Hochbahnsteige Eckenheimer oder doch eine Straßenbahn

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Franky:


    Wie bereits erwähnt, das gab es schon mal. Die Gleise verliefen durch die Scheffelstrasse vom Scheffeleck zur Friedberger.


    Das war genau quer zu dem, was hier vorgeschlagen ist, und stammt aus der Zeit, als es die Konrad-Adenauer-Str. noch nicht gab, geschweige denn eine Straßenbahn durch selbige. Damals war die Streckenführung durch die Große Friedberger Str. und die Petersstr.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Zitat

    Original von K-Wagen
    Aber wie gesagt, alles Träumereien, die Bagger zum Bau der 18 stehen schon parat.


    Also, wir sind sprechen ja hier von Frankfurt am Main, und da gehen die Uhren bekanntlich anders, zumindest wenn es um den Bau von Straßenbahnstrecken geht :D


    Soll heißen, dass, wenn heute noch ein Stadtteilpolitiker eine Bürgerinitiative aus dem Boden stampft, sich noch einmal alles verzögern kann.


    Wie sagte schon James Bond : "Never say never again"


    TSchüss
    Norby

  • @ Reinhard
    Stimmt, kann mich noch gut daran erinnern. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es bereits einmal eine Verbindung Scheffeleck - Friedberger gab.
    Nicht immer ist es gut, Schienen zu entfernen, man weiß ja nie ;)
    @ Norby
    Insgeheim habe ich mich schon gewundert, dass sich noch keine BI gegründet hat die befürchtet, die Errschütterungen könnten negative Auswirkungen auf die Totenruhe des Hauptfriedhof haben. :D
    Naja, es ist noch Zeit zu entdecken, dass auf derr Trasse nördl. der Friedberger Warte der Kniddelwutz brütet und erst umgesiedelt werden muss ;)
    Ich weiss, für D II waren auch bereits die Bagger bestellt und jetzt gibt's erstmal nur eine U41 X(

  • Franky, K-Wagen, Reinhard :
    Damals, als diese Streckenführung über die Alte Gasse, Petersstraße, Scheffelstraße zur Friedberger Landstraße fuhr, gab es die heutige Friedberger Landstraße zwischen Friedberger Tor (Anlagenring) und der Straße "Eiserne Hand" noch nicht.
    Damals war die heutige Mercatorstraße noch die Friedberger Landstraße. Umgehend nach Herstellung der heutigen Straße, was ja erst durch Räumung von Trümmergrundstücken (u.a. das Rothschild'sche Palais mit seinen großen Grünanlagen) möglich war, wurde die Tram in diesem Bereich (ab Kreuzung Schäfergasse/Alte Gasse) wie folgt geführt :


    Linien 2 (Seckbach) und 10 (Bornheim) :
    Vilbeler Straße, Friedberger Tor, Friedberger Anlage zur Berger Straße


    Linie 12 (Prüfling) :
    Vilbeler Straße, Friedberger Tor, (neue) Friedberger Landstraße) zur bisherigen Streckenführung


    Linie 7 (Eckenheim) :
    wie bisher über Alte Gasse, Petersstraße, Eschenheimer Anlage zur Eckenheimer Landstraße


    Die Streckenführung durch die Scheffelstraße wurde gleichzeitig aufgegeben.


    Charly und safadino mögen mich bitte Korrigieren bzw. ergänzen.


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Bei dieser Aktion verließ auch das Hessendenkmal seinen angestammten Platz vor dem Rothschild'schen Palais um ein paar Meter weiter zur Mercatorstraße hin seinen heutigen Platz einzunehmen.


  • Nun, interessante Idee!
    Wenn man Preungesheim Ost als U-Bahn-Ast haben wollte, könnte man das ja auch mit einer U-Bahn-Strecke Friedberger/Gießener machen. Die Tram auf der Alt-U5 würde dann eben an der Gießener an der U5 enden.


    Die Frage ist halt, was für die Ost-Preungesheimer, die bis zur Kosnti durchfahren wollen, besser wäre: Trambahn ohne Umsteigen über Eckenheimer (längere Fahrzeit), Trambahn mit Umsteigen in U5 an Gießener, oder aber U-Bahn ohne Umsteigen.
    Ich denke, für die meisten wäre letztere Lösung das beste.


