Beiträge von Ost-West-Express

    Sehr richtig, Tatrafan !
    Das ganze System erinnert mich ohnehin an eine Weiterentwicklung des "real existierenden Sozialismus":


    Im einen wie im anderen System entscheiden nicht die Fähigen, sondern irgendwelche "Greise" in irgendwelchen Zentralen fernab des Geschehens. Im einen System saßen die in Berlin, Warschau, Prag, Moskau, im anderen System in Detroit, wieder Berlin und ...


    Beide Systeme haben eine ihnen zugrundeliegende Ideologie, im einen war´s der "Marxismus-Leninismus", im anderen die "neoliberale Marktwirtschaft".


    Beide Systeme haben eigene ideologische Sprachen entwickelt. Bezeichnenderweise spricht etwa die Deutsche Bahn nicht mehr von Zugarten oder Zuggattungen, sondern von "Produkten". Und genausowenig, wie der "Sozialismus" sozial war, besteht in der neoliberalen Marktwirtschaft" ein "Freier Markt". Der wird nämlich von den Großanbietern dominiert.


    Immerhin gibt es ja gewisse Verbesserungen: Niemand landet mehr aus politischen Gründen im Zuchthaus oder wird nach Sibirien verbannt. Verbannung gibt es nur noch in die Arbeitslosigkeit oder in die 300-Stunden-im-Monat-Jobs. Und die Medien sprechen deutlich mehr den Geschmack der Massen an als das damalige "Neue Deutschland" - sind aber großenteils auch nicht geistvoller. Vielleicht hätte Honecker ja seinen "Sozialismus" erhalten können, wenn er "Sun" und "Bild" ein paar Journalisten abgeworben hätte. :D

    Gibt auch von mir wieder ein paar neue Doppelte aus Poznan, Thessaloniki und Belgien:

    ehemalige Düsseldorfer Strassenbahn als Wagen 690 in Poznan am 29.04.2006



    Volvo ELBO Bus 691 auf der Linie 37 am Hauptbahnhof von Thessaloniki am 08.06.2008



    Poznaner Strassenbahn 692 (ehemals Düsseldorf) am 27.12.2004



    Die gummibereifte Version der 692 als Volvo ELBO Bus am Hauptbahnhof von Thessaloniki am 08.06.2008



    Ein Regionalzug der SNCB in Brugge am 23.10.2008 - da ausser der Nummer nur wenig vom Zug zu sehen ist, habe ich das Bild nur in die "doppelten" eingestellt.
    Gestern habe ich aber für Nachschub gesorgt, demnächst gibt es bessere Ansicht der SNCB-Triebwagen ;)

    Möglicherweise ist es nur meine subjektive Sicht aus meinen zufälligen Fahrterlebnissen. Aber ich habe den Eindruck, dass auch auf der U 7 häufiger die Ptb-Möhren mit Mittelstangen unterwegs sind. Außerdem habe ich den Eindruck, dass auch bei einigen der umgebauten u2-Wagen von der A-Strecke auch alle Mittelstangen drin geblieben sind.


    Da ich oft zwischen 19 Uhr und 20 Uhr und mein Fahrrad mitnehme (schön brav nach der Sperrzeit ;)), ärgere ich mich regelmäßig, wenn nach der U 6, die nur Ptb fährt, dann auch auf der U 7 welche fahren. Und die scheinen in letzter Zeit immer gerade dann unterwegs zu sein, wenn ich auch fahren will.


    Die S-Bahn ist natürlich eine Alternative, aber wie ich heute gerade erlebt habe, doch leicht störanfällig. :(


    Außer Radfahrern (abends wird es nämlich inzwischen saukalt) betrifft das Thema auch Fahrgäste mit Kinderwagen, größerem Gepäck und Rollstuhlfahrer.


    Also wie kann ich das verstehen, wenn zwar immer mehr u5-Wagen im Einsatz sind, aber andererseits auf der U7 (von "6" rede ich gar nicht erst, weil erst der Fischstein umgebaut werden muss) vermehrt abends Wagen fahren, die bicht vollständig barrierefrei sind? Kann denn nicht mal statt der Schrott-Pts ein neuer u5-Zug auf der U 7 eingesetzt werden? ;)

    Auf einer Fahrradtour nach Heigenbrücken gelang es mir vor ein paar Wochen endlich, die verschiedenen Lokomotiven, die in Laufach herumstehen, aufzunehmen (der RE nach Würzburg hält nicht!).


    Wie auf einer "richtigen" Gebirgsstrecke werden in Laufach für den Spessart-Anstieg zusätzliche Lokomotiven bereitgehalten, um den Güterzügen über den Berg zu helfen. Die hätte ich beim Fahrradfahren auch gut brauchen können. :D


    Da das Schienennetz von verschiedenen EVU genutzt wird, stehen 2 E-Loks der Baureihe 151 für die Güterzüge von Raillion bereit. Die anderen Bahnen können auf 2 Mietloks der Mittelweserbahn zurückgreifen, die ihnen über den Berg helfen.


