Beiträge von naseweiß

    ... zu einem 4. Gleis über die Kleyerstraße und dann erst sortiert sich das in der Gegend der MzLandstraßenbrücke zu 2gleisig nach Höchst und 1gleisig nach Rödelheim.


    Genau genommen würde ich an der Kleyerstraße keine Viergleisigkeit sehen, da das vierte Gleis, die Verbindungskurve von Niederrad (3613), praktisch direkt in die drei Gleise mündet. Man hat dann nur noch ein kurzes Abstellgleis in der Verlängerung. Allerdings hat man zwischen Frankenallee und Mönhofstraße eine Viergleisigkeit. Leider wird das weder für die Zweigleigkeit der Strecke nach Rödelheim noch die höhengleiche Einfädelung genutzt. Das südlichste Gleis wird wohl eher als Überholgleis/Einfädelungsgleis für die Güterzüge genutzt werden.

    Klar, weil er nicht Gegenstand des Verfahrens ist, aber ohne das 2. Gleis, könnte es ihn wohl nicht geben, sonst hätten wir vermutlich schon, so lange, wie von ihm schon die Rede ist.


    Man erneuert im Bereich Mainzer Landstraße (Baltt 7) die Weichenverbindungen, vermutlich um diese für 80 km/h zu ertüchtigen. Nur, bleibt dann dort genug Platz für einen Mittelbahnsteig zwischen dem unteren und mittleren Gleis? Wenn es in der Breite nicht reicht, müsste man mit viel Aufwand das untere (nordöstliche) Gleis nach außen verschieben. Das ist für die Maßnahme "zweigleisiger Ausbau" nicht nötig. Wenn es allerdings in der Länge nicht reicht, müsste man nur die Weichenverbindung nach rechts (Nordwesten) verschieben. Hier kurz nach der einen Maßnahmen nochmal umzubauen wäre doch ziemlicher Unfug.

    Ganz blöd gefragt: du denkst dabei auch an die Strecke von Bad Homburg bis Friedrichsdorf und die Abhängigkeit zur Taunusbahn? ;)


    Stop, ich dachte noch im letzten Beitrag noch, dass die S3/S4 die S6-Zeitlage nimmt und die S5 bleibt.
    Die S5 wird also um 13'/43' in Friedrichsdorf abfahren, Ankunft Gegenrichtung 17'/47'. Das passt eigentlich ganz gut zur Taunus- und Brunnenbahn. Damit kann man erstmals einen 30-min-Takt von und nach Brandoberndorf fahren, wenn man will. Und die Brunnenbahn kann eine konstante Lage halten, mit der man in beide Richtungen direkten Anschluss in Friedsdorf hat.


    - Brandoberndorf ab 50'/20' --- Grävenwiesbach 00'/30' --- Usingen 15'/45' --- Saalburg 30/00' --- Friedrichsdorf an 39'/09' (- Bad Homburg an 46'/16')
    - Friedberg ab 21'/51' --- Rosbach 30'/00' --- Friedrichsdorf an 40'/10'



    Wie wäres es eigentlich mit der Direktverbindung von Friedsrichsdorf über die neue RTW-Strecke oder die alte Kaiserkurve über Höchst und hintenrum um Kastel weiter nach Bad Kreuznach, zumindest thematisch?

    Nein - die Kreuzung zu 07/22/37/52 findet im Bereich Eschborn Süd statt.
    Niederhöchstadt 11/41 -> Kronberg
    Niederhöchstadt 26/56 -> Bad Soden
    Niederhöchstadt 03/33 <- Kronberg
    Niederhöchstadt 18/48 <- Bad Soden


    Ok, man macht also den Rundtausch mit allen dreien, S6, S3/S4 und S5. Alte Zeitlage S5 wird neue Zeitlage S3/S4. Und die S5 bekommt die bisherige der S6.
    Und in Bad Soden hat man so 5 min Wendezeit, toll!

    Da ja die Linien 5 Minuten nacheinander laufen, muss doch auf der neuen S6 entweder auf dem nördlichen oder südlichen Abschnitt der Takt um 5 Minuten verschoben werden.


    Nicht ganz. Darmstadt-Langen ist eingleisig, mit 15/45er-Kreuzung im Zweigleisabschnitt Erzhausen-Egelsbach. Unteranderem auch wegen der 00/30er-Knoten Darmstadt wird die Zeitlage der S3/4 von der S6 übernommen. Allerdings nicht ganz, man möchte die Anfälligkeit für Verspätungen aus Frankfurt verringen sowie die Wendezeiten Darmstadt und Langen verlängern. Deswegen fährt man gegenüber der S3/4 heute ca. 1 min später nordwärts und 1 min früher südwärts. Man gewinnt 2 min für die Wendezeiten bzw. die Zugkreunzung. Also wird die S6 um 4 min verschoben.


    Die S3/4 wiederum wird um 6 min verschoben, 6 min später nordwärts, 6 min früher südwärts. Niederhöchstadt wird somit von 00/15/30/45er-Kreuzung zur 07/22/37/52er-Kreuzung gedereht. Dadurch, dass um 6 min und nicht um 7,5 min verschoben wird, gewinnt man bei angrenzenden, eingleisigen Abschnitten nach Kronberg und Bad Soden sowie den Wendezeiten jeweils ca. 3 min. Allerdings wird man asymmetrisch fahren müssen, da sich um 07/37 bzw. 22/52 je eine Linie in Niederhöchstadt kreuzen wird. Normalerweise würden sich um die Zeit die beiden Linien (bei zwei 30-min-Takten, die sich zu einem 15-min-Takt ergänzen) kreuzen.


    Edit: Logischerweise müssen alle anderen Linie der Verschiebung um 1 min folgen (1 min später westwärts, 1 min früher ostwärts).

    In einem Gleisplan aus dem Jahr 1925, veröffentlicht aus Anlaß der Inbetriebnahme der Erweiterung des Hauptbahnhofs ...
    http://abload.de/img/skm_284e14090409440_01yop3.jpg
    Q: Deutsche Bauzeitung, Jahrgang 1925, Beilage zu Heft Nr. 8

    Danke für den Hinweis auf den schönen Plan!


    Zitat

    ist die Auffahrt zum Homburger Damm mit dem Text beschriftet "Spätere Einführung der Homburger Bahn". Auf dem Homburger Damm sollte die Strecke 2-gleisig sein, auch die Brücke sollte 2-gleisig werden, aber direkt nach der Auskurvung beim Übergang in die Gerade ist eine Zusammenführung auf ein Gleis gestrichelt, das auch nur 1-gleisig unter der Camberger Brücke hindurchführt, obwohl vom Platz her 2 Gleise passen würden.


