Eschersheimer Landstraße: CDU und FDP wollen Tunnel

  • >Auf so eine Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Aber die Idee mit der
    >Hochbahn hat was.


    Dafür jemand anderes - man muß ja nicht alle Ideen selber haben.


    >Man müsste halt mal sehen, wie das dasnn aussieht.


    Willst Du eine probeweise hinstellen, schauen wie es aussieht und wenn es
    nichts ist, wieder wegreissen?


    Falls das dir zu teuer und aufwendig erscheint - Hamburg & Berlin warten
    auf Besuch.


    >Die Leute die an der Eschersheimer wohnen fänden das nicht so toll.


    Man könnte ja eine Strasse in Offenbach dazu nutzen....wo wohnst Du
    nochmal? :-D


    >Es gäbe dann halt viele Stützen, vermutlich in Straßenbmitt, also da wo jetzt
    >die Bahn fährt.


    Ohne ist noch nicht erfunden. :rolleyes:
    Vielleicht hast Du da mal eine Idee die die Ingeneure als Lösung nutzen
    können?

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Naja, wenn man die Fläche unter der Hochbahn sinnvoll nutzen kann, ist das ja okay. Z.B. als Parkfläche für Autos oder auch für Linksabbiegerspuren oder so. Vielleicht zwischendrin etwas Begrünung und ein paar Fussgängerüberwege, das nicht zu viel Individualverkehr/ Schleichverkehr entsteht. Für die Strasse sollten natürlich auf jeden Fall zwei Hauptfahrspuren vorhanden bleiben. Sonst gäbe es einen Verkehrskollaps.


    In Berlin kenne ich die Strecken mehr als gut. (Teilweise hat man Parkmöglichkeiten/ Wendemöglichkeiten unter der Hochbahnstrecke sperren müssen, da an den Einmündungen zu viele Unfälle püassiert sind.)


    Die Leute entlang der Hochbahnstrecken sind sicher von je her an die Bahn gewöhnt. Ich glaube aber trotzdem nicht, daß die Leute z.B. an der Schönhauser Allee es toll finden, daß man aus der fahrenden U-Bahn in ihre Zimmer schauen kann.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Alf_H ()

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Ich glaube aber trotzdem nicht, daß die Leute z.B. an der Schönhauser Allee es toll finden, daß man aus der fahrenden U-Bahn in ihre Zimmer schauen kann.


    Warum mögen die das nicht? Bei gewissen Aktivitäten soll das unheimlich antörnend sein... :))

  • Zitat

    Original von Alf_H
    Die Leute entlang der Hochbahnstrecken sind sicher von je her an die Bahn gewöhnt. Ich glaube aber trotzdem nicht, daß die Leute z.B. an der Schönhauser Allee es toll finden, daß man aus der fahrenden U-Bahn in ihre Zimmer schauen kann.


    Also, als die Strecke gebaut wurde, waren die Leute vermutlich nicht begeistert (das war 1908 nicht anders als heute), aber wie schon gesagt, das gibt sich mit der Zeit. Heute ist jeder stolz darauf, und kuckt mitleidig auf z.B. die benachbarten Friedrichshainer, die sowas in ihrer Frankfurter Allee nicht haben...


    So toll in die Wohnungen hineinkucken kann man eigentlich nicht, weil man ja ziemlich schnell vorbeifährt. Die Bahnhöfe sind überdacht und ohne Fenster. Auf der Kreuzberger Linie (U1) ist das anders, weil es dort Hochbahnhöfe mit Seitenbahnsteigen gibt, die ziemlich nah an den Häusern hängen. Aber naja, anderswo können einem auch die Nachbarn ins Zimmer kucken.

  • Hallo


    Die FR berichtet unter diesem Link.


    Der Ortsbeirat 9 möchte nach wie vor eine unterirdische U-Bahn, nicht zuletzt unter Berücksichtigung der Anbindung des Riedbergs an die A-Strecke.


    Die VGF möchte sich dazu jedoch nicht äußern, es "ist noch alles in Planung". Die Variante mit den Flügelzügen wird im Artikel hervorgehoben. Zum Abschluss wird bekundet, dass sicher sei, dass es derzeit keine Probleme mit dem Takt gibt.



    Gruß

  • Zitat

    Original von Paul Krejci
    Zum Abschluss wird bekundet, dass sicher sei, dass es derzeit keine Probleme mit dem Takt gibt.
    Gruß


    Der blanke Hohn ist das. Dann sind die morgendlichen Entschuldigungen der Fahrer wegen des Rückstaus zwischen Miquel-Adickes-Allee und Marbachweg wohl nur eine Einbildung von mir.

  • Abgesehen von der Frage, was so mancher Ortsbeiratler vor der Sitzung geraucht haben mag:

    Zitat

    Die CDU möchte bei einer Ortsbegehung ein stillgelegtes Tunnelstück besichtigen, das womöglich für den Weiterbau der A-Strecke vorgesehen war.


    Was könnte das sein? Ist denn nördlich der demontierbaren Tunnelrampe am Dornbusch noch so viel Tunnelstutzen vorhanden, oder ist woanders noch eine "Vorleistung"?

