Beiträge von S-Wagen 253

    Bitte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass in Schichtarbeit einige Arbeitszeiten mit steuerfreien Zuschlägen "versüsst" werden und es auch in der Schichtarbeit durchaus Vorteile für den Alltag gibt. Das soll nicht alles kompensieren an Nachteilen. Je nach "Lebenstyp" ist Schichtarbeit damit sogar auch etwas positives. Und bevor jemand fragt, ich habe auch über Jahre Schichtarbeit ausüben dürfen.


    Ebenfalls ein Punkt der Tarifverhandlungen:
    Erhöhung der Schichtzulagen.


    Klar: Irgendjemand muss die erste S-Bahn des Tages fahren oder den Nachtzug; Rund 3,50€/Stunde Nachtzulage sind aber kein wirklicher Anreiz dieser Tätigkeit nachzugehen. Hier wäre eine Erhöhung auf die lohnsteuerlichen Befreiungsgrenzen (25% bzw unter Umständen auch 40%) ein erster Schritt (aktuell befinden wir uns bei Berufseinsteigern bei ca 17% Nachtzulage).

    An Feiertagen (wie Ostern, Weihnachten und Neujahr; jeweils nicht ganz unbedeutend) beträgt die Zulage aktuell um die 6€/Stunde, auch keine große Entschädigung am Neujahresmorgen um 2:30 Uhr aufzustehen oder dem Weihnachtsessen fernzubleiben.

    Besonders gelungen ist der Anschluss U4/U5 an der Konstablerwache im Spätverkehr.


    Hier wird der Fahrgast mit schlanken 18 Minuten Umsteigezeit willkommen geheißen, da die drei Minuten Umsteigezeit auf die vorherige Fahrt wohl nicht ausreichend sind.

    In der Konstellation Preungesheim -> Hauptbahnhof sind die drei Minuten sicherlich machbar, andersherum kann es schon sportlich werden.


    Da hier bekanntermaßen einige Insider mitlesen:

    Eine Anpassung der hintrelegten Umsteigezeit in den Auskunftsmedien wäre gut, eine Anweisung an das Fahrpersonal die Anschlüsse abzuwarten noch besser! ;)

    Liest sich eher so, als wäre Frankfurt Süd und Neu Isenburg nicht besetzt.

    Süd ist besetzt (sonst würde auf der Fernbahn auch nichts fahren).


    Scheint eher so, als wäre Frankfurt Süd (wie die ganze Woche schon) unterbesetzt. "Normalerweise" (traurig dies schon als normal zu bezeichnen) sind dann zwei S-Bahnen je Stunde und Richtung "möglich" -> die S3.

    Ein wenden ist wohl eine zu hohe Arbeitsbelastung für den Bediener, sodass F-Louisa, F-Stresemannalle, F-Süd und F-Lokalbahnhof eben gar nicht (durch S-Bahnen) angefahren werden, obwohl dies möglich wäre.


    Schöne neue Welt.

    Das ist irgendwie etwas, was die Bahn nicht hinbekommen will.


    Definitiv nur Mutmaßungen - aber:


    Im Bereich der Eisenbahn dauern Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten etwas länger als im BoStrab Bereich.


    Will heißen: Wenn der Tf morgens nur den Arbeitsauftrag hat zwei Fahrzeuge vorzubereiten, dann würde eine eventuelle dispositive Änderung im Umkehrschluss bedeuten, dass die erste Fahrt des Zuges verspätet berteitgestellt wird.

    Die genauen Zeiten bei den BR 423 und 430 kenne ich nicht, ich würde aber mit +/- 10 Minuten kalkulieren.


    Klar: Die erste Fahrt +10 und den Rest des Tages mehr Kapazität ist gut allerdings:

    Der Tf, der abends die Fahrzeuge abstellt benötigt hier auch wieder mehr Zeit (die der Dienstplan nicht vorsieht). Lehnt der Tf diese zusätzliche Arbeit ab, muss ggf schon eine Runde vorher abgestellt werden -> will (zurecht!) auch niemand.