    Unter der Camberger Brücke und der Kurvenbrücke der Verbindung Hbf-Galluswarte liegen auch heute insgesammt 7 Gleise, allerdings ist die Nutzung etwas verschoben:

    Code
    1. - nördlichstes Gleis: 1925 "Lok Gleis", heute Homburger Damm
    2. - nördliches Gleispaar: 1925 "Bahnkörper Homburger Damm", heute Limburger Bahn bzw. Neue Niederräder Brücke (S1/S2, S8/S9, ggf. Regios)
    3. - mittleres Gleispaar: 1925 "nach Höchst u. Limburg", heute Alte Niederräder Brücke (Regio/Fern nach Mannheim, Mainz, Köln)
    4. - südliches Gleispaar: 1925 "nach Mannheim u. Mainz", heute Zufahrt zum Abstellbahnhof Mainzer Becken


    Die Limburger Bahn und die Riedbahn/Mainzer Bahn sind also um zwei Gleise nach Norden gerutscht. Könnte die Zufahrt zum Abstellbereich Mainzer Becken auf ein Gleis im Bereich unter den Brücken verzichten, meiner Schätzung nach möglich, könnte man wieder um ein Gleis nach Süden rücken und hätte für den Homburger Damm zwei Gleise.


    Zitat

    Ich entnehme all dem zunächst nur, dass der Homburger Damm nebst Brücke erst nach 1925 gebaut wurden und dass die Auflager der Brücke für eine 2-gleisige Brücke vorbereitet waren. Wann jetzt dort erstmals ein Brücke und ni welcher Form gebaut wurde, ist offen.


    Nur, wo sind die Homburger Züge davor gefahren? Im Bahnsteigbereich ist Homburg bei Gleis 22-24 vermerkt, das passte zum Homburger Damm. Bei den Zulaufstrecken ist es an der Galluswarte vermerkt, in etwa die heutige S-Bahnstrecke der S3/4 und S5/S6. Von dort kam man maximal bis Gleis 16 (Gleis 13-15 Bereich für "Cassel").


    Nebenbei bemerkenswert finde ich, dass Wiesbaden zweimal vermerkt ist (Gleis 1-3 und 4-6), dazu noch Limburg (Gleis 19-21) und Homburg (Gleis 22-24), dagegen nur einmal Bebra (Gleis 7-9) und Würzburg nicht extra, also als Teil des Verkehrs nach Bebra. Heute haben sich die Kräfte deutlich verschoben. Für die Gruppe Wiesbaden/Limburg/Homburg reichen im Prinzip 3 Gleise, während die Hanauer Gruppe eher 9 Gleise benötigt. Klar, zum Teil ist die S-Bahn Schuld, die viele Nahverkerszüge nach Wiesbaden/Limburg/Homburg ersetzt hat. Wobei man von den Wiesbadener Gleisen von 1925 auch nach Mannheim/Mainz kam, während heute die ganzen ICEs von Hanau dorthin durchgebunden sind.


    Hier hatte ich eine bevorzugte, zukünftige Aufteilung dargestellt. Alles von der Mainzer Landstraße, SE10, SE20, SE12 und ggf. noch SE15, führe über den Homburger Damm zu den drei nördlichsten Gleisen 22-24, während die ehemaligen Wiesbadener Bahnsteiggleis an die Fernverkers-Hauptroute (Fulda/Würzburg-)Hanau-Stadion(-Mannheim/Mainz) gehen.


    Gruß, naseweiß

    Auch wenn dabei die Weichenverbindung auf dem eigentlichen Damm angepasst werden, wird die niveaugleiche Trennung von/nach Rödelheim erhalten bleiben. Der Focus wird wohl auf der Relation HBF <-> Höchst bleiben.


    Das ist durchaus akzeptabel. Außer im Umleitungsfall der S3-5 verkehrt auf dem Homburger Damm im Abschnitt Mainzer Landstr - Rödelheim ja nicht viel im Personenverkehr, lediglich die HVZ-Züge des SE15.


    Im weiteren Verlauf dieser "Liniengruppe Höchst" gibt es leider genug höhengleiche Abzweige:
    - Ostkopf Höchst:
    - - SE12 stadteinwärts muss SE10/SE20 stadtauswärts kreuzen
    - - SE20 stadteinwärts muss S1/S2 stadtauswärts kreuzen
    - - RB13 muss SE12 kreuzen (wobei das vermutlich unproblematisch ist, erst im Falle des RTW-Umbaus wird es an der Stelle spannend)


    - Westkopf Farbwerke:
    - - S1 stadtauswärts muss SE10 stadteinwärts kreuzen
    - - S1 stadteinwärts muss S2 stadtauswärts kreuzen


    - allgemein unnötige Abhängigkeit von S1 und SE20 stadteinwärts, da der SE20 über die S-Bahn-Gleise fährt

    Hier wird die K-Bahn verkehren und dann in den nördlichen Teil des Frankfurter Hbf geführt (Gleis 18 bis 24). Die RB/RE Züge nach Wiesbaden befahren weiterhin die beiden westlichen Gleise und beginnen/enden im südlichen Teil des Frankfurter Hbf (Gleis 1 bis 5).

    Der SE10 fährt heute schon ausschließlich in den nördlichen Teil des Hbfs. Genau deswegen soll der Homburger Damm schließlich zweigleisig ausgebaut werden, dass nämlich möglichst alle Züge von diesem Knotenpunkt Mainzer Landstraße in den nördlichen Teil des Hbfs fahren können. Wegen der Einglsisigkeit heute sind es eher weniger.


    - SE12 Königstein 30-min-Takt
    - SE15 Brandoberndorf 60-min-Takt
    - SE20 Limburg bis-zu-15-min-Takt
    - SE10 Neuwied 30-min-Takt


    Und dreimal darfst du raten wieso, bzw. wofür die südliche Einfahrt benötigt wird.


    Zitat

    Ebenso werden Güterzüge von F-Höchst Richtung Niederrad weiter über die heutigen Gleise der Taunusbahn geführt werden.

    Klar.

    Schaut man sich zum Beispiel mal die MRB32 und die S8 an. Die Anschlüsse sind eigentlich perfekt auf einander abgestimmt. MRB32 kommt an um 26, S8 fährt ab um 32, in Gegenrichtung so ähnlich.


