ZitatOriginal von dianos
Was davon Kleinkram sein soll, weiß ich nicht.
Kein Kleinkram jedenfalls ist für mich als Fahrgast die Höhe der Verspätungen, mit der die DB meine Freizeit pro Woche belastet.
Gruß
dianos
Da kann ich Dir nur zustimmen!
Als ich noch mit der S-Bahn jeden Tag die Strecke Frankfurt <-> Mainz gefahren bin, hat mich am meisten gestört, dass sich Verspätungen vom morgen sich auch auf den Nachmittag durchgeschlagen haben.
Ich muss 9 Stunden und 10 Minuten in meiner Arbeit Anwesend sein. Wenn ich also in der Früh um 7 Uhr beginne, dann kann ich um 16 Uhr 10 Minuten die Biege machen. Wenn die Bahn früh also keine Verspätung hatte, dann habe ich am Nachmittag die 16:32 Uhr Bahn von Mainz nach Frankfurt bekommen. Wenn ich am Moregn nur 10 Minuten zu spät war, dann habe ich diese Bahn nicht mehr bekommen und konnte dann erst um 17:02 fahren. So bekam ich also immer schon Früh an der Station Opelwerk schlechte Laune wenn man mal wieder wegen den Nachtzug links raus geholt wurde. Und allein dieser Zug ist im Schnitt zweimal die Woche dran "Schuld" gewesen.
Nachdem sich nach zwei Jahren Fahrerei die Situation nicht entspannte, und man vom RMV und S-Bahn Rhein-Main nur die üblichen Standartbriefe erhielt, sich aber am Problem nichts änderte, mussten Konsequenzen ergriffen werden. Und zwar schlicht und einfach deswegen weil sich das Verständnis meines Chefs stark in Grenzen gehalten hat wenn ich für Verspätungen (vor allem am Freitag - da muss man Punkt 7 da sein) erklärte die Bahn kam mal wieder nicht aus der Hüfte.
Naja, jetzt fahre ich halt Auto. Kostet zwar 150 Euro im Monat mehr, dafür spare ich pro Richtung zwischen 30 und 40 Minuten an Fahrzeit.
Das ist es mir Wert. Schließlich lebe ich nur einmal und will einfach so wenig wie möglich Zeit (Verspätungen) davon in Zügen verbringen.