Main-Weser-Bahn

  • 2statt4


    Hoffentlich hat man die vielen Flugzeugabstürze nicht vergessen! Die häufen sich in letzter Zeit ja auch... Was, wenn die gerade in einem Wohngebiet abstürzen müssen? :rolleyes:


    Zitat

    Original von 2statt4
    Was haben denn gerade die Anwohner von Ginnheim, Eschersheim, Heddernheim und Berkehrsheim etc. vom Ausbau?


    Berkehrsheim? Kommt das von Verkehr? Schon peinlich...

    X
    X
    X

  • Zitat

    Original von Combino
    Berkehrsheim? Kommt das von Verkehr? Schon peinlich...


    Nein, nicht von "Verkehr", sondern von "Kehren". Fahr mal Samstags mittag da hin. Dann weißt du wieso. :D

  • Zitat

    Original von John2
    Ungefähr 175.000 Personen dürfen sich täglich über die Verspätungen aufregen, die zu einem guten Teil von der S6 verursacht werden und sich durch die gemeinsame Nutzung des Innenstadttunnels in das Gesamtnetz fortpflanzen.


    Nur um mal was klarzustellen, lieber Johannes, der Zweite!


    Bei dir wackelt wieder mal der Schwanz mit dem Hund.


    Wenn um 7.30 oder später der verspätete IC durch Eschersheim rauscht, ist NICHT die S6 an der Verspätung schuld, sondern der Fernverkehr. Die Fahrgastunfälle der dritten Klasse (=RMV) müssen halt warten und kommen wieder mal wg. verpaßter Anschlüsse zu spät !


    Wenn auf meinem Heimweg die S6 dann 5 oder 10 Minuten in der Ausfahrt West auf die Vorbeifahrt des verspäteten ICs warten muß, .. siehe oben.


    Noch en Gude,
    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Hallo,


    Die Zwischentakte haben auf der Rampe in Frankfurt West zum teil planmäßig Überholungen.
    Darum haben diese Züge auch 8 Minuten Fahrzeit zwischen West und Eschersheim.


    Grüße S-Wagen 253

  • Zitat

    Original von Eschnemer
    Bei dir wackelt wieder mal der Schwanz mit dem Hund.


    Da Du es ganz genau ausformuliert haben willst. Die Abhängigkeit der S6 vom Regional-, Fern- und Güterverkehr und umgekehrt auf der Rhein-Weser-Bahn ist für deren Verspätung verantwortlich, die wiederum die S6 in das restliche S-Bahnnetz einbringt. Um das nicht jedesmal schreiben zu müssen, halte ich die Verkürzung die S6 ist schuld für angemessen.

  • Zitat

    Original von John2


    Da Du es ganz genau ausformuliert haben willst. Die Abhängigkeit der S6 vom Regional-, Fern- und Güterverkehr und umgekehrt auf der Rhein-Weser-Bahn ist für deren Verspätung verantwortlich, die wiederum die S6 in das restliche S-Bahnnetz einbringt. Um das nicht jedesmal schreiben zu müssen, halte ich die Verkürzung die S6 ist schuld für angemessen.


    Bei allen Respekt, aber John2 das hätte ich gern etwas detaillierter. Du schreibst, dass egal was passiert immer die S-Bahn die Schuld trägt. Ist diese Argumentation nicht ein wenig zu simpel?


    Denn wenn ein IC verspätet ist und die S-Bahn deswegen in der Überholung steht, dann gehört die Verspätung auch die der S-Bahn dem IC angelastet.

    Gruß StVo


    --------------------------
    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Ich finde durchaus verständlich, was John2 meint (zumindest interpretiere ich die Beiträge so, insbesondere den Eschnemer zitierten): Die S6 fährt auf dem Außenast Verspätungen ein und beeinträchtigt damit den Verkehr auf der Stammstrecke und somit im ganzen Netz. Betrachtet man das S-Bahn-System, so ist es doch egal, wieso genau die S6 verspätet war. Es ging ja nicht darum, Fahrzeuge, Fahrgäste und Tfs der S6 zu beschuldingen, sondern einfach mit S6 den ganzen Außenast zu benennen.


    ABER nach meiner unmaßgeblichen, subjektiven Sicht - ich fahre nicht oft S-Bahn, wenn, dann natürlich S6 - ist die S6 nicht sehr häufig verspätet. Zumindest ist sie es nicht häufiger als die S8/9 oder die S3, die ebenfalls problematische Außenäste haben und das noch an beiden Linienenden. Kleine Verspätungen werden durch die Pufferzeiten am Westbahnhof aufgefangen.


    TROTZDEM ist es kein Fehler für die S6 die Voraussetzungen zu verbessern, schließlich muss man ja irgendwo anfangen.


    Gruß, Naseweiß

  • Zitat

    Original von S-Wagen 253
    Die Zwischentakte haben auf der Rampe in Frankfurt West zum teil planmäßig Überholungen.
    Darum haben diese Züge auch 8 Minuten Fahrzeit zwischen West und Eschersheim.


