsichtig und vorsichtig agiert. Auch hier wird sich in wenigen Wochen Routine einstellen, ist sich der Geschäftsführer von VIAS sicher.
Als Vertreter von DB Netz bestätigt Frank Schüler (Regionalnetz Odenwald), dass der Betrieb auf der Odenwaldbahn nach den eisenbahnrechtlichen Bestimmungen sicher durchgeführt wird; dazu trägt auch das umsichtige Verhalten der Triebfahrzeugführer bei. Dass es zu keinen sicherheitsrelevanten Verstößen kommt, überwacht im Übrigen die Eisenbahnaufsicht des Eisenbahn-Bundesamtes.Trotz dieser zuverlässigen Einschätzung einer baldigen Realisierung geordneter, d.h. fahrplanmäßiger Zustände auf der Odenwaldbahn, bleiben nach Ansicht der kommunalen Vertreter noch Punkte offen, die derzeit zurecht reklamiert werden.
Ein wesentlicher Punkt ist die Kommunikation zwischen allen Beteiligten und daraus folgend eine verlässliche Information für den Fahrgast über Verspätungen, Zugausfälle, Folgeverbindungen und Schienenersatzverkehre. Der Fahrgast darf nicht hilflos zwischen Bahnsteigen umherirren, oder Zugansagen über Züge vertrauen, die dann doch nicht kommen, so die OREG. Diese Kommunikationskette muss absolut stabil und zuverlässig sein.
Der RMV wird hierauf auch aus seiner Sicht auf alle Beteiligten nochmals einwirken, um diese offenkundigen Mängel abzustellen.Weiterer Punkt der Aussprache waren die Zugkapazitäten, die in nahezu jeder zweiten bei der OREG eingegangen Beschwerde kritisiert wurden. Bemängelt wird dabei, dass die vom RMV für die Hauptverkehrszeit bestellten Züge in Einfach- oder Doppeltraktion nicht ausreichen und Fahrgäste stehen müssen. Diese Beschwerden sind Wasser auf die Mühle derjenigen, „die es schon immer wussten, und die schon immer darauf hingewiesen haben“. Dabei erfordert laut RMV gerade die Frage der Kapazitäten eine zuggenaue Analyse nach einer gewissen Anlaufphase. Die Betriebsbeobachtungen der ersten Tage vor den Weihnachtsferien geben eine erste Einschätzung, Hierbei hat sich bereits gezeigt, dass die Erwartungen in die neu eingeführten durchgehenden Züge nach Frankfurt voll erfüllt werden. In der zweiten Januarhälfte wird der RMV detaillierte Querschnittserhebungen durchführen. Auf Grundlage von deren Ergebnissen werden Optimierungen geprüft. Einer Hoffnung der kommunalen Aufgabenträger auf eine kurzfristige Lösung an dieser Stelle wurde aber eine Absage erteilt: Aus den derzeitigen Fahrzeugumläufen heraus, können voraussichtlich keine Dreifachtraktionen gestellt werden, wenngleich hier noch Detailprüfungen anstehen..
Die Aufgabenträger sind sich einig, dass dieses Thema ganz oben auf der Tagesordnung bleibt. -
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Original von LJL
[QUOTE]Dabei erfordert laut RMV gerade die Frage der Kapazitäten eine zuggenaue Analyse nach einer gewissen Anlaufphase. Die Betriebsbeobachtungen der ersten Tage vor den Weihnachtsferien geben eine erste Einschätzung, Hierbei hat sich bereits gezeigt, dass die Erwartungen in die neu eingeführten durchgehenden Züge nach Frankfurt voll erfüllt werden. In der zweiten Januarhälfte wird der RMV detaillierte Querschnittserhebungen durchführen. Auf Grundlage von deren Ergebnissen werden Optimierungen geprüft. Einer Hoffnung der kommunalen Aufgabenträger auf eine kurzfristige Lösung an dieser Stelle wurde aber eine Absage erteilt: Aus den derzeitigen Fahrzeugumläufen heraus, können voraussichtlich keine Dreifachtraktionen gestellt werden, wenngleich hier noch Detailprüfungen anstehen.Wenn ich soetwas lese geht mir das Messer in der Tasche auf. Da hat man endlich eine Verbindung geschaffen, die zusätzliche Fahrgäste gewonnen hat. Und dann ist man nicht in der Lage auf die gestiegene Nachfrage kurzfristig zu reagieren. Nein, der RMV ist schlimmer als jede Behörde. Man muss erstmal die Leute in jedem einzelnen Zug zählen. Dann muss es ausgewertet werden, tja und dann könnte man mal drüber nachdenken ob man da vielleicht, eventuell, unter Umständen mehr Platz zur Verfügung stellt.
Lieber RMV: Bis Ihr endlich in die Pötte kommt sind die Fahrgäste wieder im Auto unterwegs und Ihr könnt Euch die Arbeit sparen. Aussitzen eines Problemes nennt man sowas.