  • Dass es angeblich keine Probleme mit dem Takt gibt ist wahrlich grotesk. Rückstaus vor der Rampe, Kurzkehre am Südbahnhof etc. gehören auf der A-Strecke schon heute zum Alltag. Ein noch dichterer Takt ist vollkommen illusorisch.


    Zum Thema Tunnelstück: das geht meines Wissens bis unter die Kreuzung Eschersheimer/Marbachweg inkl. Rohbau einer unterirdischen Station Dornbusch.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Zitat

    Original von Don Bosco
    Zum Thema Tunnelstück: das geht meines Wissens bis unter die Kreuzung Eschersheimer/Marbachweg inkl. Rohbau einer unterirdischen Station Dornbusch.


    Wirklich? Wie kommt man da rein?
    Klingt zumindest nach einem tollen Veranstaltungsort für Paadies. :D

  • Zitat

    Original von Guru


    Wirklich? Wie kommt man da rein?
    Klingt zumindest nach einem tollen Veranstaltungsort für Paadies. :D


    Ohne den passenden Schlüssel gar net. :D Wenn man den hat über die Station Miquelallee und in der B-Ebene Dornbusch wirds wohl auch was geben.

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Im Gegensatz zu den meisten Usern hier halte ich die Untertunnelung als mehr als sinnvoll. Es mag zwar Projekte geben, die für den ÖPNV in FFM wichtiger sind, aus städtebaulicher Sicht ist die Situation an der Eschersheimer jedoch eine Katastrophe.
    Das der Alleenring eine genauso zerschneidende Wirkung haben soll wie die Eschersheimer ist jawohl als Witz zu verstehen.
    Es ist wohl davon auszugehen, dass nach einem Ausbau der Tunnelstrecke die Straße weiterhin 2 Fahrspuren pro Richtung haben wird, jedoch mit dem Unterscheid, dass dann endlich genügend Halte- und Parkzonen geschaffen werden könnten, wodurch die 2 Fahrspuren tatsächlich zur Verfügung stehen würden. Wir sind schliesslich nicht mehr in den 60er Jahren und planen hier "autogerechte Innenstädte".


    Zur Rampe in Heddernheim hätte ich einen Vorschlag.Und zwar könnte man die Rampe nach der Niddaunterquerung bauen, und einen kurzen Teil der Station "Heddernheim" in die (flache) Rampe integrieren. Beispiele hierfür sind z.B. in Paris zu finden. Ich finde es unproblematisch einen Teil der Station unterirdisch zu bauen.


    Eine andere Frage stellt sich mir noch. Wieso hat man in Frankfurt eigentlich die oberirdischen U-Bahnstrecken eigentlich immer in der Mitte einer Straße gebaut und nicht wie in vielen anderen Großstädten als Hochbahn ausgeführt? War das zu dem (im Vergleich gesehenen) recht späten Ausbau des Netztes nicht mehr zeitgemäß? Ich finde so eine Hochbahn hat durchaus Charme, was man von der Eschersheimer jetzt nicht behaupten kann.

  • Zitat

    Original von Franky
    aus städtebaulicher Sicht ist die Situation an der Eschersheimer jedoch eine Katastrophe.


    Da gibt es schlimmere städtebauliche Katastrophen in Frankfurt. Bin in Eschersheim auf die Schule gegangen, alles halb so wild.


    Zitat

    Original von Franky
    Das der Alleenring eine genauso zerschneidende Wirkung haben soll wie die Eschersheimer ist jawohl als Witz zu verstehen.


    Dann versuch diesen doch mal abseits der Ampeln zu queren, wie so mancher Schlaumeier an der A-Strecke...


    Zitat

    Original von Franky
    Es ist wohl davon auszugehen, dass nach einem Ausbau der Tunnelstrecke die Straße weiterhin 2 Fahrspuren pro Richtung haben wird, jedoch mit dem Unterscheid, dass dann endlich genügend Halte- und Parkzonen geschaffen werden könnten, wodurch die 2 Fahrspuren tatsächlich zur Verfügung stehen würden. Wir sind schliesslich nicht mehr in den 60er Jahren und planen hier "autogerechte Innenstädte".


    Städtebaulich noch weniger wünschenswert. Wer geht schon an/auf einer Autobahn spazieren?


    Zitat

    Original von Franky
    Zur Rampe in Heddernheim hätte ich einen Vorschlag.Und zwar könnte man die Rampe nach der Niddaunterquerung bauen, und einen kurzen Teil der Station "Heddernheim" in die (flache) Rampe integrieren. Beispiele hierfür sind z.B. in Paris zu finden. Ich finde es unproblematisch einen Teil der Station unterirdisch zu bauen.


    Und die Niddaunterquerung bezahlt man aus der Portokasse? Ganz zu schweigen vom erneuten Neubau einer gerade erst runderneuerten Station.


    Zitat

    Original von Franky
    Ich finde so eine Hochbahn hat durchaus Charme, was man von der Eschersheimer jetzt nicht behaupten kann.