    S-Wagen 253: Gut erkannt, hundert Punkte! :)
    Sie haben diese Überholungen sogar immer, denn solange die Zwischentakter fahren, gibt es auch den Halbstundentakt nach Gießen (aus Kassel-RE, IC und MHEX).


    S6-Grundtakt: 12:10 West - 12:14 Eschersheim - ...
    IC-Durchfahrten: 12:27 West - 12:30 Eschersheim (weil Hbf ab 12:23)
    S6-Zwischentakt: 12:25 West - 12:33 Eschersheim - ...


    -> Es gibt stadtauswärts einen 11/19er-Takt, die Zwischentakter vertrödeln 4 min zwischen West und Eschersheim.


    S6-Zwischentakt: ... - 12:21/12:27 F-Berg - 12:29 Eschersheim - 12:33/35 West
    RE-Durchfahrten: 12:25 F-Berg - 12:26 Eschersheim - 12:29 West (weil 12:33 an Hbf)
    S6-Grundtakt: ... - 12:41 F-Berg - 12:43 Eschersheim - 12:47/50 West


    -> Es gibt stadteinwärts einen 10/20er-Takt (Ausnahmen F-Berg und Eschersheim: 14/16er-Takt, wobei hier sogar der Grundtakter langsamer ist!).
    -> Die Zwischentakter vertrödeln 8 min, davon 6 min in F-Berg und 2 min in West, die Grundtakter 3 min in West.


    Anmerkung: Wenn im Fahrplan was anderes steht, z.B. Zwischentakter in F-Berg ab um 26' statt wie ich hier schreibe 27', kann ich nix dafür! :P

  • Hallo,


    Die Zwischentakte haben 2 Überholungen einmal wie ich schon sagte in West und dann in Frankfurter Berg oder Bad Vilbe!


    Also nach dem Viergleisigenausbau geht es mit den Zwischentakten bis zu 13 Minuten Schneller!


    Grüße S-Wagen 253

  • Zitat

    Original von StVo
    Bei allen Respekt, aber John2 das hätte ich gern etwas detaillierter. Du schreibst, dass egal was passiert immer die S-Bahn die Schuld trägt.


    Schuld ist das falsche Wort. Es geht um Kausalitätsketten, für das Netz ist nur entscheidend, daß die S6 die Verspätungen ins Netz einträgt, und die Entkoppelung der S6 vom Fernverkehr reduziert das Risiko für Verspätungen.

  • Bisher werden ja die Zwischentakter stadteinwärts in F-Berg von den Zügen aus Gießen überholt. Ich frage mich allerdings, ob das so sinnvoll ist. Wenn diese Züge wenige Minuten zu spät sind, müssen die Zwischentakter vermutlich in F-Berg genau solange länger warten. Obwohl es die zwei Minuten Pufferzeit in West gibt, kann das dann durchaus dochmal eine Verspätung ergeben. Dabei müsste die Verspätung gar nicht sein, wenn man die Überholung in F-Berg nach West verlegte. Interessanterweiese müssten die Zwischentakter dafür garnicht früher in Groß-Karben losfahren.


    Wenn man den Fahrplan in Richtung Norden um die Symmetrieminute der RE/IC, nämlich 58', spiegelt, so kommt genau das dabei heraus!


    S6-Zwischentakt: ... - 12:21 F-Berg - 12:23 Eschersheim - 12:27/35 West
    RE-Durchfahrten: 12:25 F-Berg - 12:26 Eschersheim - 12:29 West (weil 12:33 an Hbf)
    S6-Grundtakt: ... - 12:40 F-Berg - 12:42 Eschersheim - 12:46/50 West


    Lediglich der Grundtakt fährt eine Minute früher in Friedberg los. Das hat aber nichts mit der Überholung des Zwischentakters zu tun.


    Dass die Gießen-Züge dann auf die S-Bahn auflaufen, kann ich mir nicht vorstellen. Auch nicht, dass sie von Friedberg schneller bzw. zum Hbf langsamer als meine Schätzung sind. Aber die höhengleiche Ausfädelung nördlich von West könnte ein Problem sein. Die Zwischentakter kommen um 27'/57' in West an, die Gießen-Züge nach Norden fahren auch genau dann durch West durch. Sie werden also, sobald der Zwischentakter auch nur eine Minute verspätet ist, behindert, da dieser ihren Fahrweg kreuzt. Dann werden aber auch die der S-Bahn nachfolgenden südwärts fahrenden Gießen-Züge behindert. Daher könnte man, sobald der Zwischentakter unpünktlich und die Gießen-Züge pünktlich sind, eine Überholung in F-Berg machen. Diese hat wegen der 8 Pufferminuten in West keine weitere Verspätung zur Folge.


