Hochbahnsteige Eckenheimer oder doch eine Straßenbahn

  • Quelle Parlis der Stadt Frankfurt


    Das ist der Antrag von Grünen und CDU im Ortsbeirat 3, die CDU Nordend hat hier eine andere Meinung als die CDU Frankfurt, die sich für Hochbahnsteige ausgesprochen haben. Man kann gespannt sein, wie sich Sikorski verhalten wird.

  • Vort einem Jahr wurde doch noch wegen der aufzugebenden Direktverbindung rumgemosert.
    Schwarz Grün +FDP Ja Sager soll bloss aufpassen das es nicht weiter den ÖPNV in Frankfurt an die Wand fährt.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Wenn ich dabei an den infernalischen Aufschrei denke, als die U5 1980 an der Konstablerwache abgesägt wurde. Man dachte sogar darüber nach, die U3-Wagen wieder zu verkaufen und statt dessen mehr Pt anzuschaffen, von Ideen wie der "variablen Bahnsteigkante" will ich gar nicht erst reden...


    Aber natürlich will man Unsummen ausgeben, um die U-Station Konstablerwache umzubauen, anstatt auch nur ansatzweise über eine oberirdische Variante nachzudenken. So teuer können ein Umbau der Straßenbahnhaltestelle Konstablerwache (mit Linie 18 sowieso früher oder später nötig) und die vielzitieren "paar Meter Gleis" am Scheffeleck nicht sein.

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Von der Finanzierung mal abgesehen wäre ein Tunnel zwischen KW und Hauptfriedhof die sinnvollste Lösung.


    -die U5 bleibt erhalten
    -an der KW muß kein niedriger Bahnsteig hineingezwängt werden
    -Direktverbindung zum Hbf. bleibt erhalten
    -keine Behinderung durch den IV an der Deutschen Bib mehr
    -die untere Eckenhemer wird entlastet
    -genug Platz für die Rampe auf der oberen Eckenheimer
    -keine Umbestellung von Fahrzeugen (Typ U5 --> S-Wagen)
    -Kosten für Beschleunigung in diesem Abschnitt eingespart
    -ausreichend breite Bahnsteige
    -...

  • Hallo,


    ...der Magistrat möge beschließen:
    die Stadt Frankfurt beschaffe eine eierlegende Wollmilchsau, die aber nix kostet.


    Eigentlich ist das Thema ja schon hundertmal durchgekaut, aber egal:


    Im U- Bahnhof Konstablerwache stehen nur 3 Gleise zur Verfügung, die beiden äußeren Gleise müssen wegen der U4 Hochbahnsteige bleiben.
    Folglich steht für eine Niedrflur - U5 nur das mittlere Gleis zur Verfügung. Dies hat folgende Nachteile:


    - Die U5 fährt in der HVZ im 5 - Minutentakt, für einen so dichten Takt reicht ein Wendegleis nicht aus.
    - Ein bahnsteiggleicher Übergang zur U4 ist nur stadteinwärts möglich, nicht aber stadtauswärts von der U4 auf die U5.


    Darum hier mein Vorschlag:


    Die 11 nach Höchst wird so ausgebaut, dass dort Doppeltraktionen fahren können. Außerdem wird ein ca. 200m langes Straßenbahnstück durch die Friedberger Anlage zum Friedberger Tor gebaut.


    Im Folgenden fährt dann
    die Linie 11 als Doppeltraktion von Preungesheim nach Höchst (heute fahren dort 11 und 21 im 3/4 Minutentakt bis Nied, allerdings als Einzelzüge),
    die Linie 21 dann statt der Linie 17 vom Stadion zum Rebstockbad,
    die neue Linie 18 vom Frankfurter Bogen - Friedberger Warte - Konsti nach Fechenheim (statt Linie 11).
    Die Haltestelle Konstablerwache dürfte für Doppeltraktionen so gerade eben ausreichen, die Busse können auch fahrbahnseitig halten.


    Holger

  • Tach zusammen,


    was wurde ich immer "geprügelt", weil ich bereits immer eine Tram als Ersatz für die heutige "U5" favorisiert habe (ich habe etwas gegen Hochbahnsteige á la Hannover). Und jetzt ? Ja, jetzt scheinen meine Wünsche doch noch in Erfüllung zu gehen. Hei Freunde, daraus kann man im Frankfurter Norosten ja ein "richtiges" Tram-Netz stricken.


