Neue Bahnhofsschilder am Haltepunkt Farbwerke

  • Hallo.


    Am Haltepunkt Farbwerke gibt es neue dunkelblaue Bahnhofsschilder.


    Auf ihnen steht (auch von der Größe her) in weißer Schrift:


    Frankfurt Höchst Farbwerke


    Auf einem Zusatzschild steht nun schwarz auf weiß "Jahrhunderthalle".


    Meine Bemerkungen hierzu:
    1. Ich habe gestern nur zwei dieser Schilder gesehen, nämlich auf beiden Seiten des Treppenabgangs. Allerdings bin ich im Dunkeln gefahren, es kann sein, dass es auf dem Bahnsteig noch mehrere dieser Schilder gibt.
    2. Ach ist das kompliziert, der Bahn mitzuteilen, dass es die "Farbwerke" seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Hat hier im Forum nicht mal jemand geschrieben, dass der Haltepunkt zum nächsten Fahrplanwechsel in "Industriepark Höchst" umbenannt werden soll?
    Bis zu dieser Umbenennung hätten es die alten Schilder noch getan.
    3. Wenn auf dem Zusatzschild bereits die Jahrhunderthalle Erwähnung findet, so sollte auch die "Ballsporthalle" dort erscheinen, auch wenn der Weg von dort zur S-Bahn etwas weiter ist, als von und zur Jahrhunderthalle. Schließlich reist man als Fan zu den Spielen der "Deutsche Bank Skyliners" in der Ballsporthalle genau so gern mit der Bahn an, wie zu den Konzerten in der Jahrhunderthalle.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ja da muss ich dir wirklich zustimmen.Man sollte eher mal eine nähere Haltestelle zur Jahrhunderhalle/Ballsporthale machen. Ich sehe sooo selten da jemanden zusteigen. Wo es sich rentiert ist Langen-Flugsicherung. Da ich selbt oft zur Flugsicherung muss bin ich wirklich froh um diesen neuen Bahnhof und es fährt fast bei jedem Zug ein Fahrgast dort mit im gegensatz zu den Farbwerken

  • Hab sie auch gestern gesehen. Sieht irgendwie ein bißchen seltsam aus. Es wäre schön, wenn nicht nur "Jahrhunderthalle" angeschrieben stehen würde, sondern auch wie man zu den Hallen kommt. Ich wurde dort schon des öfteren von verwirrten Fahrgästen angesprochen.


    Dass die Station selten genutzt wird, sehe ich überhaupt nicht. Warst du schon mal morgens oder bei Werksschluss dort? Außerdem ist eine wichtige Umsteigestation von S2 zu 55 oder von S1 zu S2.

    Einmal editiert, zuletzt von Melkom ()

  • Zitat

    Original von Melkom
    Außerdem ist eine wichtige Umsteigestation [...] von S1 zu S2.


    *Hust* Ja, so wichtig das man außerhalb der HVZ mindestens 25 Min. warten darf. ;)

    Gruß Tommy

  • wenn man die Fahrzeiten der S1 auf 140 km/h auslegen würde, wäre auch ein Anschluss von der S2 auf die S1 möglich. Es reicht ja die Zeit des Fahrgastwechsels. Wenn dort ein Anschluss bestehen würde, währen auch abends mehr Fahrgäste unterwegs.


    Fahrbeispiel:


    S2 (Diezenbach)ab Kriftel 21/51 an Farbwerke 26/56
    S1 (Wiesbaden) ab Farbwerke 24/54 (*1*)
    2 min Differenz + 1 min. Anschluss macht Abfahrt zur Min. 27/57
    Sindlingen 29/59
    Hattersheim 31/01
    Eddersheim 33/03
    Flörsheim 36/06
    Hochheim 40/10 weiter nach Plan


    Der RE Ffm-Wiesbaden bzw. Koblenz würde nicht zum stoppen kommen


    (*1*) = RE von Koblenz/Wiesbaden stört bei der Ausfahrt Farbwerke nicht mehr, so das die S1 dort immer warten muss bis der Zug vorbeigefahren ist.


    Dieses Anschlussproblem ist dem RMV bereits bekannt, will es anscheinend nicht ändern bzw. umstellen

  • Die Fahrzeiten auf der S1 sind gut so wie sie jetzt sind. So haben wir die Möglichkeit bei einer Verspätung von 5 Minuten ab Wiesbaden wieder pünklicht in die Stammstrecke einzufahren. Des weiteren gibt es bei der S-Bahn keine Anschlüsse.

