ZitatOriginal von ThomasS
War das denn bloß Ironie von Dir, oder wurde da tatsächlich mal gerechnet bzw. simuliert? Gibt es denn vielleicht irgendwo (im Netz) abrufbare Dokumente dazu?
Ich weiß nicht, ob das Online-Archiv Darmstadts bester und einziger Tageszeitung soweit zurückreicht.
Im Endeffekt war es genauso wie bei der Odenwaldbahn: Es wurde mehrfachst von allen möglichen Leuten auf das Problem vor dem Umbau hingewiesen, aber es hieß dann immer, das sei völlig unproblematisch und die Leute würden sich ja auf die beiden Treppenaufgänge (gemeint ist: links und rechts des Aufzugs) verteilen, was ja bislang (alter Zustand) nicht so der Fall war. Nun, aus dem Odenwald kennen wir ja nun auch alle, daß vorher immer gesagt wurde, daß es ja gar keine Probleme geben würde...
Genauso, wie es zunächst hieß, daß die Blindenleitstreifen nicht möglich wären, weil die Steinplatten zu schwer seien und die Statik das nicht mitmachen würde. Bei einer so schwachen Statik dann aber noch die Verkaufsbuden aufzubauen, war schon sehr merkwürdig. Und siehe da, auf einmal gingen die Streifen dann doch.
Ebenso die Rutschgefahr. Das wäre ja alles kein Problem. Die Steine müßten nur mal grundgereinigt werden (vom Baustaub befreien) und dann wäre das Problem weg. Tja, man fragt sich nur, warum dann noch bis in die heutige Zeit bei Feuchtigkeit immer die "Vorsicht Rutschgefahr"-Schilder aufgestellt werden. Alles Fehlplanungen ohne Ende.
Zitat
Was gebe es für Möglichkeiten zur Abmilderung oder Lösung des Problems neben den schon genannten Quertunneln?
Aufzüge entfernen, die historisch korrekten und leistungsfähigen Treppen wieder anbringen. Die Aufzüge auf der Rückseite des Querbahnsteigs (wie damals von diversen vorgeschlagen) anbringen. Kollidiert lediglich mit den drei Verkaufsbuden. Die könnten aber problemlos woanders unterkommen, im städtischen Bahnhofsteil stehen ja bekanntermaßen jede Menge Geschäfte leer.