    Hierzu folgende Vorschläge :


    Tram "A" vom Frankfurter Berg (z.Z. noch Preungesheim) über Gießener Straße <-> Friedberger Landstraße <-> Konstabler Wache <-> Altstadt <-> Hauptbahnhof


    Tram "B" (evtl. in der HVZ Berkersheim bzw. Preungesheim <-> Gießener Straße <-> Marbachweg <->) Eckenheim (Schwabstraße) <->Eckenheimer Landstraße <-> Anlagen-Ring <-> Konstabler Wache <-> (Sachsenhausen ?)
    Auf die Zick-Zack-Fahrt über den Marbachweg kann außerhalb der HVZ auf jeden Fall verzichtet werden mangels zu bedienender Haltestellen.


    tramholger :
    Seit wann hält die "U5" von Eckenheim kommend am mittleren Gleis in der Konstabler Wache ?


    chris02 :
    Stimmt mit dem Tunnel, aber er wäre wegen der "Zick-Zack"-Fahrt im Marbachweg allerdings besser unter Friedberger Landstraße mit Rampe in der Gießener Straße aufgehoben. Ist aber keine Option, da sowieso kein Geld dafür vorhanden ist.


    Philipp :
    Absolut richtig !


    ... und die Busse der Linien 30 und 36 stören heute schon den Fahrbetrieb der Tram-Linie 12. Also weg mit den Bussen an den jeweiligen Fahrbahnrand zu Lasten des IV (der gehört einfach nicht in diesem Ausmaß in die City)


    Also FRISCH, FROMM, FRÖHLICH und FREI ans Werk (und in 10 Jahren wird die Planung wieder über den Haufen geschmissen)


    Tschüss
    Norby

  • Die einzige Möglichkeit für einen hohen Takt, die ich sehe, ist die Straßenbahnen wechselnd über einerseits eine neue Gleisverbindung zur Straßenbahnhaltestelle KW und dann ins Straßenbahnnetz (vielleicht Hbf Südseite?) und andererseits zum dann aufgeschotterten (geht das mit der Höhe?) U-Bahnsteig der jetzigen U5 stadteinwärts zum Wenden (zeitmäßig müßte das gehen).
    Die "Kurzpendel" könnten dann S-Doppeltraktionen werden und hätten am gleichen Bahnsteig Anschluß an U4 und U5(neu) in Richtung B.W. und Hauptbahnhof.
    Die Anschlüsse sollten einer "Verschlechterung" vorbeugen und die Tramhaltestelle KW müßte das (selbst mit der zukünftigen 18) verkraften können.
    Manche Kurse könnten auch "nur" bis Eckenheim verkehren.
    Was meint ihr?

  • Grrr...dämliches Editierzeitlimit. X( X(


    Wenn man die Altstadtstrecke etwas entlasten möchte, geht auch eine Ableitung zum Südbahnhof und die dortige Verknüpfung mit der Linie 15.
    Die 18 könnte dann zum Lokalbahnhof geführt werden und die Verstärkerfahrten nach Offenbach der 15 übernehmen.
    Oberrad hätte damit auch wieder eine direkte Anbindung an die Innenstadt.

  • Ich meine dazu, dass das solange ein Rumgeeiere ist und bleibt, bis nicht ein Tunnel zum Hauptfriedhof gebaut wird.


    Jede andere Lösung ist nichts als ein schlechter Kompromiss, der entweder die Verbindungen für den Fahrgast unattraktiv macht oder die benötigte Kapazität nicht liefern kann und wenn doch, dann zumindest aus dem letzten Loch pfeift. Klar ist das Geld knapp, aber andere Städte schaffen es seltsamerweise trotzdem ihre Problempunkte zu ertüchtigen. Für mich ist das eine rückwärts gewandte Politik, die im Moment in Frankfurt betrieben wird.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

    Einmal editiert, zuletzt von Don Bosco ()

  • Zitat

    Original von tramholger
    Die Haltestelle Konstablerwache dürfte für Doppeltraktionen so gerade eben ausreichen, die Busse können auch fahrbahnseitig halten.


