• Zitat


    Wenn die Bremsen aussetzen, dann hilft wohl nix mehr würde ich sagen.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Hallo.


    Ist diese Frage jetzt ernst gemeint :tongue: :tongue: :tongue: ???

    Bahnübergänge sind die härtesten Drogen! Ein Zug und du bist weg!

  • Physik je nach Land 5-10. Klasse sollte man davon mal was gehört haben.


    Man unterscheidet zwischen Haftreibung und Gleitreibung.
    Folgendes lässt sich allgemein über Reibung sagen.


    1. Die Reibung hängt nur vom Material und dem Gewicht ab.
    2. Die Reibung hängt nicht von von der Auflagenfläche ab. So bringen zB. Breitreifen im Sinne von besseren Bremsen nichts.
    3. Die Haftreibung ist immer Stärker als die Gleitreibung.


    Wenn der Zug jetzt also auf einmal in die andere Richtung fahren will entsteht keine Haft-, sondern Gleitreibung. Man könnte statt dessen auch Schmierseife auf die Schienen schmieren.

  • Zitat

    Original von Baureihe110
    Hallo zusammen,


    ein Bekannter hat mir folgende Story geschildert: Sein Zug stand vor einem auf Halt stehenden Signal, soll aber 1-2 Minuten lang zurückgerollt sein. Er empfand es als besorgniserregend, da sich hinter dem Zug eine Weiche befindet. Ihn würde interessieren was passiert, wenn ein Zug einmal rückwärts rollt und seinen Blockabschnitt verlässt bzw. in das Lichtraumprofil eines anderen Gleises gerät.
    Kann mir jemand weiterhelfen?


    Was passiert? Eigentlich nichts ausser ein paar Fdl denen der Kragen platzt, einem Tf der Besuch vom Notfallmanger bekommt und Kunden die ihren Zug verpassen. :-)


    Wenn der Zug wirklich so weit zurück rollen würde dass er in das Profil der über die Weiche eingestellten Farstrasse kommt so wird dies die Fahrstrasse nicht feuen.


    Spätesten ca. 6m "vor" dem Grenzzeichen der Weiche, also ab dort wo es langsam eng wird, wird sich ein Achszähler oder Isolierstoß einfinden.


    Wenn der Zug nurn rückwärts über diese fährt wird dies eine "Rotausleuchtung" der Weiche verusachen.
    Die Fahrstrassenüberwachung wird dies erfreut zur Kenntniss nehmen und dadurch das Einfahrsignal sowie ein evtl. vorhandenes Lichtsperrsignal davor, auf Hp0/Sh0 werfen.
    Ergo an heranfahrender Tf wird schwer in die Eisen gehen.


    Meist hat es aber zwischen Weiche und dem "Flankenschutzelement", wie Signal oder Sperrsignal noch einen Zwischenabschnitt. Auch wenn dieser besetzt wird kann entweder schon gar kein Fahrweg eingestellt werden oder aber die Signale fallen auf Halt.


    Wenn eine Flankenschutzweiche oder Gleissperre (letztere nicht in Zugstraßen) vorhanden ist käme der rückwärts rollende Zug eh nicht in das Profil der benachbarten Zugstrstarße (Ausnahmen bestätigen die Regel ;-) )


    Hoffe geholfen zu haben. Denn das ist mein Fachgebiet.

    "Bitte beachten Sie folgenden Hinweis. Auf Grund von Verzögerungen im Betriebsablauf verkehrt dieses Posting ohne Signatur mit Tiefgang... Vielen Dank."
    Ich passe mich nur dem RMV an :-)

  • Das wird nur bei einem Schiff funktionieren. Beim Auto kannst du das ja selbst mal ausprobieren, wenn meinst, daß es mitmacht.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !