Auch wenn ich mir das Ganze noch nicht bis ins letzte Detail durchgelesen habe: Die haben doch nicht mehr alle Hühner auf dem Balkon!
Hier wird wieder mal zum großen Rundumschlag ausgeholt (koste es, was es wolle!), aber unter der Devise "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". Mit anderen Worten: Es soll prinzipiell und speziell der Autoverkehr wieder überall von überall nach überall fahren können. Dass das nicht funktioniert, sollte man in Darmstadt seit mindestens 20 Jahren verstanden haben.
Nur zwei Punkte:
Warum muss die Bismarckstraße unter Verlust wertvoller Bäume verbreitert werden? Was genau geht nicht, wenn man das so lässt? Klar, ÖV und Autos kommen sich weiter in die Quere. Und?
Der Höhepunkt des Wahnsinns ist doch wohl die Aufgabe der Haltestelle Klinikum, die doch Massen von Schülern täglich dient. Soll es sicherer sein, diese im Pulk zum WBP laufen zu lassen, wo sie eine Hauptstraße überqueren müssen, um in ihre Bahn zu steigen. Oder jene Richtung Westen: Sie müssen, um die Hst. Kasinostraße zu erreichen, dann ZWEI Straßen überwinden, wenn diese auf die Westseite verschoben wird.
Tragisch, tragisch. Gäbe es nicht den Cityring-Tunnel, ich würde dafür plädieren, sowohl Frankfurter als auch Bismarckstraße drastisch zu beruhigen. Aber dann kommt von Norden / Nordwesten her niemand mehr in den Tunnel.
Darmstädter Verkehrsplanung...