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  • zu umstiegsmöglichkeit S2/S1 ist nur richtung Wiesbaden gemeint, damit man z.b. abend nach 22:30 uhr keine 50 min warten muss.


    zu RB 15182: zur min 29 (+1) ab Farbwerke und im gegenzug in Hofheim zur Ank. min 34 auf Abf. 34, somit wäre dieser Zug auch wieder im Plan.


    Wie gesagt auf jeden Fall machbar nur an der umsetztung hängt es....

  • Paßt zwar nicht mehr zu den Bahnhofsschildern (die mir noch gar nicht aufgefallen sind.... naja, betriebsblind eben ;) ), aber trotzdem: Fahrzeiten auf der S1 auf 140 auslegen: nee, keine gute Idee, da kann ich mich Kollege sbahndriver nur anschließen. Pflücken wir doch mal die S1 ab #FFAW bis #FW auseinander:


    #FFAW - #FSIN : unsinnig, Strecke zu kurz, da schafft man nicht mal 120, geschweige denn 140. Selbst 100 sind m.E. zu schnell (manche fahren sie trotzdem, nachdem sie aus den Weichen raus sind), wenn man nicht Gefahr laufen will, mit Horido am Bahnsteig vorbeizufliegen.


    #FSIN - #FHAS : auch wieder Strecke zu kurz. 120 schafft man; man schafft auch 140, ehe man die aber drauf hat, kann man sich dann für ein paar ganz wenige Sekunden an der 140 freuen, ehe man wieder übers Bremsen nachdenken sollte. Der Fahrzeitgewinn wäre hier viel zu unerheblich.


    #FHAS - #FED : einverstanden, hier fahre ich auch meine 140 (mache sie aber nur einmal drauf und lasse dann rollen). Eine Minute Fahrzeit wegnehmen wäre aber trotzdem keine gute Idee, warum, da komme ich unten noch dazu.


    #FED - #FFH : kurz hinter dem Einfahrvorsignal kommt derzeit eine Ankündigung für eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 90 km/h (kürzer gesagt: Lf1 Kennziffer 9). Diese hat, wie derartige Signale das so an sich haben, eine Geschwindigkeitsprüfgruppe dran, die, wenn man mit mehr als 105 km/h da drüberfliegt, den daran befindlichen 1000-Hz-Magneten scharfschaltet - bedeutet: man bekäme, käme man mit 140 (die man vom Bahnsteig aus bis dahin vermutlich gar nicht draufbekommt; habs noch nicht probiert und werde das auch nicht tun) angefeuert, unweigerlich eine 1000-Hz-Beeinflussung und darf dann binnen 23 Sekunden auf unter 85 km/h runterbremsen, sonst erledigt das Bremsen die Indusi (allerdings recht unsanft :D ). Sinnlos, ich ziehe ab #FED auf 110 hoch und lasse rollen, da unterfahre ich die Prüfgeschwindigkeit von 105, kassiere damit keine Beeinflussung und kann solcherart bequem an den Bahnsteig in #FFH ranbremsen. Anders gesagt: Fahrzeit hier irgendwie zu kürzen ist absolut keine gute Idee; die 90er La am Bahnsteig in #FFH wird wohl noch eine Weile erhalten bleiben - und damit auch das Lf1. Abgesehen davon wäre die Strecke zwischen beiden Halten für 140 sowieso zu kurz, ähnlich wie #FSIN - #FHAS .


    #FFH - #FHM : einverstanden, hier kann man 140 fahren. Bin ich plan, ziehe ich auf 140 hoch und lasse rollen, ansonsten kann man eine Minute oder vielleicht sogar 2 rausholen. Etwas Fahrzeitreserve ist trotzdem nicht zu verachten.


    #FHM - #FMK : Bei Verspätungen hab ich es auch schon fertiggebracht, auf 140 hochzuziehen und dann mit noch immer über 130 am Stellwerk Kostheim vorbeizubrettern. Allerdings kommt dann alsbald wieder ein Lf1, dieses Mal mit Kennziffer 7 (bedeutet: eine weitere Langsamfahrstelle, deses Mal 70 km/h; diese La liegt ein Stück vor dem Bahnsteig von #FMK ) - und ein solches Lf1 hat einen ständig wirksamen 1000-Hz-Magneten, also kommt man schon wieder richtig solide ins Bremsen (wir erinnern uns: 23 Sekunden!, um unter 85 zu kommen, sonst Zwangsbremsung). Fahrzeitgewinn vielleicht 30 Sekunden, aber mehr auch nicht.


    Ab #FMK sind dann sowieso nur noch erst 110, dann nur noch 100 zugelassen.