Mitarbeiter des RMV die so denken und handeln gehören wegen Geschäftsschädigung verklagt und fristlos entlassen. Man sollte nicht glauben, dass es sowas heutzutage noch gibt. *kopfschüttel* -
Zitat
Original von nobo
Wenn ich soetwas lese geht mir das Messer in der Tasche auf. Da hat man endlich eine Verbindung geschaffen, die zusätzliche Fahrgäste gewonnen hat. Und dann ist man nicht in der Lage auf die gestiegene Nachfrage kurzfristig zu reagieren. Nein, der RMV ist schlimmer als jede Behörde. Man muss erstmal die Leute in jedem einzelnen Zug zählen. Dann muss es ausgewertet werden, tja und dann könnte man mal drüber nachdenken ob man da vielleicht, eventuell, unter Umständen mehr Platz zur Verfügung stellt.
Lieber RMV: Bis Ihr endlich in die Pötte kommt sind die Fahrgäste wieder im Auto unterwegs und Ihr könnt Euch die Arbeit sparen. Aussitzen eines Problemes nennt man sowas.
Mitarbeiter des RMV die so denken und handeln gehören wegen Geschäftsschädigung verklagt und fristlos entlassen. Man sollte nicht glauben, dass es sowas heutzutage noch gibt. *kopfschüttel*
Und wie genau sieht Deine kurzfristig mit den tatsächlich vorhandenen Fahrzeugen realisierbare Lösung aus? -
angeblich befinden sich ja schon Wagen der Ruhtalbahn im Rhein-Main-Gebiet. Der RMV muss nur noch die Fahrt bezahlen
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Dreifach-Traktioin wäre sicher schön. Aber die RB's halten ja auch auf kleineren Bahnhöfen, als früher die 218er-Züge der DB Regio.
Sind die Bahnsteige überhaupt alle lang genug für 3-fach-Traktionen ?
Haben die ITINOs eine (EBA-) Zulassung für 3-fach-Tarktion ? (Denke schon, daß dies gehen sollte).Noch eine Anmerkung am Rande: Es gab noch nie so viele Betreiber-Wechsel (DB -> Private) wie bei dem letzten (aktuellen) Fahrplanwechel. Leider gab es auch noch nie so viele Probleme wie diesmal, wenn ich mir so NOB, Arriva, VIAS usw. anschaue.
Das lief nicht so, wie es hätte laufen sollen.... -
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Original von Alf_H
Noch eine Anmerkung am Rande: Es gab noch nie so viele Betreiber-Wechsel (DB -> Private) wie bei dem letzten (aktuellen) Fahrplanwechel. Leider gab es auch noch nie so viele Probleme wie diesmal, wenn ich mir so NOB, Arriva, VIAS usw. anschaue.
Das lief nicht so, wie es hätte laufen sollen....Nörgel... Nörgel.... Nörgel
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Na ja,
mögliche Kapazitätsprobleme mit der Odenwaldbahn waren voraussehbar. Man hat es da von Seiten des RMV ein bißchen drauf ankommen lassen, weil es letztlich auch eine Frage der Finanzierbarkeit ist. ...
Und jetzt ziert man sich eben , so lange man kann.
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@ Alf_H: die RB wurden auch meistens von 218ner + 4nWagen gezogen. Die REs nach Eberbach hielten zwischen Erbach und Eberbach an den selben Stationen, wie die RBs. Die Bahnsteige sollten also langgenug sein.
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Original von Alf_H
Sind die Bahnsteige überhaupt alle lang genug für 3-fach-Traktionen ?Ein Itino hat knapp 40 Meter. Macht also 120 für 'nen Drilling. Das paßt.
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Haben die ITINOs eine (EBA-) Zulassung für 3-fach-Tarktion ?Stephan möge mich korrigieren: Der Einsatz von Drillingen im Personenverkehr (leer und vermutlich auch leer mitschleppen geht) ist noch nicht erlaubt.
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Original von Holger Koetting
Ein Itino hat knapp 40 Meter. Macht also 120 für 'nen Drilling. Das paßt.
Stephan möge mich korrigieren: Der Einsatz von Drillingen im Personenverkehr (leer und vermutlich auch leer mitschleppen geht) ist noch nicht erlaubt.
Nun Fakt ist das wir keine 3 Traktion fahren im moment das stimmt. Aber erlaubt müste es aber schon sein. Bin einmal mit einer 3 Traktion durch den Odenwald gefahren und es wird schon eng mit dem Banhsteigen im Odw. Dies war aber eine ausserplanmässige fahrt mit 3 IItino´s. Vielleicht wenn mal alle Bahnsteige umgebaut werden und wir genug Itino´s haben vielleicht fahren wir mal dann 3 Traktion aber im moment brauchen wir alle Itino´s.
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Original von D.P.
Ja, aber warum setzt die VIAS GmbH dies dann nicht um???
Gar nicht so erinfach spielen auch viel rechtliche Gründe eine Rolle.