Beiträge von S-Wagen 253

    Im Übrigen traffiQ kann nichts für die Probleme bei der Personalknappheit des beauftragten Verkehrsunternehmens, man versucht, auf Basis des vom Auftragnehmer genannten Personalschlüssels, mit einem verlässlichen Fahrplan wenigstens ein vernünftiges Grundangebot aufrechtzuerhalten, dass es dabei nicht immer zur Zufriedenheit aller Fahrgäste reicht, ist durchaus bekannt, kann aber im Anbetracht der Gesamtumstände beim Auftragnehmer nicht in Gänze abgestellt werden...


    Die "traffiQ" kann aber etwas dafür, als das sie wenig frequentierte Straßenbahnlinien (14, 15) im regulären Takt fahren lässt, während hochfrequentierte U-Bahn-Linien in geringeren Takten fahren müssen.

    Das bedeutet dann wohl zwei Stunden Mehrarbeit für die Schicht davor und die Schicht danach, oder? Normalerweise wäre der (Teil-)Ausfall doch 8 Stunden, wenn ich mich jetzt nicht täusche...

    Ohne die genauen Besetzungen in Bad Vilbel zu kennen:
    Ich kann mir vorstellen, dass es dort tagsüber zwei Fahrdienstleiter gibt, nachts jedoch nur einen. Möglicherweise hat der "zweite Mann" der Frühschicht bis 16 Uhr verlängert (Danke dafür!) und die Belastung ist für einen özF im Anschluss zu hoch.


    Schattenseite: Die Belastung für andere Fahrdienstleiter steigt dadurch natürlich stark an, da abweichende Wenden (wie die der S6 in Frankfurt Süd) mehr Ressourcen benötigen.
    Mal sehen, vielleicht wendet die S6 bei weiteren Unterbesetzungen in Frankfurt Süd auf die S3, Darmstadt - Bad Soden wäre doch mal eine interessante Linienführung! ;)

    Ebenso könnten mobile Teams die SW Updates durchführen, nur hat es bestimmt auch einen nachvollziehbaren Grund, warum bas in der Werkstatt durchgeführt wird.



    Man braucht keine 400 Lokführer für ein Software Update ausbilden. Da reicht Geräte Bereitstellen inklusive eine Schritt für Schritt Anleitung. Natürlich anschließen eine Funktionsprüfung. Der Vorteil ist das dass Fahrzeug nicht in die Werkstatt muss. Der Nachteil-> Der Tf muss sich damit befassen


    Beschäftigt Euch gerne mit der generellen Instandhaltung von Schienenfahrzeugen inkl der "für die Instandhaltung zuständigen Stelle" (ECM).


    Nur grob angerissen: Instandhaltungsarbeiten dürfen im Regelfall nicht auf öffentlicher Eisenbahninfrastruktur durchgeführt werden, im Anschluss sind Betriebsfreigaben und Wiederinbetriebnahmen durchzuführen welche aus gutem Grund nur von ausgebildetem Instandhaltungspersonal durchgeführt werden düfen.

    Dann wäre es ja umso klüger, wenn die VGF von "damals" gelernt hat und diesmal nicht sofort wieder alles abbaut, da es ja absehbar wieder gebraucht wird.

    Man sollte sich eher mal Gedanken über die Nutzung des Straßenraumes im beschriebenen Bereich machen.


    Es wirkt so, als sei die dortige Wendemöglichkeit nur ein Provisorium, allerdings wird man langfristig eine Wendemöglichkeit am Südbahnhof brauchen...

    Weil die Signalanlagen, so wie sie sind, es nur mit Befehl ermöglichen. Zwar wird de jure auf Sicht gefahren, aber alle Signale (außer diejenigen, die die BÜs decken) haben Fahrsperren, die bei Fahrt in einen besetzten Abschnitt Zwangsbremsungen auslösen. Es braucht also eine Hilfshandlung, mindestens beim Fahrpersonal (good luck bei einem Unfall, wenn regel- und fahrplanmäßig gegen F0 gefahren werden muss) oder auf der Leitstelle (Schalten von Ersatzsignal) und Fahrpersonal (Fahren über Ersatzsignal) (good luck bei einem Unfall, wenn die Fahrdienstleiterin das Ersatzsignal zu früh gestellt hat).


    Also man kann schon sagen „weil man es nicht möchte“ oder „hat es noch nie gegeben in Frankfurt“, aber halt auch „das wäre schon extrem dumm“.


    (Natürlich: alles argumentiert ohne Änderungen in der Signalanlage.)

    Ich habe noch nie einen "Befehl" bei einem Schienenbahnfahrer in Frankfurt gesehen, vielleicht sind diese aber auch gut im Fahrerraum versteckt.


    Wie werden denn beispielsweise an der Schäfflestraße die Fahrten aus der "Wendeanlage" heraus verstärkt? Wohl auch nicht mit "Fahrtstellung einer Fahrsignalanlage", sondern eben auch mit "Ersatzsignal".

    kuppeln in Niederursel ist nicht möglich.

    Ist es nicht möglich zu kuppeln, weil es das betriebliche Regelwerk nicht her gibt oder weil man es nicht möchte?

    Die BoStrab ist da ja sehr entspannt, zumal in Niederursel ohnehin „auf Sicht“ gefahren wird.


    Die Einrichtung von Sozialräumen und das Überwinden von „hat es noch nie gegeben in Frankfurt.“ dürften die größte Herausforderung sein.