    Soll die Linie Mainz-Alzey RE13/RB31 (neu dann bis Kirchheim-Bolanden) nicht auch in die 00/30er-Lage in Mainz geschoben werden? Der neue Kreuzungsbahnhof Wörrstadt würde passen für die 30er-Kreuzung der REs. Und mit einem 30-min-Takt RE3/RB33 als Hauptlinie wären es dann 00/30er-Knoten:


    - 24'/54' Ankunft RB31/RE13 von Alzey bzw. Kirchheimbolanden
    - 25'/55' Ankunft RB32 von Köln bzw. Bingen
    - 25'/55' Ankunft S8 von Hanau (weiter 27'/57' nach Wiesbaden)


    - 28'/58' Ankunft RB33/RE3 von Idar-Oberstein bzw. Saarbrücken ==> Abfahrt ---/00' ---/RE3 nach Frankfurt)
    - ---/58' Ankunft ---/RE3 von Frankfurt ==> Abfahrt 30'/00' RB33/RE3 nach Idar-Oberstein bzw. Saarbrücken)


    - 33'/03' Abfahrt S8 nach Hanau (herein 31'/01' von Wiesbaden)
    - 33'/03' Abfahrt RB32 nach Köln bzw. Bingen
    - 34'/04' Abfahrt RB31/RE13 nach Alzey bzw. Kirchheimbolanden


    Die weiteren Linien, verkehrten allerdings zeitlich versetzt in der 15/45er-Lage so wie bisher:
    - RB75 Wiesbaden-Aschaffenburg
    - RE2 Koblenz-Frankfurt
    - RE4/7 Mainz-Mannheim/Karlsruhe
    - RB44 Mainz-Mannheim
    - sowie alle IC/EC/ICE (L30, L31/L91, L32, L50.1)


    Zitat

    Leider wird bei der S-Bahn Rhein-Main dieses Verfahren nicht so sehr angewandt. In anderen S-Bahn Netzen (z.B. Rhein-Neckar) gibt es hingegen dieses Verfahren schon oft. Auch bei neueren Ausschreibungen und auch von privaten EVUs gibt es sowas schon oft. Beipsiel: Mittelhessenexpress, Main-Lahn-Sieg-Express der HLB, VIAS im Rheingau oder im Odenwald, überall fährt oft nur ein Triebwagen bis zum Ziel während der andere abgekuppelt wird.


    Das Stärken/Schwächen lohnt sich aber nur bei längeren Linien. Denn es gibt auch Nachteile:


    - Längere Haltezeiten an der Station, wo gestärkt/geschwächt wird
    - zusätzlicher Lokführer zum Stärken/Schwächen
    - ggf. zusätzliches Abstell-/Wendegleis für die Verstärker-Wagen
    - Verspätungsanfälligkeit durch Kuppelvorgang
    - Verwirrung für Fahrgäste, die dann ggf. Zugteile wechseln müssen

    Also zwischen MZ und KH sollte die S-Bahn schon überall halten. Ist ja auch egtl die Aufgabe einer S-Bahn. Außerdem haben Heidesheim und Gensingen meiner Meinung nach deutlich mehr Fahrgastpotential als andere Haltepunkte.


    Wenn die S8 jenseits Mainz verlängert würde, dann würde sie nach Bingen Hbf fahren, nicht nach Bad Kreuznach. Dort liegen mehr kleine Halte auf kürzerer Strecke. Dazu ist bereits elektrifiziert.


    Zitat

    Ich weiß nicht, ob du schon mal mit der RB33 von Mainz nach Türkismühle gefahren bist, die ist ab Mainz recht voll, in der HVZ recht Doppeltraktion 628 kaum aus, ab Bad Kreuznach jedoch ziemlich leer.


    Wieso verstärkt bzw. schwächt man nicht in Bad Kreuznach um je einen Triebwagen?
    Fahren eingentlich die RE3 mit Vierertraktion 612er die ganze Strecke Saabrücken-Frankfurt so? Das wäre im hinteren Teil ein sehr unnötig, dazu teuer und umweltschädlich.


    Zitat

    Da sehe ich eher den Handlungsbedarf, eine neue RB zwischen Mainz und Bad Kreuznach die überall hält und eine schnelle RB die einen 30-Takt mit dem RE herstellt.
    Es gibt ja auch noch MRB32 zwischen Mainz und Koblenz, mit der S-Bahn wäre das ja zu Spitzenzeiten ein 15-Takt, dazu noch die ganzen RE, IC, etc., finde ich etwas übertrieben.


    Eigentlich sollte es doch reichen, wenn die RB33 wie der RE3 zwischen Ingelheim und Mainz ohne Halt fährt. Gegenüber dem RE3 würde die RB33 dann nur in Gau-Algesheim, Ockenheim und Gensingen-Horrweiler zusätzlich halten. Das sollten lediglich 6 min Fahrzeitverlängerung sein. Zwischen Mainz und Ingelheim sind die Fahrzeiten derzeit noch sehr unterschiedlich:
    - RE3 (2h-Takt von/nach Frankfurt) nur 11 min
    - RE2 (2h-Takt von/nach Frankfurt) aber 12 min
    - RE3 (2h-Takt von/nach Mainz) sogar 13/14 min
    - RB33 (1h-Takt) schon 16 min (Zwischenhalt Heidesheim)
    - RB32 (30-min-Takt) lediglich 18 min (angesichts aller vier Zwischenhalte)


    Das Problem wird wohl sein, dass die Fahrzeuge zu unterschiedlich sind, 160-km/h-schnelle 612er und 120-km/h-schnelle 628/643er. In Zukunft werden wohl RE und RB mit den neuen LINT mit 140 km/h (?) gefahren. Dazu könnte die Einfahrt in Mainz Hbf bei den in Mainz endenden und beginnenden Zügen ein Problem sein, ungünstoge Gleisbelegung. Die RE3/RB33 sollten konstant 12 min für die Strecke benötigen und einen genauen 30-min-Takt bilden, der in Mainz Anschluss an die S8 in 00/30er-Lage herstellt, also die Zeitlage des RE3 von/nach Frankfurt. Der RE3 sollte natürlich nach Möglichkeit auch stündlich bis Frankfurt durchgebunden werden.

    Mir kommt gerade die Frage auf, wie denn dann die RE von Alzey nach Frankfurt fahren sollen. Gibt es dazu in der HVZ denn überhaupt dir Kapazitäten auf der Mainbahn?
    Die Verstärker des RE2, egal ob nur zwischen Mainz und Frankfurt oder nach Bingen passen ja nicht in diesen Taktfahrplan. Sie verdichten ja den aktuellen 2-Stundentakt nicht exakt zum Stundentakt.


