Zitat
Original von tunnelklick
[quote]Original von John2
18 Jahre hat es auch funktioniert, daß die U5 an der KW endete. Ein Drama wäre die Kappung nicht. Die Stadtwerke hatten damals die Kappung auch aus Betriebsgründe eingeführt. Und das war so auch richtig.
Mal ganz abgesehen davon, daß die Kappung nur einen einzigen betrieblichen Grund hatte, nämlich die Einführung der breiteten U3-Wagen: Ich frage mich mittlerweile schon, wo die auch im Ortsbeirat verbreitete Mär herkommt, der Betrieb mit der Kurzwende an der Konstablerwache habe problemlos funktioniert.
Ich hatte über mehrere Jahre das zweifelhafte Vergnügen, diesen Zustand als Fahrgast mitzuerleben: Prkatisch regelmäßig durfte der einfahrende Zug auf das freie Gleis warten, die anschließende U4 war meist dann schon weg und damit auch der Anschluß am Hauptbahnhof.
Gerne wird auch außer acht gelassen, daß die U5 mit einer Verlängerung zum Frankfurter Berg eine ganz andere Rolle bekommt als sie jetzt hat. Leider wird bei der Diskussion aber allzu gerne nur der Abschnitt Eckenheim - Konstablerwache gesehen, daß ein ÖPNV-Netz auch davon lebt, lange durchgehende Verbindungen zu ermöglichen (auch wenn dies im Einzelfall vielleicht nicht die große Mehrwheit der Nutzer benötigt).
Der Millionenaufwand eines Umbaus der Konstablerwoche für den Einsatz von S-Wagen steht wohl in keinem Verhältnis zum Nutzen, das Geld sollte man dann wirklich für die eigentlich notwendige Tunnelvariante ansparen.
Den Ansatz mit den Hochbahnsteigen von "Rettet die U5" zeigt, das bis zum fernen Tunnel eine praktikalbe Lösung möglich ist, die - auch wieder so eine Frankfurter Spezialität - in anderen Städten seit Jahren problemlos machbar ist, aber hier bis zur Unkenntlichkeit zerdiskutiert wird!
Punch