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WM-Rekorde bei Fahrgastzahlen: Busse und Bahnen gewinnen 5:0
Rund 125.000 Menschen haben zu den fünf WM-Spielen in Frankfurt öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Damit wurden die prognostizierten Zahlen deutlich übertroffen.
Bilanz nach den Spieltagen in Frankfurt
Pro Spiel fuhr die Hälfte der jeweiligen Zuschauer, zumeist jedoch noch mehr, mit Bussen und Bahnen. "Mit Unterstützung der Fans 5:0 gewonnen" - zu diesem Resümee kamen der RMV, traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt nach dem Viertelfinalspiel am 1. Juli in Frankfurt. Auch zu diesem Spiel konnte der öffentliche Nahverkehr zufrieden stellend abgewickelt werden.
Zum letzten WM-Spiel in Frankfurt kamen fast 24.000 Fans mit Bahn und Bus ins Stadion. Davon nutzen 16.800 die S-Bahn, 6.500 die Straßenbahn und 600 den Bus. Auch der Verkehr rund um Sky Arena und Main Arena lief und läuft weitgehend problemlos.
"Dankeschön!" an Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen
"Der öffentliche Nahverkehr hat ein sehr positives Bild abgegeben", fasste RMV-Geschäftsführer Volker Sparmann die verkehrliche Abwicklung über den Verlauf der fünf Spiele zusammen.
"Menschen aus der ganzen Region konnten ebenso an- und abreisen wie die ausländischen Fans, die in Frankfurt Quartier hatten. Daher geht ein dickes 'Dankeschön!' an die supermotivierten Mitarbeiter aller beteiligten Verkehrsunternehmen", so Sparmann.
Ebenso lobend äußerte sich auch Dr. Hans-Jörg von Berlepsch, der Geschäftsführer von traffiQ: "Mit einer immensen Kraftanstrengung aller Partner haben wir für Frankfurt ein hervorragendes Nahverkehrsangebot geschaffen, das auch von vielen Menschen genutzt wurde. Darauf sind wir sehr stolz. Wir hatten zu jeder Zeit das richtige Angebot vorbereitet."
Und Michael Budig, Geschäftsführer der VGF, ergänzte: "Trotz einiger Störungen durch Demonstrationen ist es gelungen, den Betrieb so reibungslos durchzuführen wie nur irgend möglich. An dieser Stelle gehört vor allem den Mitarbeitern, sowohl im Fahrdienst als auch im Kundenservice, ein großes Lob."
Mehr als nur Stadionverkehre
Über fünf Wochen hatten die Partner im öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt und der Region für ein Nahverkehrsangebot gesorgt, das den Anforderungen voll gerecht wurde. Rund 9.000 Plätze pro Stunde stellte der RMV allein im Regionalverkehr zur Verfügung, um die Zuschauer zum Stadion und zurück zu bringen.
Auf den Straßenbahnlinien zum Stadion wurde das Angebot mehr als versechsfacht. Spitzenreiter war dabei das Spiel Niederlande gegen Argentinien, zu dem 27.500 der 48.000 Fans mit Bus und Bahn anreisten, obwohl Demonstrationen am gleichen Tag den öffentlichen Nahverkehr stark gestört hatten.
Fünf Wochen ein außergewöhnliches Angebot
Abseits der Spiele im Stadion hatten die Verkehrsunternehmen über fünf Wochen ebenfalls ein außergewöhnliches Angebot gemacht. So fuhren die S-Bahnen teilweise rund um die Uhr, die U-Bahnen und wichtige Straßenbahnen bis 2 oder 3 Uhr nachts und die Nachtbusse waren allnächtlich im Einsatz.
So waren heimische und auswärtige Fans in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet praktisch rund um die Uhr mobil. Auch diese Leistungen konnten nahezu reibungslos erbracht werden, wenn man von der zeitweisen Sperrung der Mainbrücken aufgrund der hohen Besucherzahlen in der Main Arena absah.
Durchweg positive Bilanz
Die somit durchweg positive Bilanz war nur möglich, weil die Verkehrsunternehmen bereits in der Vorplanung hervorragend Hand in Hand gearbeitet hatten, alle Ressourcen verfügbar machten, Urlaubspläne des Fahrpersonals nach hinten verschoben und Planer vor Ort ständig überprüften, ob das Angebot den Anforderungen gerecht wurde.
Das deutliche Plus an Leistung wurde von den Menschen weitestgehend honoriert, der Nahverkehr in der Region zeigte, was er bei großen - in dieser Dimension bisher einmaligen - Anforderungen zu leisten vermag.
Quelle: http://www.RMV.de