    Es fährt zur HVZ alle 15 min ein Regionalzug (Fernzug) von Mainz nach Frankfurt. Die S8 im 30-min-Takt bzw. die S8/9 ab Bischofsheim im 15-min-Takt fahren zusätzlich. Also sind im Prinzip immer abwechselnd alle 15 min ein Zug und eine S-Bahn auf der Mainbahn unterwegs. Siehe: Kursbuchtablle 471!


    morgendliche HVZ ab Mainz:
    - 05:59 Uhr RE 3301 von Saarbrücken -------> RE-3 1h-Takt-Verstärker
    - 06:10 Uhr RE 4281 von Koblenz -------------> RE-2 2h-Grundtakt
    - 06:28 Uhr IC 2071 von Hamburg ------------> FV
    - 06:42 Uhr RE 12121 von Idar Oberstein ---> zusätzlicher Verstärker
    - 06:59 Uhr RE 3303 von Saarbrücken -------> RE-3 2h-Grundtakt
    - 07:10 Uhr RE 12191 von Koblenz ------------> RE-2 1h-Takt-Verstärker
    - 07:24 Uhr RE 12125 von Bad Kreuznach ---> zusätzlicher Verstärker
    - 07:39 Uhr ICE 23 von Dortmund -------------> FV
    - 07:42 Uhr RE 12193 von Koblenz -----------> zusätzlicher Verstärker
    - 07:59 Uhr RE 3303 von Saarbrücken -------> RE-3 1h-Takt-Verstärker
    - 08:10 Uhr RE 4283 von Koblenz -------------> RE-2 2h-Grundtakt
    - 08:28 Uhr RB 13571 von Mainz --------------> zusätzlicher Verstärker
    - 08:43 Uhr ICE 1597 von Wiesbaden --------> FV
    - 08:59 Uhr RE 3307 von Saabrücken -------> RE-3 2h-Grundtakt


    Zitat

    Wäre es denn möglich, RNN und RMV planten zwischen Mainz und Frankfurt einen gemeinsamen Zug, der dann in Mainz geflügelt wird. Ein Zugteil in Richtung Koblenz, der andere nach Alzey. Deshalb auch VLEXX auf der Strecke, da nach Alzey nur mit Diesel gefahren werden kann.


    Die HVZ-Züge Alzey-Frankfurt und zurück werden aller Vermutung nach in den Trassen dieser zusätzlichen Verstärker fahren, um die Minute 30 in Mainz. Man wird sicher flügeln, aber nicht mit dem Elektro-RE-2 nach Koblenz, sondern mit dem Verstärkern Idar Oberstein-Frankfurt, also sprich den verlängerten RBs der Strecke Idar Oberstein-Mainz.

    Würde betrieblich vielleicht auch Sinn machen, wenn man bedenkt, dass vlexx ja auch von Alzey aus über Mainz weiter nach Frankfurt fahren will, sowie 2017 (endlich) der RE Kaiserslautern - Bad Kreuznach - Bingen - Koblenz kommt und dann zwischen Bingen und Koblenz den Stundentakt herstellt. Dann wimmelt es ja fast überall hier vor Lint 54 und Lint 81.


    Was macht betrieblich Sinn? Der VLEXX hat seine Linien mit den zugehörigen Zügen, wo die neuen LINTe eingesetzt werden, logischerweise die, wo Dieseltraktion benötigt wird. Und DB-Regio-Südwest für das neue RE-Netz hat sein Linien bzw. Züge, wo die FLIRT fahren werden. Auf der Achse Frankfurt-Mainz-Kreuznach-Türkismühle-Saarbrücken (RP-RE-3) gibt es wie nach Bingen-Koblenz (RP-RE-2) jeweils Grundtakt und Verstärker. Einmal ist es ein 1h-Takt, der zur HVZ noch zusätzliche Zwischenzüge hat (RE3), einmal ein 2h-Takt, der zur HVZ einen ungefähren 1h-Takt hat (RE2).


    Zitat

    Weiß jemand wieviele Flits auf dem RE Frankfurt - Koblenz geplant sind. aktuell gibt es ja in der NVZ den 2-Stundentakt, macht bei knapp 2 Stunden Fahrzeit 2 Umläufe.
    Ich denke mal Doppeltraktion, daher insgesamt nur 4 Fahrzeuge?!


    Für das gesamte RE-Netz Südwest wurden 28 fünfteilige FLIRT bestellt (Datenblatt von Stadler).
    Das Netz umfasst:
    - RP-RE-1 Koblenz-Trier-Saarbrücken-Kaiserslautern-Mannheim --- 1h-Takt, Koblenz-Trier Traktion mit CLF-KISS nach Luxembourg, Kaiserslautern-Mannheim nur teilweise 1h-Takt
    - RP-RE-2 Koblenz-Mainz-Frankfurt --- 2h-Takt, zur HVZ sicher 1h-Takt, sprich Verstärker mit dabei
    - RP-RE-4/7 Mainz-Ludwisghafen-Mannheim/-Speyer-Karlsruhe --- 1h-Takt Mainz-Ludwigshafen, dann 2h-Takte


    Zitat

    Vielleicht will man deshalb nicht noch mehr Neufahrzeuge kaufen und lässt deshalb dann die HVZ Verstärker von vlexx bedienen. Würde alles Sinn machen, aber ob DB, Vlexx, und RNN so gut zusammen arbeiten???


    FLIRTs und LINTe werden Neufahrzeuge sein, auf beiden Netzen nur Neufahrzeuge eingesetzt. Neufahrzeuge auch für die Verstärker, auch wenn diese nur einmal pro Werktag fahren, morgens vom Umland nach Frankfurt/Mainz sowie nachmittags von Frankfurt/Mainz wieder zurück ins Umland. Die genaue Anzahl der bestellten Zugfahrten mit entsprechend nötiger Sitzplatzanzahl sowie der Fakt des Neumaterials wurde vorher vertraglich festgelegt. Schließlich wird es von den Aufgabenträgern gut vergütet.


