Beiträge von Ost-West-Express

    Zunächst ist es wahrscheinlich schwierig, überhaupt eine Haltestelle im stark befahrenen Oberforsthaus-Kreisel einzurichten. Stadteinwärts für mögliche Fahrgäste wegen der langen Wartezeiten an den Fußgänger-Ampeln wenig attraktiv.


    Von da nach Sachsenhausen würde ich lieber mit der Tram 21 fahren und zwischendurch in die "15" umsteigen.

    Zu Fall A) sehe ich klar den Vorrang des Rollis: Der hat nunmal - auch gegenüber Kinderwagen - Vorrecht. Mitunter ist der gerade benutzte Bus die einzige barrierefreie Fahrtmöglichkeit, weil bei Teilstrecken einer direkten Route Barrierefreiheit fehlt. Etwa von Griesheim nach Hoechst. Für Rolli-Nutzende ist gewissermaßen die heutige Streiksituation immer gegeben.


    Fahrräder und Kinderwagen schaffen immer noch die Treppen, letztere mit Hilfe. Rolli No Chance.


    Wenn der Bus voll ist, aber oft fährt, bleiben auch Rolli-Nutzende auch schon Mal zurück und warten auf den nächsten Bus.

    EInes der großen Probleme im OEV ist der Personalmangel. Wie glaubt man, das zu beheben ?


    In allen Bereichen des Wirtschaftslebens gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Sind Energie und Wohnungen knapp werden diese teurer. Und das soll für Arbeitskräfte nicht gelten ?


    Nebenbei: Werkswohnungen wären tatsächlich eine Möglichkeit Ansonsten: Inflation offiziell etwa 7 - 8 Prozent, gefühlt 20 Prozent.

    Ich greife Condors vielfach begrüßte Anregung auf und mache einen neuen Thread zu den normalen Sichtungen auf.


    T 305 sichte ich gegen 16:25 Uhr an der Messe auf der "17" stadteinwärts. Also jetzt auch nachmittags regulär zu sehen

    Am letzten Dienstag, 21. Februar 2023 fuhr ich mit der Karlsruher Stadtbahn S 8 von Bondorf bei Herrenberg bis Karlsruhe Hbf. Bei der rund 116 km langen Fahrt machte ich einige Video-Aufnahmen und auch Fotos. Ich hatte Glück, zur geraden Stunde abzufahren, zu der auf der S 8 ein Stadtbahnzug fährt. Zur anderen Stunde fahren ET 1440 der Deutschen Bahn. Meine jetzigen Bilder ergänze ich durch einige Aufnahmen vom November 2018, als ich die gleiche Strecke mit dem Fahrrad abfuhr. Falls ich die damals auch schon eingestellt habe, bitte ich um Nachsicht, da ich so jetzt besser die Gesamtroute zeigen kann.


    Wir können die langen Stadtbahn-Reisen nur noch einige Jahre genießen, da das Land Baden-Württemberg beschlossen hat, gerade auf den Langstrecken statt der Stadtbahn Voll-Eisenbahnen einzusetzen. Ein Kontrolleur meinte dazu, dass die "richtigen" Züge einen ruhigeren Lauf haben. Die Aufnahmen im Streckenverlauf von "oben" nach "unten" bzw. von Süden nach Norden:


    1 Stadtbahnwagen 846 in Bittelbronn zwischen Eutingen im Gäu und Freudenstadt am 17 November 2018


    2 Stadtbahnwagen 912 in Freudenstadt Hbf am 21. Februar 2023. Hier gab es einen längeren "Fotohalt" :) für den Wechsel der Fahrtrichtung und das Verstärken mit dem Stadtbanwagen 919

    3Stadtbahnwagen 912 innen am 21. Februar 2023 mit Blick auf den leeren Platz, an dem früher ein Fahrkartenautomat war.


    4 Christophstal-Viadukt bei Freudenstadt am 18. November 2018. Die Mitfahrt darüber ist im Video zu sehen.

    5 Strecke der Murgtalbahn in Schwarzwald-Landschaft bei Röt am 18. November 2018

    6 Stadtbahnwagen 846 bei Röt im Murgtal am 18. November 2018. Stolz wird auf das 25-jährige Jubiläum des Karlsruher "TramTrains" hingewiesen.


