Beiträge von vöv2000

    Was in Frankfurt bereits als historisches Fahrmaterial gilt, ist in Posen noch unverzichtbar. Aktuell kommen sämtliche ex-O-Wagen auf der Schnellstraßenbahnstrecke als Baustellen-Pendelverkehr zwischen 'Slowianska' und 'Os.Jana III Sobieskiego' zum Einsatz. GT8ZR 901 konnte heute Nachmittag bei der Einfahrt in die Haltestelle 'Al. Solidarnosci' erwischt werden:


    Diese Strecke fand ich damals, als ich in Posen war, wahnsinnig interessant und beeindruckend. Nur mit 'nem O konnte ich da nicht fahren, dafür mit einem Tatra-NF-Wagen RT6N1. :)

    Bei den Bildern bin ich erleichtert, dass nicht mehr passiert ist.


    Ich hoffe nur, dass in den Medien jetzt nicht wieder auf die Berliner S-Bahn eingedroschen wird und die Schuld beim ET 481 gesucht wird - so wie's im Moment aussieht, kann er nämlich nix dazu. :S


    Bevor etwaige Spekulationen losgehen, warten wir mal die ersten Ermittlungsergebnisse ab und dann sehen wir weiter.

    Nicht eher der 509? Und warum steht der 523 dann auf dem Schrottgleis mit deutlichen Unfallspuren? ;)

    Ich weiß zwar gerade nicht, in welchen Unfall der 523 verwickelt war, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er modernisiert wird. Wenn man sich vor allem die Unfallschäden im Gelenkbereich ansieht, liegt der Verdacht nahe, dass der Fahrzeugrahmen verzogen ist. Dann müsste geschweißt werden und die Frage wäre, ob es sich aus wirtschaftlichen Gründen noch lohnt.

    Um mal zum eigentlichen Thema dieses Threads zurück zu kommen:


    Heute kann man den Urbino 18 Hybrid im BB Rebstock bestaunen. Da hatte ich endlich Gelegenheit, mir diese überdimensionalen Mitteltüren mal genauer zu betrachten. Die VGF hat sogar so eine Art Treppe/ Steg gebaut, von wo aus man dem Bus aufs Dach schauen kann. Dort kann man die Hybridtechnik begutachten.

    Warscheinlich war er selten zwischenzeitlich im Einsatz, aber heute stand er auch gegen 13:00Uhr wieder auf dem selben Gleis in Heddernheim! ?(


    Vielleicht hat er die letzten Tage viele HVZ-Verstärkerkurse gefahren, dann steht er zur Mittagszeit natürlich im Depot und wartet auf seinen Einsatz zur Nachmittags-HVZ. Oder er dient an diesem Tag als Betriebsreserve, wenn ein Kurs z. B. wegen eines Defektes ausgetauscht werden muss.


    Nur weil ein Wagen mal im Depot steht, muss das nicht bedeuten, dass er nicht einsatzbereit ist. Zumal er ja auch keinen roten Punkt ( mehr ) hat. ;)

    Wie darf man das verstehen? Natürlich müssen auch in Fulda die Beschaffungen ab einem bestimmten Schwellenwert europaweit ausgeschrieben werden. Deshalb gilt hier wie dort die VOL/A, deren § 25 Nr. 3 vorschreibt: "Der Zuschlag ist auf das unter Berücksichtigung aller Umstände wirtschaftlichste Angebot zu erteilen. Der niedrigste Angebotspreis allein ist nicht entscheidend."


    Wenn große Betriebe bei den Solaris-Produkten bleiben, kann das nicht allein am niedrigen Stückpreis pro Bus liegen, denn Werkstatthäufigkeit und Reparaturdauer beeinflussen sicher auch die Wirtschaftlichkeit.


    Entschuldigung, da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.


    Zunächst mal stimme ich Dir zu, Du hast natürlich vollkommen Recht. Und auch Fulda muss sich daran halten.


