Beiträge von B80C

    Auf der 6 und 8 sind heute min. drei Kurzzüge unterwegs - mit den entsprechenden Überfüllungen bei der Anfahrt in die Stadt (und später zum Lilienspiel). ST15 sind aktuell nur fünf im Einsatz. ST12 9122 fährt bereits seit einigen Tagen mit einer Störung der Tür 1 rum...

    Aktuell gibt es eine Streckensperrung auf der 6 zwischen Rhönring und Arheilgen. Laut Info an den Haltestellen wegen VU bei Merck. Ein SEV sei eingerichtet (ist auf Livemap nicht zu sehen). Die 6 wird nach Kranichstein umgeleitet.


    In den Bahnen und auf der HEAG-Webseite wird noch immer darauf hingewiesen, dass eine Beinträchtigung auf den LInien 2, 5 und 9 seit gestern 12:55 Uhr behoben ist. Nach Info von der Hotline sei es auch 30 Stunden später aus technischen Gründen nicht möglich, die Meldung rauszunehmen...

    Ich halte es daher dringend für geboten, auf der Linie 2 zumindest zu den Anschlussknoten .00 und .30 im Berufsverkehr Züge mit Beiwagen oder ST15 einzusetzen. Dass die Kapazitäten auf dieser Linie nicht ausreichen, zeigen ja die seit Ende der Herbstferien angebotenen Zusatzfahrten im T30 am Morgen und Mittag auf der 2.

    Ich durfte auch am heutigen Sonntag bei meiner Ankunft um 17:30 Uhr am Hbf feststellen, dass die nächste 4 ziemlich überfüllt war. Das Problem betrifft also nicht nur den Berufsverkehr, eine Entknüpfung der 3 von (ab 15.12.24) der 9 und der Einsatz von Langzügen ist auch hier dringend geboten.

    Eine Einheit 445 + 2 Mittelwagen + 445 anstatt 445+MW+445 + 445+MW+445 „zwei Dreiteiler aneinander gekuppelt“, richtig?)

    "Normal" und notwendig sind auf dieser Strecke zwei Vierteiler oder ein Vier- und ein Dreiteiler. Ab Fahrplanwechsel (nach Ende der Riedbahnsanierung) werden RB 67 und RB 68 dann in Friedrichsfeld wieder geteilt / zusammengefügt, was nur mit einem doppelten Vier- oder Dreiteiler funktioniert.

    Das kann mehrere Gründe haben. Wähle:

    • Machen wir nicht.
    • Haben wir noch nie gemacht.
    • Der Aufwand lohnt sich nicht.
    • Dafür werd ich nicht bezahlt.
    • Steht nicht im Plan.
    • Früher mussten wir auch in die Bahn klettern.
    • Die Studenten sollen sich nicht so anstellen.
    • Die TINAs sind schuld.
    • ...

    Gestern morgen die Odenwaldbahn RB 82, 6:24 Uhr ab GU-Wiebelsbach nach F Hbf: Normal sind 3 immer gut gefüllte Wagen, regelmäßig fahren nur 2, gestern war es einer (!). Natürlich konnten in DA Nord nicht mehr alle mit.


    Besonders gute "Werbung" war es für eine Mutter mit ihrem Kind, die ihre Räder in DA Nord die Treppe herunter schleppten um dann auf dem Bahnsteig zu hören, dass die Fahrradmitnahme untersagt ist. Diese (mutmaßlichen Gelegenheitskunden, weil sie sonst nie um diese Zeit dort zusteigen) werden wohl dem ÖPNV wieder abhanden kommen. Verkehrswende von der besten Seite.


    Die Reaktion vom RMV auf meinen Hinweis war das übliche Bla-Bla. Ich würde gerne mal wissen, ob der RMV der VIAS Maluszahlungen für solche Schlechtleistungen aufdrückt, die nicht dem Vertrag entsprechen. Eine Frage dazu meinerseits wurde (natürlich) nicht beantwortet. Vielleicht haben hier mitlesende Mitglieder des DADINA FBR dazu Kenntnis?

    Auf der Strecke waren gestern und heute am späten Nachmittag "meine" Züge in Schleichfahrt unterwegs. Beide schon mit verspäterer Abfahrt in F Hbf, heute ab Arheilgen dann auf dem Gegengleis gen DA Hbf. Gestern waren in der App noch Stellwerksprobleme in DA vermerkt.

    Hier der Liniennetzplan Straßenbahn (der auf der DADINA-Seite bereits eingestellt ist). Auch die 10 ist weiterhin eingezeichnet, allerdings mit dem Hinweis "derzeit kein Betrieb":


    Netzplan-Tram-2025.jpg

    Das Strecihkonzert im Bus- und Bahnbereich kommt nämlich aus der Politik. Der Fahrgast muss endlich auf die Barrikaden gehen (...)

    Da hast Du einerseits Recht. Mails an die Stadt und politische Parteien* können sicher Druck erzeugen, genauso wie Besuche von städtischen oder politischen Veranstaltungen zum Thema. Der OB lädt ja regelmäßig zu Bürgergesprächen. Auch an den Fahgastbeirat denken.


    (*Gut, es gibt natürlich Parteien, die haben grundsätzlich kein Interesse an gutem ÖPNV oder spielen keine Rolle. Bei den anderen wäre es ein Versuch wert.)


    Anderseits erwarte ich auch von der Geschäftsführung, dass sie sich für ihr Produkt, den ÖPNV einsetzt und Unsinniges, wie die Verknüpfungen mit guten Argumenten begegnet und bessere Lösungen findet.

    nicht wir Foristen, da man uns bei den Verantwortlichen ohnehin nicht unbedingt ernst nimmt.

