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Flughafen-Bus über Höchst ist erfolgreich angerollt
Höchst. Ohne Probleme läuft der Betrieb der verlängerten Buslinie 58 auf der neuen Strecke zwischen Höchst und dem Frankfurter Flughafen. Dies ist das Fazit, das die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft Traffiq laut Pressesprecher Klaus Linek nach einem Monat zieht. Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember fährt die Linie einmal pro Stunde bis zum Terminal 1 und stoppt auf dem Weg dorthin am Tor Ost des Industrieparks Höchst, am Gebäude 831, am Tor K 801 und am Tor Süd. Innerhalb weniger Wochen hatten sich Traffiq, die Rhein-Main-Verkehrsgesellschaft (RMV) und Infraserv, die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, auf das neue Angebot geeinigt.
Für eine Aussage darüber, ob das Angebot von den Fahrgästen akzeptiert werde, ist es nach Angaben von Linek noch zu früh. "Es dauert, bis ein Angebot von den Kunden angenommen wird." Zudem sei zu bedenken, dass im ersten Monat teilweise Schulferien waren. "Die Linie muss sich erst einspielen, eine vernünftige Zwischenbilanz lässt sich frühestens nach einem halben Jahr ziehen. Die Leute ändern ihre Gewohnheiten langsam", weiß der Pressesprecher aus Erfahrungen bei anderen Angebotsänderungen. Auch wenn noch kein Termin feststeht, in diesem Jahr soll eine entsprechende Erhebung vorgenommen werden. Als Ziel hatten die Verantwortlichen vor Einführung der neuen Strecke formuliert, dass täglich 2000 Fahrgäste mehr den Bus, der bis Dezember nur zwischen Eschborn und Tor Ost fuhr, nutzen sollen: statt 3000 künftig 5000.
Geworben worden sei mit Flugzetteln in den öffentlichen Bussen und den Werkbussen der Infraserv, die auch im Intranet bei den Mitarbeitern die Werbetrommel gerührt habe, sowie mit Anzeigen. Während einer Probefahrt des Höchster Kreisblatts im Dezember hatte ein Busfahrer, der die Strecke zum ersten Mal gefahren war, Bedenken geäußert, dass sich der Fahrplan einhalten lasse. Doch laut Traffiq-Sprecher Linek gebe es keine nennenswerten Probleme. Zu ein- oder zweiminütigen Verspätungen könne es jedoch bei ungünstiger Ampelschaltung immer mal wieder kommen.
Ein bis zwei Minuten müssen die Fahrer mitunter warten, wenn sie bei der Rückfahrt vom Flughafen kommend die grün werdende Ampel am Fuße der Leunabrücke passieren und dann nach links abbiegen wollen, um am Tor Ost Fahrgäste aufzunehmen. Denn an der Linksabbiegerspur regelt eine weitere Ampel den Verkehr, deren Schaltung nicht immer sofort eine freie Durchfahrt gewähre. (öp)
Quelle: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=1470619
Ich bin schon öfters mit dem Bus gefahrn, irgendwie hab ich nie bemerkt dass dieser großartig Verspätung hat...