Beiträge von fmm_de

    Schade, was sicher auch eine Überlegung wert gewesen wäre, wäre eine Wiederbelebung der Straßenbahn zum Ostbahnhof mit anschließender Verlängerung zur TU-Lichtwiese. Diese dann entlang der Hanauer Straße, dann westlich vom botanischen Garten bis zur Roßdörfer Straße und Eugen-Kogon-Straße.


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    Diese Streckenführung ist von der Naturschutzbehörde schon abgelehnt worden, außerdem hat der derzeitige Eigentümer dieses Geländes, der Sportverein TSG 1846, ein gehörig Wörtchen mitzureden und der lehnt es ab, ca. 30 % des aktiv für den Sport genutzten Geländes durch die Trasse abzuschneiden/abzugeben. Desweiteren würde kaum zusätzliches Fahrgastpotential erschlossen, weil dort schlichtweg niemand wohnt. Das würde den derzeit ermittelten KNF noch weiter verschlechtern. Die bisher geplante Trasse, Kreuzung der Odenwaldbahn im Bereich des Ostbahnhofs, und Trassenführung nördlich der Odenwaldbahn würde dagegen mit der zusätzlichen Haltestelle "Rosenhöhe" Fahrgastpotential aus dem inzwischen mit vielen Neubauten gewachsenen Viertel um die Erbacher Str. erschließen.


    fmm_de

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    Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass man sinnvolle Varianten nicht untersuchen sollte, aber eine Eisenbahn in die Stadt oder eine normalspurige Straßenbahn aus der Stadt raus gehören meines Erachtens nicht dazu. Wenn Eisenbahn, dann nur ab Ostbahnhof. Fahrgäste nach Darmstadt müssten dort dann eben umsteigen.


    D.h. das Karlsruher Modell ist absurd? Grade diese Variante, umsteigefrei von "Land" in die Innenstadt (80 % der heutigen Bus-Fahrgäste wollen in die Darmstädter Innenstadt!), hat solch durchschlagenden Erfolg, daß dort auf unter DB-Zeiten runtergewirtschaftete, mit fahrgastabschreckenden Maßnahmen wie Taktausdünnung - wenn überhaupt Takt, und veraltetes Fahrzeug, dadurch Stilllegung gerechtfertigte Strecken nun mit der Stadtbahn zur HVZ die Traktionen bis in die Zentren nicht lang genug sein können und Bürgermeister von Gemeinden an solchen Strecken um die Stadtbahn flehendlich betteln? Oder warum sind beispielsweise die umsteigefreien Verbindungen der Odenwaldbahn direkt nach Frankfurt so überlastet? Und warum gibt es Nachahmer des Karlsruher Modells in Kassel, Saarbrücken und - weiß jetzt nicht, wo, in einer Stadt in den FÜnfNeuenLändern?
    Weil eben jeder zusätzliche Umsteigevorgang den ÖPNV unattraktiver macht. Erst recht am Darmstädter Ostbahnhof, dessen Entfernung zum Zentrum zu Fuß zu weit, aber mit Umsteigezwang absoluten ÖPNV-Vermeidedrang hervorruft. Also Umsteigezwang am Ostbahnhof ist ein absolutes NoGo, wenn man die MIV-Staus verringern will...


    Die Erfahrung wurde doch auch in DA mehrfach gemacht, als nach Straßenbahnlinienverlängerungen die Fahrgastzahlen gestiegen sind, seitdem dort kein Umsteigezwang mehr bestand! (2 x Alsbach, Arheilgen)


    fmm_de

    Siehe Artikel im DA-Echo v. 04.06.14: http://www.echo-online.de/regi…m-Schloss;art1231,5111872


    Die karte ist "interessant": Abstecher vom DA -Ost zum Schloß. Stelle ich mir "toll" vor, wenn auf Vollspur Triebwagen Typs Itino, Talent oder was auch immer, jedenfalls DIESEL-Triebwagen ums (bzw, da 2-Richtungsfahrzeuge - stumpf endend am Schloß tuckern (interssante Frage: wo. Da ist Strab.Verkehr im teilweise 3/4-Min-Takt (SL 2/9 + 3 + Innenstadt-BL F, H, K!). Das nennt diese Initiative dann "Umsteigefrei nach Karlsruher Modell". Hier in DA suchen wir händeringend nach Lösungen, um der DIESEL-Bus - Flut aus der östlichen Kreisregion Herr zu werden, jetzt sollen das DIESELlbetriebene Vollspurtriebwagen sein. Man stelle sich vor, wie diese im Bereich Kaufhof/Weißer Turm und den in Bälde neu gestalteten Friedensplatz wirken... Oder will man - umsteigefrei! - für diesen kurzen Streckenabschnitt Hybridfahrzeuge einsetzen?


