Der U5-Wagen - Die Fakten

  • Maxi:

    Zitat

    Du hast also den original 601 auf seiner Auslieferung gesehen.


    Charles:

    Zitat

    Und heute fuhr der auch als 603 mehrmals auf der C-Strecke hin und her.


    Dann stünde also für den morgigen Fahrplanwechsel ein U-5 Zwilling für die U3 bereit ;) ?(

  • Zitat

    Original von Charles


    Und heute fuhr der auch als 603 mehrmals auf der C-Strecke hin und her.


    Also ist der 601 jetzt umbeklebt worden auf 603?

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Maxi:


    Charles:


    Dann stünde also für den morgigen Fahrplanwechsel ein U-5 Zwilling für die U3 bereit ;) ?(


    Sind die überhaupt schon von der TAB abgenommen worden?


    Zitat

    Original von Setra


    Also ist der 601 jetzt umbeklebt worden auf 603?


    So stehts doch da...


  • Quelle: traffiQ-Pressemeldung

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Das freut mich das diese Rolatoren nun ausreichend Platz haben und der Rest dafür stehen darf. :rolleyes:


    Ich denke, dass wir uns in Frankfurt nicht darüber beschweren können, denn das Sitzplatzangebot liegt im internationalen Vergleich aller Wahrscheinlichkeit nach trotzdem noch weit über dem Durchschnitt. Die Zahl der Sitzplätze wurde von 63 auf 54 vermindert (Klappsitze mitgezählt), d.h. 9 Sitzplätze Verlust, dafür 25 Stehplätze Gewinn. Macht insgesamt eine Kapazitätserhöhung um 16 Plätze pro Wagen.


    Wenn man sich die U-Bahnen, Subways, Metros, etc. anderer Städte ansieht, sind die Sitze meistens nicht in Sitzgruppen wie bei uns angeordnet, sondern in Reihen entlang der Fenster.


    Beispiel Madrid: da ist der gesamte Zug ein großer Mehrzweckbereich, oder?



    Bild von Flickr, Autor: Tjeerd, freie Creative Commons Lizenz (Attribution 2.0)


    Edit: Bild verlinkt

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Torben: Naja, wenn in Madrid immer so ein Verkehr ist, wie auf dem Bild, dann hat man dadruch auf jeden Fall gute Beinfreiheit. ;-)


    Klar, neben der Kapazitätssteigerung sorgt dieser freie Raum auch dafür, dass der Ein- und der Austeigevorgang beschleunigt wird. Und stehen ist auch dann kein Problem, wenn man eine richtige Metro hat, die eben unabhängig, schnell und mit größeren Haltestellenabschnitten unterwegs ist, man sich also nicht lange in ihr aufhält, im Schnitt wahrschienlich pro Fahrt 5 bis 10 Minuten.

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Das freut mich das diese Rolatoren nun ausreichend Platz haben und der Rest dafür stehen darf. :rolleyes:


    Ich glaube "Rollatoren" sind diese Gehhilfen auf 2 Rädern. Und für die können wir ruhig ein bisschen Platz machen. Die brauchen ja auch nicht so viel davon. Falls damit diese bescheuerten Elektrowägelchen für Faule gemeint sein sollen, wäre ich auch dagegen, denen Platz zu verschaffen. Denn wenn wir alle mit den Dingern unterwegs sind, dann haben in einem Wagen nur noch 25 Leute mit solchen Teilen Platz. Die heißen aber, glaube ich, Elektromobil.



    Zitat

    Original von Torben
    Ich denke, dass wir uns in Frankfurt nicht darüber beschweren können, denn das Sitzplatzangebot liegt im internationalen Vergleich aller Wahrscheinlichkeit nach trotzdem noch weit über dem Durchschnitt. Die Zahl der Sitzplätze wurde von 63 auf 54 vermindert (Klappsitze mitgezählt), d.h. 9 Sitzplätze Verlust, dafür 25 Stehplätze Gewinn. Macht insgesamt eine Kapazitätserhöhung um 16 Plätze pro Wagen.


    Ich finde auch, dass wir sehr viele Sitzplätze in unseren Bahnen haben. Das Argument der Gesamtkapazität ist aber so eine Sache. Die Stehplätze werden in Frankfurt m.W. mit 4 Personen pro m² berechnet. Das ist im Berufsverkehr sicher möglich, aber es ist auch eher unangenehm, mit fremden Leuten so auf Tuchfühlung zu stehen. Für den Normalfall ist das unrealistisch. Die Kapazitätserhöhung wirkt sich also faktisch nur auf die Stoßzeiten aus.



    Zitat

    Original von Torben
    Wenn man sich die U-Bahnen, Subways, Metros, etc. anderer Städte ansieht, sind die Sitze meistens nicht in Sitzgruppen wie bei uns angeordnet, sondern in Reihen entlang der Fenster.