    Soweit ich weiß ist die Konstablerwache nur lang genug für einen Bus und eine Tram, zwei 30-Meter-Wagen passen dort nicht rein. Die Verlängerung wäre allerdings kein Problem. Mehr Probleme macht die Breite - schon jetzt treten sich die Leute gegenseitig auf die Füße, wenn die "5" noch dazu kommt, wird es vollends zu eng. Vor einiger Zeit hatte ich daher einen Vorschlag zum Umbau hier vorgestellt, mit dem die Bahnsteige doppelt so breit werden könnten:



    Ansonsten wüsste ich noch etwas: Die Linie U5 wird in zwei Straßenbahnlinien umgewandelt. Eine fährt Preungesheim - Konstablerwache und endet dort unterirdisch. Eine zweite biegt in die Glauburgstraße ab und fährt von dort oberirdisch weiter, meinetwegen nach Sachsenhausen.

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  • Zitat

    Original von Norby


    Tram "A" vom Frankfurter Berg (z.Z. noch Preungesheim) über Gießener Straße <-> Friedberger Landstraße <-> Konstabler Wache <-> Altstadt <-> Hauptbahnhof
    Tram "B" (evtl. in der HVZ Berkersheim bzw. Preungesheim <-> Gießener Straße <-> Marbachweg <->) Eckenheim (Schwabstraße) <->Eckenheimer Landstraße <-> Anlagen-Ring <-> Konstabler Wache <-> (Sachsenhausen ?)
    Auf die Zick-Zack-Fahrt über den Marbachweg kann außerhalb der HVZ auf jeden Fall verzichtet werden mangels zu bedienender Haltestellen.


    tramholger :
    Seit wann hält die "U5" von Eckenheim kommend am mittleren Gleis in der Konstabler Wache ?


    ok, das mit dem Mittelbahnsteig hat nicht ganz gestimmt, ist aber auch nicht so ganz wichtig, die Idee mit Tram A und B finde ich aber nicht schlecht. Man könnte das Ganze sogar noch weitertreiben:


    An der Konstablerwache auf jeder Seite eine 4 - fach - Haltestelle fahrbahnseitig - u.a. für die Nachtbusse. Die stets überfüllte Linie N8 und die N4 werden dann durch die Linie 11 ersetzt, welche rund um die Uhr als Straßenbahn zwischen Preungesheim und Höchst pendelt - dort dann jeweils Busanschlussverkehr nach Unterliederbach, Sindlingen bzw. in die Frankfurter Dörfer.


    Man kann sich eigentlich bei den Frankfurter Stadtverordneten nur bedanken: Dadurch, dass ständig neu geplant und wieder über den Haufen geworfen wird, bleibt viel Raum für eigene Spinnereien.


    Holger

  • Zitat

    Original von Philipp


    Soweit ich weiß ist die Konstablerwache nur lang genug für einen Bus und eine Tram, zwei 30-Meter-Wagen passen dort nicht rein.


    Also, zwei S - Wagen haben eine Gesamtlänge von 60,08m, wobei berücksichtigt werden muss, dass dies die Gesamtlänge ist. Die erste Tür befindet sich gerade bei diesen Straßenbahnen um einiges zur Mitte hin versetzt. Fahren nicht jetzt schon die Stadionausrücker über diese Strecke?


    4 Busse (Nachtbusverkehr) haben eine Gesamtlänge von 48m, mit Sicherheitsabstand also ca. 50m. Es fehlen also 5m vorne und hinten, mit gutem Willen müsste man darüber doch hinwegsehen können - da man sowieso einiges umbauen müsste, könnte man ja die Fußgängerüberwege um 5m versetzen. Wobei ich natürlich auch nichts gegen Deinen Vorschlag hätte.


    Nur sollte man die Gelegenheit beim Schopf ergreifen und den jetzigen "Taxistand" auch gleich mit umbauen - nach meiner Idee wäre das ja der Platz der künftigen Nachtbushaltestelle. Mal schauen, was die nächsten 10 Jahre bringen...

  • Don Bosco :


    ja wenn der Hund nicht hätte ....


    Du solltest in die Kommunalpolitik gehen, damit alles besser wird.


