Beiträge von FMI-FDA

    Hallo zusammen,


    auf DSO bin ich auf folgendes Video gestoßen: Hbf Frankfurt (M) - Deutschlands bedeutenster Schienen Knotenpunkt


    Aus heutiger Sicht ist es schon faszinierend welche Dienstleistungen und Arbeitsplätze vorhanden waren und welche Transportaufgaben abgewickelt wurden.


    Ein Frage dazu, im Film wird erwähnt, dass unter dem Querbahnsteig eine Expressgutabfertigung angelegt wird.
    Sind diese Räume durch den Bau von S- und U-Bahn wieder verschwunden oder liegen diese zwischen Querbahnsteig und S-Bahnsteig?
    Hatte die DBP eigene Räumlichkeiten oder gab es gemeinsam genutzte Räume?


    Gruß


    FMI-FDA

    Höltge, S. 17 gibt an:
    1 Wendelstadtstraße - Hauptbahnhof - Neckarstraße - Moosbergstraße
    2 Wendelstadtstraße - Mathildenplatz - Schloß - Böllenfalltor



    Habe die Linienführung mit Bürnheim/Bumreister verglichen, da heist es:


    Linie 1 Verstärker zu Linie 2, Wendelstadtstraße-HBF-Schloß-Herdweg
    Linie 2 Wendelstadtstraße-HBF-Schloss-Böllenfalltor


    Vielleicht hab ich noch in meinem Sammelsurium was zeitgenössisches dazu, mal sehen die Tage.

    Tolle Fleißarbeit, gefällt mir!


    Die Linie 3 hat bis 01.09.1939 tatsächlich diese Spitzkehre über den HBF gemacht.


    Mir ist aufgefallen, dass die Heinheimer Straße westlich der Frankfurter Straße verzeichnet ist. Die Linie 5 verkehrte auf der Pallaswiesenstraße, kreuzte die Frankfurter Straße und verlief weiter über den Schloßgartenplatz zur Heinheimer Straße. Somit muss der Endpunkt der Linie 5 östlich der Frankfurter Straße eingetragen werden.


    Weiter bin ich der Meinung, dass der Laufweg der Linie 2 zu diesem Zeitpunkt Böllenfalltor-Schloß-HBF-Wendelstadt Straße war.


    Gruß FMI-FDA

    Gestern war ich grade auf dem Nachhauseweg als ich ein dumpfes Grollen hörte, Sekunden später sehe ich eine Voith Maxima mit Schüttgutwagen Richtung Erbach fahren.
    In Erbach musste der Zug mit dem Itino aus Eberbach kreuzen, sodass unter anderem folgendes Bild enstanden ist:



    Erbach, 23.07.2011 ca. 19:00 Uhr



    War das eine Umleitung oder kommen jetzt öfters (Durchgangs)Güterzüge auf der Odenwaldbahn vor?


    Kann jemand Hinweise auf den Laufweg und das EVU geben?


    Gruß FMI-FDA

    Zitat


    So grausam das klingen mag, aber so habe ich es irgentwo gelesen: Bereits die "braunen Machthaber" hatten den Durchzug der Landgraf-Georg-Straße geplant. Nur kam man nicht dazu, die Altstadt abzureisen. Das hat die Royal Air Force letztendlich erledigt.


    Das kann ich zum Teil bestätigen:


    Gemäß "Bebauungsplan über das Gebiet vom Hauptbahnhof bis zum Ostbahnhof" vom April 1941 sollte die Landgraf-Georg-Straße, ziemlich genau so wie es heute der Fall ist, durchgebunden werden. Hierbei sollte vom damaligen Schillerplatz (zwischen dem damaligen Modehaus Deuster, ehemaligen Saladin, und der Goldenen Krone) an die schon bestehende Landgraf-Georg-Straße angebunden werden.
    Wenn ich mir die Luftbilder so anschaue wären da 2 Häuserzüge abgebrochen worden.


    Von einem kompletten Abriss der Altstadt ist nichts zu erkennen, dafür sollte die Gegend um die TU in der Innenstdat zu einem Behördenzentrum umgestaltet werden. Die Lichtwiese hätte ein rießiges Sportzentrum von der Nieder-Ramstädter-Straße am alten Friedhof bis zur Odenwaldbahn bekommen.
    Ich habe zwar auch mal davon gehört das man die Altstadt komplett platt machen wollte, aber etwas belastbares amtliches habe ich bisher nicht gefunden. Das die Verhältnisse in der Altstadt aber katastrophal waren ist unbenommen. In Kassel hatte man in den 30er schon begonnen die Alstadt auszudünnen und bewohnbarer zu machen. Vielleicht wäre das bei uns auch gekommen. Aber ich schweife ab.