    Hauptziel der gewünschten Tram Groß Zimmern/DA - Innenstadt - Hbf. ist die echt umsteigefrei innenstadttaugliche Verkehrsanbindung mit innenstadttauglichen E-Fahrzeugen.
    Und:
    Nach den Plänen der zitierten Vollspur"initiative" ist eine EINGLEISIGE Streckenausführung nach Groß Zimmern vorgesehen.
    Wie schnell eine eingleisige Strecke an ihre Auslastungsgrenze kommt, sehen wir ja an der Odenwaldbahn, die ihre Kapazität nur noch durch noch längere Traktionen erhöhen könnte. Der Fahrplantakt ist zu HVZ nicht mehr verdichtbar!


    fmm_de

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    Ich finde nicht, dass wir hier Einheitsbrei haben. Ich finde, auf ST13 und R-Wagen passt es in beiden Fällen. Sie sind besonders... hässlich.
    Aber ich bin mir sicher, das man das mal als "Designklassiker" sehen wird, wenn man sie nicht ständig vor die Nase bekommt.


    ...Design ist halt 100% Geschmacksache. Hätte es in den 1960-er-Jahren schon solche web-Foren gegeben, hätte man sicher über den Spalt vor der Nase der Fahrer bei den heute als Klassiker geltenden DüWags bzw. unserer ST7/8 die Tastaturen labbrig gekloppt. Unsere ST 13/14/SB9 kommen halt mit minimalistischem Design aus, Hauptsache sie fahren zuverlässig, und das taten/tun sie von Anfang an. Was nützt ein "geiles" Design - was ist "geiles Design"?, wenn die Bahnen dem VU Verdruß, dadurch Termin/Fahrplanrealisierungsprobleme und zusätzliche Kosten verursachen, wie z.B. bei der ersten Generation der Frankfurter R-Wagen, nicht zu vergessen, unsere "ST geht nicht" -ST10! bzw. die Variobahnen in Nürnberg und München (die Zulassungsproblematik kam erst später dazu, vorher waren es technische Probleme der Wagen) Und über die Gestaltung z.B. der Insbrucker, und der Wagen diverser junger französischer Verkehrsbetriebe kann man ja auch gut streiten/lästern...

    Ich verstehe nicht dass man wegen den paar Stunden Prüfung stundenlang andere Leute belästigen muss.


    Sorry, aber Abifeiern sind in einen Augen das lächerlichste was es gibt, knapp vor den bescheuerten "Du schaffst es Anna-Maria" Plakaten und noch weit vor dem ESC und Musikantenstadel.


    :rolleyes:

    Dem Abi gehen aber 12/13 Schuljahre vorraus, es IST ein Lebensabschnitt für die jungen Menschen, der zu Ende geht. Das einer nachfolgenden Generation mit ungewisser Zukunft entsprechend zu würdigen ist ja wohl legitim. Auch wenn es 1 (in Worten: EINEN!!!!!!) Abend anderen als gewohnten ÖPNV-Verkehr bedeutet,
    In den letzten Heinerfest- und Schloßgrabenfest-Sonderverkehrs-Jahren mit der Unterbrechung Schulstraße / Schloß die ganzen Festtage über ist ja auch nicht so rumgepienzt worden.


    Welch Neider sind hier im Forum unterwegs, MEIN GOTT. Habt Ihr keine anderen Probleme??????????


    unfaßbar! fmm_de

    Ich finde die in-Paddel-Lösung recht praktisch, wenn sie denn ordentlich funktioniert. In den neuen an der Bessunger Straße sind ja wie bereits erwähnt LCD nach dem System am Luisenplatz verbaut. Wenn's läuft wäre es ja nur schön.


