Beiträge von Acetylcholin

    Von einem solidarischenMetropolen Gedanken sind wir meilenweit entfernt.
    Macht endlich die Kirchtürme platt

    Es wird etwas Off-Topic (aber vielleicht ist das auch ein Thema hier im Forum wert?): Eschborn ist bestimmt nochmal ein besonderer Fall (siehe z.B. Gewerbesteuer), aber ein "solidarischer Metropolengedanke" muss auch andersherum funktionieren - und hier hat sich Frankfurt m.W. bei den Kommunen im Planungsverband (und vielleicht noch etwas darüber hinaus) nicht immer beliebt gemacht.

    Naja, zu Kurzstrecken fällt mir alternativ eine Zählung der Haltestellen ein wie z.B. in München (vier, davon maximal zwei mit S- oder U-Bahn)

    Ja, an München dachte ich dabei auch... dieses System ist wenigstens bestechend einfach; aber natürlich bleibt die Problematik mit ungleichen Strecken auf Hin- und Rückfahrten derselben Linie. Gibt's diese Situation in München (samt Lösung) denn gar nicht? So gut kenne ich die Linien dort leider nicht...

    Diese Kurzstrecken mögen für die Tarifplaner irgendwie ihren Reiz haben, für die Praxis fand ich sie allerdings schon immer ziemlich untauglich - auch wenn sie möglicherweise gerechter sein mag als andere Regelungen. Aber auch andere Großstädte bekommen das ja irgendwie hin und das Rad neu erfinden muss man ja auch nicht immer....
    Eine Vereinfachung wäre jedenfalls wünschenswert, wie man an diesem Artikel sieht (nicht nur, was die Kurzstrecken betrifft...).

    Nun kommt nochmal meine unmaßgebliche Meinung dazu, die ich so hier noch nicht unbedingt lesen konnte:


    Bei allem Verständnis für ein Hobby, dass man mit Begeisterung, viel Einsatz und Spaß ausüben möchte: Es geht um Personenbeförderung und die hat in erster Linie eins zu sein, nämlich sicher und zwar für alle Beteiligten.


    Wissen über das Führen solch eines Schienenfahrzeugs und vieles Andere kann man sich zwar wunderbar in theoretischen und praktischen Unterrichtsstunden aneignen, aber ich bezweifle, dass durch Aushilfsfahrer das momentane Niveau an Sicherheit gehalten werden könnte.
    Um Sicherheit zu erlangen gehört zum Beispiel auch eine Routine, die natürlich nicht in Leichtsinnigkeit ausarten darf, aber eben auch nicht gerade mal so bei diesem oder jenen Dienst erreicht werden kann, den man ab und an mal ausübt. Auch in den Dienstanweisungen mag es hier und dort Veränderungen geben, über die sich ständig auf dem Laufenden gehalten werden müsste; Weiterbildungen müssten ebenfalls besucht werden.


    Kritische Situationen müssen nicht nur im praktischen Training erfahren werden, sondern auch im echten Betrieb erlebt werden. Damit ist nicht der Frontalunfall gemeint, den man niemandem wünscht, sondern z.B. Situationen wie ein unachtsamer Fußgänger, der zu einer starken Bremsung zwingt. Hier müssen Reflexe abrufbar sein und Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen werden; das Verhalten des Fahrzeugs bei Bremsungen (und anderen Manövern) muss dem Fahrenden absolut klar sein. Ein Schienenfahrzeug ist da ja doch nochmal etwas Anderes als ein PKW...


    Wie gesagt: bei allem Verständnis für die Begeisterung und den Spaß, die ein Hobby bieten können und bei allem Respekt vor dem Einsatz, den manche dafür zeigen würden - ich glaube nicht, dass es langfristig eine gute Idee wäre; vor allem nicht für das Berufsbild an sich, dem man am Ende vielleicht eher einen Bärendienst damit erweisen würde.
    Als ambitionierter Studenten-Job in jungen Jahren mit seinen Steuervorteilen als "Reservevertretung" in den Hochzeiten von Urlaub und/oder Krankheit mag das alles noch seinen Platz haben....


    Soviel dazu... Gegenrede ist natürlich erwünscht! ;)


    Viele Grüße

    Zurück zum Thema!