    Gruss FMI-FDA

    In der U-Bahn zur Wiesn 2010 in München:


    "Bittä alle durchgehn, hinten is noch was fräi. Gehts bissel mit en Aärscherl zusammen, auf der Wiesen wirds noch enger".


    Da gabs auch noch ein paar Mundartsprüche an die ich mich leider nicht mehr erinnern kann.


    Oder auch unvergessen, Schaffner Horst S. auf der Odenwaldbahn:


    "Werte Reisende, ich begrüße Sie im RE 36XXX auf der Fahrt nach Frankfurt am Main Hbf über Erbach, Michelstadt, Bad König, Wiebelsbach-Heubach []. Wir durchfahren nun das Ittertal und passieren in Kürze den 3100m langen Krähbergtunnel, den längsten eingleisigen Tunnel Deutschlands []."


    Solche Ansagen waren bis von 5 Jahren noch Alltag, dafür wird man heute an jeder Station daran erinnert nicht aus dem Triebwagen zufallen.


    Die Zeiten ändern sich.


    Gruß aus dem Odenwald
    FMI-FDA

    Zitat

    Original von Chris26


    Denkbar wäre auch, dass man die Streckenführung in der Innenstadt ändert, so dass man nicht mehr zwangsweise über den Luisenplatz fahren muss.


    An welche Linienführung denkst du denn genau ?


    Da der Luisenplatz nunmal der zentrale Umsteigepunkt für Darmstadt ist führt doch eine Linienführung abseits des Luisenplatzes so ein Projekt ad absurdum.
    Wie soll man denn dem Pendler aus Dieburg erklären warum der Bus am Luisenplatz gehalten hat aber die neue 2System-Bahn nicht.


    Eine normalspurige Stadtbahn nur für den Ostkreis macht für mich keinen Sinn, wenn man Normalspur in der Innenstadt gewollt hätte hätte man den schon mal von mir angesprochenen S-Bahn-Tunnel bauen sollen.
    Des weiteren schließe ich mich der Aussage von Combino an. Warum sollte man ein bestehendes meterspuriges System durch Einführung von Normalspur und damit Einbau von 3-Schienengleisen verkomplizieren.


    Alles aus einer Hand bzw. einem Gleis ist da Zielführender.



    Ironie an: Vielleicht verkaufen die RENFE die automatische Umspuranlage aus Portbou an die HEAG. Und adaptiert kann dann die 2Systemstadbahn auf Meterspur wechseln. :D Ironie aus


    Gruß aus dem Odenwald


    FMI-FDA

    Hi,


    in Deutschland heißen die Wagen Leitungswagen, weil diese nur Leitungen für die Bremse haben aber keine Bremse an sich. Bis wann so was in Gebrauch war weiß ich jetzt aus dem steh greif nicht. Mir ist aber bekannt das es Güterwagen der Gattung Om52 als Leitungswagenneubau nach dem Krieg gegeben hat.
    Vielleicht sind diese ja noch in den Rübenzügen der 80er gelaufen?


    So jetzt gehts erst mal ins Schwimmbad.


    Gruß aus dem heißen Odenwald

    Hallo zusammen,


    der Fernverkehr war ja in früheren Jahren stark auf Berlin ausgerichtet.

    Sei es im 2. und 3. Reich als auch in DDR Zeiten. Durch den Eisernen
    Vorhang, den von den Alliierten gewollte Föderalismus und die Machtverteilung wurden die großen Nord-Süd Routen nochmals wichtiger als vor dem 2. WK, ich erinnere da an die zügige Elektrifizierung und an das F-Zug-Netz aus dem sich ja ab 1971 das erste IC-System entwickelt hat. Auch die Neubaustrecke Hannover-Würzburg spricht diese Sprache.


    Vor dem Krieg war es bei manchen Zugläufen so, dass diese als D1 von Basel über Frankfurt (M) nach Berlin-Anhalter-Bahnhof fuhren und wer weiter nach Osten musste fuhr an die Stadtbahn und stieg da in wieder in den D1 der von Berlin-Charlottenburg Richtung Königsberg ging. Davon gibt es noch mehr Beispiele. Wenn es so geblieben wäre hätten wir heute vielleicht NBS von Berlin nach Breslau oder nach Danzig und Königsberg und würden immer noch umsteigen müssen. :D


    In der DDR gab es den Städteschnellverkehr von den Bezirksstädten nach Berlin. Dennoch war der Status von Berlin nie so stark wie der von Paris was auch daran lag das es noch andere Staaten/Länder in Deutschland gab als nur Preußen.