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    ..hab's noch nicht gesehen, sind die Neuen nun LED-Prinzip oder Flat-Screens mit LCD-Anzeige? Die grelle gelbe LED-Anzeige ist halt auch bei "Knall"-Sonnenschein sogar von ziemlich weit noch lesbar....halt viel kontrastreicher als das LCD-Anzeigesystem z.B. am Lui.


    fmm_de

    Vielen Dank für die Details! Hätte mich auch gewundert, wenn es keine Erschütterungsdämmung gäbe.
    Denn nur mit solchen Maßnahmen, Vibrations- und Lärmreduktion und Leistungs- und Komfortsteigerung gegenüber Linienbusverkehr kann man anderenorts zu Gunsten von Strab/Stadtbahn überzeugen...


    Frohes O-Fest! fmm_de

    Vielen Dank @ Tunnelblick für die detailreichen Bilder!
    Nun habe ich mal die Frage - da auf den entsprechenden Bildern wohl nicht vorhanden - baut man keine erschütterungshemmenden "Gummi"-Lagen zwischen Schiene und den die Schiene tragenden Betonsockel ein? Das wäre doch - zumindest im Bauabschnitt der Stresemannallee mit naher Wohnhausbebauung bestimmt sinnvoll..


    fmm_de

    Kosten für den Betrieb von ÖPNV-Linien sind durch die Ausstattungsvorgaben mehr oder weniger gleich. I. R. "nur" durch die Höhe der Gehälter der FahrerInnen können bietende Verkehrsunternehmen Konkurrenten unterbieten. Also genauso Vorschriften für "Ausstattung" von Fahrpersonal her, auch Qualität der betriebsinternen Dispo, Qualität und Schulungspersonal für Streckenkunde genauso festlegen wie bei den einzusetzenden Fahrzeugen: Mindeststundenlohn, bezahlte Lenkpausen und bezahlte Anfahrten zu den Linienstrecken, also Bezahlung nach Arbeitsstunden der FahrerInnen auf den Linien und nicht nach gefahrenen Fahrplankilometern!


    Trotz der im Vergleich zu den Nachbar-Bundesländern z.T. viel niedrigeren FahrerInnnen-Gehälter in Hessen ist der RMV einer der teuersten Verkehrsverbünde. Warum?


    Lt. eines Forumsbeitrages (weiß nicht mehr, wo) wird in der Schweiz bei ÖPNV-Dienstleistungen immer der "Zweitbilligste" ausgewählt. Mir ist schon klar, daß die Schweiz, da nicht EU-Mitglied, nicht EU-weit ausschreiben muß.

    Es gibt noch Grautöne zwischen schwarz und weiß. Dass es auch Fahrgäste gibt, die zum Hauptbahnhof wollen, ist klar. Aber wenn die tatsächlich einen so geringen Anteil bilden sollten, stellt sich die Frage, wieso diese nicht früher zur Straßenbahn umsteigen könnten. Fahrgäste aus Griesheim müssen beispielsweise ebenfalls umsteigen wenn sie zum Hauptbahnhof wollen.

    Griesheimer steigen, wenn sie nicht gerade schweres Gepäck mit sich führen, am Mozartturm aus und laufen das Stück zum Westeingang der Bahngalerie. Das ist näher als der Linienumweg zur Hst. Berliner Allee.


    Jeder Umsteigezwang mindert die Attraktivität des ÖPNV. Da würde ein Brechen vieler Buslinien an Ostbahnhof oder Lichtwiese nur 2 - 3 Haltestellen vor dem Ziel 80 % der Fahrgäste, die Rtg. Stadtmitte wollen, erheblich vergraulen. Daß es auch Fahrgäste Rtg. Hbf. gibt (Telekom-City), ist klar. Darum sollten die Roßdörfer Linie/n auch zum Hbf (über Bismarckstr.) geführt werden.


    Aus dem Grund des Umsteigezwangs bei Roßdorf wollen die Roßdörfer ja unbedingt ihre Buslinien behalten, weil sie jeweils von den im dichten Netz der Roßdorfer Haltestellen direkt nach DA fahren.
    Das könnten die Roßdorfer aber auch ändern, wenn sie konstruktiver an einer Lösung der Linienführung der Strab. durch Roßdorf mitarbeiten würden. Die Topographie in Roßdorf IST schwierig, aber machbar, siehe Eberstadt, Bereich Modaubrücke oder gar Bessungen. Mit Vollspur unmöglich.