    Wenn nicht, müssen wir uns nun einmal mit den politischen Gegebenheiten abfinden.


    Aber es ist, egal wie, umgehend erforderlich, etwas für "Otto Normalverbraucher" zu tun. Denn der ist der "Gelackmeierte" mit dem politischen "Geeiere".


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Wenn Don Bosco nicht in die Kommunalpolitik geht, um klare Strukturen in die Thematik zu bringen, feiern wir Anno Domini 2022 doch noch "50 Jahre P-Wagen im Liniendienst" .

  • Ich hab mal auf einem Luftbild der Haltestelle drei P-Wagen einkopiert - wie man sieht, würden auch zwei S-Wagen, die jeweils rund 2,5 Meter länger sind, Probleme haben, dort reinzupassen. Die nutzbare Bahnsteiglänge ist gelb markiert. Um eine Verlängerung (wenn nicht gleich einen Totalumbau) kommen wir also nicht herum.

    Bild ©, ® und ™ Google Earth

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  • Philipp
    Ist das vorhandene vierte Teilchen eigentlich ein Solobus?


    Reicht ja möglicherweise Dein Vorschlag mit der versetzten Anordnung, nach der Einrichtung der 18 sollte ja das Busaufkommen (gerade bei Gelenkbussen) an der KW spürbar zurückgehen, so sollten jeweils 50m genügen.
    Doppeltraktionen kämen nach meinem Vorschlag ohnehin nicht hierher, für den Nachtverkehr wären lt. Tramholger diese Dimensionen auch ausreichend.
    So könnte man den Umbau auch den Autofetischisten im Parlament schmackhaft machen, sonst wird das wieder ein Endlosgezerre (wg. Wegfall von Fahrspuren bei Straßenrandhaltestellen).

    Einmal editiert, zuletzt von Guru ()

  • Zitat

    Original von Guru
    Philipp
    Ist das hineinkopierte vierte Teilchen eigentlich ein Solobus?


    Das ist ein Solobus, der war aber schon da und wurde von mir auch nicht eingefärbt ;)


    Wenn man die Station aber analog zu meinem Vorschlag umbauen sollte, dann kann man auch gleich auf 60 Meter verlängern, Doppelhaltestellen können auch ohne Doppeltraktionen sinnvoll sein. Den Autofetischisten kann der Umbau egal sein, denn mein Umbauvorschlag benötigt nicht mehr Platz als die bisherige Anlage, nur etwas Grünzeug müsste hier und da entfallen.

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  • Im Prinzip haben Don Bosco und einige andere schon Recht. Das sinnvollste wäre ein Stadtbahn-Tunnel bis zum Haupztfriedhof- Technisch gesehen würde man damit (fast) alle Probleme lösen. Natürlich wären auch die Kosten höher. Aber es war ja eigentlich immer so geplant gewesen. In der Eschersheimer ist ja inzwischen auch anders gekommen. Da wird es wohl auch keinen Tunnel mehr bis Heddernheim geben. Aber man hat eine praktikabele Lösung mit den modernisierten Hochbahnsteigen gefunden.


    Eine Umstellung in der Eckenheimer auf Straßenbahnbetrieb hätte weitreichende Folgen. Nicht, daß ich etwas gegen Trams hätte (im Gegenteil), aber man könnte hinterher nur sehr schwer wieder eine Stadtbahn dort etablieren, wenn man es denn dann doch einmal wollte.


    Die Tram müsste dann ja in Doppeltration in kurzen Abständen fahren. Um die U5 gleichwertig zu ersetzen. Man bräcuhte sehr viele - neu zu beschaffende - S-Wagen.


    Ich fände es im Prinzip besser, die Linie tatsächlich in der Konstablerwache (tief) enden zu lassen. Oben fehlt einfach der Platz, auch mit Haltestellen-Umbau und Linienwegänderungen. Und die U4 müsste man auch Taktverdichten, damit man die Kapazität Hbf - Konstablerwache hat.


    Solange kein U-Bahn-Tunnel unter der Eckenheimer gebaut wird, bin ich für die Beibehaltung einer durchgehenden Stadtbahn U5.
    Auch die Planungen für die Verlängerung Preungesheim - Berkersheim sehen ja schon Hochbahnsteige vor. Man sollte sich all diese Möglichkeiten nicht verbauen.


