Beiträge von punch

    Stimmt, da hast Du recht, der M steht ja in Gutleut.


    Aber trotzdem standen Sie in Heddernheim ja in Fahrtrichtung Süden. Über Ginnheim hätten Sie also rückwärts fahren müssen (zumindest bis zum Gleisdreieck vor der Nordweststadt, wobei ich nicht weiß, ob man da signaltechnisch so einfach wenden kann).


    Über Marbachweg gehts es dagegen ja erstmal der Nase lang, mit einem Dreher in Eckenheim, um die Eckenheimer weiter nach Süden fahren zu können

    Zitat

    Zitat von »jockeli«




    Sind diese Gleise eigentlich älter als die B-Strecke oder wurden die mal erneuert für die Verbreiterung der P-Wagen?

    Für die Ptbs wurden die Gleise zwar nicht mehr erneuert, ich glaube aber, mich dunkel daran zu erinnern, dass dies für die U3-Wagen erfolgt ist - und zwar erst nach der Betriebsaufnahme der U4 mit den Einschiebefahrten ab Eckenheim.
    Wenn ich nicht ganz falsch liege, gab es anfangs sogar tlw. ein Begegnungsverbot für U3-Wagen.
    Die Quelle suche ich mal heraus, es müsste im Krakies/Nagel gestanden haben.

    Ich frage mich wirklich, was die Stadt Frankfurt umtreibt, sich mit einem potentiellen Umbau einer bestehenden, funktionierenden Strecke zu befassen, der für die Fahrgäste wohl kaum einen nennenswerten Vorteil bringt.
    Gedankenspiele sind ja durchaus wichtig, um ggf. auch einmal neue
    Ansätze in die Verkehrsplanung zu bringen, aber muß es unbedingt der Umbau von zwei bestehenden Eisenbahnstrecken sein anstatt in neue Infrastruktur zu investieren?


    Als gäbe es im Rhein-Main-Gebiet keine dringenderen Verkehrsprojekte wie z.B. die nordmainische S-Bahn, der Ausbau der bestehenden S-Bahn-Strecken, die Ringstraßenbahn oder die Regionaltangente. Man bekommt Letztere ja schon kaum auf den Weg gebracht und hat dazu mit dem RMV einen der teuersten Verkehrsverbünde (von der nur scheinbar guten Pünktlichkeit ganz abgesehen). Warum also macht man jetzt "noch ein Faß auf" bevor man die aktuellen Projekte in trockenen Tüchern hat. Und was bitte soll es bringen, die Erschließung der Region auf mittleren Strecken auf eine Stadtbahn umzustellen?

    Edit: die 'gelben Schilder' sprechen natürlich noch von Freitag bis Sonntag. Man tut also wirklich alles um die maximale Verwirrung zu stiften...

    Die Verwirrung war noch steigerungsfähig, zumindest in der U2, in der ich am Samstag mitgefahren bin und in der ab Heddernheim bis Niederursel immerhin dreimal die automatische Ansage kam, daß man sich in einem Zug der U3 befände.
    Ich vermute mal, daß das über die gewählte Fahrtroute automatisch erfolgt, aber ein kleiner Hinweis des Fahrers hätte sicher nicht geschadet.
    Sicher, die Zielanzeige war korrekt und die DFIs auch, aber man stutzt ja doch erst einmal...

    Eingesetzt wurde er auch öfter mal auf der Linie 37 - ich bin als Kind einige Male mit diesem Hasenkasten mitgefahren. Aus der Erinnerung heraus würde ich sagen, eher gegen abend, aber der 37er hatte zu dieser Zeit (noch kein Postverteilzentrum) eigentlich ganztags äußerst wenig Fahrgäste.


    Punch

    Über die Forderung, eine Stadtbahnstrecke in einem bebauten Stadtteil nach Eisenbahnkriterien auszubauen, kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln. Leider liegt hier die gleiche Logik zugrunde, wie bei der Diskussion um die Sicherheit in der Eschersheimer Landstraße: Wer sich im Straßenverkehr - und dazu zähle ich hier eben auch Straßenbahn- oder U-Bahn-Gleise - nicht mit der nötigen Umsicht bewegt, darf sich nicht wundern, wenn er sich in Gefahr bringt. Vielleicht ist es ja nicht mehr üblich, aber ich habe noch sowohl von meinen Eltern, als auch im Kindergarten und der Schule gelernt, wie ich mich im Straßenverkehr zu bewegen habe (wozu eben auch gehört, vor dem Überqueren ebensolcher Straße mal besser einen Blick zu viel in alle Richtungen zu riskieren, bevor man dann losläuft). Aber leider ist heute eine Vollkasko-Mentalität angesagt: Die Allgemeinheit soll bitteschön den ÖPNV mit allen erdenklichen technischen Mitteln so kennzeichnen und absichern, daß man sich als Verkehrsteilnehmer selbst keine Gedanken mehr machen muß. Dafür kann man nachher auch besser die Schuld auf andere schieben, denn es war im Zweifelsfall immer die nicht ausreichende Kennzeichnung oder Absicherung der Strecke und nicht die eigene Unaufmerksamtkeit.