    Ganz trennen lässt sich aber leider der Ausbau des ÖPNV und des Straßennetzes (bzw. dessen Sanierung) in diesem Fall leider nicht.
    Ich fahre seit 12 Jahren fast täglich über die Rosa-Luxemburg-Straße. Anfangs hielt ich diese Straße für völlig überdimensioniert. Spätestens in den folgenden Jahren nach Öffnung des AA Heddernheim zur A661 hat sich das allerdings geändert.
    Eine tiefergelegte RLS mit U-Bahn würde städtebaulich bestimmt den besseren Eindruck machen. Für diesen Vorschlag würde ich auch auf jeden Fall plädieren, WENN denn eine ausreichende Kapazität der umgebauten RLS sichergestellt ist.
    Über die verschiedenen Verkehrsströme auf dieser Strecke wurde in den vorherigen Beiträgen ja schon geschrieben.


    Es wurden die Abkürzer von der A5 genannt. Das ist allerdings nicht der einzige Fall, sondern auch bei Stau (was ja auf der A5 durchaus mal vorkommen soll...) ist die Strecke NWK - RLS - MCS - A661 eine gern genutzte Ausweichstrecke. Sollte sich der Stau hinter dem Bad Homburger Kreuz fortsetzen ist wahlweise auch weiter ein Ausweichen über das Preungesheimer Dreieck und die B3 (mit erheblichem Umweg...) oder über Nieder-Eschbach zur B3 bspw. bis zum AAS Bad Nauheim möglich.
    Außerdem sollte in der Diskussion auch nicht vergessen werden, dass gerade ein zweiter Zubringer zur RLS in der Nähe des Riedbergzentrums für den Verkehr gebaut wird, der direkt vom Riedberg kommt. Hier wird ein Großteil der Fahrzeuge sich wahrscheinlich auch Richtung Innenstadt ebenfalls über die RLS orientieren. Ob eine rückgebaute RLS diesen ganzen Verkehr aufnehmen kann, halte ich für fraglich. Städtebaulich halte ich vor allem eine Verbesserung im Bereich Ginnheim für notwendig...


    Viele Grüße soweit

    Nicht so ganz direkt...
    Im ersten Absatz, in dem Modernisierungen erwähnt sind, geht's nur um die Züge. Im Rest des Textes ist dann davon die Rede, dass es ganz normal sei, dass bei der Lieferung neuer Züge (comme à chaque livraison de nouveaux trains) "Anpassungsmaßnahmen" vorgenommen werden müssen (l'infrastructure doit être adaptée).


    Viele Grüße

    Hier ist die Pressemeldung der SNCF:
    http://www.sncf.com/ressources…s-rff-sncf_20-05-2014.pdf


    Sofern mich meine nur noch rudimentär vorhandenen Französisch-Kenntnisse nicht täuschen, wird der Umbau der Bahnsteige als Modernisierungsmaßnahme vermittelt, die aufgrund des Alters der Infrastrukturanlagen erforderlich geworden ist.
    Aber diese Interpretation der Meldung ist ohne Gewähr ;)

    Inhaber eines Führerscheins haben eine Ausbildung erhalten, wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben. Das hat erst einmal nichts mit dem Fahren eines Autos zu tun. Auf Fußgänger ohne Führerschein trifft dies nicht zu. Auch betrunkene Fahrradfahrer können deshalb den Führerschein verlieren.

    Sorry, aber das ist Unsinn. Auch jeder "Nicht-Inhaber" eines Führerscheins weiß, dass man bei Rot nicht über die Ampel zu gehen hat. Auch ein Fußgänger hat irgendwann mal in seinem Leben (wohl meistens in der Schulzeit von den Verkehrspolizisten, wenn schon nicht von den Eltern zuvor) gelernt, wie man sich als Fußgänger im Verkehr zu verhalten hat.
    Wenn schon, dann zeugt diese Strafe meiner Ansicht nach mehr von einem übermäßigen Zwang zur Kontrolle und Maßregelung staatlicherseits und/oder von Seiten der Streife.
    Die Geldstrafe lässt sich natürlich trotzdem rechtfertigen - bei einem Unfall gäbe es schließlich noch viel mehr Leidtragende als nur ihn - aber diese Regelungen, dass dafür auch Punkte in Flensburg in einem vom KRAFTfahrt-Bundesamt geführten Register fällig sind, halte ich für sinnfrei.

