Main-Weser-Bahn

  • Eine weitere Pressemeldung der DB ...


    Planänderungsbeschluss für den viergleisigen Ausbau Frankfurt West?Frankfurt-Berkersheim wird ausgelegt
    Einsichtnahme bis 7.August im Technischen Rathaus Frankfurt am Main


    (Frankfurt am Main, 22. Juli 2009) Der Planänderungsbeschluss für den viergleisigen Ausbau der Main-Weser-Bahn zwischen Frankfurt West und Frankfurt-Berkersheim und der festgestellte Plan liegen vom 23. Juli bis einschließlich 7. August 2009 im Technischen Rathaus der Stadt Frankfurt am Main, Braubachstraße 15, 60311 Frankfurt am Main, Erdgeschoss (Infothek), montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 7.10 bis 15.40 Uhr und mittwochs von 7.10 bis 19 Uhr zur allgemeinen Einsichtnahme aus.
    Der ausgelegte Beschluss besteht aus den textlichen Teilen A, B, C und D sowie aus den Erläuterungen, Gutachten und Plänen. Der Teil A, die Entscheidung (Gegenstand der Planänderung, Nebenbestimmungen und Schutzauflagen, Rechtsbehelfsbelehrung usw.) war am 8.Juli komplett in der Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Frankfurter Neuen Presse durch das Eisenbahnbundesamt abgedruckt worden. Zusätzlich kommen zur Auslage die Teile B - Verfahrensablauf (Anhörungsverfahren RP usw.), C - Begründung (Abwägung und Entscheidung zu Einwendungen) und D - Verteiler der Ausfertigungen. Der Planänderungsbeschluss kann bis zum Ablauf der Rechtsbehelfsfrist von vier Wochen ab Beginn der Auslage von den Betroffenen und von denjenigen, die Einwendungen erhoben haben, bei der Planfeststellungsbehörde, dem Eisenbahnbundesamt, schriftlich angefordert werden. Der Planänderungsbeschluss gilt mit dem Ende der Auslegungsfrist allen Betroffenen und denjenigen gegenüber, die Einwendungen erhoben haben, als zugestellt.
    Der viergleisige Ausbau der Strecke nach Bad Vilbel gehört zum Projekt "Frankfurt RheinMainplus", das von der Deutsche Bahn AG , der hessischen Landesregierung, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Region Frankfurt RheinMain gemeinsam verfolgt wird. Für den viergleisigen Ausbau wurde ein Bau- und Finanzierungsvertrag zwischen der Bahn, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt, dem Wetteraukreis und dem RMV abgeschlossen. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 201 Mio. Euro. Auf der vielbefahrenen Bahnstrecke von Frankfurt über Bad Vilbel nach Friedberg teilt sich die S-Bahn im sogenannten Mischbetrieb die beiden vorhandenen Gleise mit dem Fern-, Regional- und Güterverkehr. Damit künftig die S-Bahnen der Linie S6 ungehindert fahren können, soll die Main-Weser-Bahn in einem ersten Bauabschnitt von Frankfurt West bis Bad Vilbel auf 12,6 Kilometer Länge durch den Neubau von zwei Gleisen erweitert werden. Der weitere Ausbau der S-Bahn-Strecke bis Friedberg wird bereits geplant.


    Alle Kontaktdaten der Presseansprechpartner der Deutschen Bahn finden Sie unter http://www.deutschebahn.com/presse
    Weiterführende Informationen über den DB-Konzern finden Sie unter: http://www.deutschebahn.com

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • [URL=http://www.rp-darmstadt.hessen.de/irj/RPDA_Internet?rid=HMdI_15/RPDA_Internet/nav/1e3/1e3605fe-78c2-9011-1010-43765bee5c94,33010c6a-fc76-b131-f012-f31e2389e481,,,11111111-2222-3333-4444-100000005004%26_ic_uCon_zentral=33010c6a-fc76-b131-f012-f31e2389e481%26overview=true.htm&uid=1e3605fe-78c2-9011-1010-43765bee5c94]Regierungspräsidium Darmstadt startet Anhörungsverfahren[/URL]


    Admin-Edit: Themen zusammengefügt, da es bereits einen Thread zum viergleisigen Ausbau der Main-Weser-Bahn gibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von FNF-Team ()