    Seltsam nur, daß man neuerdings solche Forderungen in Frankfurt immer im Zusammenhang mit Stadtbahnen liest. Denn nach der gleichen Logik müsste man dann gleich alle Straßen in großräumig mit Geländern, Schranken oder was auch immer absperren, sonst läuft man womöglich noch versehentlich und ohne es zu merken über eine Fahrbahn.


    Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, wäre es dann nur noch konsequent, gleich jeglichen motorisierten Verker - ob Auto, Bahn, Bus etc. - zu verbieten, denn wenn dann wieder alle zu Fuß gehen dürfen, dürften Gefährdungen von Fußgängern im Straßenverkehr endlich dauerhaft der Vergangenheit angehören.

    Der Vorschlag entspricht doch dem Politikverständnis der FDP:


    ÖPNV in jeder Form, aber besonders wenn es um Straßenbahnen geht, ist per se unerwünscht - ob in Frankfurt oder z.B. in Wiesbaden, wenn es darum geht, die Einführung einer Stadtbahn zu verhindern.


    Und wenn dann noch Einzelne durch rücksichtsloses Verhalten (sprich: das Falschparken) für ihren persönlichen Vorteil den Nachteil von Vielen (sprich: den Fahrgästen in der blockierten Straßenbahn) billigend in Kauf nehmen, dann versucht man nicht, auf diesen egoistischen Zeitgenossen einzuwirken, nein, man verschlechtert lieber die Linienführung einer Straßenbahnlinie zu Lasten der Allgemeinheit.


    Bei so viel Ignoranz im zitierten FDP-Antrag kann man nur hoffen, daß das ein einmaliger Sommerloch-Ausrutscher ist - aber es steht zu befürchten, daß das wirklich ernst gemeint ist.

    Zitat

    Original von tunnelklick
    [quote]Original von John2


    18 Jahre hat es auch funktioniert, daß die U5 an der KW endete. Ein Drama wäre die Kappung nicht. Die Stadtwerke hatten damals die Kappung auch aus Betriebsgründe eingeführt. Und das war so auch richtig.


    Mal ganz abgesehen davon, daß die Kappung nur einen einzigen betrieblichen Grund hatte, nämlich die Einführung der breiteten U3-Wagen: Ich frage mich mittlerweile schon, wo die auch im Ortsbeirat verbreitete Mär herkommt, der Betrieb mit der Kurzwende an der Konstablerwache habe problemlos funktioniert.


    Ich hatte über mehrere Jahre das zweifelhafte Vergnügen, diesen Zustand als Fahrgast mitzuerleben: Prkatisch regelmäßig durfte der einfahrende Zug auf das freie Gleis warten, die anschließende U4 war meist dann schon weg und damit auch der Anschluß am Hauptbahnhof.


    Gerne wird auch außer acht gelassen, daß die U5 mit einer Verlängerung zum Frankfurter Berg eine ganz andere Rolle bekommt als sie jetzt hat. Leider wird bei der Diskussion aber allzu gerne nur der Abschnitt Eckenheim - Konstablerwache gesehen, daß ein ÖPNV-Netz auch davon lebt, lange durchgehende Verbindungen zu ermöglichen (auch wenn dies im Einzelfall vielleicht nicht die große Mehrwheit der Nutzer benötigt).


    Der Millionenaufwand eines Umbaus der Konstablerwoche für den Einsatz von S-Wagen steht wohl in keinem Verhältnis zum Nutzen, das Geld sollte man dann wirklich für die eigentlich notwendige Tunnelvariante ansparen.


    Den Ansatz mit den Hochbahnsteigen von "Rettet die U5" zeigt, das bis zum fernen Tunnel eine praktikalbe Lösung möglich ist, die - auch wieder so eine Frankfurter Spezialität - in anderen Städten seit Jahren problemlos machbar ist, aber hier bis zur Unkenntlichkeit zerdiskutiert wird!


    Punch

    Zitat

    Original von HCW
    ...
    bei einem Bericht über die STZW kann man glaube ich schon erwarten, daß der Standort richtig wieder gegeben wird.
    ...