    Ich hoffe, die folgenden Bilder gefallen Euch:

    E 151 114 und E 143 mit Regionalbahn



    E 151 114 und 168



    E 186 144 vor privatem Güterzug



    Die Mittelweserbahn hilft über den Berg



    Fuhrpark der Mittelweserbahn in Laufach



    "Krokodil" der Mittelweserbahn, der Nummer nach vermute ich österreichische Herkunft



    Seitenansicht des Mittelweser-"Krokodils"



    Einige Wochen später entdeckte ich die V 1251 der Mittelweserbahn in Würzburg Hbf



    Die V 1251 in voller Schönheit in Würzburg

    Teil 2:
    Auf der anderen Seite sollte man eher zusehen, dass der quasi-Nulltarif für Auto- und Flugverkehr aufgehoben wird, damit Kostengerechtigkeit und Transparenz bestehen:
    Auch für Kerosin Steuern, und Umweltabgaben für Auto und Flugzeug !


    Schluss mit dem kostenlosen Parken im Straßenraum und Angleichen der Bußgeld an die europäischen Nachbarländer ! Solange Schwarzfahren 40 € kostet und Schwarzparken nur 10 €, besteht keine Gerechtigkeit.


    Auch der öffentliche Raum ist ein kostbares Gut, und die 25 qm, die ein Parkplatz für ein Auto beansprucht, würden als Wohnung oder Büro einige 1.000 € im Jahr einbringen. Außerdem fehlen die Flächen für andere Nutzungen im Straßenraum wie Gehen, Radfahren, Aufenthalt, Kinderspiel.


    Würde das Parken auf der Straße im innerstädtischen Gebiet (etwa zwischen den Autobahnen und in Höchst) soviel wie im Parkhaus kosten, und würden die Bußgelder denen unserer Nachbarländer entsprechen, wäre auch der ÖPNV kostenmäßig als Alternative wahrgenommen werden. Und der Bau von Parkhäusern und Tiefgaragen würde für Investoren interessant werden, weil die Nachfrage sprunghaft ansteigen würde.

    Ich neige zu der Meinung, dass wichtiger als ein billiger oder gar kostenloser ÖPNV ein qualitativ gutes Angebot ist:


    Es gibt manche kleinere Städte in Ostdeutschland und Bayern, da kostet eine ÖV-Fahrt immer noch etwa 1 €. Aber wenn der Bus oder die Straßenbahn nur halbe Stunde fährt und man grundsätzlich in der Innenstadt umsteigen muss, ist das für mich immer noch wenig attraktiv.


    In Frankfurt habe ich ein Job-Ticket, für das ich einen gewissen Anteil zahle. Damit ist die Nutzung der Busse und Bahnen gefühlt "gratis" - ähnlich wie für Autofahrer die Nutzung des Autos. Trotz sehr gutem Angebot fahre ich die allermeisten Strecken mit dem Rad, das auch meistens die schnellste Verbindung bietet.


    Nulltarif würde also - wenn ich mein Verhalten verallgemeinere - zwar einige Fahrten mehr bringen, aber nicht wesentlich mehr. Vor allem würden dann kürzere Strecken, die zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden, verlagert werden, aber nicht Autofahrten.


    Dass Menschen mit geringem Einkommen mobiler würden, ist sicherlich eine andere Frage. Aber das Problem sollte über eine entsprechende Sozialpolitik gelöst werden, z.B. Mindestlöhne und Grundeinkommen, und nicht mit Mitteln der Verkehrspolitik.


    Die große Gefahr ist nämlich, dass unsere Politiker sich wenig bemühen würden, einen kostenlosen ÖPNV attraktiv zu gestalten, da er ja "ohnehin nur Kosten verursacht".

    Mache ich mal weiter mit den doppelten Nummern:

    Irisbus 683 der Zagreber Verkehrsbetriebe ZET an der Kathedrale am 25.06.2009



    JULIA in Barcelona - mit einem Irisbus Pegaso Wagen 685 am 15.10.2008 - also heute genau vor einem Jahr ;)



    u5-686 :D - zu sehen beim VGF-Stand zur Woche der Mobilität am 20.09.2008

    Mache ich mal mit 682 weiter, zur Abwechslung einmal wieder etwas Gummi-Bereiftes und garantiert nicht aus Frankfurt. Nur die Farbgebung erinnert irgendwie an den alten FVV. :D

    Bus 682 - ein Volvo ELBO - auf der Linie 54 am Hauptbahnhof in Thessaloniki am 08.06.2008

    Zitat

    Ich glaube, das gute Stück steht zum Teil in einer Linkskurve, wobei der B-Teil abgewickelt und somit nicht zu sehen ist.


    Wenn ich das nach fast 5 Jahren noch wüße ! :D :D Und mal eben hinfahren und nachsehen, ob das zutrifft, geht auch nicht. :D

    Dafür spricht, dass Poznans 681 auch ein N-Wagen ist. Anscheinend haben sie bei 680 das Mittelgelenk herausgenommen, da auf dem Bild nur ein 2-teiliger Straßenbahn-Wagen zu sehen ist. Das hatte mich zu der irrtümlichen Annahme veranlasst, dass es ein ehemaliger M-Wagen wäre.