    So stelle ich mir eine funktionale Aufteilung der Bahnsteiggleise des Frankfurter Hbfs vor. Gerade der in Frankfurt durchgebundene Fernverkehr sollte zum einen mehr Bahnsteiggleise und zum anderen Fahrstraßen ohne höhengleiche Kreuzungen mit Gegenverkehr bzw. dem wendenden Regionalverkehr erhalten. Um mehr Platz zu erhalten, konkret ca. 3 Gleise, müssen die Weichenstraßen von der Main-Neckar- und Main-Weser-Bahn um eben diese Anzahl Gleise zu den höheren Gleisnummern verschoben werden (Gleisgruppe 13-15 und Gleisgruppe 16-18). Für die Vermeidung von Fahrstraßen-Kreuzungen sollten die Regionalzüge aus Richtung Hanau ihre Wendegleise direkt mittig vor der Zufahrt erhalten (Gleisgruppe 7-9), während eben die durchgebundene Fernzüge flankierend zwei Gleisgruppen erhalten. Die Gleisgruppe 4-6 ist dann für die Fahrtrichtung Stadion, weiter nach Mainz, Köln, Dortmund und Mannheim, Basel, München. Die Gleisgruppe 10-12 wäre für die entgegengesetzte Richtung über Hanau nach Fulda, Hamburg, Berlin, Dresden und Würzburg, Wien, München. Für die kreuzungsfreie Führung benöntigt diese Variante zwar keine weitere Rampe von der Main-Neckar-Brücke, dafür aber einen Untertunnelung auf Höhe Camberger Brücke um von der Niederräder Zufahrt zur Gleisgruppe 10-12 zu gelangen (gestrichelt). Die heute viergleisige Rampe von der Main-Neckar-Brücke muss dafür aufgespalten werden, praktisch also der Neubau der einen Hälfte.


    Neben der Kreuzungsfreiheit soll dem Fernverekehr auch Platz für eine Ausweitung geschaffen werden. Denn beim Bau der weiteren, geplanten SFS wie etwa Frankfurt-Mannheim und Frankfurt-Fulda/Würzburg oder auch Stuttgart-Ulm und Erfurt-Halle/Leipzig ist dank schnellerer Fahrzeiten mit mehr Nachfrage zu rechnen, worauf natürlich mit einer Angebots-Verdichtung reagiert werden sollte. Frankfurt Hbf soll als zentraler Knoten in Deutschland, an dem sich die drei Achsen Köln-Nürnberg, Mannheim-Hannover und Mainz-Erfurt schneiden, gestärkt werden. Gerade die Verbindung nach Erfurt könnte schon ab dem Jahr 2015 verstärkt werden mit einer neuen Linie nach Berlin, wenn die SFS Erfurt-Halle/Leipzig fertiggestellt wird. Die Gleisgruppe 1-3 wiederum bietet Platz für Fernzüge, die aus/in Richtung Nordwesten und Südwesten her in Frankfurt enden und beginnen. Hier wären zuerst die internationalen Linien nach Amsterdam, Brüssel sowie Paris und Marseille zu nennen. Dank laufender Strecken-Neubauten in Westeuropa und Fahrzeugbeschaffungen sind aber auch dort Angebotsverdichtung und neue Ziele zu erwarten. Dies sind zum einen die Verlängerung von Brüssel nach London oder eine weitere Züge gen Mittelmeer, z.B. sogar bis Barcelona. Zuletzt sind auch Züge durch den neuen Gotthard-Basistunnel nach Mailand angedacht. Und neben diesen ganzen illustren Zielen werden auch poplige Pendler-ICEs nach Köln, Stuttgart und Saarbrücken benötig, um die Taktlinien zur HVZ vor dem Überquellen zu bewahren. Auch die wären ein Fall für diese Gleisgruppe.


    Die Aufteilung habe ich versucht so zu gestalten, dass zur HVZ, der Zeit der Maximalbelastung, die meisten Gleise nur für je zwei Zügen pro Stunde (30-min-Takt) herhalten müssen. In der Gleisgruppe 7-9, der Gleisgruppe 19-21 und der Gleisgruppe 22-24 erwarte ich allerdings 8 statt 6 Züge. Da wie im Beitrag weiter oben dargelegt 4 Züge pro Gleis nichts ungewöhnliches sind und es sich vorallem nur um Regionallinien handelt, keine langen Laufwege und homogener Fahrzeugeinsatz, sollte das vertretbar sein. Bei der Gleisgruppe Höchst (22-24) könnte sogar noch die HVZ-Durchbindung der Taunusbahn SE15 dazukommen. Allerdings kann die bei der Verlängerung der S5 nach Usingen auch wegfallen. Und der SE12 kann unter Umständen als Mahrsystem-Stadtbahn ebenso wegfallen. Bei der Gleisgruppe Niederrad (19-21) vertrete ich die Meinung, dass die S7 bzw. der RE70 zu einem 15-min-Takt vereint werden sollten, welcher auch die Strecke der S8/9, somit die Neue Niederräder Brücke, bis Stadion benutzen sollte, da es diese S-Bahn_Gleise derzeit eher schwach belegt sind und man so vom Fernverkehr getrennt fährt. Ebenso sollten Regionalzüge Richtung Mainz, weiter nach Kreuznach-Saarbrücken und Bingen-Koblenz, unter Umständen die S-Bahn-Strecke befahren, wenn sie das am Flughafen sowieso müssen. Dieser Verkehr wären aber auch auf der Gleisgruppe 1-3 denkbar, also zusammen mit den ICEs, ggf. sogar beschleunigt über den Flughafen-Fernbahnhof anstatt die langsamere Strecke über den Regionalbahnhof. Deshalb das Sternchen bei RE/SE80 und RE/SE81, die auf Gleis 1 und Gleis 21 erwähnt werden. Hier wären je nach Sichtweise und Planung weitere Aus- bzw. Umbauten nötig, z.B. Niederrad zwei Bahnsteige für S-Bahn und Regios, weitere Überwerfungen in Stadion für die S7-Nachfolger, eine Überwerfung am Abzw. Mönchhof bei Raunheim für die Verbindung Mainz-Flughafen. Und nicht zuletzt wäre die dritte Niederräder Brücke sicher auch kein Fehler, auch wenn ich anderes für wichtiger erachte. Die letzte Vierfachbelegung (7-9), die RB55 zusammen mt dem SE50, kann im Zweifelsfall einerseits über Mitnutzung der ICE-Gleise entschärft werden oder im Rahmen der Nordmainischen S-Bahn sowieso wegfallen.


    Im Rahmen des Ausbau-Programms Frankfurt Rhein-Main Plus ist natürlich etwas Ähnliches geplant. Allerdings meine ich die Planung nicht genau zu kennen, sowie auch den Status der Umsetzung, welche angesichts von Komplexität und Finanzen immer in Gefahr ist. Deswegen wollte ich die Schwachpunkte des heutigen Gleisvorfelds erörtern um solche, eigene Lösungvorschläge darzustellen. Eine Maximallösung, was Kapazität und Geschwindigkeit gerade für den durchgehenden Fernverkehr angeht, wäre natürlich ein unterirdischer Durchgangsbahnhof mit einem weiteren Innenstadttunnel, F21-light sozusagen.


