Beiträge von F.-Fighter

    Gilt die 10 Minuten-Garantie eigentlich auch für selbstverursachte Verspätungen?
    Einfach bei jeder Fahrt an den Haltestellen so lang die Türen blockieren, dass man seine Ausstiegshaltestelle mit +11 Minuten erreicht und schon finanziert sich die Jahreskarte von selbst.
    Etwas weniger krasses Beispiel: Bei 9 Minuten Verspätung die Tür kurz 1-2 Minuten blockieren, damit man die 10 Minutengarantie einfordern kann. Ist doch so gut wie nicht nachweisbar und selbst wenn, türblockieren ist ja (leider) nicht strafbar.


    Feuermelder sind i.d.R. mit einer Scheibe ausgestattet die erst zu zerstören ist.
    Diese Nothaltsignalschalter haben die gleiche Forn wie eine Notbremse. Von daher weiß jede(r) um was es geht.


    In Deutschland ja, es ging aber um Ausländer, die die 112 nicht kennen. In den USA sind Feueralarme mit Hebeln verbreitet und ich bin mir sicher, es gibt auf der Welt auch welche, die unseren Notbremsen noch ähnlicher sehen.
    Wie verbreitet sind solche Nothaltsysteme denn? Beobachte ich so einen Unfall in einer fremden Stadt, würde ich nur nach einem Schalter am Bahnsteig suchen, wenn ich davon ausgehe, dass es ihn geben muss. Da mir solche Systeme bisher völlig unbekannt waren, würde ich auch nicht danach suchen. Also müsste man entweder so deutlich auf die Dinger hinweisen, dass jeder am Bahnsteig zwingend mitbekommt, dass es das System gibt, oder es wird im Zweifelsfall aus Unwissenheit nicht betätigt. "Bewirbt" man die Schalter aber zu groß, erhöht sich wieder das Missbrauchsrisiko durch Spaßvögel.

    Falsch. Ein Roter Kasten mit Griff unten dran zum ziehen ist immer ein Nothalt. Das sollte Jede(r) erkennen.


    Bei einer Rolltreppe ist der Nothalt aber auch direkt am Objekt. Dass ein Schalter an der Wand den Zug stoppt, ist nicht so intuitiv. Bestenfalls hätte ich bei so einem Schalter an ein Notruftelefon gedacht und es in einer solchen Situation betätigt. Eher würde ich bei einem solchen Schalter an einen (Feuer-)Alarm denken, der die Station evakuiert. Daher würde ich ihn im Zweifelsfall bei so einer Situation nicht ziehen. Das ein Schalter an der Wand den Zug stoppen kann, auf die Idee käme ich gar nicht. (Das System bei der U-Bahn war mir bis zu diesem Thread auch völlig unbekannt)
    Bevor man Geld in so ein System investiert, dann lieber richtig machen und Bahnsteigtüren installieren. Die erhöhen die Sicherheit deutlich mehr und reduzieren gleichzeitig andere Verspätungsgründe.

    Bei dem Unglück sind verschiedene Gesichtspunkte zu berücksichtigen:
    1. Frankfurt ist eine internationale Stadt. Wir haben sehr viele Menschen aus anderen Ländern rund um den Globus, Touristen, Messebesucher und eben auch Migranten und Flüchtlinge. Nicht alle sprechen Deutsch oder Englisch; und nicht jeder kennt die deutschen Notrufnummern. Mit folgenden Link ist zu sehen, dass die Notrufnummern auch innerhalb Europas keinesfalls einheitlich sind. Sogar einem Schweizer würde die Wahl der zu Hause bekannten Notrufnummer hier nichts nützen.


    Die Notrufnummer sollte aber jeder kennen, da sie im Mobilfunknetz quasi weltweit gilt. Der GSM-Standard (2G) schreibt sie als Notrufnummer vor, bei UMTS und LTE wurde dies übernommen.
    In der gesamten EU gilt ebenfalls die 112: Euronotruf.
    Wer die Nummer nicht kennt, wird auch eine Nothalteinrichtung nicht finden, da es dafür auch kein weltweit gültiges Schild gibt.

    Mit Kauf von qualitativen Fahrzeugen, genügend Reserve und Wartung sollten immer genügend Fahrzeuge bereit sein.