    Das ist mir bewusst. Trotzdem war meine Frage wieso es kein Mischbetrieb gibt. Damit war nicht gemeint diese zu kuppeln, sondern nur ein 430 auf einem Kurs der Rest dann mit 423 oder anders.


    Theoretisch ist auch das möglich, in der adhoc Disposition bringt dies aber einige Nachteile mit sich.

    Einen Umlauf 423 kann ich ganz einfach (abgesehen von Werkstattanbindungen) außerplanmäßig auf einen anderen 423 Umlauf wenden. Wende ich einen 423 Umlauf auf eine 430 Leistung, habe ich möglicherweise im Laufe des Betriebstages Probleme mit Verstärken und/oder Schwächen.

    Man sollte vielleicht mal in der Plüschetage anfangen zu sparen. Traffiq, VGF, ICB und diverse andere Busunternehmen. Kenne keine vergleichbare Stadt mit solch einem aufgeblähten Organisationsstruktur.

    Das bringt genau was?
    Die fehlende Ressource ist das Fahrpersonal, ich glaube kaum, dass ein "aussortierter" Büromitarbeiter eine Vollzeitstelle im Fahrdienst übernimmt.

    Schade, dass man den Takt nach Langen nicht ausgeweitet hat.

    Den Halbstundentakt an Sonntagen finde ich nachmittags sehr unglücklich, gleichermaßen auch im "Spätverkehr" an Werktagen.


    Mal schauen, wie oft die "Zwischentakte*" Groß Karben erreichen, 7 Minuten Wendezeit sind durchaus sportlich in Anbetracht der eingleisigen Abschnitte im Süden.


    *Von den Zugnummern her, sind die Fahrten Darmstadt - Groß Karben die "Zwischentakte". In der Hoffnung, dass die Dispositionskonzepte künftig angepasst werden und Darmstadt nicht regelmäßig seinen S-Bahn Anschluss verliert.

    Wenn man bahn.expert glauben darf, fahren die RE 54 und RB 58 Langläufer nordmainisch, teilweise im Gegengleis.

    Aber nur in Richtung Hanau.


    Zwischen Maintal Ost und Hanau Hbf war nur ein Gleis verfügbar, weshalb man sich zu diesem doch recht kuriosen Betriebsverfahren entschied.


    Möglicherweise wollte man durch die Unterbesetzung in Hanau Südseite das Durchführen von Zugfahrten mit besonderem Auftrag vermeiden (oder es gibt inzwischen Vorgaben, dass dies über zwei komplette Tage geplant nicht mehr durchgeführt werden soll/darf).

    Laut SPON+ bildet München Studentenfahrer aus um dem Fahrermangel bei der Straßenbahn zu begegnen.

    Wann ist die VGF soweit?

    Wie auch an einigen Stellen hier im Forum zu lesen war ist das limitierende Problem oftmals die Qualifizierungsabteilung und nicht die Personalabteilung, die keine Bewerber findet.


    Klar: Studenten und sonstige "nebenberuflichen" Beschäftigten sind sehr flexibel und fahren gern auch mal einen "V-Zug" nach einem Telefonanruf, die große Masse der Dienste trägt jedoch das reguläre Personal, welches die meisten Betriebe (zurecht) einsetzen wollen.

    War nicht ursprünglich geplant, die Textorstraße für die 3 Tage wieder aufzumachen? Es würde ja theoretisch reichen wenn Gleise liegen, die Oberleitung hängt und auf dieser auch Spannung drauf ist.

    Auch wenn es sehr OT wird:
    Schau dir den aktuellen Zustand der Baustelle an, augenscheinlich ist alles gegeben.
    Möglicherweise ist im September aber genau der Monat, in dem man augenscheinlich (!) hier nicht durchfahren können wird, weil z.B. ein Bagger auf einem Gleis steht oder so ähnlich.

    Leihpersonal wäre eine Option, aber sowas ist bei Vias ein Fremdwort (im Gegensatz zur HLB). Die Fehler liegen meiner Meinung nach auch im Management.


    Leihpersonale sind aber definitiv kein Allerheilmittel, zum einen ist es sehr teuer und zum anderen demotiviert man dadurch das Bestandspersonal massiv.


    Die meiner Meinung nach einzig sinnvolle Möglichkeit ist das offensive Werben mit eigenen Vorteilen gegenüber anderen Unternehmen a la "Bei uns gibt es die nächsten 5 Jahre 1000€ über Tarif!".

    Nett wären eigene Fahrzeuge für den X61 auf jeden Fall, vor allem Gepäckablagen mit Verzurrmöglichkeiten wären sinnvoll.

    Andererseits: Jeder fehlende Sitzplatz bringt o.g. Probleme zu Pendlerzeiten mit sich. Wie man es macht, macht man es also verkehrt ;)

    Von daher frage ich mich immer wieder, was die Leute eigentlich machen.

    Ohne die genauen Vorgaben des Prüfdienstes zu kennen: "Präsenz zeigen".


    In den 2010er Jahren gab es für die "Abendbegleitung" der S-Bahnen sogar Personale von DB Sicherheit und Subfirmen, die keine Fahrkarten kontrollieren konnten (mangels Endgeräte zum Ausstellen einer Fahrpreisnacherhebung). Die fuhren, wie bestellt, für die subjektive Sicherheit im ersten Wagen (beim 420 war dies wirklich ein zu beachtender Umstand) mit.