    Das Problem der Trasse nach Roßdorf ist doch, daß damals der Damm für Regelspur EINGleisig gebaut wurde. Die Schienenverbindung nach Roßdorf / Groß Zimmern muß aber zweigleisig sein. Wie schnell eine eingleisige Strecke an ihre Grenzen stößt, sieht man doch an der Odenwaldbahn: oft überfüllte Itinos. Selbst wenn alle Kurse in max. möglicher 3-fach-Traktion fahren würden, ist auf Grund der EIngleisigkeit keine Takterhöhung und somit keine Kapazitätserhöhung mehr möglich.
    Ber DER Anzahl an Bussen, die stündlich von Osten nach DA kariolen, muß von einem 7/8-Minutentakt zur HVZ für die Schienenverbindung ausgegangen werden (war bei der Untersuchung auch angedacht, sonst 15Min, SVZ 30Min.). Das ist bei einer eingleisigen Vollbahn nicht zu schaffen. Und da die meisten Fahrgäste die Darmstädter Innenstadt zu Ziel haben, würde die Durchbindung der Roßdörfer Vollbahn zum Hbf. eher zum Umweg und Umstieg zwingen und die Attraktivität mindern - höchstens ein paar "Merckianer" beim Herumkurven um Darmstadt über DA-Nord wären besser dran.(man braucht sich nur auf den Luisenplatz zu stellen und kann beobachten, daß die meisten Fahrgäste aus Rtg. Roßdorf am LUI aussteigen und wie wenig zum Hbf. weiterfahren)
    Ein Ausbau des Dammes für 2-gleisige Regelspur würde die Investitionskosten weit mehr erhöhen. Und eine Führung von Vollbahnen Über Schloß und LUI, Rhein-bzw. Bismarckstr., selbst mit Stadtbahnwagen ala Karlsruhe, wäre in Darmstadt mit zusätzlichen hohen Investitionskosten verbunden (Gleisabstände, 3-Schienengleise, Haltestellenhöhen....primär für NF oder für Hochflur?). Abgesehen von den viel höheren Beschaffungskosten der regelspurigen Stadtbahnwagen - selbst in nur einer Fahrstrom-Spannungs (Gleichstrom, 700-800V) - Variante.


    Das sind die Argumente gegen die Vollspurbahnlösung und für die Lösung per Tram auf Meterspur...


    ...wenn dann die Linienwegeeinführungen bei Werner so verlaufen, daß Fahrer schon mal so manchen Lienenweg nicht kennen - siehe Rückwärtsfahrt auf autobahnmäßig ausgebauter B26 bei Roßdorf - dann gute nacht...Tut mir Leid das Werner-Bashing, aber die Zustände da scheinen ja wirklich katastrophal zu sein...(bis zu handgreiflichen Streitereien, wer die besten Citaros fahren darf).
    Es tut mit halt für die Fahrer leid, denen aus mannigfaltigsten Gründen nix anderes übrig bleibt, als da...

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    Das Chaos auf der Rheinstraße habe ich gestern Mittag auch gesehen. Die Bauarbeiten sollen übrigens, ebenfalls laut Echo, voraussichtlich bis Ende April dauern. Hätte man seitens der Stadt ruhig mal deutlich ankündigen können, inklusive Umfahrungsempfehlungen ...


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    Welche Umleitung? Durch die Baustelle in der Bismarckstr.? Oder die Mornewegstr.? Diese Abbiegespur kurz vor der Kreuzung hat so tiefe Spurrillen gehabt, daß regelmäßig durch die Rücksichtlosigkeit und Engstirnigkeit, (die nicht mal bis zur Schädeldecke reicht X(, siehe auch den Egoismus, trotz durch Rückstau blockierter Kreuzung doch noch einzufahren. Weg"BEAMEN" sollte man diese.) der Autofahrer bei Regen Fußgänger naßgespritzt wurden. Und noch länger als bis zur Fertigstellung der Bismarckstr. wollte man halt nicht warten...