    Die Frage ist auch, ob die Last auf dem Ast Preungesheim-Ost generell eine U-Bahn rechtfertigen würde.


    Charly: Was meinst du dazu?



    ACH JA: ALLEN NOCH EIN GUTES NEUES JAHR 2007 !!!

    Die Straßenbahn ist das zweitbeste Verkehrsmittel für Frankfurt.

    2 Mal editiert, zuletzt von UptownMUC ()


  • Norby:
    Schee haste des geschriwwe!


    Das Ganze hatte ich im September bei einer Fahrt mit der 12 versucht, einem gewissen "trambenutzer" zu erklären, so wie Du es hier getan hast. Was soll ich Dir sagen? Der bekam den Mund gar nicht mehr zu! Die Vorstellung, dass das Hessendenkmal früher ungefähr dort stand, wo jetzt die Gleise liegen (Denk mal!!), hat ihn einfach umgehauen.. :D :D :D


    Zu korrigieren / ergänzen gibt es da nicht viel, nur zwei Dinge:


    A.) Es geschah Anno Domini MCMLXXI am VIII. Tage des Julio...*


    B.) Als dies geschah, hatte man der Linie 2 mit dem Fahrplanwechsel gerade erst zwangsweise einen neuen Namen verpasst, obwohl dies eigentlich unnötig gewesen wäre (...hätte man auch später machen können X(:PX( ). Sie hieß seitdem nämlich Linie 19.


    Außer den genannten Linien (also 7, 10, 12 und 19) waren noch die 6 (n. Eckenheim) und 17 (ehemalige "12E" n. Prüfling) betroffen. Die Linien von Eckenheim (6 und 7) wurden dann auch über die neue Strecke geführt (über die Glauburgstraße quer rüber zur Friedberger...) und der Abschnitt [Scheffeleck - Eschenheimer Anlage - Peterstraße - Alte Gasse bis Vilbeler Str.] ebenfalls stillgelegt, um die im Bau befindliche Rampe Eschenheimer Anlage frei von Gleiskreuzungen und Weichen an die Strecke Eckenheimer Landstraße anschließen zu können (...hätte man ebenfalls später machen können, da die "B1" erst 1974 eröffnet wurde).


    Wegen des geplanten U-Bahnbaues unter der Berger Straße musste dann ein Jahr später Ende Oktober auch die ehemalige Stammstrecke an dieser Stelle (die Strecke über Friedberger Anlage zur Berger Straße) dran glauben. Seitdem gab es ab Vilbeler Str./ Alte Gasse nur noch die neue Verbindung zur (neuen...) Friedberger Landstraße. Bis 1999 - seitdem gibt es ja auch in der Vilbeler Straße keine Gleise mehr.



    * = 08.07.1971 ;)

  • Zitat

    Original von UptownMUC
    Die Frage ist auch, ob die Last auf dem Ast Preungesheim-Ost generell eine U-Bahn rechtfertigen würde.


    Charly: Was meinst du dazu?


    Ebenso, erst mal ein Frohes Neues Jahr!


    Ansonsten weiß ich nicht genau, ich habe mich mit den Planungen für das Wohngebiet (noch) nicht intensiver beschäftigt und weiß nicht, wie viele Einwohner es im Endzustand geben wird. Was ich bisher davon gesehen habe, gibt es dort sehr viele Autobesitzer. Ich denke daher, dass die entsprechende Kapazität nicht erforderlich und eine Straßenbahn ausreichend ist, da man im Gegensatz zu früher keine U-Bahn mehr dorthin geplant hat. Anderenfalls hätte man den Anschluss zur City einfacher haben können: Nämlich durch gut 1000 Meter Verlängerung der U5 von Preungesheim her durch freies Gelände entlang der A661...


    Von einem Tunnel unter der Eckenheimer Landstraße halte ich deswegen nicht viel, weil der eben leider nicht mit 1,7 km auskommt wie in der Friedberger, sondern mindestens 2,1 km lang sein müsste bis hinter den Alleenring, sonst bringt es nichts. Man beachte dabei, dass die Entfernung Friedberger Tor bis Nibelungenplatz etwa der vom Friedberger Tor bis zur Holzhausenstraße entspricht.


    Außerdem sind die 90 Grad Kurven Marbachweg/Eckenheimer und Marbachweg/Giessener nicht unbedingt U-Bahn gemäß und daher sehr zeit intensiv, wegen der Ampelregelung mit dem IV. An der Giessener wäre dagegen eine simple Vorrangschaltung möglich (nur Kreuzung).