    Nichtsdestotrotz: Alles nicht unlösbare Problemstellungen, aber im klassischen Fall der kurzfristigen Krankmeldungen eher schwer zu realisieren.

    So einfach ist das dann nicht, dass man dann die Umläufe auf den Takt des "Vorgängers" zieht, denn wenn's ganz blöd kommt sollte der 15er am Südbahnhof abgelöst werden, wenn der aber 10 Minuten früher Richtung Offenbach gefahren ist, dann hätte der nicht abgelöst werden können und es könnte ein Rattenschwanz bei weiteren Ablösevorgängen entstehen. Wenn die Leitstelle natürlich vorher fragt wie lange der jenige auf den Zug verbleibt, dann kann man das natürlich schon machen.


    Tut mir leid, dass die Ironie nicht ganz so gut durchgekommen ist.


    Für die von Dir aufgezeigten Probleme gibt es sicherlich gut ausgebildete Disponenten, die eine passende Lösung finden.

    Wirklich sehr schade!

    Hier wurde man immer äußerst kompetent beraten und auch die Auszahlung der 10-Minuten-Garantie war wesentlich angenehmer als in den Räumlichkeiten eine Etage tiefer (wo man jede Vorgangsnummer einzeln angeben musste, auch wenn das System für jede Person die "offenen" Fälle anzeigen konnte).

    Was ich hier vermisse ist das Argument "Kombifahrpersonal", was Bus und Bahn fahren kann.

    Ich habe ja schon anderer Stelle hier geschrieben das z.B. Fahrpersonal im Rebstock sitzt (Bereitschaften) während im Betriebshof Gutleut Straßenbahnen stehen bleiben.

    Dadurch könnten kurzfristige Ausfälle besser kompensiert werden.

    Aber dies ist aufgrund der Aufteilung zwischen VGF und ICB nicht möglich.


    In der aktuellen betrieblichen Situation scheint es sinnvoller, die Ausbildungskapazitäten (sowohl Schiene als auch Bus) dafür zu nutzen um generell Fahrer auszubilden. Für eine optionale Weiterbildung auf ein anderes System können Ressourcen aufgebracht werden, wenn diese a) verfügbar sind und b) gebraucht werden.

    Zu "b)": Aktuell fällt im Frankfurter Nahverkehr so viel aus (Bus, U-Bahn, Straßenbahn), dass es wohl nicht im Ansatz dazu kommt, dass eine Bereitschaft (sofern vorhanden) rumsitzt, egal für welche Produkte sie qualifiziert ist.

    Ich sehe bei einem SEV nach 30 oder mehr Minuten halt keine Qualitätsverbesserung gegenüber einem Taxi-SEV nach ein paar Minuten. Mehr Qualität für weniger Geld.


    Für kurzfristige Störungen (Falschparker etc.) bin ich Deiner Meinung. Handelt es sich aber um längere Unterbrechungen (wie genannter Fahrstromausfall) kommt man mit Taxen eben mir mehr allzu weit.

    Nein, eben nicht. Material und Personal muss dann eben im Stand-by Modus sein, ähnlich wie zum Beispiel die Feuerwehr: Innerhalb von x Minuten ausrücken.

    Ansonsten hast du die gleiche Situation wie heute, Personal / Material ist irgendwo unterwegs, einmal auf X53 in Sindlingen, Nr 2 auf Linie in Fechenheim, gebraucht werden für SEV in Heddernheim.

    Das ist ja selbstverständlich.

    Entweder hat der Fahrer einen Bereitschaftsdienst (für genanntes Konzept) oder er fährt eine reguläre Linie. Mir ging es lediglich darum, dass das Fahrpersonal dann nicht nur Bereitschaften hat sondern auch reguläre Linien fährt (dann macht eben wer anders die Bereitschaft).

    Was hat das alles eigentlich noch mit der konkreten Fahrstromstörung auf der C-Strecke zu tun?

    Völlig richtig.

    @Team, könnten wir die Diskussion über alternative Beförderung bei Störungen in einen separaten Thread auslagern?