    Gruß, naseweiß

    Frankfurt Hbf, Freitags (31.01.), Zugbewegungen im Zeitraum 07:00 - 07:59 (sogenannte Spitzenstunde):


    >>> schwarz - Regionalverkehr, rot - Fernverkehr, grün - S-Bahn
    >>> "......" - Ankunft/Abfahrt entweder als Rangierfahrt oder vor 7 bzw. nach 8


    Gleis 01a - 07:24=.......
    Gleis 01 - 07:13=07:31 - 07:52=......
    Gleis 02 - ......=07:02 - 07:06=07:20 - 07:28=...... - 07:58=......
    Gleis 03 - ......=07:27 - 07:36=07:50
    Gleis 04 - 07:16=...... - 07:40=......
    Gleis 05 - 07:11=07:26 - 07:32=...... - 07:52=......
    Gleis 06 - 07:24=...... - 07:48=07:54
    Gleis 07 - 07:00=07:30 - 07:36=07:42
    Gleis 08 - 07:08=07:13 - 07:20=...... - 07:52=07:58
    Gleis 09 - ......=07:20 - 07:45=07:50
    Gleis 10 - ......=07:02 - 07:16=...... - 07:43=......
    Gleis 11 - 07:00=...... - 07:28=07:42
    Gleis 12 - ......=07:06 - 07:12=...... - 07:34=...... - 07:53=......
    Gleis 13 - 07:07=07:14 - 07:20=07:25 - 07:30=...... - 07:48=......
    Gleis 14 - ......=07:18 - 07:37=......
    Gleis 15 - 07:11=07:36 - 07:42=......
    Gleis 16 - 07:02=...... - 07:24=07:48 - 07:57=......
    Gleis 17 - ......=07:10 - 07:47=......
    Gleis 18 -
    Gleis 19 - ......=07:06 - 07:41=......
    Gleis 20 - ......=07:25 - 07:36=......
    Gleis 21 - ......=07:08 - 07:21=07:38 - 07:56=......
    Gleis 22 - 07:09=07:17 - 07:39=07:43 - 07:51=......
    Gleis 23 - 07:05=...... - 07:28=07:47
    Gleis 24 - 07:35=07:53


    Da ist natürlich ordentlich was los. Aber aber auf vielen Gleisen sind noch Reserven vorhanden, z.B. Gleis 18 überhaupt kein Zug, wenn ich mich nicht verschaut habe. Zusätzliche Bahnsteiggleise können sicher noch lange Jahre entbehrt werden.


    Die zusätzliche Rampe von der Main-Neckar-Brücke zu den niedrigen Gleisnummern (1-3) sollte aber in ähnlicher Form im Programm Frankfurt-Rhein-Main-Plus enthalten sein. Das soll den Verkehr entzerren, Fahrstraßen-Kreuzungen, gerade für die Kopf machenden ICE-Linien (Problem Gleis 6-9), vermeiden und so eine ausgewogeneren Betrieb schaffen. Parallel dazu ist auch das zweite Gleis für den Homburger Damm geplant, womit die Wiesbadener, Limburger und Königsteiner wohl ausschließlich in die hohen Gleisnummern (22-24) kommen. Letztendlich bleibt in der Mitte mehr Platz, speziell die Gleise 10-12 für die Main-Neckar- und die Gleise 13-15 für die Main-Weser-Bahn.


    Gruß, naseweiß

    so weit ich es beobachtet habe, kommt der RE 3317 mit drei Einheiten der BR 612 von Saarbrücken nach Frankfurt (M) Hbf an (Ankunft 19:36). Die letzte Einheit des RE 3317 fährt danach in das Vorfeld des Hauptbahnhofs und wird für ca. 2 Stunden dort abgestellt (neben der S-Bahn-Wartehalle). Die beiden anderen Einheiten fahren um 20:25 als RE 3316 zurück nach Saarbrücken.


    Nach 21 Uhr wird die verbliebene Einheit in den Hauptbahnhof gefahren, um von dort um 22:25 als RE 3318 nach Saarbrücken zu fahren.


    So, so, vom einem in Frankfurt ankommenden Zug werden also zwei abfahrenden bestückt!
    Es fehlt also eine Taktfahrt von Mainz nach Frankfurt, eben die Verlängerung des RE3343 (logischerweise dann RE3319 genannt), der nach Takt um 21:36 Uhr in Frankfurt ankäme.



    Zitat

    Um eine Verlängerung des Zuges zu erreichen, müsste die zusätzliche Einheit bei der DB Regio durch den RMV (bzw. den Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Süd bzw. den Zweckverband Personennahverkehr Saarland) bestellt werden. Da laut Wiki auf der Strecke Saarbrücken - Frankfurt eine eingeschränkte Kapazität bei den Zügen der BR 612 besteht, sehe ich persönlich aktuell keine Chance, das Problem zu lösen.


    Es müsste ein zusätzlicher Zug bestellt werden, dann gäbe es zumindest um die Uhrzeit keine eingeschränkte Kapazität.
    Desweiteren heißt es nämlich im Wiki: "Als weiteres Problem bestehen die fehlenden Verbindungen in den Abendstunden aus Saarbrücken in Richtung Rhein-Main-Gebiet."
    Genau das wäre je ein RE3319 (RE3343), Saarbrücken ab 18:49, Frankfurt an 21:36 Uhr.


    Nebenbei interessant, dass diese Wikiartikel zu einzelnen Zuglinien gibt. Da muss man immer Angst haben, dass mit der Begründung "Nicht für die Allgemeinheit relevant" o.ä. wieder fliegt. Ansonsten muss man ggf. auch den Autoren blind vertrauen.



    Zitat

    Allerdings sollen die Züge der BR 612 in Rheinland-Pfalz und im Saarland in absehbarer Zeit abgelöst und durch kapazitätsstärkere Züge ersetzt werden.
    Soll es auf dieser Strecke nicht auch einen Wechsel des Betreibers der Fahrten geben?


    Da kann man gespannt sein, was die Netinera (???) mit neuen LINTen bzw. die RP-Aufgabenträger uns bieten. In der Vergangenheit sind viele Betreiberwechsel nach Ausschreibungen leider neben neuen Zügen auch durch Verringerung der Kapazität aufgefallen. Aber das Land Rheinland-Pfalz hat mit seinem neuen RE-Netz 2015 ja durchaus viel vor.