    Wer das wo schrieb, weiß ich jetzt nicht, Fakt ist aber, dass man in der Friedberger eben keine 3 Stationen braucht, sondern nur zwei. Am Hessendenkmal benötigt man keine (an der Münzenberger Straße auch nicht), da die Haltestelle eben weiterhin von der Tram erschlossen würde. Nur eben nicht an der jetzigen Stelle, sondern um die Ecke in der Eschenheimer Anlage. Dadurch würde die U5 eben auch sehr schnell, da der Stationsabstand Konstabler - Friedberger Platz dem der U4 zwischen Konstabler und Merianplatz entspräche.


    Zitat

    Original von K-Wagen:
    Ließe sich denn überhaupt der Tunnelstutzen der U5 in Richtung Friedberger "verbiegen" ?


    Verbiegen muss man ihn nicht. Es ist richtig, dass der im falschen Winkel abzweigt. Da gibt es zwei Möglichkeiten:
    Entweder man legt einen neuen Abzweig einige Meter weiter im richtigen Winkel an (m. E. die günstigere Variante, da im Anschluss der direkte Weg unter der Straße genommen werden kann, ggf. sogar in offener Bauweise). Oder aber man nutzt zur Hälfte den vorhandenen und schließt (nach Abriß der Rampe und des Rtg. Norden gekrümmten Tunnelteils) einen Rechtsbogen an, der dann allerdings den Häuserblock zur Scheffelstraße im Bergbauverfahren unterfahren müsste und dadurch den Tunnel um einige Meter verlängern und verteuern würde.


    Ein Tunnel in der Friedberger wäre je nach Ausführung ca. 33% bis 40 % günstiger als in der Eckenheimer und sowohl für das Tram-, als auch das U-Bahnnetz effektiver. Ein Beispiel: Eine Station Nibelungenplatz käme zwischen Rohrbachstraße und Alleenring zu liegen. Damit sind Zugänge sowohl zur Rohrbachstraße hin, als auch zur Nibelungenallee möglich (hatte erst "Nibelungensage" geschrieben, Freud läßt grüßen... :) ). Es gäbe also direkte Umsteigemöglichkeit zur Linie 32 - sowieso. Aber aus Richtung Preungesheim auch zur Linie 12 Richtung Bornheim, was auf der Eckenheimer nicht möglich ist. Hier muss man auf jeden Fall über Konstabler fahren, oder 2-mal umsteigen.


    Und jetzt muss ich arbeiten!

  • Tach zusammen und in gutes neues Jahr,


    Charly, ich glaube ehrlich gesagt, dass die Studenten der FH nicht unbedingt mit Deinem Vorschlag zu Station "Nibelungenplatz" einverstanden sein werden, da Ihnen daruch doch ein "kleiner" Fußweg zur U-Bahn zugemutet werden würde. Und Du weißt doch, die jungen Leute von heute möchten doch die U-Bahn-Station am liebsten im Keller der FH, direkt an der "zentralen Fahrstuhl-Tür".


    Ansonsten ist mir ein Tunnel unter der FB Landstr. auch lieber als ein Tunnel unter der "Eckenheimer", weil dadurch die "Zick-Zack-Strecke ohne Haltestelle" wegfallen würde, und das bedeutet eine schnellere Fahrt in die Innenstadt.


    Aber das wird alles nicht gehen, weil ja dann die Planungen von vor 40 Jahren als falsch dastehen würden, und die "verdienten Politiker" von damals ihres Lorbeerkranzes beraubt werden würden.


    OK, zu mehr lästern ist mir heute nicht zumute.


    Tschüss
    Norbert

  • Die FNP berichtet heute, dass die Stadtteilpolitiker des Ortsbeirats 3 die von traffiQ vorgeschlagene Kombi-Trasse Tram und U-Bahn ablehnen. Die U5 in eine Niederflurstraßenbahn umzuwandeln schwirrt den Stadtteilpolitikern immer noch in Köpfen rum. Statt der 4,85 Mio. Euro für die Hochbahnsteige entlang der U5, müsste dann in den Umbau der Station Konstablerwache investiert werden. Die VGF hatte dies als unmöglich bezeichnet, zwischenzeitlich wurde eingelenkt, dass dies mit viel Aufwand möglich wäre.