    Da bleiben eben wirklich nur Hochbahnstiege auf der Eckenheimer, mit all ihren Nachteilen. Zur Not wird sich schon eine Lösung für die Haltestellen Musterschule und Glauburgstraße finden. Wenn es sein muss eben ein U5-Wagen (oder sonst ein Fahrzeug) mit Klappstufen oder zumindest Hublift für Behinderte oder mit Niederflur-Mittelteil oder sowas.....

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    Original von Philipp
    Wenn ich dabei an den infernalischen Aufschrei denke, als die U5 1980 an der Konstablerwache abgesägt wurde. Man dachte sogar darüber nach, die U3-Wagen wieder zu verkaufen und statt dessen mehr Pt anzuschaffen, von Ideen wie der "variablen Bahnsteigkante" will ich gar nicht erst reden...


    Aber natürlich will man Unsummen ausgeben, um die U-Station Konstablerwache umzubauen, anstatt auch nur ansatzweise über eine oberirdische Variante nachzudenken. So teuer können ein Umbau der Straßenbahnhaltestelle Konstablerwache (mit Linie 18 sowieso früher oder später nötig) und die vielzitieren "paar Meter Gleis" am Scheffeleck nicht sein.


    Meiner Meinung gibt es da viele Nachteile.


    Wobei man in der Konstablerwache nur ein Tiefbahnsteig machbar wäre, und wenn man diesen mit Rampen erschließen würde, es zu nzumutbaren bairren kommen würde. Aufschottern der Gleise ist durch die geringe Deckenhöhe nicht möglich. S und P Wagen sind gleich hoch und viel Platz über dem P Wagen ist nicht.


    Gegen die Straßenbahn spricht, dass sich dadurch die Fahrzeit auf dem meist benutzten Abschnitt um ca 6min verlängert, auch für mich als regelmäßigen Nutzer dieser Linie. Und es ist schon einen Unterschioed ob ich 45 oder 35min zur Arbeit brauche. (allein durch das Umsteigen von der Strab zur S-Bahn verliert man 5min)

    2 Mal editiert, zuletzt von Ole ()

  • Zitat

    Original von Ole


    Wobei man in der Konstablerwache nur ein Tiefbahnsteig machbar wäre, und wenn man diesen mit Rampen erschließen würde, es zu unzumutbaren bairren kommen würde. Aufschotten der Gleise ist durch die geringe deckenhöhe nicht möglich. S und P Wagen sind gleich hoch und viel Platz über dem P Wagen ist nicht.


    Gegen die Straßenbahn spricht, dass sich dadurch die Fahrzeit auf dem meist benutzten Abschnitt um ca 6min verlängert, auch für mich als regelmäßigen Nutzer dieser Linie. Und es ist schon einen Unterschioed ob ich 45 oder 35min zur Arbeit brauche. (allein durch das Umsteigen von der Strab zur S-Bahn verliert man 5min)


    Man könnte zwischen den beiden Bahnsteigshälften Treppen einrichten und zusätzlich kann man eine mehrteilige Rampe bauen (so in etwa wie die an der Station Waldlust) die in der Mitte ist (dort gibs viel Nutzfläche und behindert niemand) und damit kann man den Aufzug auch bequem erreichen, und/oder man baut eine weitere Aufzugstür auf der anderen Seite ein (ich weiß jetzt nicht ob der Aufzug schon zweiseitig ist) und lässt den Aufzug "eine Etage" tiefer fahren zum Bahnsteig der U5, technisch machbar dürfte es sein (Aufzüge die nur eine halbe (oder weniger) Etage tiefer fahren gibt es ja).


    Weiter hebt man das Gleisbett soweit höher wie es geht an (paar cm dürften noch drin sein, ohne dass die Züge die Tunneldecke berühren) damit muss man den Bahnsteig nicht allzu tief umbauen.
    Und weiter muss man statt einer Oberleitung eine Oberleitungsschiene einbauen, um den maximalen Platz noch nutzen zu können.