    Generell ist aber zu beachten, daß nicht nur die Strecke zwischen zwei Halten lang genug sein muß, um überhaupt auf 140 hochbeschleunigen zu können (so ab etwa 100 wird die Beschleunigung dann nämlich sehr träge... da habe ich mir auch schon einen Raketenbooster gewünscht, aber das Gefährt ist nun mal eine S-Bahn und kein Rennauto, was auf maximale Geschwindigkeiten binnen kürzester Zeit getrimmt wäre), sondern um überhaupt 140 ausfahren zu können, müssen 1. alle Signale vor einem grün sein (sonst kommt wieder die Indusi zum Einsatz, ob man will oder nicht) und 2. auch die Schienenverhältnisse eine derartige Endgeschwindigkeit hergeben - hat man, was durchaus vorkommt, schlüpfrige Schienen, hat man auch automatisch schlechtere Beschleunigungswerte (in beiden Richtungen), daraus folgt automatisch auch weniger Geschwindigkeit (zumal man ja trotzdem an jedem Bahnsteig halten sollte).


    Von daher meine ich auch, daß man die Fahrzeiten der S1 lassen sollte, wie sie jetzt sind - die vorhandenen Zeitpuffer sind für Verspätungsabbau erforderlich. Damit wirds zwar nix mit dem Anschluß in #FFAW von der S2 auf die S1; daß es diesen Anschluß nicht gibt, hat aber noch einen anderen Grund. Ich weiß nicht, inwiefern diese Richtlinie noch gilt - vor einigen Jahren hatte ich mal eine ähnliche Fahrplan-Geschichte mit bahnsteiggleichem Übergang. Wie ich damals erfahren habe, sind auch bei bahnsteiggleichem Übergang 3 Minuten die Mindestübergangszeit - d.h. S2 kommt um 26 an, dann könnte demnach die Plan-Abfahrt der S1 frühestens um 29 sein, wenn man den Anschluß im Fahrplan als solchen veröffentlichen wollte. Außerdem wird es dann kritisch, wenn die S2 Verspätung hat, aber Anschlußreisende für die S1 vorgemeldet werden - sicher, die Transportleitung MUSS die S1 nicht warten lassen, sie kann auch bestimmen, daß sie planm. abfährt - aber was ist dann, wenn dadurch jemand z.B. aus Eppstein die S1 nicht mehr bekommt und solcherart in Wiesbaden seinen ICE Richtung Stuttgart verpaßt...? Da kommen Gutscheinkosten... und wenns der letzte Anschluß des Tages ist, vielleicht sogar noch Taxikosten und ähnliche Unannehmlichkeiten hinterher. - Auch deshalb gibt es bei S-Bahnen untereinander prinzipiell keinen Anschluß - und schon gleich gar keinen derartig knappen.


    Wir sehen: die Idee erscheint zwar auf den ersten Blick gut und durchaus fahrgastfreundlich, läßt sich aber nicht ohne weiteres umsetzen, deshalb wird der Status quo, nachdem in #FFAW eben kein Anschluß besteht und man, wenn man aus Richtung Niedernhausen kommend Richtung Wiesbaden umsteigen will, lt. Hafas in #FHOE umsteigen soll, beibehalten.


    edit: Abkürzungen repariert.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tatrafan ()

  • >zu RB 15182: zur min 29 (+1) ab Farbwerke und im gegenzug in Hofheim zur
    >Ank. min 34 auf Abf. 34


    Wenn die S1 um 27 das Gleis räimt, dann kann diese RB erst um 28 in
    Höchst abfahren - bei 2 Min Fahrzeit ergibt das für Farbwerke 30.
    Außerdem: Wenn eine Ankunft an einem Halt mit 1 Min weniger als
    die Abfahrt angegeben ist, so ist die Ankunft nicht auf Zeigersprung
    berechnet, sondern ca 20-30 Sekunden danach.
    Eine Verlegung der Fahrzeit des Zuges um 2 Minuten zieht sich bis
    Limburg durch, da der Zug die Zeit auch wegen dem Fahrgastaufkommen
    braucht.


    Weiterhin habe ich nur ein Beispiel herausgepickt - es gibt noch die Bus-
    anschlüße an der kompletten Strecke. Wenn man die Verlegt, dann muß
    das auch an den anderen Knoten passen, welche die Busse anfahren.
    Ebenso soll das auch noch so passen, daß der Bus zeitig genug für die
    S-Bahn in die andere Richtung an den Bahnhof von seiner Rundfahrt zurück-
    kehrt.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Schade, die Station hätte Frankfurt-Industriepark Hoechst heissen sollen. Auf Stadtplänen, Straßenwegweisern heisst es Industriepark Hoechst. Auch die Bushaltestelle heisst Industriepark Hoechst/ Tor Nord. Warum gibt es keine Abstimmung zwischen VGF und DB Regio über die Gleichnamigkeit der Station?

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.