    Ist es nicht so, dass man nach erhaltenem "Grün" erst einmal anderen Verkehrsteilnehmern, z. B. wartenden Linksabbiegern, die Möglichkeit geben muss, die Kreuzung zu räumen? Insofern hätte dann nicht der Autofahrer den Bus übersehen, wie im Artikel geschrieben wird, sondern der Busfahrer/die Busfahrerin hätte den Autofahrer vorbeilassen müssen.


    ..das ist halt die Frage: ist der PKW-Fahrer trotz Linksabbieger-Rot oder BusfahrerIn trotz "Halt" gefahren. Wobei ich mir letzere Option eigentlich nicht vorstellen kann..


    fmm_de

    Dieses neue Hochgeschwindigkeitsfahrzeug der HEAG mobiTram steht am Karolinenplatz :thumbsup: :



    Schönen Tag
    Tobias243

    ..der erste April ist aber erst morgen! Uhrumstellen nur eine Stunde vor und nicht einen Tag!
    fmm_de


    Edit: Fahrzeug steht tatsächlich dort - lt. Bild von der Strab-"Parade" auf der Schloßschleife durch den Unfall in der Rheinstraße...

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    In einer ersten Baustufe könnte man die U5 dann an der Birminghamstraße enden lassen und die Straßenbahn wie gehabt erhalten. In einer zweiten Baustufe könnte man dann die bestehende Straßenbahnstrecke nach Höchst für einen Stadtbahnbetrieb ausbauen und die Straßenbahnen dann an der Birminghamstraße enden lassen.


    Es wäre kein Eingriff in vorhandene Bausubstanz notwendig und im Bereich der ehemaligen Gütertrasse müsste noch nicht einmal Gelände bearbeitet werden. Man bräuchte lediglich ein Unterführungsbauwerk unter der vorhandenen Bahntrasse.

    Als Nicht-Frankfurter, der ab + zu in der Mainzer unterwegs ist, vor allem von der Kreuzung Friedrich-Ebert-Anlage/Düsseldorfer Str. bis zur S-Bahn-Station Galluswarte und weiter, wo sich die Straßenbahn-Haltestellen mitten auf der Fahrbahn, nicht mehr zeitgemäß bescheiden auf Fahrbahnniveau, ohne barrierefreie Haltestelleninseln (wie auch in der Hanauer!) befinden, frage ich, wie da stadtbahnmäßige Haltestellen errichtet werden können.
    Allerdings wäre die Tunnellösung da auch keine, da unbezahlbar und auch mit allen Nachteilen einer Tunnelbahn (größerer Haltestellenabstand, umständliche und unwirtliche Zugänge zu den Bahnsteigen, hohe Betriebskosten für Streckensicherung, Licht, Rolltreppen, Aufzüge...) behaftet.
    Große Fragezeichen.... :?: Siehe auch U5 Eckenheimer LdStr., Glauburgstr. Musterschule ist wohl gebaut (?), habs noch nicht gesehen...
    fmm_de

    >Es sollte doch wohl unbestritten sein, dass die Staaten, in denen der Kapitalismus die vorherrschende Wirtschaftsform war bzw. ist, am ehesten Wohlstand entwickelt hat.


    Besonders im Vorbildland des Kapitalismus gab es ein sehr effektives Arbeitswesen.

    Über das Ökonomiesystem besteht ja trotz Auswüchse wohl kaum Zweifel.
    Nur sollten solche wettbewerbsverzerrende Auswüchse, daß Vollzeitbeschäftigte in manchen Betrieben nachhartzen müssen, während Wettbewerber der Branche für vergleichbare Tätigkeiten so entlohnen, daß die Arbeitnehmer nicht gezwungen sind, auf Kosten der Allgemeinheit aufzustocken.


    Das ist eigentlich eine "Quersubventionierung", aus deren Grund Stadtwerke deren Verkehrsbetriebe aus den Versorgungsbereich auszugliedern hatten (Strom/Gas/Wasser-Versorgung pamperte die Verkehrsbetriebe). Jetzt drückt man die Löhne, und läßt den Staat/Stadt/Steuerzahler so diese Betriebe pampern, und schafft sich so Vorteile.
    Den wettbewerbsmäßigen Nachteil haben die Betriebe, die fair bezahlen. Beispiel Werner contra Winzenhöler.