    Ich persönlich frage mich was dieser Umbau soll. Davon abgesehen schafft man sich an der Konstablerwache wieder ein neues altes Nadelöhr, insbesondere in der Hauptverkehrszeit.

    Gruß Tommy

  • Es ist völlig richtig, die Strecke in der Eckenheimer als (Niederflur-)Straßenbahn zu belassen. Eine oberirdische U-Bahn lässte sich in der Straße einfach nicht unterbringen. Wir haben hier ja keine Platzverhältnisse wie anderswo, z.Bsp. Borsigallee/Am Erlenbruch, nicht mal wie in der Eschersheimer. Deshalb gehört die Strecke konsequent wieder ins Straßenbahnnetz integriert.


    Die U5 gehört ab Marbachweg auf eine neue Trasse über Gießener Str./Friedberger Landstr. zur Konstablerwache, wie hier schon früher beschrieben.


    Die U5 IST! eine U-Bahn.
    Die Strecke durch die Eckenheimer IST! eine Straßenbahn.
    Man kann diesen Unterschied nicht einfach auflösen/verschmelzen, auch wenn es die billigste Lösung wäre.


    Als Preungesheimer würde ich auf der Fahrt ins Zentrum nie und nimmer die ganze langsame Straßenbahntrasse in der Eckenheimer durchfahren wollen. Für die dichte Besiedlung direkt um die Eckenheimer herum ist jedoch die Straßenbahn das beste Erschliessungsverkehrsmittel.


    Warum ist das eigentlich seitens der Politik so schwer einzusehen?

    Die Straßenbahn ist das zweitbeste Verkehrsmittel für Frankfurt.

  • Zitat

    Original von UptownMUC
    Warum ist das eigentlich seitens der Politik so schwer einzusehen?


    Das werde ich möglicherweise bis an mein Lebensende nicht verstehen. Ob uns von dieser Seite vielleicht noch kurz vor der OB-Wahl eine Antwort auf diese Frage zukommt, in dem man sie wiederholt? ;)


    Versuchen kann man es ja mal, also:


    Warum ist das eigentlich seitens der Politik so schwer einzusehen???

  • Zitat

    Original von UptownMUC
    Die U5 IST! eine U-Bahn.


    Stimmt, das ist schon aus der Liniennummer zu erkennen !


    Zitat

    Original von UptownMUC
    Die Strecke durch die Eckenheimer IST! eine Straßenbahn.


    Naja, das ist nicht zu übersehen !


    Zitat

    Original von UptownMUC
    Man kann diesen Unterschied nicht einfach auflösen/verschmelzen, auch wenn es die billigste Lösung wäre.


    Doch, man kann !
    Dies beweisen die Frankfurter Kommunalpolitik seit Eröffnung der "B1" (heute: "U5")


    Zitat

    Original von UptownMUC
    Als Preungesheimer würde ich auf der Fahrt ins Zentrum nie und nimmer die ganze langsame Straßenbahntrasse in der Eckenheimer durchfahren wollen. Für die dichte Besiedlung direkt um die Eckenheimer herum ist jedoch die Straßenbahn das beste Erschliessungsverkehrsmittel.


    "Teil 1" kann ich verstehen !
    Zu "Teil 2" vertrete ich seit Jahren bereits diese Ansicht


    Zitat

    Original von UptownMUC
    Warum ist das eigentlich seitens der Politik so schwer einzusehen?


    Vielleicht weil "die Politik" (Wer ist das eigentlich ?) dem Volk nicht "auf's Maul schaut" ?


    Aber vorsichtshalber frage auch ich noch einmal nach :
    Warum ist das eigentlich seitens der Politik so schwer einzusehen?


    Tschüss
    Norby

  • Hallo,


    in dem Zusammenhang kann ich nicht anders, als meine favorisierte Lösung noch einmal aufzuwärmen:


    Verknüpfung der U5 mit der Linie 11 West
    Verknüpfung der Linie 18 (neu) mit der Linie 11 Ost


    Ausbau aller Stationen der Linie 11 West und der Linie U5 für Straßenbahn - Doppeltraktionen
    Der hierfür erforderliche Neubauabschnitt in den Friedberger Anlagen ist ja plötzlich offenbar kein Problem mehr (siehe Verlegung der Linie 12). Die erforderliche Verlängerung des Straßenbahn - Bahnsteigs an der Konsti kriegen wir auch noch hin.