    Und wo in dieser wunderbaren Stadt willst du zentral einen Platz für 10 Gelenkbusse finden?

    Und was soll das Personal in der restlichen Zeit machen? Jeder der auf so ein Angebot eingeht ruft mit Sicherheit hohe Preise auf, Preise die wer am Ende bezahlen soll? Oder der macht eine Mischkalkulation und fährt mit seinem Personal noch andere SEV/Messe/Pendelverkehre, sind die Busse wieder AdHoc nicht verfügbar.


    Damit liegt man bei mindestens 2,5 Mio pro Jahr. Hinzu kommen Kosten für den Stellplatz, und man könnte vermutlich an dem Schichtplan noch etwas optimieren (braucht man Montag morgens um 3 zehn Busse?).


    Wie bereits eingangs geschrieben: Qualität kostet.

    Wenn "wir als Stadt" einen attraktiven ÖPNV haben möchten, der auch im Störungsfall einen halbwegs zuverlässigen Verkehr anbieten kann, müssen solche Kosten getragen werden.

    Fragestellungen wie "was macht das Personal" sind erstmal unerheblich: Sie warten auf einen Einsatz - so wie es bei klassischen Bereitschaften auch der Fall ist. Sollte hier ein Betreiber gefunden werden, der auch andere Bündel betreibt kann das Personal flexibel eingesetzt werden, ansonsten drehen die Fahrer im besten Falle an jedem Arbeitstag nur Däumchen, da der Verkehr draußen zuverlässig läuft.

    Und zur Fragestellung wo die Busse stehen könnten: Auch hier gibt es zahlreiche denkbaren Ideen: Tagsüber in Betriebshöfen, nachts auf einem entsprechenden Abstellplatz (wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren, dass potenzielle Leerfahrten Geld kosten; Es ist lediglich ein Lösungsvorschlag der definitiv keinen Anspruch erhebt eine Studie zur Umsetzung zu beinhalten).

    Bevor wir wieder in die "aber bei den Stadtwerken war es besser anders" Diskussion verfallen mal ein anderer Ansatz:


    Ausschreibung eines "Ad Hoc Busverkehrs" für jegliche Ausfälle/Störungen auf Frankfurter ÖPNV Linien.

    Meinetwegen mit zehn Gelenkbussen, welche recht zentral stationiert stehen und für die im Dreischichtsystem Fahrer zur Verfügung stehen.


    Klar: Wunschvorstellung und in der aktuellen Zeit nicht finanzierbar, aber eine Lösungsmöglichkeit. Qualität (auch im ÖPNV) kostet eben.

    Hallo,


    Ist der 311 heute im Einsatz?

    Ernst gemeinte Frage:

    Warum ist Dir das so wichtig zu wissen?


    Da alle vorangegangenen Versuche wohl gescheitert sind diesen Thread etwas mehr auf "Neuerungen" und/oder "Besonderheiten" zu legen eine kurze Anfrage:

    Ist ein Thread für "täglich grüßt ein T-Wagen auf Kurs XY" ein guter Kompromiss?
    Diesen könnte ein Großteil dann vermutlich bewusst meiden...

    Mittlerweile hängen mehr Gelb als SVB rum.
    Über den Grund möge jeder selbst seine Meinung dazu denken. Offene und ehrliche Kommunikation tut auch weh, aber "Lügen darf man nicht sagen"
    Es hätte auch "Grund: Fahrzeugmehrbedarf für Veranstaltungen am Stadion" gehen können.

    Der gedruckte Grund ist nun mal falsch "Warum nur an zwei Tagen?" "Ich dachte die U4 fährt 6 Wochen nicht?"

    Fragwürdig ist, wieso man die Linie während des kompletten Betriebstages einstellt und nicht nur während der eigentlichen Veranstaltung (gern mit Puffer vor und nach dem Einsatz der Linie 20 - zum einen zum kuppeln der Fahrzeuge und zum anderen zum trennen und "feucht durchwischen".)


    Dies wird aber wohl das Geheimnis des Aufgabenträgers bleiben.