    Da kann ich nur zustimmen: Bei einer Zeitung, die im Namen den Zusatz "Frankfurter" trägt und für sich den Anspruch erhebt, eine große Tageszeitung zu sein, kann man erwarten, daß ein Journalist auch Ortsangaben aus Frankfurt richtig wiedergeben kann - dank Internet wäre das auch ohne Ortskenntnis doch sehr einfach möglich gewesen. Leider ist dies in letzter Zeit aber symptomatisch für die Berichterstattung der FR. Ich würde mal sagen: Wenn selbst einfachste Fakten regelmäßig falsch wiedergegeben werden, kann es mit dem übrigen Inhalt der Artikel nicht weit her sein.


    Punch

    Der Faltenbalg ist, wie schon beim S-Wagen, ein starres Kunststoff-Portal, das sich frei drehen kann und eine schöne Faltenstruktur hat. Es wirkt damit wesentlich echter als z.B. die Gummi-Faltebälge bei früheren Hödl/Linie8-Modellen.

    Na ja, das mit "DER" Lackierung bezog sich mehr weniger auf die Anzahl der Fahrzeuge (das waren es sicherlich sehr viel mehr in sandbeige) - sondern sollte eine kleine Hommage sein an die meiner Meinung nach bislang schönste Variante.

    Mhm, da ich den noch nicht in groß gesehen habe, muß ich raten:


    Zielbeschilderung, Fahrer, Fensterwerbung, erste Beulen - oder ist´s am Ende der mit der Zoo-Werbung? (das wären dann aber einige Nachtschichten zum Umlackieren...)

    Hallo Torben,


    Deine beiden Fragen beantworte ich gerne:


    Die Bedruckung beinhaltet auch die Scheinwerfer, dadurch wirken diese etwas sehr "gemalt". Beim S-Wagen kommen sie, obwohl fast identisch, wesentlich echter rüber. Dafür ist das Gehäuse beim U5 besser bedruckt: Auch die Stirnkanten zum Gelenk hin sind vollfarbig bedruckt, beim S-Wagen blinzelt hier eine schwarz-graue Fläche ´raus.


    Das, was da in´s bild lugt, ist ein K-Wagen in orange-beige, also eigentlich DER Frankfurter Lackierung. Aber dem Vorbild nach ist es ein Dortmunder Fahrschulwagen - aber ich kann ihn gerne die nächsten Tage noch mal in voller Schönheit ablichten.


    Punch

    So, nun noch wie im Enkheim-Threat versprochen, die Bilder zum "kleinen" U5-Wagen (und dem, was da sonst noch die Gleise kreuzt).


    Die Zurüsttteile fehlen noch komplett, daher kommen die Wagen mal ohne Zielschild und mal ohne Außenspiegel daher. Die Oberleitung fehlt auch, dafür stören keine Masten das Bild.


    Das kleine Diorama ist etwas sperrig und lies sich nur mit Verrenkungen ablichten, daher ist die Tiefenschärfe nicht immer optimal.


    Trotzdem viel Spaß beim Gucke


    U5 solo



    U3 + U5


    U3 + U5 + S


    U5 auf dem Wartengleis



    U5 + S


    Schotterzug


    U5 trifft (alte) Fahrschule


    U5 trifft Ebbel-Ex

    Also, der den ich gestern aus Enkheim mitnehmen durfte, kommt definitiv von Halling und nicht von Bombardier. Das merkt man schon daran, daß er fährt ...


    Aber jetzt mal im Ernst: Schön ist es geworden, das Modell. Lediglich die aufgedruckten Lampen sehen etwas sehr "gemalt" aus, aber ansonsten ist die Bedruckung sehr exakt und wirkt auch sehr echt. Das Fahrverhalten ist dank zweier Motoren auch in Ordnung, wenn auch - wie bei den meisten Halling-Modellen - die Geräuschkullise eher an eine Küchenmaschine erinnert.


    Die Zielschilder muß man - im Gegensatz zum S-Wagen-Modell - noch selbst von innen anbringen, deswegen verbringt mein U5 jetzt erst mal den Abend im Depot - neben dem U3, der schon seit einigen Monaten auf seine Beschriftung wartet. Aber damit sind wir wieder beim Thema vom Anfang, denn die "echten" U5 stehen ja auch mal gerne herum.


    Am Wochenende werde ich den Interessierten mal ein paar Bilder nachliefern.

    Nach all den schönen "was-wre-wenn"-Graphiken wäre es schön, wenn diese beim Tramrider auch eine eigene Ecke bekämen - damit sie für die Nachwelt erhalten werden.


    Einen Wunschbeitrag hätte ich für die "was-wäre-Ecke "dann auch gleich noch - den U5 in orange-beige...