ZitatAlles anzeigenZur FIFA WM 2006™: Keinen Anruf mehr verpassen – Mit Handy im S-Bahn-Tunnel telefonieren
(Hamburg, 1. Juni 2006) Wer in Hamburg mit der S-Bahn unterwegs ist, hat nun im kompletten Streckennetz beste Mobilfunkverbindungen. Auf den viel befahrenen S-Bahnstrecken der so genannten Citytunnelstrecke zwischen Hamburg-Altona und Hamburg Hauptbahnhof sowie der Tunnelstrecke auf dem Harburger Ast im Süderelberaum können Fahrgäste künftig - pünktlich zur Fußball-WM - mit ihren Handys auch unterirdisch telefonieren.
„Die Mobilfunkausstattung der zehn S-Bahnhöfe und der elf Tunnelbereiche ist ein weiterer Meilenstein für den Kundenservice. Damit können unsere Fahrgäste der Linien S 1, S 3, S 31 und S 2 sowohl in den Zügen als auch auf den Stationen durchgehend via Handy telefonieren“, so Michael Dirmeier, Technischer Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH.
Federführend für die technische Realisierung war T-Mobile, die im Namen der anderen Mobilfunkbetreiber (Vodafone, E-Plus, O2) das Großprojekt geleitet hat. Aufgrund der für die technische Realisierung notwendigen umfassenden spezifischen Kenntnisse und Erfahrungen mit ähnlichen Telekommunikationsprojekten im Bahnumfeld wurde die Projektsteuerung in die Hände der DB Telematik GmbH gegeben, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG.
Insgesamt wurden seit Projektstart im Oktober 2005 in zehn Bahnhöfen und elf Tunnelbereichen rund 16,5 Kilometer „Schlitzkabel" verlegt. Die in knapp 3,5 Metern Höhe angebrachten Kabel verfügen über kleine Öffnungen und dienen auf diese Weise als Antennen. Damit wird eine gleichmäßig starke Verteilung des Mobilfunksignals möglich. Im Bereich der S-Bahnsteige auf den Bahnhöfen sorgen herkömmliche Antennen für den Mobilfunkempfang.
„Die Montagearbeiten fanden ausschließlich in der fahrplanfreien Zeit statt, um den Betrieb der Strecke nicht zu beeinflussen. Das war eine große Herausforderung für die Projektrealisierung, da nur nachts zwischen ein und vier Uhr morgens gearbeitet werden konnte", erklärt Patrick London, Key Account Manager DB Telematik.
Durch die zusätzliche Erweiterung der Sendeanlagen mit UMTS-Technik können Fahrgäste mit ihrem Handy oder Laptop auch in schneller Geschwindigkeit im Internet surfen oder mobile Datendienste nutzen.
Die erfolgreiche Realisierung des Projektes ist gerade mit Blick auf die bevorstehende Fußball-WM besonders wichtig. „Wir rechnen mit sehr vielen ausländischen Besuchern, die speziell die Innenstadtlinien nutzen. Die Mobilfunknetze werden enormen Belastungen standhalten müssen, dafür haben wir nun die besten technischen Voraussetzungen geschaffen", so Bernhard Preilowski, Leiter Technik von T-Mobile in der Region Nord.
Quelle: [URL=http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/presseinformationen/hsh/hsh20060601,version=2.html]Presseinformation der DB[/URL]