Beiträge von bobafe

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    Original von Tatrafan
    Und uns, das produzierende Personal, hat erst gar keiner gefragt, ob wir denn vielleicht an die Börse wollen.


    Also ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber ich finde es doch recht anmaßend von dir, dass du als "einfacher" Mitarbeiter (für alle die die Anführungszeichen nicht richtig deuten können: das ist NICHT abwertend gemeint) überhaupt darüber nachdenkst, dass man dich vielleicht hätte fragen sollen... das ist eine eindeutige Managemententscheidung, und mir ist ehrlich gesagt auch kein Unternehmen in DB-Größenordnung bekannt, bei dem das anders gehandlet worden wäre....


    Zugegegben, unter anderen witschaftspolitischen und gesellschaftlichen Bedinungen wäre dir ein solches Recht durchaus zusprechbar, aber nicht unter denen, unter denen wir jetzt leben.

    <klugschiss>Eine Firma kann nicht gut aufgestellt sein, sonder nur ein Betrieb, ein Unternehmen oder was auch immer. Die Firma ist schon seit geraumer Zeit Lufthansa und hat sich, zumindest von der Denotation her, seit Jahren nicht verändert oder anders aufgestellt.</klugschiss>


    Übrigens sind es mittlerweile nicht mehr bis zu 31 %, die gefordert werden, sondern mindestens. Es lebe der Größenwahn.... und die Ansicht, dass man als Lokfüher offenbar besser ist als alle anderen Mitarbeiter der DB. Da kann einem richtig schlecht werden, wenn dafür auch noch Solidarität gefordert wird.

    Cool, noch mehr Ignoranz seitens der GDL - wird sie bestimmt wieder ein paar Sympathiepunkte in der breiten Bevölkerungsmasse kosten... aber jeder, wie er's braucht. Damit wird ihr Standpunkt nicht grad glaubwürdig bekräftigt.

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    Original von Wolfman-Al
    Biblis is aber kein S-Bahnhof oder?


    Hat dafür aber den lustigsten Bahnhofssprecher, den ich kenne (für so einen kleinen Bahnhof eigentlich verwunderlich, dass es da noch einen gibt) - scheint irgendwann mal Funker gewesen zu sein bzw. ist es noch ;)


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    Bahnhofssprecher in Biblis
    Biblis. Hier Biblis.

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    Original von 420 281-8


    Dann lass uns doch mal teihaben an Deinem Wissen, welche effizientere Möglichkeiten als Streik es gibt.


    An dieser Stelle sei z. B. mal eine weitaus unbekanntere Form des Abreitskampfes erwähnt: der Boykott. Die Gewerkschaften sollten, statt den zahlenden Fahrgästen keine Fahrten anzubieten, die Fahrgäste dazu zu bringen, nichts mehr an die Bahn zu zahlen (z. B. indem man ihnen alternative Fahrmöglichkeiten anbietet, wie auch immer, wird nämlich ziemlich teuer werden ;)). Denn das wäre wesentlich einschneidender für die Bahn, da Einnahmen wegbrechen.


    Gibt es eigentlich Zahlen darüber, in wiefern der Streik auch positiv für die Bahn gewesen ist (z. B. in Bezug auf gesparte Betriebskosten)? Denn die Einnahmen für die Tickets hatte sie ja schon, von daher ist haupsächlich die Kostenseite weggebrochen, nicht die Einnahmeseite. (Den Imageverlust lassen wir jetzt mal außen vor...)

    Kleine Frage: wieso soll sich jemand mit jemand anderem solidarisieren, der mehr verdient als er selbst und dank der Solidarität vielleicht eines Tages dann nochmal überzogene 7% auf sein ohnehin schon höheres Gehalt bekommt? Wenn, dann müstest du mit der Solidarität doch wohl noch viel weiter unten anfangen, denn mit Sicherheit gehört die Arbeit bei der Bahn nicht zu den schlechtesten in Deutschland, sowohl von den Bedingungen als auch vom Gehalt her.


    Aber es ist gut, dass mal jemand anfängt, die Missstände dieses netten Systems, in dem wir leben, aufzuzeigen. Halte ich auch in gar keiner Weise für entschuldigungswunschbedürftig.


    Edith vermisste ein Wort.

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    Original von Torfstecher


    Ich bin genauestens Informiert und genau daher kann ich den Streik nicht nachvollziehen. ?(


    Deshalb war der Streik aber immernoch keine Idee der DB, folglich versaut sich die DB damit auch nicht selbst ihr Image....

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    Original von olieisenbahn
    Der Fahrer hat jedenfalls mit keinem Wort erwähnt, dass etwas kaputt ist. Von daher muss ich davon ausgehen, dass er schlichtweg keine Lust hatte. Die betroffenen Fahrgäste hatten den gleichen Eindruck.


