Zukunft des Bahnhofsprojekts Oberursel

  • Die Taunuszeitung berichtete am Freitag erneut über das Bahnhofsprojekt in Oberursel, der 2. Artikel innerhalb weniger Wochen.


    Die FDP hatte sich kürzlich gegen eine Tunnellösung für die Autofahrer plädiert und somit die geplanten Verbesserungsmöglichkeiten durch die Zusammenlegung von S- und U-Bahn stark eingeschränkt.
    Die Grünen halten in diesem neuen Artikel nun dagegen und verteidigen die ursprünglich geplante Lösung.


    Meine Befürchtung: wenn die Bahn nicht bald grünes Licht zur Realisierung und Mitfinanzierung gibt, dann wird das ganze Projekt durch die Parteien zerredet und am Ende kommt gar nichts dabei raus.


    Woran hängt das eigentlich bei der Bahn? Kein Interesse? Kein Geld? Verzögerungstaktik?
    Die Stadt sitzt seit Jahren praktisch in den Startlöchern. Das plastische Bahnhofsmodell im Rathaus verliert langsam an Glaubwürdigkeit.

  • Ich hoffe, die FDP in Oberursel kann man wenigstens ernst nehmen. Die sprach sich bei uns in Rödermark immer dafür aus, daß die S1 in Ober-Roden unterirdisch enden soll. Die anderen Parteien zeigten aber für diese Idee nur den Vogel. Jetzt wo die S-Bahn mit oberirdischem Bahnhof realisiert ist, möchte sie stattdessen den Autoverkehr unter die Erde verlegt haben, was jedoch nicht nur von den Kosten, sondern auch städteplanerisch völlig absurd ist.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Ich hoffe nicht, dass das, was die FDP vorschlägt, Realität wird.


    Das bisherige Bahnhofsprojekt hätte folgende Vorteile:
    - Verbesserung der ÖPNV-Situation (Umsteigen usw.)
    - Verbesserung des Bahnhofsareals (Stadtbild)
    - Verbesserungen für den Autoverkehr von Oberursel Richtung Frankfurt Rosa-Luxemburg-Straße
    - Verbesserungen für den Auto-Durchgangsverkehr zwischen Kronberg und Bad Homburg
    - Reduzierung des Auto-Innenstadtverkehrs


    Der FDP-Vorschlag hat nur noch den Vorteil, dass der Autoverkehr von Oberursel Richtung Rosa-Luxemburg-Straße (etwas) schneller wird. Die Innenstadt wird vom Verkehr nicht entlastet, die Hauptbelastung würde nur über andere Straßen laufen und damit andere Anwohner stören. Verbesserungen des Stadtbildes im Bahnhofsumfeld können bei der geplanten "schrittweisen Realisierung" dann bis zum Sanktnimmerleinstag aufgeschoben werden. Außerdem bedeutet der FDP-Vorschlag eine Beibehaltung des Verlaufs der U3-Strecke, aber mit Verlegung der Station weiter in Richtung Frankfurt; der Umsteigeweg zwischen U-Bahn und S-Bahn würde also noch größer, ebenso der Umsteigeweg zwischen U-Bahn und Bussen.


    Auf so einen Unsinn kann ich echt verzichten.


    Die offizielle Position der Stadtverwaltung ist übrigens, wie meine gestrige Anfrage per Mail ergab, dass sie an dem bisherigen Projekt festhalten wollen und hoffen, dass die festgefahrenen Probleme zeitnah gelöst werden. Was "zeitnah" heißt, bleibt allerdings offen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)