    Es ist halt nicht einfach den Idealpunkt zu treffen, wo man vorigen Satz vollständig erfüllt und dabei vorausschauend die geringsten Betriebskosten aufwenden muss.


    Das liegt aber fairer Weise nicht am EVU sondern am Besteller. Wenn in der Ausschreibung schon konkrete Fahrzeugzahlen gefordert werden, hat keiner eine Chance, der mehr anbietet. Wenn der Besteller einen zuverlässigen Betrieb will, müsste er in der Ausschreibung einfach gleich drastischere Maßnahmen bei (Teil-)Ausfällen anfordern. Würde in der Ausschreibung gleich eine Konventionalstrafe von 10 Mio € pro Minute verspätete Abfahrt oder fehlenden Zugteil festgelegt, würde wohl jeder Bieter gleich mit 2 Hot-Stanby Zuggarnituren + TF an jedem Startbahnhof kalkulieren..


    Gut, dass wir nun geklärt haben, dass nur der schnöde Mamon der Grund für diese "kundenfreundliche" Maßnahme der Deutschen Bahn ist. X(


    Gibt es für die Behauptung von Condor irgendwelche Belege? Wie schon in #28 geschrieben, laut Wikipedia-Artikel spielt es für die Einteilung in die Kategorie keine Rolle, welche Zugtypen dort halten. Und das schon seit mindestens 2011.

    Wobei die Störung heute früh nicht wirklich dramatisch war. Ein paar ausgefallene Zwischentakter und kurzzeitig vereinzelt 15-20 Minuten Verspätung. Die meisten Verspätungen waren aber < 10 Minuten. Angesicht der Meldung Obelreitungsstörung am HBF hatte ich auch mit größeren Problemen gerechnet.

    Naja, ich finde auch, wenn eine Feuermeldung eingeht, sollte aus Sicherheitsgründen die Strecke gesperrt werden, bis die Feuerwehr die Sache geprüft hat. Wenn dann ein vorsätzlicher Täuschungsalarm nicht 100% bestätigt werden kann, sollte bei eventuell betroffener Leit- und Sicherungstechnik auch ein fachkundiger Bautrupp sich die Sache anschauen, bevor die Strecke wieder freigegeben wird.
    Was ich mich aber frage, warum die DB es einfach nicht schafft, schnell auf ein Notprogramm umzuschalten. Im Navigator und an den Bahnhöfen wurde schon um 6:45 mitgeteilt, dass die S-Bahnen vorzeitig wenden. S3/S4 z.B. am HBF. Trotzdem stand die S3 ab Niehö um 6:29 bis zum Ende der Sperrung in Eschborn, die vorausfahrende S4 irgendwo im Bereich Messe. Der überall propagierte Pendelbetrieb fand also nicht statt. Das ist bei jeder Störung im Tunnel zu beobachten. Warum klappt es einfach nicht, sobald eine Sperrung eintritt, den nächsten am HBF ankommenden Zug sofort zurück zu schicken (sofern die Bahn bei Eintreten der Sperrung am HBF steht und einer Wendezeit von ca. 5 Minuten, wäre der Notverkehr schnell eingerichtet). Die S5 / S6, die Rödelheim und West schon passiert haben, müssen halt einmal bis HBF fahren und blockieren kurz die Gleise. Theoretisch könnten sogar S3/4 und S5 bis HBF fahren, da ja 101 und 104 für Wenden zur Verfügung stehen. Nach spätestens 15 Minuten wäre ein stabiler Pendelbetrieb eingerichtet, wenn auch nicht unbedingt orientiert an den planmäßigen Abfahrtszeiten. Mit Ende der Störung lässt man dann einfach die ankommen Züge wieder auf den Regelweg und bei Erreichen der Endstelle, warten sie dort die nächste planmäßige Abfahrszeit ab.
    Die anderen Linien und Süd-/Ost-Äste äquivalent.
    Selbst bei ärztlicher Behandlung eines Fahrgastes etc., wo die Sperrung i.d.R. nur 10-20 Minuten dauert, könnte so die Auswirkung auf den Außenästen miniert werden. Und das Auflösen des Rückstaues nach Ende der Sperrung ginge wesentlich flotter.