    7 Infotafel bei Huzenbach am 18. November 2018. Lange Bauverzögerungen sind keine Neuigkeit. Bereits im 19. Jahrhunderte verhinderten Streitigkeiten zwischen den

    damaligen Staaten Baden und Württemberg für lange Zeit den Lückenschluss über die Grenze, der erst 1928 :huh: durch die damalige Deutsche Reichsbahn hergestellt wurde.

    8 Murgtalbahn durch einen engen Durchlass zwischen Felsen am 18. November 2018


    9 Stadtbahnwagen 912 - der gleiche wie 2023 - bei Schwarzenberg am 18. November 2018

    10 Hackentunnel bei Gausbach, auf den sogleich der Rappentunnel folgt


    Und hier zum Video über etwas mehr als 8 Minuten bei YouTube:

    Ich greife einmal Charles Anregung im EASY-Thread auf, wie die Bedienung des Riederwaldes verbessert werden kann.


    Der Norden ist gut an die beiden Riederwälder U-Bahn-Haltestellen Johanna-Tesch-Platz und Schäfflestraße sowie im Osten an die auf Seckbacher Gemarkung liegende Haltestelle "Gwinnerstraße" angeschlossen, an der auch die Buslinien 41 und 44 halten - sieht man einmal von den unsäglich erscheinenden Wartezeiten an den Fußgängerampeln ab. Etwas günstiger, weil südlicher und mit weniger mühseligen Querungen liegt die von beiden Linien bediente Haltestelle "Lahmeyerstraße" in der Wächtersbacher Straße.


    Beide Linien fahren im Halbstunden-Takt, die 41 allerdings nur montags - freitags bis etwa 18:30 Uhr und bieten in dieser Zeit einen gemeinsamen 15-Minuten-Takt bis zum Bahnhof Mainkur.


    Wie Charles schon schrieb, liegt - grob gesagt - der gesamte Bereich südlich der Raiffeisenstraße außerhalb einer 500 m Fußweg-Entfernung zu einer der genannten Haltestellen und ist damit im Sinne des NVP als "Bedienungslücke" anzusehen. Auch vom südöstlichsten Punkt des Riederwaldes, Harkort- / Iselinstraße / Lahmeyerstraße ist die Tram-Haltestelle "Dieselstraße" 550 m entfernt. Die wichtigste Nahversorgung bietet der Discounter "Netto" im Volgersbrunnenweg im südöstlichen Bereich des Stadtteils. Wer der Aufforderung "Dann geh´ doch zu Netto" folgt, hat einen Fußweg von bis zu 1,1 km einfache Strecke (Theodor-Haubach-Weg "tief im Westen" des Riederwaldes). Von der U-Bahn Schäfflestraße sind es auch noch etwa 750 m.


    Infolge der engen Straßenräume ist der Einsatz größerer Busse nicht möglich. Der derzeitige Feldversuch des EASY bietet für einige Gehbehinderte Verbesserungen, kann aber keine E-Rollis mitnehmen. Die tatsächliche Reisegeschwindigkeit liegt etwa im Fußgängertempo. Zudem ist der Versuch befristet. Die Erfahrungen können aber mithelfen, ein Konzept für eine ergänzende Quartiers-Erschließung mit Kleinbussen konventionell oder autonom zu entwickeln.


    Ich sehe folgende Anforderungen:

    - ergänzende direkte Verbindungen zu Zielen außerhalb der U-Bahn-Bedienung, z.B. Bornheim, Hanauer Landstraße, Seckbach;

    - Anbindungen des südlichen Stadtteilgebietes an die U-Bahn;

    - quartiersinterne Anbindung wichtiger Ziele wie U-Bahn, kleines Quartierszentrum im Bereich Schäffle-/Raiffeisenstraße und "Netto"; eventuell auch Kleingärten und Abenteuerspielplatz;

    - möglichst wohnungsnahe Bedienung für Ältere und Behinderte.