    Fahrt nach Fahrplan ist Teil des Services - und einer der nach aussen als ein wichtiger
    Teil propagiert wird.

    Wenn schonmal wenigstens DAS funktionieren würde?! ;)....
    Meiner Ansicht nach ist das auch kein Teil des Services, sondern Grundvoraussetzung für einen geregelten Bahnbetrieb.

    Und was ist daran serviceorientiert, ohne Grund und auf Kosten vieler Reisender Rücksicht auf wenige Reisende zu nehmen?! Warum fordert keiner von euch den Service für die ganzen anderen Betroffenen?! :wacko:

    Wenn du dir den Thread mal durchliest, wirst du hoffentlich festgestellt haben, dass ich das ebenfalls nicht befürworte.
    Dass
    Guter Service wäre vorhanden, wenn es erst gar nicht zu so einer Situation kommen würde weil...
    (a) das Tarifsystem so ohne Weiteres zu verstehen ist, dass auch Auswärtige ohne größere Vorbereitung damit zurechtkommen,
    (b) ein Ticketkauf nicht mit einer Maschine abgehandelt werden muss, sondern (ggf. auch mit etwas Aufpreis?!) im Zug oder am Bahnhof erfolgen kann,
    (c) sich auch 'unbürokratisch' eine Lösung finden lassen würde; über ausreichend Zahlungsmittel scheinen die Reisenden ja verfügt zu haben.


    Jedenfalls sollte eine Bahnreise doch nicht am Ticketverkauf scheitern.... das Ticket ist die Fahrtberechtigung und Mittel zum Zweck, nicht umgekehrt.

    Als bisheriges Fazit weiß ich immer noch nicht, warum ein ganzes geplantes System angehalten werden soll anstatt dass 5 Leute einfach mal pünktlich da sind...

    Als bisheriges Fazit weiß ich immer noch nicht, was die Bahn davon abhält serviceorientiert zu arbeiten. (Und nun bitte kein Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln mit dem Hinweis, dass die anderen dass doch auch so machen würden...)


    Viele Grüße.

    Ohje, langsam wird dieser Thread wirklich ziemlich kleinkariert.
    Wer weiß schon, ob es wirklich Europäer waren und ob die gesprochene Sprache nicht doch Portugiesisch war und sie eigentlich aus Brasilien kamen... ?!
    Wie auch immer... die "Beförderungsfälle" waren offensichtlich auf Hilfe angewiesen und ich finde, dass das als Ortsfremder (zudem noch in einem fremden Land...) nichts Verwerfliches ist.


    Die ganze Sache zeigt doch nur, dass es vielleicht doch nicht so verkehrt ist, wenn es einen Fahrkartenverkauf vor Ort gibt. Sei es im Zug oder an einem Schalter... in diesem Fall würde es diesen Thread hier wahrscheinlich gar nicht geben.
    Ich selbst habe in Bayern auch schon erlebt, dass ich umsteigen musste mit relativ schwerem Reisegepäck. Am anderen Bahnsteig angekommen habe ich gemerkt, dass ich noch eine weitere Fahrkarte lösen muss um zu meiner Endhaltestelle zu kommen. Der Schaffner stand direkt vor mir und an einem ansonsten leeren Bahnsteig in aller Ruhe in der offenen Zugtür. Ich habe ihn freundlich gefragt, ob ich bei ihm die Fahrkarte nachlösen könnte. Er sah mich mit dem Reisegepäck und sagte mir, dass ich ja noch genug Zeit hätte zum Fahrkartenautomaten zu gehen. In der Tat waren es noch ca. 10 Minuten bis zur Abfahrt... also nicht üppig, aber (auch mit dem wirklich nicht so leichten Reisegepäck...) dennoch machbar. Den Zug habe ich auch noch bekommen, etwas mehr Kundenfreundlichkeit hätte ich an der Stelle allerdings auch nicht verkehrt gefunden.