  • Hallo Freunde,
    mir ist bei dieser neuen Wendung der Frankfurter Nahverkehrspolitik langsam nicht mehr zum Lachen zumute. Zuerst wird ohne Not die dringend erforderliche Nord-Süd-Verbindung von Bad Homburg zum Hauptbahnhof (und weiter nach Niederrad - Stadion - Flughafen) auf dem Koalitionsaltar geopfert, da scheint jetzt schon die nächste gravierende Fehlentscheidung ins Haus zu stehen.
    Über das Thema U 5/Eckenheimer Landstraße haben wir uns in diesem Forum ja schon vor einiger Zeit heftig ausgetauscht. Aber das es die eierlegende Wollmilchsau im ÖPNV nicht gibt, muss die Politik endlich Farbe bekennen, was sie denn nun will: a) ein optimal verknüpftes Netz mit behindertengerechtem Einstieg und Durchbindung der Hauptachsen oder b) ein antiquiertes - weil im Frankfurter Straßennetz nicht optimierbar - Straßenbahnnetz, das weder schnell ist noch die hohe Leistungsfähigkeit der U-Bahn jemals erreichen kann?
    Nun zur Eckenheimer: Die StVV hat im GVP festgelegt, dass die U 5 als Stadtbahn erhalten bleibt und zum Frankfurter Berg verlängert wird. Auch wurde beschlossen, die U 5 weiterhin zum Hauptbahnhof zu führen, um ein Umsteigen an der Konstablerwache zu vermeiden. Das bedeutet, dass die U 5 als Hochflurlinie mit Hochbahnsteigen auszustatten ist. Alle in der Vergangenheit durchdachten Alternativen stellen eine bedeutende Verschlechterung der Verkehrsanbindung für das Nordend und die weiter nördlich gelegenen Statteile dar.
    Eine Einführung der in eine Niederflurstraßenbahn umgewandelten U 5 in den Tunnel bedeutet das Ende dieser Linie an der KW - sofern das Gleis aufgeschottert bzw. der Bahnsteig wegen der vorhandenen Einbauten (Treppen, Aufzüge etc.) überhaupt heruntergebaut werden kann. Es ist in keinem Fall durchführbar, diese Linie bis zum Hauptbahnhof oder zum Europaviertel durchzuführen, da die Niederflurwagen dann an den Stationen Römer, Willy-Brandt-Platz und Hauptbahnof bzw. Konstablerwache in Richtung Norden nicht halten könnten - dies wäre der Treppenwitz des Jahrhunderts.
    Eine Führung der Straßenbahn in die Konrad-Adenauer-Straße würde zwingend den Umbau der Haltestelle Konstablerwache erfordern, da die Haltestellenanlage schon heute dem Verkehr nicht mehr gewachsen ist. Wobei sich dann auch die Frage stellt, wo die Linie aus der Eckenheimer Landstraße heraus angebunden wird. Durch die Wallanlagen dürfte dies kaum gehen (Wallservitut!!!), so dass als Alternative nur die Glauburgstraße übrigbliebe. Ob das aber die Gegner der Hochbahnsteige wollen, dass die untere Eckenheimer schienenfrei wird?
    Apropos Hochbahnsteige: Stuttgart hat vorgemacht, wie man solche Hochbahnsteige in schmale Straßen einfügt. Davon haben sich die verschiedendensten Frankfurter Politiker in der schwäbischen Landeshauptstadt überzeugt, bevor sie im Rahmen der GVP-Verabschiedung entschieden haben.
    Wenn jetzt Kritiker der Hochbahnsteige von einer Zerschneidung des Stadtteils durch den 80m langen Bahnsteig an der Glauburgstraße reden, dann sollten die sich mal die Eschersheimer Landstraße ansehen. Dort werden seit 35 Jahren Stadtteile zerschnitten, die Eckenheimer aber bleibt nach den vorliegenden Plänen weiterhin eine offene Straße mit ungezählten Querungsmöglichkeiten.


    Soviel für heute zu diesem Quatsch den die bornierten Ortspolitiker da wieder ausgebrütet haben. X(
    Euer U-Bahn-Freak (der jetzt erst recht für D-Streckentunnel, Tunnel unter der Eschersheimer und für den Tunnelbau in der Eckenheimer bis hinter den Hauptfriedhof ist - das wäre endlich mal echte großstädtische Verkehrspolitik!!!)