    Gedanklich könnte ich mir eine Mischung aus konventionellem Bus und EASY vorstellen:

    - Kleinbus-Linie Seckbach Atzelberg - Seckbach Mitte - Leonhardsgasse - Lahmeyerstraße - Iselinstraße - Volgersbrunnenweg ("Netto" / Kleingärten / Abenteuerspielplatz) - Motzstraße - Schäfflestraße - Erlenbruch - Ratsweg - Bornheim Mitte ( - Seckbach Atzelberg)

    - EASY mit kleinräumiger Bedienung innerhalb des Riederwaldes.


    Eventuell könnte auch "KNUT" beide Funktion zusammen übernehmen.


    Ähnliche Problemlagen finden sich auch in anderen Stadtteilen, z.B. Goldstein.

    Zitat von HHeiler

    Wenn ich mir einen Fernseher kaufe, erwarte ich ja auch, dass das Produkt funktioniert

    Wenn ich den vollen Preis bezahle, schon. Oder ich kann - dem vorliegenden Fall vergleichbar, nicht gleich - den Fernseher als Testversion verbilligt oder gar kostenlos ehalten (wie unseren EASY auch :)) und gebe als Gegenleistung dafür dem Hersteller regelmäßig Testberichte etc. Du kannst sogar gut Geld damit verdienen - bei der Pharma-Industrie suchen sie regelmäßig Testpersonen für neue Medikamente, die dafür auch bezahlt werden. Ehe sich jemand beschwert: Auf welche Weise wurden denn die Corona-Impfstoffe wie BionTech & Co vor dem allgemeinen Einsatz geprüft ?


    Im Fall EASY besteht weder ein Gesundheitsrisiko - außer unterwegs einzuschlafen :P- noch die Möglichkeit, Intensivtests durch einzelne Nutzer wie bei einem Fernseher zu unternehmen. Also bleibt der auch deutlich als solcher gekennzeichnete Feldversuch, der ohnehin befristet ist.


    Der größte Teil des Riederwaldes liegt innerhalb des 500 m-Fußwegbereichs einer der 3-U-Bahn-Haltestellen. Nur der Bereich südlich der Raiffeisenstraße einschließlich des berühmten Netto ("Dann geh´doch zu ... "^^) bildet eine Bedienungslücke im Sinne des NVP. Diese ist aber schwer zu schließen, wegen der geringen Ausdehnung, der sehr engen Straßenräume und der Barrieren Autobahn im Osten und Eisenbahn bzw. Wald im Süden. Diese verhindern, anders als etwa am Industriehof oder Schönhof, eine sinnvolle Vernetzung mit anderen Zielen.


    Der EASY ist deshalb ein sehr sinnvoller Feldversuch um zu prüfen, ob und unter welchen Randbedingungen es möglich ist, auch solche Bedienungslücken sinnvoll und trotzdem wirtschaftlich zu erschließen. Im Augenblick sind vorrangig Gehbehinderte im weiteren Sinne Nutznießer - z.B. auch Bewohner, denen es zu mühselig ist, ihre Einkäufe vom Netto nach Hause zu schleppen. Dass E-Rollis nicht mitfahren können, ist zwar ärgerlich. Aber im Rahmen dieses Versuchs vertretbar. Diese können ihre Einkäufe auch im Gepäckteil des E-Rollis verstauen und dürften derzeit ohnehin schneller sein. ^^


    Sicher wird es auch Ziel sein, solche Busse künftig nicht nur im "Dackeltempo" fahren.


    Ich bin im März und April weit außerhalb des RMV-Gebietes, möchte aber ab Mai - am Besten gleich für die Rückfahrt von Ost-Frankreich - das Deutschland-Ticket nutzen. Da bietet sich ja z.B. der Vlexx von Saarbrücken geradezu an :-). Interessant wäre für mich, das Ticket auf meine DB-App oder auf meine frisch eingerichtete FAIRTIQ-App zu laden. Ja, das Ticket gleich auf meine RMV-App zu laden, wäre ein dritter Weg.

    Ein 15-Minuten-Takt der Pfungstadt-Bahn nur ab / bis Eberstadt macht wenig Sinn, wenn er nicht auf die RB 67 / 68 abgestimmt ist.