    Ich habe gerade in den in meinen Besitz befindlichen, alten RMV-Fahrplanbüchern nachgeschaut und kann sagen: Genau solche Dinge wurden in der Vergangenheit immer wieder verändert und somit anscheinend Einiges ausprobiert. Wahrscheinlich ist also der aktuelle Fahrplan, bezogen auf das Verhältnis zwischen der S6 und den Gießen-Zügen, genau das, was sich über die Jahren als am wahrscheinlichsten bzw. am praktikabelsten erwiesen hat - sozusagen das Produkt einer Evolution.


    Das ist Alles aber nur ein Herumdoktern an den Symptomen, das Hauptproblem ist und bleibt die Abhängigkeit der verschiedenen Systeme voneinander.
    Gruß von Naseweiß

  • Zitat

    Original von John2


    Schuld ist das falsche Wort. Es geht um Kausalitätsketten, für das Netz ist nur entscheidend, daß die S6 die Verspätungen ins Netz einträgt, und die Entkoppelung der S6 vom Fernverkehr reduziert das Risiko für Verspätungen.


    Zustimmung!


    naseweiß


    Sehr interessante Idee!

    Gruß StVo


    --------------------------
    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Ich freu mich schon drauf. :D


    Nach ein paar wenigen Jahren baubedingter Behinderungen wird die S6 puenktlich zu meinem Rentenempfang 2017 endlich besser. Nur dann brauch ich sie nicht mehr ;-(


    Zum Seniorentreff gehts per U-Bahn.


    Hat wenigstens die uebernaechste Generation was davon ! B)


    Wenigstens brauch ich mir das Elend dann nicht mehr ansehen und hoeren werde ich es auch nicht mehr hinter den 6 Meter hohen Waenden.


    Wot shudz,


    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Zitat

    Original von Eschnemer
    Ich freu mich schon drauf. :D


    Nach ein paar wenigen Jahren baubedingter Behinderungen wird die S6 puenktlich zu meinem Rentenempfang 2017 endlich besser. Nur dann brauch ich sie nicht mehr ;(


    Freu dich nicht zu früh, vielleicht wird ja das Renteneintrittsalter nach der Wahl auf 70 Jahre erhöht.

  • Zitat

    Original von Eschnemer
    Ich freu mich schon drauf. :D


    Nach ein paar wenigen Jahren baubedingter Behinderungen wird die S6 puenktlich zu meinem Rentenempfang 2017 endlich besser. Nur dann brauch ich sie nicht mehr ;(


    Mach dir nichts daraus. Mit diesem Schicksal bist du nicht alleine.


    vor Jahren, zu meiner Frankfurter Zeit, erzählt mir ein Kollege vom Betrieb dass er ja damals (muss zu einer Zeit gewesen sein als es mich nicht mal flüssig gab *grins*) extra in der Ecke von Groß Karben im damaligen Neubaugebiet gebaut hätte da es damals hieß dass es dort die S-Bahn und eine extra Haltestelle geben sollte. Der Satz schloss dann mit "In wenigen Jahren gehe ich in Rente. Ich glaub ja nicht dass ich es überhaupt noch erlebe."

    "Bitte beachten Sie folgenden Hinweis. Auf Grund von Verzögerungen im Betriebsablauf verkehrt dieses Posting ohne Signatur mit Tiefgang... Vielen Dank."
    Ich passe mich nur dem RMV an :-)

  • Ich will zu dem Thema S6 was ich hier seit längeren verfolge mal meine Meinung dazu schreiben.


    Die S6 kann sowohl aus Frankfurt/Süd sowie aus Friedberg pünktlich gefahren werden. Puffer und Fahrzeiten lassen es zu!


    Das Problem der S6 ist nicht primär die Main Weser Bahn, sondern die Stammstrecke. Eine Verzögerung in der Stammstrecke von mehr als +5min durch was auch immer, kann zu Überholung in Richtung Friedberg führen.


    Verspätungen der S6 aus Richtung Friedberg entstehen durch die Fernbahnen sind aber mit dem Puffer FFm Berg (Zwischentakt) und FFm West für beide eingeplant.


    Verspätungen bei der Abfahrt dazwischen kann vorkommen. Unplanmäßig Frankfurt habe ich als TF selten erlebt. Wenn dann nach Plan in West und die S4 oder S3 zu spät und dann stehst Du.


    Aber alles in allem der 4-spurige Ausbau wäre gut.

    Einmal editiert, zuletzt von AndyGI ()

  • Zitat

    Original von John2


    Da Du es ganz genau ausformuliert haben willst. Die Abhängigkeit der S6 vom Regional-, Fern- und Güterverkehr und umgekehrt auf der Rhein-Weser-Bahn ist für deren Verspätung verantwortlich, die wiederum die S6 in das restliche S-Bahnnetz einbringt. Um das nicht jedesmal schreiben zu müssen, halte ich die Verkürzung die S6 ist schuld für angemessen.


    Hier muß es statt Rhein-Weser-Bahn richtig Main-Weser-Bahn heißen.
    Gruß Lichtgrauorangegelb

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.