  • Wie die FNP in ihrer heutigen Online-Ausgabe meldet, hat das Planfeststellungverfahren für den Ausbau der Main-Weser-Bahn zwischen Bad Vilbel und Friedberg begonnen. Die Deutsche Bahn hat dazu die Pläne ausgelegt. Die Gegner des Ausbaus vermuten, die DB wolle unrechtmäßig mit den Baumaßnahmen beginnen.
    http://www.fnp.de/fnp/region/l…s_rmn01.c.9139408.de.html

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

    Einmal editiert, zuletzt von 420 281-8 ()

  • Wenn man auf dem Level arbeiten muss: Macht man doch einfach mal einen 15/15-Takt auf dem Papier für die S6 und dann schauen wir mal, ob sie immernoch "über den Pünktlichkeitsanforderungen" liegt.


    Die Argumentationsweise dieser "Bürgerinitiative" könnte vom ADAC nicht besser sein, so bekommt man garantiert die Menschen ins Auto anstatt in die Bahn.... :(

  • Zitat

    Original von FipsSchneider
    Wenn man auf dem Level arbeiten muss: Macht man doch einfach mal einen 15/15-Takt auf dem Papier für die S6 und dann schauen wir mal, ob sie immernoch "über den Pünktlichkeitsanforderungen" liegt.


    15/15 ist kein Problem, nur "15/15 ohne Liegezeit von >2Minuten irgendwo" wird schwer werden. Leider erwähnt die FNP nicht (oder ich habe es überlesen), das schon heute die Kapazität in der Nacht für wesentlich mehr Güterzüge ausreicht und es tatsächlich um den Verkehrsbedarf tagsüber geht. Außerdem profitiert natürlich auch der Nicht-S-Bahn-Nahverkehr (Mittelhessen-Express etc) vom Ausbau, also nicht alles, was später auf den "Fernbahngleisen" fährt, ist Förderungsunwürdig…

  • Zitat

    Original von baeuchle


    15/15 ist kein Problem, nur "15/15 ohne Liegezeit von >2Minuten irgendwo" wird schwer werden. Leider erwähnt die FNP nicht (oder ich habe es überlesen), das schon heute die Kapazität in der Nacht für wesentlich mehr Güterzüge ausreicht und es tatsächlich um den Verkehrsbedarf tagsüber geht. Außerdem profitiert natürlich auch der Nicht-S-Bahn-Nahverkehr (Mittelhessen-Express etc) vom Ausbau, also nicht alles, was später auf den "Fernbahngleisen" fährt, ist Förderungsunwürdig…


    Das glaube ich nämlich nicht. Der IC bzw. der IR-Ersatz-RE fährt exakt in der Taktlage in der die 15er-S-Bahn fahren müsste, deswegen steht die Groß-Karbener Bahn auch 5 (!) Minuten in Frankfurt-West rum...


    Die Frage ist natürlich generell, ob man etwas ausbauen will oder nicht, darüber kann man trefflich streiten. Und dann muss man die Alternativen sehen: eine komplett neue Strecke nur für den Güterverkehr wäre halt auch ziemlich naturunfreundlich und würde entsprechenden Widerstand hervorrufen....


    Ich finde aber, hier geht es um die Verbesserung bestehender ÖPNV-Linien in erster Linie. Man darf natürlich auch die Frage stellen, wo die ganzen Güterzüge nun denn herkommen sollen - tagsüber und insbesondere im Berufsverkehr durch den Eisenbahnknoten Frankfurt zu kommen, dürfte für Güterzugtrassen gar nicht so einfach werden. Ich vermute, dass der Ausbau insbesondere tagsüber einfach für eine qualitative Verbesserung der bestehenden Linien sorgen wird. Nachts werden Güterzuge fahren - und ob die nun über eine zwei- oder viergleisige Strecke rollen, dürfen denen ziemlich egal sein. Nur: wenn ausgebaut wird, wird auch der Lärmschutz verbessert. Wenn nicht, dann vermutlich eher nicht.