    Hm, also so wie ich diesen Thread hier bisher vertanden habe, kann ich den Fahrer durchaus verstehen, dass er keine Lust dazu gehabt hat. Denn hätte er noch Tickets verkauft, dann hätten wahrscheinlich alle Beförderungsfälle am Böllenfalltor genug Zeit gehabt, sich noch zwanzig weitere Tickets zu kaufen. Und da sie das nicht gemacht hätten, hätten sie wahrscheinlich eher in der Zeit den Fahrer zugesäuselt, weil er zu spät war. Ob der O nämlich dann noch gewartet hätte, ist sehr fraglich. Von daher einfach mal schön den Ball flach halten und froh darüber sein, dass man mal ein bisschen umsonst mit dem Bus fahren konnte...


    Edith meinte Layout-Fehler.

    Kleine Frage: wieso taucht in dem Plan eine Linie K auf, die die einzige mit einem Buchstaben bezeichnente Linie im Plan ist? Also wieso ist sie mit einem Buchstaben versehen?

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    Original von Daniel Butt
    Zum Thema vergessen oder keine Zeit:
    Man sollte sich vor Fahrtantrit davon überzeugen das man eine Gültige Fahrkarte hat. War das nicht sogar pflicht?


    Also eigentlich sollte man meinen, dass der logische Menschenverstand einem sowas gebietet. Und wenn man dann seine Monatskarte wirklich mal vergessen hat, muss man ja auch final nicht den vollen Betrag abkassieren. Vor Ort kann man das ja machen, anschließend kann der Beförderungsfall dann binnen einer gewissen Frist mit seiner nicht übertragbaren Zeitkarte, die zum Zeitpunkt der Kontrolle ihre Gültigkeit besaß, ins Kundencenter gehen und sich den gezahlten Betrag (abzüglich einer Bearbeitungsgebühr) auszahlen lassen. Gibt es sowas jetzt nocht auch schon? Zumindest von der DB hab ich sowas schonmal gehört.


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    Original von Daniel Marcel
    Ich glaub du solltest mal wieder aufwachen.Sowas blödes echt,jeder von uns kann mal eine Fhrkarte verlieren oder vergessen zu kaufen.


    Verlieren okay, aber "vergessen zu kaufen" ist die dümmste Ausrede, die es gibt. Es muss einfach nur im Bewusstsein drin sitzen, dass man eine gültige Fahrkarte braucht. Und spätestens wenn man es einmal vergessen hat und in Form eines hohen Betrages bluten musste, wird man es wohl nicht mehr "vergessen".

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    Original von 423iger
    Mannheim ist noch kleiner als Frankfurt, trotzdem fahren da die Straßenbahnen am WE die Nacht durch.


    Das ist allerdings etwas übetrieben. Es gibt genau drei (1, 5, 7) von den sieben Mannheimer Hauptlinien, die nach eins noch verkehren. Und das bereits seit zwölf im Stundentakt. Die 5 wird um kurz nach zwei eingestellt, die 7 um kurz nach drei. Somit bleibt nur die 1, die die ganze Nacht überlebt. Dazu sei allerdings gesagt, dass die 1 auch unter der Woche konsequent die Nacht im Stundentakt durchfährt.


    Somit ist das Verkehrsangebot zu dieser Zeit m. E. schlechter als das in Frankfurt, wo man immerhin im Halbstundentakt auf Nachtbusse zurückgreifen kann.

    Gerade nachts würden sich aber in die tiefergelegten Stationen Obdachlose verziehen, insbesondere im Winter. Das könnte zu einem Sicherheitsproblem führen. Daher müssten die Stationen auch des Nachts überwacht werden, was wieder Parsonal- und Betriebskosten en masse verursachen würde.


    In anderen Städten wird es ja z. T. so gehandhabt, dass einzelne unterirdische Stationen ohne Halt einfach durchfahren werden (z. B. in Ludwigshafen, als es da auch Samstags um drei noch Stadtbahnbetrieb gab). In Fankfurt wäre es aber sicher sinnlos, nachts zu fahren, ohne an den unterirdischen Stationen zu halten ;)

    Im Vorbeifahren sah da aber schon sehr lustig aus. Die Arbeiter müssen mit ihren Baggern und LKW ständig von einer Seite auf die andere gefahren sein, da in beide Richtungen ca. alle fünf eine Bahn kam. Ich bin gen Innenstadt gefahren, auf der anderen Seite kurz hinter der Speyerer Straße stand schon die nächste Bahn. Da kann man sich fragen, ob das so Sinn macht. Aber es scheint so zu funktionieren...