    Das größte Problem meiner Lösung: Es wäre eine ganz frankfurt - untypische Lösung aus einem Guss.


    Holger

  • Zitat

    Original von tramholger
    Verknüpfung der U5 mit der Linie 11 West
    Verknüpfung der Linie 18 (neu) mit der Linie 11 Ost


    Von der Grundidee nicht schlecht, jedenfalls nach Eröffnung der nordmainischen S-Bahn. (Zusammenhang: Dann ist es zumutbar, 11 Ost vom Hbf abzuhängen.)


    Eine Konsequenz ist, dass auch der neue Westast der U5 (Europaviertel) eine Straßenbahn sein wird, wofür ich aber sowieso plädiere. Da sowohl hier als auch nach Höchst jede zweite Fahrt der U5 reichen dürfte (wenn man Li. 21 bestehen lässt, was wg. Galluspark aber sowieso sinnvoll ist), passt das alles.


    Ich sehe aber zwei Probleme:
    [list=1]
    [*]Die Straßenquerung am Friedberger Tor wäre ziemlich behindernd. Einen 5-Minuten-Takt oder mehr da durchzuschleusen ist nicht gangbar.
    [*]Der Umsteigeweg an der Konstablerwache zur S-Bahn und U6/7 ist sehr weit (3 Ebenen, ein Stück waagerecht und eine Straße queren).
    [/list=1]
    Ersteres beheben und Letzteres lindern könnte man, indem man die Gleise in der K.-Schumacher-/K.-Adenauer-Str. auf die Westseite verlegt. Davon würden auch die übrigen Straßenbahn- und Busfahrgäste dort profitieren. Das bedeutet aber ca. 800 m Streckenneubau - zwar relativ billig, weil sich an der Straßenführung nicht viel ändert (die jetzigen Gleise sind ja schon befahrbar), aber trotzdem einige Millionen und wohl kaum förderungsfähig. Leider hat man es nicht gleich besser gemacht.


    Abgesehen von diesen Punkten lassen sich diverse Vor- und Nachteile aufzählen, das ist in diesem Thread aber schon reichlich geschehen.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Zitat

    Original von Reinhard
    Das bedeutet aber ca. 800 m Streckenneubau


    Eine ebenso lange Neubaustrecke kann man allerdings bei der Ringstraßenbahn einsparen, wenn man diese über die Eckenheimer Landstr. - Glauburgstr. führt. Mit Hochbahnsteigen dort ist das nicht möglich, es sei denn, man baut doppelte Bahnsteige.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Zitat

    Original von Reinhard
    Eine ebenso lange Neubaustrecke kann man allerdings bei der Ringstraßenbahn einsparen, wenn man diese über die Eckenheimer Landstr. - Glauburgstr. führt. Mit Hochbahnsteigen dort ist das nicht möglich, es sei denn, man baut doppelte Bahnsteige.


    Du vergisst dabei, dass es an der Homburger Landstr. eine große Nachfrage an öfftl. Nahverkehr gibt, da es dort einen großen Anteil an klein parZELLiertem Wohnraum gibt.


    Holger

  • Zitat

    Original von tramholger


    Du vergisst dabei, dass es an der Homburger Landstr. eine große Nachfrage an öfftl. Nahverkehr gibt, da es dort einen großen Anteil an klein parZELLiertem Wohnraum gibt.


    Holger


    OK, war mir so nicht bekannt. Außerdem habe ich heute festgestellt, dass die so behauptete Abhängigkeit nicht zutrifft. Wenn man wollte, könnte man auch einen Mischbetrieb fahren: Der an der Dt. Bibliothek als Bahnsteig verwendbare Bereich ist so lang, dass nach einem Hochbahnsteig-Umbau genug übrig bleibt. Dasselbe gilt stadteinwärts für den Hauptfriedhof. Hauptfriedhof stadtauswärts kann man mit der Strab durchfahren, wenn man statt dessen Versorgungsamt hält, was für Stadtbahnwagen ja wegfällt. Am Marbachweg wird man ohnehin von zwei Haltestellen nur eine umbauen. An der Glauburgstraße kann man auf der Straße halten ähnlich wie bisher die U5.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?