    Derzeit halten die RB von Frankfurt und Darmstadt um .37 in Eberstadt, die von Mannheim / Heidelberg um .17. Die RE fahren durch und brauchen genau die 7 - 8 Minuten zwischen DA Hbf und Bickenbach, die die RB nur zwischen DA Hbf und Eberstadt brauchen.


    Für einen zusätzlichen Halt in Eberstadt müssten also die Fahrpläne der RE angepasst werden und schätzungsweise um 3 Minuten verlängert werden (Bremsen und Wiederanfahren und erhöhter Fahrgastwechsel). Die Zeiten beider RE wären "kurz vor" bzw. "kurz nach voll", was das Gedränge auf dem Bahnsteig verdoppeln würde.


    Eine sinnvolle Abfahrt in Eberstadt wären sicher um die Minuten .22 und .42 etwa 5 Minuten nach Ankunft der RB von Mannheim / Heidelberg und später der von Frankfurt. Beim Halt der RE wäre eine sinnvolle Abfahrt um die Minute .07 herum. Aber wer würde zwischen .22 und .42 oder zwischen .42 und .07 mitfahren ?


    Wer mit der Straßenbahn fährt, wird nicht extra in Eberstadt von der Straßenbahn zum Bahnhof laufen, sondern gleich einen Bus nehmen.


    Dazu folgender Fahrplan - 1. Spalte real, 2. Spalte ein gedachter Shuttle zum Anschluss an / von der RB 67 / 68 und rechts kursiv mögliche Zeitfenster für einen 2. Shuttle mit RE-Anbindung.

    real    RB-Shuttle

    Pfungstadt     .45 .08 .44 ... .50

    Eberstadt an   .48     .12 .48 ... .54

    Anschluss nach DA .56 an FfM .17 (.59 HD/MA) / (.02 Ffm)


    Anschluss von DA .03 ab MA/HD .17 - (.59 FfM / .02 HD/MA)

    Eberstadt ab     .11    .22 .56 .... .07

    Pfungstadt an    .15 .26 .00 ... .12


    Der reale Fahrplan lässt die Pfungstadt-Bahn ab /bis Darmstadt Hbf fahren mit Einbindung in den Taktknoten "voll". Ein Shuttle zum Anschluss an die RB in Eberstadt würde einen zusätzlichen Zug erforden und müsste den realen RB 66 auf der Fahrt von Pfungstadt nach Eberstadt kreuzen.


    Der bis / von Darmstadt Hbf durchfahrende Shuttle ist wegen der vielfältigeren Anschlüsse auch an die RB 75 und den städtischen Nahverkehr die deutlich attraktivere Lösung.


    Für eine bessere Anbindung des südlichen und westlichen Umlandes wären zusätzliche Bus-Shuttle zu überlegen:

    nach Bickenbach oder Bensheim (oder beide) und

    nach Groß Gerau und nach Mörfelden.


    Vor allem für den Bereich Mörfelden wäre ein direkter Bus hilfreich, da es keine direkte Verbindung von die Riedbahn (S 7 / RE 70) nach Pfungstadt gibt. DB-Auskunft und RMV nennen - z.B. für Sonntag, 11. Juni - für die etwa 25 - 28 km lange Strecke Reisezeiten von 1:17 - 1:30 h. Da wäre dann das Geld für zusätzliche ÖPNV-Leistungen bei solchen Bus-Shuttles besser angelegt als in einem nur schwer umsetzbaren 2. Pendelzug.

    Zu Darkside: Ortsfremde werden das mit der Sporthalle nicht unbedingt wissen. Aber da der EASY vorrangig für Stadtteilbewohner unterwegs ist, denke ich, dass die allermeisten Bescheid wissen.