    Ich meinte die Ausschreibung der Buslinien, nicht der Fahrzeuge. Das hätte ich dazu schreiben sollen. Ich weiß zwar nicht genau, wie es im Detail aussieht. Mir ist aber aufgefallen, dass die meisten mittelgroßen Stadtbusnetze im RMV wie z. B. Gießen, Wetzlar, Marburg, Rüsselsheim, Hanau und eben auch Fulda immer noch von ihren Ur-Unternehmen betrieben und befahren werden, während es in Frankfurt inzwischen 7 Linienbündel mit 5 Unternehmen gibt.


    Vermutlich wurden die Netze direkt vergeben ( bei Rüsselsheim weiß ich das, bei Fulda bin ich mir nicht so sicher ). Ich bin jetzt kein Wirtschaftler, aber ich denke mir, das es in der Kalkulation bei der Fahrzeugbeschaffung schon eine Rolle spielt, ob man sich einem Konkurrenzkampf stellen muss oder eine Direktvergabe "so gut wie in der Tasche" hat.


    Darüberhinaus gibt es auch Verkehrsverbünde, die nicht ganz so rigoros ausschreiben wie der RMV und sich trotzdem im gesetzlichen Rahmen bewegen. Wenn das VU eine festere und langfristigere Planbarkeit hat, kann es für Busse natürlich mehr ausgeben. Das muss natürlich aus den von Dir genannten Gründen aber nicht bedeuten, dass Mercedes und MAN dann immer den Zuschlag erhalten.


    Also dem Vergleich Mercedes/ MAN = teuer = super gut ohne Probleme und Solaris/ Volvo = billig = Schrott kann ich mich nicht anschließen, das wäre zu einfach. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.


    Aber es soll hier auch ( nicht schon wieder ) eine Grundsatzdiskussion um verschiedene Busse und -hersteller entstehen. Letztendlich hat auch jeder Nahverkehrsfreund hier seine persönlichen Lieblinge. Und mir gefallen sie alle, egal ob Mercedes, MAN, Solaris oder Volvo. :)


    ...


    Daher wird dort auch nach einer Serie Solaris nicht mehr bei diesem Hersteller eingekauft. Wenn es dann noch Spezialanfertigungen sind, wie z. B Hybrid ist die Ersatzteilbeschaffung eben noch weitaus schwieriger. Und wehe man hat keine eigene Werkstatt .....


    Ich kenne durchaus Betriebe, die nach der ersten auch eine zweite Serie beschafften. Die ÜWAG ( Fulda ) hat z. B. Urbino 12 ( I ) und Urbino 12 III. Wäre man mit den I-ern nicht zufrieden, hätte man keine III-er gekauft.


    Und so nebenbei: Fulda ist nicht so von Ausschreibungen betroffen wie Frankfurt. Das allein kann also nicht ausschlaggebend gewesen sein.


    Ein größeres Beispiel ist die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG, die sowohl den Solobus Urbino 12 als auch den Gelenkbus Urbino 18 in der I-er- und III-er-Variante hat. Und sogar einen Hybrid-Urbino 18 III.


    Ich denke der wird dann demnächst auch in den BB Ost wechseln um einen Ptb zu ersetzen.


    Das ist mir schon klar. Ich dachte aber, der gelb-schwarze Streifen soll auf den Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteigkante hinweisen und beim U2h gibt es ja quasi keinen. Aus diesem Grund dürfte der Streifen im Bahnsteigbereich auch kaum auffallen, weil er ja etwas unterhalb der Bahnsteigkante liegt.

    Er hat übrigens wie die U2e-, U3- und Ptb-Triebwagen die schwarz-gelben Klebestreifen unter den Türen erhalten.

    Interessant, aber wozu ? Bei U2e, U3 und Ptb ist der Höhenunterschied ja deutlich spürbar, während der U2h ja die passende Höhe hat.

    Muss/ Kann man sich fürs Selberfahren irgendwo anmelden ? Das wäre ein absolutes Highlight, beim letzten Tag der offenen Tür hatte ich Gelegenheit, den Fahrschul-K-Wagen ( Vorgänger unseres Pt 2050 ) zu fahren. Aber der Andrang war riesig und die Tickets schnell weg. :(

    Auch die Fahrzeuge sind durchaus interessant, weil sie auch ziemlich einmalig sind. Die kann man bei keinem anderen Straßenbahnbetrieb antreffen.