    Im Übrigen: "pünktlichste S-Bahn" des Rhein-Main-Gebiets ist immernoch die S4. Und warum? Die teilt sich nämlich als einzige S-Bahn gar keinen Meter mit dem Regional-, Güter- oder Fernverkehr. Kann man ja auch mal in den Ring werfen....


    Mal ne ganz andere Frage: soll die Strecke eigentlich komplett bis Friedberg 4-gleisig werden?

  • Zitat

    Original von FipsSchneider
    Im Übrigen: "pünktlichste S-Bahn" des Rhein-Main-Gebiets ist immernoch die S4. Und warum? Die teilt sich nämlich als einzige S-Bahn gar keinen Meter mit dem Regional-, Güter- oder Fernverkehr. Kann man ja auch mal in den Ring werfen....


    möp, rödelheim vergessen? :D dort fährt neben der s3 und s5 auch die HLB, somit regionalverkehr. zudem müsstest du die s3 mit als 'auf eigenen s-bahngleisen' dazuzählen. auf deren gleisen (außer rödelheim) fährt auch sonst nichts anderes.


    Luna-D.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Zitat

    Original von Lunatic-Driver


    möp, rödelheim vergessen? :D dort fährt neben der s3 und s5 auch die HLB, somit regionalverkehr. zudem müsstest du die s3 mit als 'auf eigenen s-bahngleisen' dazuzählen. auf deren gleisen (außer rödelheim) fährt auch sonst nichts anderes.


    Luna-D.


    das Problem der S3 ist nur leider sie selbst. Stichwort Eingleisigkeit an den Enden.
    Das betrifft die S4 nur an einem Ende.
    deshalb hoffe ich, dass die Main-Weser-Bahn vollständig viergleisig und nicht abschnittsweise dreigleisig wird, ansonsten haben wir das gleiche Trauerspiel wie südlich von Langen.

  • Zitat

    Original von DeusDeorum


    das Problem der S3 ist nur leider sie selbst. Stichwort Eingleisigkeit an den Enden.
    Das betrifft die S4 nur an einem Ende.
    deshalb hoffe ich, dass die Main-Weser-Bahn vollständig viergleisig und nicht abschnittsweise dreigleisig wird, ansonsten haben wir das gleiche Trauerspiel wie südlich von Langen.


    naja, ein problem der s4 ist die kurze wendezeit in langen, selbst wenn man pünktlich ankommt ist die wendezeit recht kurz. ich bin flott zu fuß, habe aber nach erledigung aller arbeiten max 1minute puffer bis zur abfahrt. beide linien haben am beiden enden 'engpässe'.


    aber jetzt BTT


    Luna-D.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • >das Problem der S3 ist nur leider sie selbst. Stichwort Eingleisigkeit an den Enden.


    Die Eingleisigkeit war kein Problem, bis man angefangen hat dem ganzen
    Laufweg 3 zusätzliche Halte zu spendieren.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Darkside
    >das Problem der S3 ist nur leider sie selbst. Stichwort Eingleisigkeit an den Enden.


    Die Eingleisigkeit war kein Problem, bis man angefangen hat dem ganzen
    Laufweg 3 zusätzliche Halte zu spendieren.


    Naja, ich glaube entschieden problematischer ist, dass man die Eingleisigkeit im Süden - die m.W. schon immer alle diese Halte hatte - eigentlich für einen 20/40-Minuten-Takt geplant hatte. Ebenso auf der Strecke nach Hanau. Den Salat hat man eben jetzt, weil man nun einen 15/30-Minuten-Takt fährt und da eben gnadenlos alle Toleranzen ausnutzen muss - die S3 müsste sich eigentlich bei schon geringsten Verspätungen im Tunnel südlich von Langen kreuzen. Das kann man aber auch nur genau einmal machen, danach ist der Tunnel dann vermutlich Schrott ;-)


    Um aufs Thema zurückzukommen: Die Main-Weser-Bahn müsste man übrigens dann von der Fahrplanlogik her bis Okarben viergleisig, danach würde theoretisch Dreigleisigkeit bis Bruckenbrücken ausreichen und von Bruchenbrücken bis Friedberg müsste es wieder viergleisig sein. Das kurze Stück Dreigleisigkeit dürfte aber nicht wirklich viel billiger sein und man geht dann ein höheres Verspätungsrisiko ein. Außerdem könnte man so vielleicht den Mittelhessenexpress über die S-Bahn-Gleise fahren lassen? Bei Verspätungen oder Betriebsstörungen wäre das sicherlich sinnvoll. Auf den Strecken nach Darmstadt und Hanau kann man das ja mangels passender Gleisverbindungen bzw. mangelnder Viergleisigkeit nicht.