    Persönlich empfinde ich es als sehr angenehm das wir viele Zentren haben und auch im Fernverkehr stören mich Halte wie Limburg Süd nicht. Da nerven schon eher das dauernde Itino RB-gezuckel mit lustigen Ansagen.


    Die Bahn muss dem Gemeinwohl dienen und da halten vom Potential ist.


    Gruß


    FMI-FDA


    PS: Wenn sich jemand an meinem Szenario stört, dem sei gesagt, dass einzige braune an meinem Beitrag ist das alte Kursbuch was ich zu Rate gezogen habe.

    Der elektrische Betrieb von Ffm-West nach Friedrichsdorf/Ts. und Kronberg wurde laut "Eisenbahn in Frankfurt" am 27.09.1970 aufgenomen.


    Im gleichen Heft gibt es ein Bild mit einem 624 in Rödelheim im Juni 1970. Dort kann man die Formsignale erahnen. Lichtsignale sind keine erkennbar.
    Ein weiters Bild mit einem Wendezug nach Kronberg, gezogen von einer Elektrolok, am Schluss ist ein "Karlsruher Kopf", sowie einem 795 in Rödelheim ist leider undatiert, die Formsignale sind aber noch nach der elektrifizierung weiter in Betrieb gewesen.


    Spätestens sollten die Lichtsignale wie bereits von MdE geschrieben zum 28. Mai 1978 mit der Eröffnung der S-Bahn in Betrieb gewesen sein.

    Zitat

    Original von flyer


    Was ist das?


    Auf Luftbildern hört diese abzweigende Strecke nach wenigen Meter auf. War das mal ein Fanggleis als letzte Rettung vor dem nun folgenden Steilstück?



    Richtig, als Buchholz noch ein Bahnhofwar war das ein Fanggleis. Das muss wohl mit den anderen Nebengleisen Ende 1997 rum abgeklemmt worden sein.

    Zitat

    Original von Thales-Bauleitung


    Falsch! Es gab auch andere zweigleisige Streckenabschnitte, die aber schon vor Jahrzehnten zurückgebaut wurden. Außerdem waren einige Streckenabschnitte zweigleisig geplant und Bauvorleistungen so ausgelegt, sind aber wegen Geldmangel nie zweigleisig ausgebaut worden.


    Der Westast ist ab April 1868 gebaut worden und zwar komplett zweigleisig vorbereitet mit Widerlagern an den Brücken usw. Diese Bauvorleistung geht bis Erbach.


    Wo sollen aber die ausgebauten Abschnitte gewesen sein?


    Bekannt sind mir nur die Kreuzungsbahnhöfe Itterhof,
    Friedrichsdorf (Odenw.), Hammerberg und Schönnen mit einer Nutzlänge von jeweils ca. 500m.
    Diese haben sich allesamt im Südabschnitt Erbach-Eberbach befunden und sind ab 1937 angelegt worden. Sie waren mit Ein- und Ausfahrsignalen ausgestattet sowie jeweils einem Stellwerk an den Ein- bzw. Ausfahrten. Diese wurden gegen Ende 1941 wieder abgebaut.


    Das waren Kreuzungsbahnhöfe um die Streckendurchlässigkeit zu erhöhen.


    Es gibt den Abschnitt Darmstadt-Nord - Darmstadt-Ost.
    Dieser ist wohl mit der Verlegung der "Alten Bahnhöfe" an den jetztigen Platz entstanden. In den mir vorliegenden Stadtplänen vom 18.11.1871 und von 1906 ist die Strecke nur eingleisig verzeichnet ab der Brücke über die Frankfurter Straße. Der Gleisplan des Ostbahnhofes ist komplett abgebildet. Erst auf dem Stadtplan des Adressbuch 1932/33 ist die Strecke zweigleisig verzeichnet.


    Ebenso sagt die "Statistik der Eisenbahnen im Deutschen Reiche" von 1942 nur Darmstadt Ost-Wiebelsbach-Heubach-Höchst (Odenw)-Hetzbach-Beberbach (ausschl.) 76,71 km eingleisige Hauptbahn. Der Anschluss Eberbach Bf. weist eine Länge von 0,80 km eingleisige Hauptbahn auf.


    Bleibt nur noch der Hanauer-Ast. Leider fehlen mir hier die Unterlagen. Die Karte im Deutschen Kursbuch schweigt sich aus. Meine Karte von 1935 ist leider in diesem Bereich nicht erkennbar. Aber auch dort ist mir nichts bekannt. Ich lerne jedoch gern noch was dazu. :D


    Edit wegen der Lesbarkeit.