    Zu HHeiler: Da es - wie immer wieder hier deutlich gemacht wird - es sich um einen Testbetrieb handelt, halte ich die fehlende Mitnahme von E-Rollis für lässlich. Die dürften ohnehin aus eigener Kraft beweglich sein und mit etwa 6 - 7 km / h mindestens gleich schnell sein. Eine Freundin ist mit ihrem E-Rolli sogar regelmäßig mit dem E-Rolli von Griesheim nach Bockenheim gefahren, weil die Reisezeit mit der des barrierefreien ÖPNV - einschließlich aller Umsteigevorgänge und Hindernisse - etwa ähnlich war, ohne Abhängigkeit von Fahrplänen. Es könnte durchaus eine Überlegung sein, die Versorgung mit E-Rollis zu einem Standard für Gehbehinderte zu machen und dafür ein etwas weniger dichtes Netz barrierefreier Haltestellen akzeptieren.


    Zu den "Farbklecksen auf dem Boden" hat sich ja schon Darkside geäußert: Richtige Haltestellen-Schilder sind nicht nur StVO-gerecht, sondern dürften auch Ortsfremden eher ins Auge fallen.


    "Jahre des Testbetriebs" mögen zwar europaweit zu treffen, nicht aber in Frankfurt. Das eine Jahr am Mainkai war ein Versuch auf einer festgelegten geraden Strecke ohne Autoverkehr. Der Versuch im Riederwald ist der erste Versuch in Frankfurt eines flächenhaften EASY-Einsatzes in einem größeren Bereich. KNUT wiederum ist ein anderes Konzept. Also mögen wir hier jetzt einige "Kinderkrankheiten" nachsehen. Wir können aber erwarten, dass j e t z t festgestellte Erfahrungen und Mängel in die Weiterentwicklung des Konzepts eingehen - wovon ich auch ausgehe.

    Ich bin öfter im Riederwald und habe bei " Sporthalle" gestützt. 2 Kirchen am südlichen Ende und eine Kita sind mir bekannt, und auch das Torhaus. Gemeint ist wohl die Ecke zur Lassallestraße, wo ich selbst den Easy vor einiger Zeit beim Abbiegen fotografiert habe.


    Statt blumiger Beschreibungen wären provisorische Haltestellenschilder oder auf die Fahrbahn aufgemalte oder aufgeklebte Symbole sinnvoller. Die können auch den MIV davon abhalten, die Haltebereiche zuzustellen. Manuell lässt sich das ja regeln, aber ganz nur mit "KI" könnte das schwierig werden.


    Zu Deinem Fahrtziel: Die haben doch eine sehr eingängige Werbung im Radio, (zu Fuss) dorthin zu gehen :-).

    Mit der "Bedienungslücke" hatte ich nicht das Schoenhof- Gebiet, sondern das südliche Industriehof-Gebiet gemeint, etwa dort, wo die Neue Börse Mal war und westlich. Der Norden des Gebiets hat es nicht weit zur U-Bahn. Der Südosten liegt auch noch gut zur U-Bahn am Industriehof oder zur M 72.


    Süden und Südwesten des Industriehofs haben aber weitere Wege als die im NVP empfohlenen 500 m. Die haben etwa 700 m zur U-Bahn am Industriehof oder Fischstein. Zur Roedelheimer Landstraße mit M 72 oder an der Ecke LuLa auch mit M 34 sind es dann 800 m Fußweg. Da wird dann eher das individuelle Verkehrsmittel mit Rädern genutzt.


    Aber ich rege an, für die Bedienung der Gebiete Schönhof und Industriehof einen neuen Thread zu überlegen. Es kann ja sowohl per Tram als per Bus erfolgen.

    8 Bilder der neuen Wagen 1951 / 1952, 1955 / 56 und 1957 / 58

    Letzten Dienstag, 21. Februar (Fassenacht) fuhren mir an der Bockenheimer Warte innerhalb von 10 Minuten auf der U 4 3 Züge mit jeweils zwei der neuen Mittelwagen vor die Linse. Jeder 2. Zug war einer der neuen Langzüge, die dazwischen fahrenden Züge aus u5-25 und u5-50 gebildet. Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt:

    Wagen 1951

    Wagen 1952

    Wagen 1955

    Wagen 1955 und 1956

    Wagen 1956

    Wagen 1957

    Wagen 1957 und 1958

    Wagen 1958

    Entweder lässt sich die Unterführung Birkenweg mit vertretbaren Kosten tiefer legen, oder es bleibt noch eine Anbindung über die Ludwig-Landmann-Straße. Im Süden vom Katharinenkreisel - und da wird ohnehin ein größerer Umbau für die Ergänzung der Autobahn-Anschluss-Stelle geplant. Und von Norden vom Fischstein-Kreisel oder vom Industriehof via Königsberger oder Tilsiter Straße. Mit entsprechenden weiteren Überlegungen lassen sich das Industriehof-Gebiet mit der einstigen Neuen Börse wie das Schönhof-Gebiet erschließen.


