Und wo in dieser wunderbaren Stadt willst du zentral einen Platz für 10 Gelenkbusse finden?
Und was soll das Personal in der restlichen Zeit machen? Jeder der auf so ein Angebot eingeht ruft mit Sicherheit hohe Preise auf, Preise die wer am Ende bezahlen soll? Oder der macht eine Mischkalkulation und fährt mit seinem Personal noch andere SEV/Messe/Pendelverkehre, sind die Busse wieder AdHoc nicht verfügbar.
Damit liegt man bei mindestens 2,5 Mio pro Jahr. Hinzu kommen Kosten für den Stellplatz, und man könnte vermutlich an dem Schichtplan noch etwas optimieren (braucht man Montag morgens um 3 zehn Busse?).
Wie bereits eingangs geschrieben: Qualität kostet.
Wenn "wir als Stadt" einen attraktiven ÖPNV haben möchten, der auch im Störungsfall einen halbwegs zuverlässigen Verkehr anbieten kann, müssen solche Kosten getragen werden.
Fragestellungen wie "was macht das Personal" sind erstmal unerheblich: Sie warten auf einen Einsatz - so wie es bei klassischen Bereitschaften auch der Fall ist. Sollte hier ein Betreiber gefunden werden, der auch andere Bündel betreibt kann das Personal flexibel eingesetzt werden, ansonsten drehen die Fahrer im besten Falle an jedem Arbeitstag nur Däumchen, da der Verkehr draußen zuverlässig läuft.
Und zur Fragestellung wo die Busse stehen könnten: Auch hier gibt es zahlreiche denkbaren Ideen: Tagsüber in Betriebshöfen, nachts auf einem entsprechenden Abstellplatz (wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren, dass potenzielle Leerfahrten Geld kosten; Es ist lediglich ein Lösungsvorschlag der definitiv keinen Anspruch erhebt eine Studie zur Umsetzung zu beinhalten).