    So und ich hab auch mal gewühlt und natürlich nicht das gefunden was ich gesucht habe. (100 Jahre Odenwaldbahn)


    Aber das genannte Buch habe ich auch und der Gleisplan zeigt den Zustand nach der Schließung der Schienenbus-Hp wie Etzen-Gesäß, Schöllenbach etc. und der temporären Durchschaltung von Hetzbach. Also nach 1982. Vorher war mindestens das Abstellgleis auch als Ausweichgleis nutzbar und es müsste noch mindestens ein Ladegleis gegeben haben.

    Zitat

    Original von Darkside
    >Es gab noch einen Bahnhof Zeilhard kurz nach der Ausfahrt aus dem
    >Engelberg-Tunnel in Richtung Ober-Ramstadt. Der ist aber schon "länger" zu
    >und abgebaut.


    Das war ein Bahnhof?! Ich bin bisher immer von einem Haltepunkt ausgegangen.


    So wie es mir gesagt wurde ja, es soll ein Ausweichgleis vorhanden gewesen sein. Das Zeilhard nur ein Haltepunkt gewesen sein soll ist das erste was ich höre. Aber da kann ich nochmal mich schlau machen, ich hab auch im Kopf ein Bild mit ner 65 in Zeilhard.


    Das einzige was ich jetzt schnell gefunden habe ist http://www.geschichtsverein-ge…iew=article&id=8&Itemid=8 dort kann man erkennen, dass es ein Bohlenüberweg gab, vermutlich zum Gleis 2.

    B)

    Zitat

    Original von Darkside


    (ich weiß jetzt
    spontan nicht, was es sonst so an Bf früher gab, die es heute nicht mehr
    gibt, ggf hätten es dann noch weitere sein können).


    Es gab noch einen Bahnhof Zeilhard kurz nach der Ausfahrt aus dem Engelberg-Tunnel in Richtung Ober-Ramstadt. Der ist aber schon "länger" zu und abgebaut.


    Nieder-Ramstadt war, meines Wissens nach bis 1988 Kreuzungsbahnhof und wurde im selben Atemzug wie des 2. Gleis Da-Nord - Ost stillgelegt (als Kreuzungsbahnhof).
    1982 gab es neben dem Streckengleis ein Ausweichgleis, Richtung Traisa gab es noch ein ehemals auch Richtung Reinheim angeschlossenes Gleis (3?) als Abstellgleis und der Anschluss zum Schuppen und zur Ladestraße (über eine Spitzkehre) bestand auch noch.


    Zum Thema Aus- und Einstieg in die VIAS möchte ich mal meine Erlebnisse schildern.


    Zu DB-Zeiten kann ich mich auch nicht an Rollstuhlfahrer in der Odenwaldbahn erinnern, wohl aber an mehrere Erfahrungen mit der VIAS mit Rollstuhlfahrern und den alten Bahnsteigen.
    Beispielsweise in Ober-Ramstadt habe ich einem alten Herren mit Rollstuhl aus dem Zug auf den alten Mittelbahnsteig "heruntergelassen". Da kein Zugbegleiter dabei war hat der auch nicht helfen können (vielleicht war auch eine da, aber das waren noch die Zeiten als sich eine Zugbegleiterin lieber Tarotkarten gelegt hat B)). Bei der Aktion hat der Tf mich auch noch fast stehen gelassen. Und trotzdem, dass der ganze Vorraum voll war hat kein anderer Fahrgast auch nur mal den Türknopf gedrückt geschweige denn mir mit dem Rollstuhl geholfen lieber wurde demonstrativ aus dem Fenster geschaut o.ä..
    Wie er rein kam weiß ich nicht es war aber ein Zug aus Darmstadt Hbf. So oder ähnlich geht es noch heute auf dem Südabschnitt hinter Erbach zu.


    Seither habe ich keinen Rollstuhlfahrer in der VIAS getroffen.


    Mein fast 100% Blinder Arbeitskollege ist heute noch froh wenn ihm jemand am Arm nimmt beim Ein- und Aussteigen in Da-Nord nicht nur wegen der Höhe des Bahnsteiges sonder auch wegen des Abstandes zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeug an Gleis 4. Bei Aussteigen klappts da an den neuen Bahnsteigen schon besser.


    Aufgrund eigener Erfahrungen finde ich den "WUNSCH" von Re465 mehr als nur geschmacklos.

    Jaja wir hatten an dem Tag auch ganz schön Glück mit dem Wetter.


    Aber Streckenbilder sind wie gesagt fast keine entstanden, außerdem wollten wir ja auch die 218 hören.


    Also falls es LJL hin bekommt gibt es einen hoffentlich annehmbaren Film ohne die Geräusche der MP3-Handys der Kinder im Schülerzug. Gell LJL. :D


    So und ich muss jetzt weg,


    Gruß FMI-FDA