    In anderen Städten der Welt sind U-Bahnen aber häufig so lang wie bei uns S-Bahnen. Da sind dann in Summe wieder genug Sitzplätze vorhanden.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • Zitat

    Original von multi
    Die Stehplätze werden in Frankfurt m.W. mit 4 Personen pro m² berechnet.


    Es ist übrigens sehr interessant die Entwicklung dieser Größenordnung zu beobachten: In älteren Büchern sind Kapazitätsangaben auf Basis von anfangs 8 Personen/m² zu finden oder später 6,67 Personen/m² (=0,15 m²/Person, z.B. beim U2/U3/P-Wagen). Beim U4/U5-Wagen sind wir nun bei 4 Personen/m². Fragt sich, ob und wie lange dieser Trend anhält. Wird der Mensch durchschnittlich immer größer und dicker oder benötigt er nur mehr Platz um sich herum? :D

  • Hallo Freunde,


    mit der (Sitz-)Platzkapazität sind wir schon ganz gut ausgestattet. Ich war in letzter Zeit in London (grausam), Rom (noch grausamer) und Stockholm (akzeptabel). Im Vergleich zu diesen Städten haben wir sehr viele Sitzplätze und noch viel Luft in den Fahrzeugen.
    In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen, dass traffiQ einen Qualitätswert von 65% Platzauslastung in der Spitzenzeit (HVZ) ansetzt und bei dauernder Überschreitung dieses Wertes Maßnahmen vorschlägt (U-Bahn, Straßenbahn) oder umsetzt (Bus). Kurzfristiges Zunahekommen ist also nicht ausgeschlossen, aber auch nicht die Regel.
    Zu dem Stehplatzkoeffizienten von 4 Pers/m2 ist zu sagen, dass dieser ja auf die Fläche des Wagens berechnet ist. Wer sich die heutigen Gänge zwischen den Sitzen anschaut und auch die anderen Stehflächen, der wird mir zustimmen, dass dort nirgendwo mehr 8 Personen auf dem m2 passen.


    Grüße ins Forum
    U-Bahn-Freak

  • Das Fahrzeug in Madrid erinnert mich etwas an den H-Zug der Berliner U-Bahn (nur nicht so gelb).
    In Berlin ist es im Kleinprofilnetz schon immer so gewesen, daß die Sitze in Reihen entlang der Fenster angeordnet waren. Egal ob einzelne Wagen (A3/L, G) oder durchgehend begehbare Züge wie der H(K).
    Bei den durchgängig begehbaren Zügen verteilen sich die Fahrgäste viel besser (vergleiche: 420 vs. 423).


    Die Sitze sind immer schmaler geworden (beginnend beim S-Wagen und auch beim Bus, z.B. Citaro). Bei Aufzügen frage ich mich auch immer welches Durchschnittsgewicht pro Person gerechnet wird.


    Leider gibt es für Alles eine EU-Norm. Keiner denkt dabei an Leute, die mehr als 100kg Lebendgewicht haben, und eine gewisse Körperfülle (Umfang, Breite, Höhe) und entsprechend Platz (in m²) benötigen.


    P.S.: So ein Info-Fernsehen (wie Berliner Fenster) hätte ich auch gerne hier in Frankfurt !

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Alf_H
    P.S.: So ein Info-Fernsehen (wie Berliner Fenster) hätte ich auch gerne hier in Frankfurt !



    Ich auch!! Damit hat man doch mal im R-Wagen begonnen und es dann wieder abgeschafft, da der Anbieter wohl Pleite ging. Aber komisch das es in anderen Städten klappt. Wenn ich in Berlin bin gucke ich da gerne mal hin, denn irgendwie macht einem das die Reise angenehmer.

  • Zum einen werden wir tatsächlich immer dicker, aber zum anderen ist es vielleicht purer Realismus, mit 4 Personen pro m² zu rechnen statt mit 8: Ab einer bestimmten Besetzung steigen die Leute einfach nicht mehr alle ein. Das ist deutlich früher als 8P./m² der Fall. Für die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Bahnen ist das relevant.

    fork handles

  • Zitat

    Original von Jörg75


    Ich auch!! Damit hat man doch mal im R-Wagen begonnen und es dann wieder abgeschafft, da der Anbieter wohl Pleite ging. Aber komisch das es in anderen Städten klappt. Wenn ich in Berlin bin gucke ich da gerne mal hin, denn irgendwie macht einem das die Reise angenehmer.


    Vielleicht subventionieren die Berliner sowas ja, um "arm, aber sexy" zu bleiben - hier ist jedenfalls der letzte Magistratsbericht zu diesem Thema.


    Mattscheibige Grüße,
    Ingmar Bolle

    Stadt Frankfurt am Main
    - Der Magistrat -
    Dezernat VI Verkehr
    Braubachstr. 33a • 60311 Frankfurt am Main