    P.S.: Ja, Asche auf mein Haupt, ich hab Rödelheim vergessen! Allerdings ist das nur zu sehr kurzen Zeiten des Tages.... *Ausrede such* :D

  • Zitat

    Original von Lunatic-Driver
    möp, rödelheim vergessen? :D dort fährt neben der s3 und s5 auch die HLB, somit regionalverkehr. zudem müsstest du die s3 mit als 'auf eigenen s-bahngleisen' dazuzählen. auf deren gleisen (außer rödelheim) fährt auch sonst nichts anderes.


    Stimmt auch nicht ganz ... in Höhe Merck kreuzt in Darmstadt niveaugleich die Ausfädelung zum Nordbahnhof. Genutzt regelmäßig von der VIAS aber auch Güterverkehr müsste da drüber gehen

  • Zitat

    dass man die Eingleisigkeit im Süden - die m.W. schon immer alle diese Halte hatte


    Darkside bezog sich auf den gesamten Laufweg, nicht nur den im Süden. Da sind es 3 insgesamt, eine davon im Süden (Langen-Flugsicherung). Wenn Du Dich jetzt nur auf den eingleisigen (Süd-)Abschnitt beziehst, hast Du bedingt recht. Allerdings, im Nordabschnitt liegt auch im eingleisigen Bereich eine.

  • Nun muss ich aber - Off-Topic hin oder her - eben darauf hinweisen, dass es um die S4 ging. Da stimmt, dort ist es Langen-Flugsicherung, was dazugekommen ist. Allerdings gibt es nur einen eingleisigen Abschnitt am Nordende und bei dem gibt es auch noch fast 20 Minuten Puffer.


    Bei der S3 sieht man ja, was da passiert bei dem ganzen Gefuddel, da habt ihr vollkommen Recht ;-)

  • Zitat

    Original von Lunatic-Driver


    möp, rödelheim vergessen? :D dort fährt neben der s3 und s5 auch die HLB, somit regionalverkehr. zudem müsstest du die s3 mit als 'auf eigenen s-bahngleisen' dazuzählen. auf deren gleisen (außer rödelheim) fährt auch sonst nichts anderes.


    Luna-D.


    Und genau Rödelheim sorgt alleine bei der Bahn mit der ich morgens zur Arbeit fahre 2-3 mal in der Woche für Verspätungen:
    Die S4 soll um 7:18 in Eschborn Süd abfahren. Wenn der TF dort noch "Halt erwarten" angezeigt bekommt, schleicht er bis vor das ESig Rödelheim und falls dieses dann nur Einfahrt mit 30km/h erlaubt sogar bis in den Bahnhof. Ursache des Geschleiches: um 7:17 fährt in Rödelheim die HLB und erst wenn diese den Weichenbereich bei der Ausfahrt Rödelheim geräumnt hat, kann die Einfahrt für die S4 mit 70km/h gestellt werden. Damit das vor 7:18 klappt, darf die HLB aber nichtmal im Sekundenbereich verspätet sein! Da war ein ganz großes Genie mit der Trassenplanung beschäftigt.
    (Und die Möglichkeit den Umbau um einen ausreichender Durchrutschweg vor der Fädelstelle herzustellen, hat man leider auch nicht genutzt.)

  • Zitat

    Original von F.-Fighter


    Und genau Rödelheim sorgt alleine bei der Bahn mit der ich morgens zur Arbeit fahre 2-3 mal in der Woche für Verspätungen:
    Die S4 soll um 7:18 in Eschborn Süd abfahren. Wenn der TF dort noch "Halt erwarten" angezeigt bekommt, schleicht er bis vor das ESig Rödelheim und falls dieses dann nur Einfahrt mit 30km/h erlaubt sogar bis in den Bahnhof. Ursache des Geschleiches: um 7:17 fährt in Rödelheim die HLB und erst wenn diese den Weichenbereich bei der Ausfahrt Rödelheim geräumnt hat, kann die Einfahrt für die S4 mit 70km/h gestellt werden. Damit das vor 7:18 klappt, darf die HLB aber nichtmal im Sekundenbereich verspätet sein! Da war ein ganz großes Genie mit der Trassenplanung beschäftigt.
    (Und die Möglichkeit den Umbau um einen ausreichender Durchrutschweg vor der Fädelstelle herzustellen, hat man leider auch nicht genutzt.)