    Straße im Grunde zu schmal für Hochbahnviadukte. Teure Konstruktion, die zur Erneuerung total gesperrt werden muss. Nachträgliche Baumaßnahmen teurer, da in luftiger Höhe. In den 60ern aus der Mode. Kein gravierendes Platzproblem, was eine Hochbahn nahelegt (wie in Wuppertal). Ob der Blick auf die Hochbahn damals auch diese verklärende Komponente besaß, wage ich ebenso zu bezweifeln. Berlin und Hamburg haben zu diesem Zeitpunkt jedenfalls keine mehr gebaut.

    Einmal editiert, zuletzt von Guru ()

  • Zitat

    Original von Don Bosco
    Zum Thema Tunnelstück: das geht meines Wissens bis unter die Kreuzung Eschersheimer/Marbachweg inkl. Rohbau einer unterirdischen Station Dornbusch.


    Woher hast Du denn diese Info? Das halte ich für ein Gerücht, denn Schildvortriebsmaschinen wurden auf der Eschersheimer keine eingesetzt, und die Kreuzung wurde auch nicht tiefergehend "aufgebrochen", um da irgendwas offen zu bauen - außer dem Fußgängertunnel. Zwischen Rampe und Kreuzung wurde gar nicht "gebuddelt"!


    Die einzige Vorleistung, die es da gibt, ist m. W. die unter der Rampe bis zum Ende fortgeführte Tunnelsohle, so dass man nur die Schräge weg nehmen bräuchte und sofort weiter bauen könnte. Es kann sein, dass es da von der Miquelallee eine Tür im Tunnel gibt, so genau weiß ich das nicht mehr (war fast 40 Jahre nicht mehr zu Fuß da unten). Vom Dornbusch geht es auf sicher nicht.



    Zitat

    Original von Guru:
    Bin in Eschersheim auf die Schule gegangen


    Na da schau einer her, Du auch? :))

  • Zitat

    Original von Charly
    Woher hast Du denn diese Info?


    Von Leuten, die schon da unten waren. Allerdings kann das von der Länge her natürlich falsch eingeschätzt worden sein. Da ich noch nicht selbst dort drin war, kann ich es auch nicht mit Sicherheit bestätigen, daher "meines Wissens".

    Gebenedeit sei dieses Forum.

  • Zitat

    Original von Guru
    Ob der Blick auf die Hochbahn damals auch diese verklärende Komponente besaß, wage ich ebenso zu bezweifeln. Berlin und Hamburg haben zu diesem Zeitpunkt jedenfalls keine mehr gebaut.


    Doch, haben sie: S-Bahn HH-Hbf - Hammerbrook (1978-83).


    Grüße, m.

  • Zitat

    Original von Franky
    Im Gegensatz zu den meisten Usern hier halte ich die Untertunnelung als mehr als sinnvoll. Es mag zwar Projekte geben, die für den ÖPNV in FFM wichtiger sind, aus städtebaulicher Sicht ist die Situation an der Eschersheimer jedoch eine Katastrophe.


    Die Verlängerung des A-Tunnels bringt in der Tat Vorteile, aber in der Hauptsache städtebauliche. Verkehrliche Vorteile sind deutlich geringer. Und verkehrlich würde DII viel mehr bringen! Und für die städtebauliche Seite gäbe es vielleicht auch andere und billigere Lösungen! (Siehe auch mein Statement in diesem Thread vom 04.11.06.)



    Zitat

    Original von Franky
    Wir sind schließlich nicht mehr in den 60er Jahren und planen hier "autogerechte Innenstädte".


    Ich hoffe, dass das nur Ironie ist. Dieses städtebauliche Paradigma stinkt zum Himmel. Und das sehen wir heute überall, wo man stark in diese Richtung gearbeitet hat!



    Zitat

    Original von Franky
    Zur Rampe in Heddernheim hätte ich einen Vorschlag. Und zwar könnte man die Rampe nach der Niddaunterquerung bauen, und einen kurzen Teil der Station "Heddernheim" in die (flache) Rampe integrieren.


    Fände ich auch gut.



    Zitat

    Original von Franky
    Eine andere Frage stellt sich mir noch. Wieso hat man in Frankfurt eigentlich die oberirdischen U-Bahn-Strecken eigentlich immer in der Mitte einer Straße gebaut und nicht wie in vielen anderen Großstädten als Hochbahn ausgeführt?


    Zum einen (wurde schon erwähnt), gibt es genügend Strecken, die als Hochbahn gar keinen Platz in der Straße hätten,
    zum anderen (und das ist wohl viel wichtiger für diese Frage) hat man nicht "oberirdische Strecken gebaut", sondern die unterirdischen Strecken an bestehende oberirdische Straßenbahn-Strecken angeschlossen.
    Natürlich wurden dabei Stationen neu errichtet usw. und es gibt auch vereinzelte Neubauabschnitte (Teilstrecken der U1 z.B.), aber in der Hauptsache liegen die oberirdischen U-Strecken in Straßenmitte, weil es früher mal Straßenbahntrassen waren.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • >Doch, haben sie: S-Bahn HH-Hbf - Hammerbrook (1978-83).


    War das nicht eine alte Bahntrasse, die man da genutzt hat?

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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