    ... Interpretation: Aufgrund der Zweisystemuntersuchung hat die StVV entschieden, Szenario 1 (U5-Verlängerungen mit Systemsprüngen) genauer zu untersuchen, während sie Szenario 2 (U6 Brandoberndorf) nicht weiterverfolgt wird. Für die Usinger Bahn gibt es also insofern derzeit kein konkurrierendes Konzept zur S5-Verlängerung nach Usingen.


    Man kann von der S5-Verlängerung bis Usingen halten, was man will, Kosten, Umsteigezwang, Kapazitätsanpassung. Aber dass eine U6 auf der Taunusbahn bald vom Tisch ist, das will ich doch schwer hoffen.
    Auch zweifelhaft finde ich die U5-Verlängerung bis zum Fusse des Vogelsberg (Stockheim), die Distanz zu groß und die Strecke über die Eckenheimer zu langsam.


    Antwort: Zu allererst entlang der S3 und S4! Diese Linien ließen sich komplett in Stadtbahnen umwandeln. Zwischen Eschborn Süd und Niederhöchstadt künftig mindestens 5 statt bisher 3 Stationen um die Innenstadt Eschborns, die Wohngebiete Berliner und Hamburger Straße (Hochhäuser) und die unzähligen Arbeitsplätze im Gewerbegebiet West (GIZ) besser zu erschließen. Beide Linien im 15-mi-Takt = 7-8-min-Takt zwischen Frankfurt und Niederhöchstadt. Das würde die geringere Kapazität der Züge ausgleichen und gleichzeitig die Außenäste endlich angemessen anbinden. 30er Takt in der HVZ ist echt Mist. Dafür wären natürlich neue Ausweichen auf den Außenästen notwendig.


    Die S3/4-West als kurze Linien durch dichte Besiedlung wäre auch mein Favorit, wenn es um die Verkehrsstruktur geht.


    Die Königsteiner Bahn (R12) ist aber der wahrscheinlichere Kandidat.
    - Es besteht noch keine Innenstadtanbindung.
    - Die Fahrgastzahlen sind nicht so hoch.
    - Die Taktverdichtung bis Kelkheim steht an.
    - Dazu ist noch nicht elektrifiziert, man kann also die vermutlich günstigere Stadtbahn-Elektrifizierung vornehmen.
    - Vor allem aber ist die Einbindung am Rebstock denkbar einfach.
    - Gleichzeitig wird das Europaviertel und Höchst auch profitieren.


    Genau bei dem Punkt Einbindung ins Netz stellt sich bei der S3/4 die Frage: Wo? Wieder am Rebstock genauso wie die Königsteiner Bahn als Verknüpfung mit der U5 wäre einfach. Doch dann fährt man am Umsteigeknoten Westbahnhof vorbei und an der Messe/Europaallee wird die Umsteigesituation durch die Distanz leider nicht optimal. Dazu wäre die U5 durch die ganzen Mehrsystemlinien vielleicht sogar etwas zu stark belastet und letztere wegen der unteren Eckenheimer auf 75-m-Züge beschränkt. Sinnvoller klingt für mich da die Verknüpfung mit der C-Strecke. Wenn man aber über Rödelheim und Westbahnhof fahren wöllte, müsste man aufwendig einen Tunnelast Westbahnhof - Bockenheimer Warte errichten, dazu die Einfädelung in den bestehenden Tunnel in der Leipziger Straße. Der Weg über die Heerstraße ist wegen fehlender Geschwindigkeit und dem Auslassen der Umsteigeknoten meiner Ansicht nicht schlecht. Der derzeitige C-Strecken-Ast nach Hausen kann in jedem Fall durch eine Straßenbahn vom Hbf über Industriehof nach Praunheim und ggf. weiter übernommen werden, sodass man einfach diese bestehenden C-Strecken-Fahrten in den Vordertaunus umleiten kann. Besser dann die die Mehrsystem zum Ostbahnhof und dafür die andere Linie auf Heerstraße-Enkheim.

    Einerseits ist im Szenario 2 der Zweisystemuntersuchung der Stadt Frankfurt die Rede von einer Zweisystemlinie nach Brandoberndorf, während der RMV dort eine S-Bahnlinie plant.


    Wenn man die Außenstrecke ab Friedrichsdorf für die Mehrsystemstadtbahn elektrifizieren muss, welchen Vorteil hat diese gegenüber der S-Bahn? Man muss zwischen Friedrichsdorf und Heerstraße eine zusätzliche Linie fahren, die dann sehr langsam unter Auslassen des Hbfs in Richtung Innenstadt fährt. Das würde einzig dann Sinn machen, wenn der S5 im 15-min-Takt mit Langzügen die Überlastung droht. Da vermute ich, dass wir davon noch etwas entfernt sind, zumal mit der RTW und der U2 bald zwei weitere Linien nach Bad Homburg Bahnhof kommen werden, die die S5 unterstützen können.


    Abgesehen davon würde ich vermuten, dass die Elektrifizierung in jedem Fall, sei es für S-Bahn oder Stadtbahn, nur bis Usingen ausgeführt wird.


    Zitat

    Andererseits streicht der RMV Verbindungen vom Flughafen ins Stadtzentrum, um Lücken im Innenstadttunnel freizumachen, während man diese Lücken auch gut durch Verlagerung von S-Bahnen auf Zweisystemlinien erhalten könnte, ...


    Das war wohl gar nicht Teil der engeren Untersuchung. Es ging nur um bisher nicht in die Innenstadt fahrende Regionallinien: R12, R13, R15, R34. Vorhandene S-Bahnen will man nicht umstellen.


    Zitat

    ... z.B. durch die Verlagerung jeder zweiten S2, die ja naseweiß schon angesprochen hat.


    Ich sprach vom Ende des S2-Zwischentakts im Hbf anstatt des S8-Zwischentakts (S9 bzw. S80). So war es mit dem S2-Zwischentakt auch vor der letzten Ertüchtigung des Tunnels. Denn ich vermute, dass der einfach weniger Fahrgäste als die S9 hat, selbst wenn die S9 als S80 nur bis Rüsselsheim verkehrt und gleichzeitig auch die RTW den Flughafen bedient.

    Hallo, danke für die Graphiken!


    Interessant finde ich folgende Punkte:
    - Der Nachfrage-Rückgang Offenbach-Hanau, der einziger Rückgang im S-Bahn-Bereich! Ob das nur die S8/9 bzw. S7/8 oder auch RE/RB betrifft? Eine Verlagerung zur Nordmainischen?