    Das ist sehr schade, bleibt doch jede Menge Expertise unbeachtet ;)

    Ich finde es schon sehr verwunderlich, wie in diesem Nahverkehrsforum einige User versuchen, verschiedene Gruppen von ÖPNV-Nutzenden gegeneinander auszuspielen. Nach dem egozentrischen Motto "Hauptsache meine Fahrbedürfnisse werden erfüllt, sollen die anderen doch gefälligst mit einem geringeren Angebot auskommen". Oder: "Damals fuhr auch nichts, da können die (passende Zielgruppe einfügen) doch mal laufen / warten / nicht fahren". Alternativ: "Warum müssen die auch so früh / spät / überhaupt unterwegs sein?"

    Leute, setzt Euch vielleicht mal für mehr ÖPNV für alle ein!

    Was die Sache mit dem Geschäftsbericht angeht, lese ich hier nur von gesteigerten Fahrgastzahlen. Ob die in Arheilgen, in Eberstadt oder in Mühltal gestiegen sind lese ich nicht.

    Ich lese nichts davon, dass die Fahrgastzahlen gesunken sind, um weiterhin einen geringeren Takt nach Griesheim und Kranichstein zu begründen. Tatsächlich sind 2,5 Millionen Fahrgäste mehr unterwegs und es wäre erstaunlich, wenn ausgerechnet diese Ziele weniger Fahrgäste hätten. Zu Kranichstein hatte ich ja hier was angemerkt. Ob für Griesheim die Stadt Griesheim weniger Verkehr bestellt hat (was ja auch immer ein Grund für Reduzierung sein kann) kann ich nicht sagen.

    Ebenfalls lese ich daraus nichts, was die Linie 1 rechtfertigt, da steht nicht "Die Fahrgastzahlen zwischen Eberstadt und Hauptbahnhof sind so gestiegen, dass die Linie 1 obligatorisch sein muss".

    Dann sei mal im Berufsverkehr am Hbf und schau Dir zum Taktknoten die Nutzung der 1 von/nach Eberstadt an. Wie es Richtung Arheilgen aussieht werden wir ab 15.12.24 sehen.

    Ihr kommt selbst drauf, was sich hier ganz gehörig beißt...

    Da gibt es halt zwei unterschiedliche Wahrheiten. Die eine, die ohne Nachweis behauptet, dass 6 statt 8 Fahrten nach Arheilgen, Griesheim und Kranichstein ausreichen würden, demnach also der Bedarf gesunken sein müsste und die andere, die sich auf Fakten bezieht:

    Gemeinsam Richtung Mobilitätswende: 2023 sind wir diesem Ziel wieder ein Stück nähergekommen. Mit rund 48,4 Millionen Fahrgästen verzeichnen wir eine erneute Steigerung zu den Vorjahren. Zum Vergleich: 2022 beliefen sich die Zahlen noch auf 45,9 Millionen und 2021 auf 33,4 Million.

    Aber so ist das halt leider in dieser Welt: Falschnachrichten gibt's nicht nur hier im Forum.

    Es geht, zwischen Endstation und Siemensstrasse ist es jetzt nicht so, dass die Züge brechend voll sind. An der Siemensstraße räumt der H-Bus einiges ab. Danach kommt nicht mehr allzu viel, von Veranstaltungen bei der Eissporthalle oder auf dem Messplatz mal abgesehen.

    Das Absurde ist doch: Man baut eine Tram nach Kranichstein und lässt den H-Bus (fast) parallel weiter fahren. Dann verändert man den Takt beim Bus von T15 auf T10 durchgänging und reduziert den bei der Tram von T7/8 auf T10. Zum Hbf kommt man Mo - Fr tagsüber direkt nur noch mit dem Bus. Und um die Kapazitätsengpässe im Martinsviertel in den Griff zu bekommen, wird nicht etwa das Angebot des H zwischen Kranichstein und Schwarzer Weg auf T30 reduziert sondern mit dem K eine weitere Buslinie ins Martinsviertel geführt.


    Dass die Änderungen auch mit der Baustelle Frankfurter Straße und den Kapazitätsprobleme bei der Tram zusammenhängen, ist klar. Die Baustelle ist seit mehr als einem Jahr vorbei und der Fahrzeugmangel bei der Tram ist absehbar beendet.


    Daher: Stärkung der Tram durch Reduzierung des H-Taktes zwischen Kranichstein und Schwarzer Weg auf T30, Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts mit Führung der Linien 1, 4 und 5 nach Kranichstein.

    Wenn ich das richtig sehe, dann wird der große Anschluss am Luisenplatz nur noch zwischen den Linien 8, H, F/FM und L stattfinden. Alle anderen Straßenbahn-Linien fahren vorher oder nachher.

    Dann stellt sich mir die Frage, ob es sich überhaupt noch um einen Anschluss handelt. Selbst Sonntags Vormittags - wenn noch nicht alles im T 15 fährt - veranstaltet man ja mittlerweile nur noch zufällige Treffen der Linien 8/9/F/H auf dem Luisenplatz. Bei diesen Treffen ist dann ein Teil des Fahrpersonals dazu in der Lage, auch mal einige Sekunden(!) auf Umsteiger zu warten, der andere Teil des Fahrpersonals fährt einfach überpünktlich los.

    Und das ist dann ja wirklich mal wieder eine Fehlplanung hoch zehn. Wenn man im T30 - mutmaßlich, noch sind die Fahrpläne ja nicht veröffentlicht - mehr als 20 Minuten auf seine Weiterfahrt warten muss, ist das nicht attraktiv. Die Linien 3, 8, 9 (von/nach Griesheim), F, H und L gehören in den großen Anschluss, kapazitätsbedingt die 4 zum Hbf kurz davor und nach Kranichstein kurz danach. Dazu müssen natürlich 3 und 4 entknüpft werden.