    Und etwas mehr Entgegenkommen wäre an dieser Stelle doch auch schon genug gewesen. Ich finde ebenfalls nicht, dass man erwarten kann, dass ein Zug wartet. Wenn man Glück hat, ist der Zug vielleicht sowieso schon etwas später (was ja durchaus keine Seltenheit ist, wie ich gehört habe... ;)) oder der Verantwortliche entscheidet von sich aus, dass eine Abfahrt mit 1-2 Minuten Verspätung kein Problem ist... das liegt aber alleine in seinem Ermessen.

    Erfreulicherweise berücksichtigt man die "Ginnheimer Kurve" bei der Umgestaltung der Platenstraße bzgl. des dort geplanten Grünzuges.

    Schön, das würde mich wirklich für eure Initiative freuen, wenn die "Kurve" kommt. Verdient hättet ihr's auf jeden Fall und Frankfurt würde es ebenfalls guttun!

    Sorry, zu denen gehöre ich auch nicht ;).


    Aber rein gefühlsmäßig: Wie sicher bist du dir, dass diese Pläne aus der gleichen Zeit stammen? Von dem Alleenringtunnel weiß ich auch das, was allgemein so im Internet verfügbar ist und hier zu lesen war. Von einer Hochstraße als Autobahn meine ich auch entfernt hier mal etwas gelesen zu haben, aber zeitlich hätte ich das eher später eingeordnet als die Pläne für einen unterirdischen Alleenring schon längst begraben (im wahrsten Sinne...) waren.

    Was mir nicht klar ist: Wie soll das von der Kapazität her funktionieren? Jede vierte S-Bahn ist dann schon voll, wenn sie aus Wächtersbach kommend in Hanau eintrifft. Denn die RBs haben eine höhere Kapazität als S-Bahn-Langzüge. Auf der Strecke zwischen Hanau und Frankfurt werden aber genauso viele Menschen in diese schon volle S-Bahn einsteigen wollen wie in die anderen drei S-Bahnen pro Stunde, die leer in Hanau starten.

    Die RE-Züge nach Fulda fahren doch auch noch und halten in Wächtersbach? ...


    Viele Grüße

    Ich habe auch nichts dagegen, für diese Freifahrt-Regelung in den HVZ Ausnahmeregelungen gelten zu lassen, in denen der reguläre Preis zu bezahlen ist.

    Aber dafür gibt es doch schon z.B. schon das 9-Uhr-Ticket ? Vielleicht entspricht das nicht ganz der Komplexität deiner gewünschten Lösung, aber ich finde das eigentlich eine ganz gute Sache (ja, auch wenn's immer noch genug Geld kostet...).

    Und was die Deutlichkeit meines Beitrags anbelangt:
    Mehr wie es genau erklären und mit Bilder und Maps-Links zu versehen geht leider nicht. Somit sehe ich wahrscheinlich auch zukünftig Verwirrungen entgegen, die leider inkauf genommen werden müssen.


    Lieber Tramrider,


    die Fotos sowie die ganzen Beschreibungen dazu fand ich auch interessant und es ist an vielen Stellen schon überraschen, wie sich eine Stadt so über die Jahrzehnte und Jahrhunderte entwickelt (z.B. wenn man dann auch auf die hier im Forum Netzpläne vor kurzer eingestellten Netzpläne von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berücksichtigt).
    In dem Fall hatte ich es auch erst nicht ganz verstanden, wie genau dieser Verlauf dieser Wendeschleife war, obwohl ich den Link geöffnet hatte. Ich gehe richtig in der Annahme, dass die von dir verlinkte Koordinate in der Mitte des Kartenausschnitts liegt und sich dementsprechend die Wendeschleife (wie du beschrieben hattest) in der Gegend um die heute dort befindlichen Häuser gelegen haben muss.
    Wir hatten ja vor kurzer Zeit ein anderes Beispiel (ich meine, es war aus Bergen?), wo eine Wendeschleife zwar schon lange nicht mehr vorhanden ist, aber der Verlauf immer noch deutlich zu erkennen ist an verschiedenen Wege, die heute dort verlaufen.


    Danke jedenfalls nochmal bei der Gelegenheit für deine Beiträge und viele Grüße!