    - Größter regionaler Verkehrszuwachs auf der Verbindung Frankfurt - Landkreis Groß-Gerau! Unter diesen Umständen scheint der 15-min-Takt der S7/70 eher als bisher gerechtfertig. Gleichzeitig findet aber Verstümmelung die S9 zur S80 statt, nur noch Pendel Rüsselsheim-Hbf. Dabei sind die Orte Kelsterbach, Raunheim, Bischofsheim auch im Landkreis Groß-Gerau, Rüsselsheim wird wohl getrennt betrachtet. Und wo bleibt der Lückenschluss gen Rhein-Neckar bzw. Gernsheim? 30-min-Takt des RE70 oder die Verlängerung der S7?


    - Von der Neugestaltung der Südäste der S3/4 nur zum Südbahnhof, S6 nach Langen/Darmstadt und S5 nach Hanau war hier schon häufiger die Rede. Aber die Neugestaltung der S7/70 und S8/80 (zusammen je 15-min-Takte) wurde hier noch nie thematisiert, zumindest ist es mir nicht aufgefallen. Immerhin habe ich das über DSO von einem Interessierten erfahren dürfen. Dort hatte ich schon erwähnt, dass ich es unverständlich finde, dass von der bisher stärksten S-Bahn-Linie S8/9 eine Hälfte (S9 -> S80) zugunsten der S7 aus dem Tunnel genommen wird. Ich hätte da eher die S2-Verstärker genommen. Die S2 ist mutmaßlich die schwächter Linie und außer der HVZ nicht unterwegs. Anstatt einer S7/8 nach Hanau würde dann ab Offenbach eben einer S2/7 nach Dietzenbach (zusammen 15-min-Takt zur HVZ) fahren.


    - Allgemein fände ich natürlich mehr 30-min-Takte im Regionalverkehr wichtig, der prognostizierte regional übergreifende Zuwachs spricht dafür:
    --- nach Frieberg-Gießen: Es sind mit RE Kassel, RE Siegen und MHX bereits genug Züge unterwegs, lediglich der IC sorgt noch für die Taktabweichung bei MHX
    --- nach Gelnhausen und Aschaffenburg: mit RE/RB, also leicht unterschiedliche Fahrzeiten, möglich, Problem ist der domnierende ICE-Verkehr
    --- nach Darmstadt-Bergstraße: der VRN möchte den RE Frankfurt-Mannheim stündlich fahren, das würde auch dieser Verbindung helfen
    --- Landkreis Groß-Gerau: RE70 bzw. S7 Verdichtung/Ausweitung jenseits von Riedstadt, Koordination mit VRN nötig
    --- nach Mainz: Rheinland-Pfalz wäre sicher stark dafür die REs auch außerhalb der HVZ häufiger zu fahren. Gerade auch sinnvoll, wenn man die S9 zur S80 verkürzt.


    - Immerhin die Tangentialverbindung Wiesbaden-Darmstadt wird vermutlich auch außer der HVZ auf 30-min-Takt verdichtet. Da besinnt man sich wohl, dass man nicht wie beim Radialverkehr auch auf die S-Bahn verweisen kann. Und sogar der Flughafen-Schnellfahr-Express über die Wallauer Spange ist nicht gänzlich abgeschrieben, ebenfalls Wiesbaden-Darmstadt. Er taucht aber im S-Bahn-Plan auf! Soll das die schnellste S-Bahn der Welt werden (ICE-Strecke), neben der RTW als langsamster (Straßenbahn-Strecken)? :D


    Gruß, naseweiß

    Wenn man den Vorschlag von naseweiß konsequent weiterdenkt, gäbe es dann nicht auch die Möglichkeit, über die Systemübergangsstelle Europaviertel weitere Strecken in das Zweisystemnetz einzubeziehen? Konkret Hofheim und Hochheim?

    Das ist eine wilde Idee, aber in der Tat konsequent gedacht.


    Zitat

    Die Verlagerung von S-Bahnen in den B-Tunnel könnte ... (z. B. ... Fern-S-Bahn nach Limburg) ...

    Irgendwie wird es mir hier zu wild:
    - Die U-Bahn wird zur neuen S-Bahn.
    - Die S-Bahn wird zur neuen "R-Bahn" (RE/RB/SE/Vias/HLB wie auch immer)


    Die Variante in Höchst solche Verknüpfungen herzustellen finde ich besser als am Frankfurter Berg. Denn die Verbindung von Bad Vilbel über die Eckenheimer in die Innenstadt ist schon sehr langsam. Ich würde sagen, man muss das nochmal allgemein überdenken, was am besten für die Mehrsystembahn passt - meiner Ansicht nach eher die kurzen S-Bahn-Linien als irgendeine ewig lange Linie wie das Stockheimer Lieschen. Da käme vor allem die S3/4 nach Soden/Kronberg in Frage, wo man mittels 7,5-min-Takt auch gleich die 15-min-Takte für die beiden Endabschnitte herstellen. Und die dichte Bebauung und kurzen Stationsabstände sprechen ebenso für die Stadtbahn. Hochheim z.B. ist dagegen eher eine schnelle Strecke. Die S3/4 ist natürlich eher eine Sache für C-Strecke als die B-Strecke, die Verknüpfung leider nicht so einfach wie in Höchst möglich. Die Königsteiner Bahn ist davon abgesehen sowieso der heißeste Kandidat für die U-Bahn.


    Zitat

    Weiß jemand, warum die SE und RE zwischen Höchst und Niedernhausen unterschiedlich lange brauchen (Abweichung: 2 Minuten), obwohl sie beide nur in Hofheim halten?
    Weiß jemand, warum die Züge der Strecke Wiesbaden - F-Hbf (hoch) zwischen Höchst und Hbf 1 Minuten weniger brauchen als die Züge der Strecke Limburg - F-Hbf (hoch)?


    Solche Abweichungen sind abeseits der streng vertakteten Linien (S-Bahnen) ganz normal. ICEs z.B. benötigen auf machen Abschnitten gerne mal 5 min mehr oder weniger, ohne klar ersichtliche Gründe. Von Güterzügen wollen wir erst gar nicht reden, da handelt es sich dann gleich mal locker um Stunden. Und Minuten sind im Regionalverkehr echt nichts besonders, ggf. einfach Rundungsfehler. Im Falle der Hbf-Höchst kann es aber am Abzw. Mainzer Landstr liegen, worüber die SE10 auf den Homburger Damm kommen (Hbf Nordseite, hohe Gleisnummern). Die SE20 fahren dagegen gerade aus über diese eine Vorfeldbrücke (über S1/2/8/9) weiter (Hbf Südseite, niedrige Gleisnummern).