    Und wer Zeit hat, dem würde ich auf jeden Fall Jörg L's Vorschlag ans Herz legen und mit den Linien 3/ 5 Richtung Heuchelhof bzw. Rottenbauer fahren.

    An gar keinem Fahrzeug ;)
    Das ist ein zweizeiliger DFI, der an den meisten Straßenbahn-Haltestellen hängt.
    (Große Haltestellen haben die vierzeiligen Anzeigen am Mast, einige unbedeutende Haltestellen meist gegen Ende des Linienverlaufs habe die Zweizeiler nur in Fahrtrichtung City)

    Danke für die Antwort. Bin ich jetzt angenehm überrascht, auf Deinem Foto sah das fast aus wie in einem Fahrzeug. Schön, dass Du es so detailliert abfotografiert hast. :thumbup:

    ...
    Was man vom 145er leider nicht behaupten kann, er hat drei verschiedene Sitzpolster bekommen.



    Erinnert mich an den O 305 G von Sippel, der früher immer die Frankfurter Linie 73V ( heutige Linie 68 ) gefahren hat. War sehr farbenfroh. :D

    Kannst Du dazu bitte auch eine Quelle angeben? Danke!


    Ich habe an der Station Eissporthalle neulich solche Aushänge gesehen, auf denen die einzelnen Umstellphasen der Linien U6 und U7 aufgezeigt wurden. Daraus kann man ableiten, dass dann natürlich entsprechend U5-Wagen da sein müssen. Das haut auch mit den gennanten Daten hin.


    Ich nehme mal an, dass sich U5-50 Wagen ( der User, nicht der Wagen ) darauf bezieht. Eine Quellenangabe wäre aber in der Tat hilfreich ( auch im Sinne der ANB )

    Welche Wagen meinst du damit denn? Ich habe da nur z.B. die "Tram 2000" vor Augen, die meines Wissens nach aber technisch nicht mit den deutschen Stadtbahnwagen M und N verwandt sind: http://upload.wikimedia.org/wi…024_Kreuzbuehlstrasse.jpg


    Ich dachte da an die Tw 600 aus Graz. Bevor jetzt alle aufschreien: Natürlich liegt Graz in Österreich, nicht in der Schweiz. :whistling: :


    http://www.railfaneurope.net/pix_frameset.html


    Die Wagen sehen den M/ N ähnlich, dürften sich aber in einigen Details von ihnen unterscheiden. Evtl. waren es auch Duewag-Lizenzbauten.


    Aus der Schweiz würden mir jetzt die Be 4/6 und Be 4/8 aus Genf einfallen: http://www.railfaneurope.net/pix_frameset.html


    Außer der Optik haben sie mit den M/N Wagen nicht viel gemein.


    Daher schrieb ich auch "sie sehen ähnlich aus", aber ich hätte mich vielleicht etwas präziser ausdrücken sollen.


    Zwar merke ich gerade, dass Combino gleichzeitig antwortet, zur Aufklärung poste ich aber trotzdem. ;)

    Genauer gesagt gab es M6, M8, N6, N8. Der Buchstabe ist die Spurweite, wie Darksite schon erklärt hat, die Zahl gibt die Anzahl der Achsen und damit auch die Anzahl der Wagenteile ( außer bei den Umbauten mit NF-Mittelteilen ) wieder. Meißtens ist noch ein Kleinbuchstabe hinten angeführt, der die Art der Steuerung beschreibt.


    Mainz hat(te) M8S ( Meterspur, 8achsig = 3teilig, Schützensteuerung ) und M8c ( Meterspur, 8achsig = 3teilig, Choppersteuerung ). Es gibt auch noch "t" für Thyristorsteuerung.


    Sehr schöner Fotobericht. :thumbup: Eine Frage hätte ich zum Bild 4: Das ist eine sehr interessante Fahrtziel-/ Haltestellenanzeige. Wo bzw. in oder an welchem Fahrzeug kann ich die denn vorfinden ? Würde ich mir bei nächster Gelegenheit in Mainz gerne mal life anschauen.


    Edit fällt noch ein, dass es die M/ N Wagen nur als ZR gab, nicht als ER. In der Schweiz gibt es aber ER, die den M/ N sehr ähnlich sehen.