    Wenn es mit der Tram nicht mit vertretbarem Aufwand geht, dann eben eine Bus-Ringlinie Westbahnhof - Solmsstraße - Katharinen-Kreisel - Schönhof-Gebiet - ( Industriehof-Gebiet -) U-Bahn Industriehof - Westbahnhof.

    Der Birkenweg verläuft laut GoogleMaps nördlich und südlich der S-Bahn von der Rödelheimer Landstraße bis zur Solmsstraße. Da ist wohl zumindest bei der ursprünglichen Benennung ein Durchstich angedacht. Der könnte auch am südlichen Ende etwa 20 m nach Osten zur Verlängerung "An der Dammheide" verlaufen. Diese beginnt unmittelbar südlich der Bahn und führt über die Solmsstraße bis zur Voltastraße und gleichnamigen Haltestelle der Rebstockbahn.


    Nördlich der Bahn entweder vom Birkenweg direkt über die Rödelheimer Landstraße nach Westen oder durchs Schönhofviertel über die Morsestraße zur Rödelheimer Landstraße. Dann über die Ludwig-Landmann-Straße nach Norden bis zur U 7 (Fischstein). Oder durch das Industriehof-Gebiet zur künftigen "13" am Industriehof.


    Dritte Lösung wäre eine Führung über den östlichen Schönhof zur Kasernenstraße und weiter über die Breitenbachstraße und den östlichen Industriehof.


    Als erster Schritt könnte ja die von Bermer in #226 vorgeschlagene südliche Anbindung von der Voltastraße ins Herz des Schönhofviertels umgesetzt werden.

    Die nördliche Weiterführung ist zwar zugegebenermaßen komplizierter, hätte aber den Charme einer weiteren Anbindung, nämlich die U 7 und ggf. auch an die "13" und einer weiteren Erschließung des Industriehof-Viertels. Zumindest der südliche Bereich hat Fußwege von rund 650 - 700 m zu den nächsten Haltestellen (Industriehof, Fischstein oder Birkenweg) und ist deshalb als "Bedienungslücke" im Sinne des NVP anzusehen.

    Um einmal dem Eindruck entgegenzutreten, dass ich das rücksichtslose Verhalten des Radfahrers gutheiße: Ich habe auch schon auf Hinweis des Busfahrers auf die Mitfahrt verzichtet, in dem schon ein Kinderwagen war. Und natürlich würde ich ggf. auch aussteigen, wenn ich schon mit dem Rad im Bus wäre und es für den Kinderwagen zu eng würde. Im Bus nehme ich allerdings das Rad auch sehr selten mit.


    Zur Diskussion um einen möglichen Fahrtverzicht am Streiktag: Die meisten Fahrgäste dürften an diesem Tag überlegt haben, ob sie den ÖPNV nutzen müssen. Für viele waren Umwegfahrten mit Bussen - z.B. von der Konsti mit M 30 und M 32 oder M 34 nach Bornheim - überhaupt die einzige Möglichkeit, ans Ziel zu gelangen. Eine Diskussion darüber, wer jetzt gerade diesen Bus nutzen musste, erscheint mir deshalb überflüssig.


    Ein Radfahrer hat allerdings deutlich mehr Wahlfreiheit - da er ja über eine Alternative verfügt. Gerade Eltern mit Kindern haben wenig Alternativen, da sie oft Termine haben und auch die Nutzung von Alternativen - sprich: zu Fuß gehen - gerade mit Kleinkindern sehr eingeschränkt ist. Und ich würde mit einem Kinderwagen auch nicht gern durchs Innenstadtgewühl wollen.