    So entsteht halt auch der gewaltige Exportüberschuß, über den sich die anderen europäischen und nichteuropäischen Staaten schon lange beklagen. Ist bestimmt nur noch eine Frage der Zeit, bis die europäische Kartellbehörde aktiv wird..


    Von Hörensagen verfährt die Schweiz (klar als Nicht-EU-Mitglied brauchen sie nicht europaweit ausschreiben) so, daß "der Zweitbilligste" den öffentlichen Auftrag erhält....
    Vielleicht wird dann eher auf Qualität / Lohnnivau geachtet als nach der Devise "Geiz ist Geil".


    fmm_de

    Gewissermaßen stellt das Personal in der Tat eine Art bzw. einen Teil des "Betriebsinventars" dar, man nennt es deshalb auch "human resources".

    Die primäre Aufgabe eines Unternehmens stellt es dar erst einmal Gewinn zu produzieren und im weiteren Verlauf diesen auch zu mehren.
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    Da man auf die Höhe der Einnahmen praktisch keinen Einfluss hat, bleiben nicht viele "Stellschrauben" übrig. Die Personalkosten dürften daher, aus betriebswirtschaftlicher Sicht, eine der besten Möglichkeiten zur Kosteneinsparung darstellen.
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    Aber warum sind in Hessen die Stundenlöhne niedriger als in den benachbarten Bundesländern € 15,- in Rhl.Pf., BaWÜ, BY..), aber der RMV gehört zu den Teuersten in Deutschland ...

    @ Pallaswiese:
    "Im übrigen finde ich es, wenn wir schon über Maßlosigkeit reden, maßlos und überzogen, seine Beschäftigten so zu entlohnen, daß sie aufstocken müssen. Das ist Quersubventionierung durch
    den Steuerzahler und die Steuerzahlerin. Von den konkreten Arbeitsbedingungen wie unbezahlte Stillstandszeiten, bei denen aber
    Anwesenheitspflicht besteht, ganz zu schweigen."


    Sehe ich nicht so. Der ÖPNV wird so, oder so subventioniert. Ob diese Subvention direkt an die Unternehmen gezahlt wird, oder an die Mitarbeiter spielt keine Rolle. Ich persönlich ziehe Subventionen an die Mitarbeiter sogar vor. Da der Arbeitgeber sich dieses Geld nicht in die Tasche stecken kann.....

    Wenn man u.a. diesem nach Manchesterkapitalismusregeln geprägten Post liest, hat man das Gefühl, das es an Lenkrädern und Sollwertgebern keine Menschen sind sondern nur ein Betriebsmittel, das zu funktionieren hat.
    Sorry, das finde ich zum Kotzen!!!!


    Man stelle sich vor, das sind FahrerInnen-Menschen, die den Fahrplan einhalten sollen, nett auch zu den kotzbrockigsten Fahrgästen sein sollen, manchmal nicht mal die gresetzlichen Lenkpausen einzuhalten haben, unentgeltlich das Buslinienfahrzeug zu Strecke chauffieren und von vielleicht bezahlten reinen Fahrzeiten von 8 Stunden oft insgesamt 12 - 14 Stunden an irgendwelchen Endstationen irgendwo in der Pampa, ohne Sozialräume rumstehen. Und dann sollen sie auch noch zum Sozi gehen und um Stütze zu betteln.



    Diesem Poster würde ich es gönnen, wenn sie sich schon soo herablassen, ein öffentliches Verkehrsmittel zu betreten ("hoffentlich hat das jetzt keiner gesehen"...), das besagte h4 - zu stützende
    Lenkpersonal vor der Nase die Türen schließt und beim Wegfahren durch Pfützen ordentlich pudelbegießen... X(


    Sorry, da mußte jetzt mal sein...

    Da keiner von uns dabei war, würde ich mit solchen Aussagen vorsichtig umgehen. Mal böse gesagt wäre es zwar unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar, daß der Bus gestanden hat und sich ein paar Leute dann davor geworfen haben. Berg/Prophet...

    Na Ja, ganz sooo "hört" sich der Polizeibericht aber auch nicht an....