    S3 und Pünktlich....hüstel....zur Tunnelsperrung vielleicht :)


    Was hast du? Ich fahre täglich mit der S3 und hatte dieses Jahr bisher höchstens 10 mal mehr wie 3-4 Minuten Verspätung bei der Ankunft an der Galluswarte. Davon 4 mal vorletzte Woche durch die Bauarbeiten in Rödelheim. Nachmittags auf dem Heimweg sieht es etwas schlechter aus, da fängt sie sich im Tunnel gerne mal 5-10 Minuten ein. Aussfälle (auch Ende in Niehö) und Verspätung >15 Minuten waren es aber nicht mehr wie 5-6. (Tendenziell habe ich aber manchmal den Eindruck, ich habe mir genau die richtigen Verbindungen raus gesucht. 6:59 ab Niehö und 16:17 ab Galluswarte, später sind im RIS häufiger rote Zahlen.)

    Vielleicht sollte sich die DB erstmal mit Transdev darum kümmern, dass die Anzeigen an den Automaten wieder laufen, dann wird das hier beschriebene überflüssig sein...


    Was soll die DB da machen? Die kombinierten Bus / Zug Anzeiger in Schwalbach Limes laufen korrekt, die Schnittstelle der DB, mit der Externe die Infos abgreifen könne, läuft also. Das Problem scheint ein reines Transdev-Thema zu sein und dem RMV anscheinend auch total egal. Auch die Presse hat das Interesse an der verpatzen Automatenmigration seit Monaten verloren.

    Ich konnte schon mehrmals das WLAN ausprobieren. Ob es immer 423 386 war, weiß ich nicht. Aber zumindest auf der nördlichen S3 ist das WLAN ein Witz. Mit Vodafone LTE ist auf der ganzen Strecke inzwischen flüssiges Surfen möglich, im S-Bahn-WLAN lädt selbst die SpigelOnline App Artikel nur schnarch langsam, Videostreaming hab ich nicht probiert. Und aktuell dürfte es noch sehr wenige aktive Nutzer geben.
    Da das WLAN im ICE recht ordentlich funktioniert, hat die S-Bahn hier entweder ein deutlich schlechteres System eingesetzt oder es fehlt noch Finetuning.

    Gibt es im gesamten RMV-Gebiet eigentlich inzwischen einen Automaten, der vollständig funktioniert? Alle die ich in den letzten 3 Monaten gesehen habe, zeigten keine aktuellen Abfahrtszeiten auf dem oberen Monitor an. Fernverkehrstickets konnte ich bei meinem letzten Test vor ca. 2 Monaten auch noch keine kaufen. Es gab zwar den Button aber bei Eingabe von "Hamburg" keine Ergebnisse. Wie lang will sich der RMV das Chaos noch gefallen lassen, bis er den Vertrag wegen Nichterfüllung wieder kündigt? (Bzw. wie lang muss ein unterlegener Bieter sich das eigentlich gefallen lassen, bis er gegen die Vergabe vorgehen kann? Immerhin war der Leistungsumfang ja in der Ausschreibung definiert. Das ein Bieter den Zuschlag erhält und dann die Hälfte der Leistungen ewig nicht erbringen kann, kann ja kaum rechtmäßig sein. Anlaufschwierigkeiten ok, aber mehr als 1/2 Jahr?)

    Kann man in Niederhöchstadt nicht trennen und vereinigen?


    Flügelung in Niederhöchstadt war / ist im Rahmen des (ehemals) angedachten 15 Minuten Taktes auf S3 und S4 ein Thema, erfordert aber den Aufbau von Zugdeckungssignalen in Niehö.
    Vom zweigleisigen Ausbau Niehö - Bad Soden und dem Umbau Niehö mit einer zusätzlichen Wendeanlage habe ich aber schon länger nichts mehr gehört. Das Thema scheint (vorerst) vom Tisch zu sein.

    So langsam wird es schwer, das ganze nachzuvollziehen.
    Finden dann vier Wochen Test und Abnahmefahrten unter einer Software statt, die dann ein update/upgrade erhält, danach erst die erneute Abnahme?


    Vielleicht Updates in den umliegenden ESTWen, welche die Anbindung an das alte Stw löschen und das ESTW als neuen Nachbarn hinterlegen?
    Diese Information muss den anderen ESTWen ja auch irgendwann mitgeteilt werden und kann erst erfolgen, wenn keine Fahrstraßen zum alten Stw. mehr benötigt werden.