    Genial genug vom Trassenplaner, dass es 2-3 mal die Woche immerhin klappt, oder? ;-)


    Problem ist hier natürlich das H/V-Signalsystem, welches keine Hochsignalisierung ermöglicht. Vielleicht wird das ja noch was, wenn Rödelheim auf das Ks-Signalsystem umgstellt wird... sollte das für irgendwann mal geplant sein?


    Baulich etwas zu ändern wäre viel zu teuer, Du müsstest ja das Gleis 3 verlängern oder ein extra Hauptsignal am Bahnsteig aufstellen, das wäre mit Sicherheit nicht grade günstig zu haben....

  • HLB und S4 fahren doch auf verschiedenen Gleisen ab (am Mittelbahnsteig).
    Falls also die HLB schon durch ist in der Einfahrt nach Rödelheim, sollte das Signalsystem kein Problem sein, falls nicht, ist Langsamfahren berechtigt.


    Ansonsten erinnere ich mich an klitzekleine Bauarbeiten letztens dort, ob die wohl verzögerungsrelevant waren? ;)

    Grüße ins Forum :saint:

  • Zitat

    Original von jockeli
    HLB und S4 fahren doch auf verschiedenen Gleisen ab (am Mittelbahnsteig).
    Falls also die HLB schon durch ist in der Einfahrt nach Rödelheim, sollte das Signalsystem kein Problem sein, falls nicht, ist Langsamfahren berechtigt.


    So wie ich das verstanden habe, ist die Einfahrt nach Rödelheim auf Gleis 3 nur dann mit 70 km/h stellbar, wenn die Fahrstraße von Gleis 2 über den anschließenden Weichenbereich hinweg schon aufgelöst ist. Dies dient im Notfall dazu, dass die S4, sollte sie mit höherer Geschwindigkeit über das rote Signal an Gleis 3 fahren, theoretisch noch bis auf die Weiche, die Gleis 2 und 3 vereint durchrutschen könnte. Damit das eben nicht passieren kann, muss die Einfahrt mit 30 km/h gestellt werden, dann würde die S4 mit einem Nothalt vom Signal noch rechtzeitig stehenbleiben.


    Das H/V-Signalsystem erlaubt keine Änderung an einem einmal eingestellten Signalbegriff: ist die HLB also noch nicht von der Weiche, die Gleis 2 und 3 vereint, weg oder sogar noch am Bahnsteig und die Fahrstraße steht noch, kann die Einfahrt auf Gleis 3 nur mit 30 km/h gestellt werden. Ist die HLB jetzt mittlerweile weg und alles aufgelöst, bervor die S4 das Einfahrsignal Rödelheim erreicht, könnte man theoretisch die Einfahrt mit 70 km/h erlauben und das Signal "hochstellen". Das aber eben geht aus technischen Gründen nicht und deswegen ist die HLB noch relevant, obwohl sie bereits weg ist.


    Ich weiß zwar nicht, ob das stimmt (basiert nur auf den Aussagen von F.-Fighter) - aber ich hoffe es war verständlich?


    Edit wollte das mit dem hochstellen nochmal spezifizieren.

  • Danke, ist gut erklärt.
    Jetzt verstehe ich auch die gewünschte Gleis3 Verlängerung weiter oben.


    Hoffen wir, das die MainWeserBahn echte 4Gleisigkeit erhält und dann betrieblich flexibler wird..., ich glaube das heißt dann Richtungsbetrieb mit Gleiswechseleinrichtungen unterwegs.

    Grüße ins Forum :saint:

  • Meines Wissens ist Linienbetrieb geplant, oder liege ich da jetzt falsch?


    (Linienbetrien = v^v^ - Richtungsbetrieb = vv^^)

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe