Beiträge von Udo

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    Original von Ost-West-Express
    Habe schon darauf gewartet :D - es gibt jetzt Nr. 891:

    Renault-Stadtbus in Zaragoza (Espana) am 11.10.2008 [...]


    Was bitte schön ist das? Sieht aus wie ein Aufbau unter Verwendung von MB-O 405-Formteilen auf Renault-Chassis (sofern das Renault-Logo da überhaupt dran gehört). Kennt sich jemand mit spanischen Karosseuren aus?

    Um den Einsatz auf dem "Limes-Sprinter" 223 mal zu klären (so der Fahrplanwechsel nicht wieder alles über den Haufen geworfen hat):


    Den Verkehr teilen sich die Firmen Albert (mit 3 von Mester übernommenen Volvo 8700 LE) und Wassum (mit dem einzigen Setra S 415 NF im Rheingau-Taunus-Kreis), das Wochenende dürfte Wassum alleine fahren. Wassum übernimmt zusätzlich die Schülerkurse von Königstein (i.d.R. mit Citaro und Setra S 315 H), der Nachmittagskurs von Idstein nach (theoretisch) Glashütten bleibt bei der ORN. Damit bietet diese Linie die gute Gelegenheit, zwei sich in ihrem Selbstverständnis stark voneinander unterscheidende Unternehmen direkt miteinander vergleichen zu können. ;)


    Ich muss mich korrigieren, die nach Bad Soden "verschleppten" Busse stehen natürlich in Kronberg am Bahnhof (so sie nicht fahren). Hornung hatte ich übersehen, der fährt tatsächlich auf RKH-Kursen, mindestens auf Linie 80. Weber Bechtheim hatte ich selber erwähnt. Albert und Wassum sind keine RKH-Auftragnehmer, sondern fahren (im Falle Wassum inzwischen ausschließlich) auf Linie 223 für die RTV, Albert als Nachfolger von und mit ehemaligen Bussen von Mester.

    Zitat

    Original von Benedikt
    RKH? Was ist das? --- Gooogle ---
    Man lernt nie aus.


    Es ist echt schwierig im Vordertaunus den Überblick zu behalten, welche Gesellschaft nun im Auftrag welcher Gesellschaft den Verkehr betreibt.


    Wieso Auftrag, die RKH fährt in Königstein doch sogar selber: Linien 57, 80, 81, 84, 85.
    Meines Wissens laufen dort F-VU 202, 226, 228 (alles Setra S 315 NF), F-VU 207 (MAN NÜ 313), F-VU 159, 999, 1011 und KS-RB 664, 665 (MB O 530 Ü), KS-RB 639 (MB O 530) und - als Stammfahrzeug für die 85 - der MAN-Midibus KS-LC 558, auch nach zwei Jahren noch mit seiner Friedrichsdorfer Heckbeschriftung. Die jüngeren Fahrzeuge sind weiß-grün mit Motiven aus den Städten der Region (639 Königstein, 664 Gräfenwiesbach, 665 Neu-Anspach), die älteren auf weiß umgeklebt (ja, tut weh, sieht auch so aus). Einsatzstellen sind (mindestens) Bad Homburg, Bad Soden, Gräfenwiesbach. Ergänzend sind die Firmen Ohly & Weber, Weber und Keller zu finden.
    Zusätzlich betreibt die RKH die Linien 71 und 73 des Stadtbusses Kronberg (Linie 72 ging an Hessenbus), ebenfalls mit MAN-Midibussen, sowie den Ortsverkehr Friedrichsdorf. Ist doch ´ne Menge, oder?

    Wie soll das bloss bei den geplanten Zentralstellwerken (halb Hessen aus einem Stellwerk ferngesteuert) funktionieren, wenn die paar km Gleise schon zu viel sind? Im Ernst: Was ist da geplant, was schon verwirklicht, und wie arbeitet ein solches Stellwerk? Von Karlsruhe aus wird ja schon ziemlich weit fernbedient.

    Derzeit scheinen in Bad Vilbel die folgenden Wagen auf den Taktkursen im Einsatz zu sein:


    SP-BV 10 Neoplan N 4007 (RNV-Lackierung)
    SP-BV 14 Neoplan N 4407 (RNV-Lackierung)
    SP-BV 17 MAN/Göppel NM 223 (Vilbus) - ex HG-CX 654
    SP-BV 24 MAN/Göppel NM 223 (Vilbus) - ex HG-CX 651
    SP-OF 66 Berkhof Ambassador (First-Lackierung)


    Die beiden anderen MAN/Göppel NM 223 (angeblich SP-BV 26 und SP-BV 28) und den älteren Wagen (NM 222?) konnte ich nicht beobachten.


    Wäre jemand so nett, den Bestand der "Vilbusse" inklusiv aller Ummeldungen (von FB über F, HG, nochmals F nach SP) einmal aufzulisten?


    Zum Fahrplanwechsel sollen dann die Solaris auf Linie gehen.

    Spaßig war der RE um 9.02 ab Wiesbaden nach Frankfurt. Auf der Anzeigetafel kein Hinweis auf die Umleitung, keine Durchsagen, ebenso (zumindest am Vorabend) keinerlei Meldungen in allen verfügbaren Fahrplanauskünften. Der hr-Verkehrsfunk wusste es immerhin. Abfahrt dann mit 10 min Verspätung (dann 9.52 an Frankfurt, also +17). Der Lichtblick war der Zugbegleiter, der unter vollständiger Ignorierung aller vorgeschriebenen Durchsagefloskeln in eigenen, gut gewählten Worten mit ehrlich wirkendem Bedauern über Ursachen (verspätete "Bereitstellung" des Personals, das "diesen Zug hier weg bewegen sollte") und Anschlüsse informierte. Geschickterweise hatte auch mancher Anschlusszug Verspätung. Dem Mann hätte ich gerne persönlich gedankt.

    Das ist richtig, der MB O 407 CNG gehört der Stadt Darmstadt (erkennbar am Behördenkennzeichen, so er nicht inzwischen umgemeldet worden ist), genauer der EAD. Das ist die Abkürzung für (Achtung - bestes Behördendeutsch!) "Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Darmstadt", also im Prinzip das Stadtreinigungsamt. Diesem wurde Ende der Neunziger Jahre vom Schulamt die Zuständigkeit für die städtischen Sport- und Schwimmbadfahrten übertragen, wozu sich der Flotte von orangen Müllwagen eine ca. 8 Exemplare umfassende Sammlung von (ursprünglich) weiß-rot-grauen Bussen hinzu gesellte. Neben dem Erdgasbus gibt es die Typen Neoplan N 4411, Setra S 315 NF, MAN ÜL 312, MB O 405 G (ohne Gewähr auf Aktualität und Vollständigkeit), früher einmal waren auch so exotische Modelle wie MB O 402, MB O 303-11 ÜHE, Setra S 213 UL und MAN/Göppel ÜM 192*) im Bestand.


    Vor 10 Jahren ist in den "Omnibus-Nachrichten" mal eine Liste veröffentlicht worden (ON 5-00).


    *) Jetzt bin ich doch gespannt, ob sich da jemand etwas drunter vorstellen kann :D

    Oh je, oh je ...


    Ich sags nicht gerne, aber der Wikipedia-Artikel ist völliger Blödsinn. Wer da Zugriff drauf hat: Bitte löschen, bevor das jemand weiter verbreitet. Danke.


    @ DVB-Fahrer: Im Prinzip steht bei G. Auwärter die 14 bzw. 16 für die (maximal mögliche) Anzahl Sitzreihen, N 4014 und N 4016 sind jedoch gleich lang und haben folglich die gleiche Kapazität. Das ist eine der (bei Auwärter zahlreichen) Ausnahmen von der Regel.
    Mit der Front hat das alles gar nichts zu tun, die Fahrzeugfronten wurden immer mal wieder geändert. Den N 4016 gibt es mit drei verschiedenen Frontdesigns, die nicht scharf einzelnen Baujahren zugeordnet werden können. Frankfurt hatte die beiden späteren davon.

    Da in diesem Thread von anno dazumal die Frankfurter Doppeldecker erwähnt worden sind (und die Gesamtliste es wert ist, nicht in den tiefsten Tiefen des virtuellen Papierstapels zu verschwinden), füge ich meine Frage zu den Frankfurter Doppeldeckern hier an:


    Kann jemand Angaben zum Verbleib der Büssing Präfekt 26 machen? Sind diese überhaupt weiterverkauft worden, oder wurden die damals nach Ausmusterung allesamt verschrottet? Danke für Rückmeldungen.

    Ist zwar nicht frankfurt-spezifisch, aber da die VGF mal Neoplan-Niederflurbusse hatte auch nicht verkehrt einsortiert: Unter der Marke Neoplan waren in den Neunziger Jahren drei verschiedene 12m-Modelle erhältlich: N 4014, N 4015 und N 4016 (oft auch mit nachfolgendem "NF" bezeichnet). Die VGF besaß 21 Exemplare des Typ N 4014 (Nr. 102, 175 - 184 und 188 - 197), deren beide Serien sich im Frontdesign unterschieden. In Gießen gab es dasselbe Modell, Kassel hatte den N 4016 in großer Stückzahl nebst einem N 4014, Fulda einen einzigen N 4016. Ich wüßte nun gerne, was N 4014 und N 4016 voneinander unterscheidet. Das Frontdesign ist mehr oder weniger baujahresbedingt, also wird der Unterschied entweder unter dem Blech iegen oder zumindest im von Außen nicht sichtbaren Bereich. Sachdienliche Hinweise werden erbeten von


    Udo

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    Original von Kevin Schöffler
    Das Schild müsste vor der Brücke unten am Aufgang zur Haltestelle stehen oder?


    Korrekt. Beziehungsweise von der Ausstiegshaltestelle von Wiesbaden kommend am Abzweig des Fussweges zum Jagdschloss.


    Danke sehr. Einen Hinweis auf die Direktverbindung Wiesbaden - Bad Nauheim gibt es noch heute, und zwar in Form eines Wegweisers "Zur Postbushaltestelle nach Idstein - Bad Nauheim" an der Platte (das ist die "Passhöhe" zwischen Wiesbaden und Taunusstein-Neuhof) - leicht angerostet, aber noch lesbar.


    Könntest Du einige Fahrpläne einstellen, z.B. von besagter Linie und der Verbindung auf den Großen Feldberg?

    Um meine Anfrage etwas zu konkretisieren: Das Usinger Netz soll ursprünglich von den Unternehmern in eigener Regie betrieben und erst Anfang der Neunziger Jahre von der FKE übernommen worden sein. Kann das jemand bestätigen (oder auch dementieren)?


    Was für Fahrzeuge waren da im Einsatz? Und gibt es die genannten Firmen nicht mehr? Zumindest Wassum und Ohly & Weber fahren ja heute noch Linie, Hochfellner traf ich mit einem alten Linienbus im Raum Kirberg. Schließlich wäre noch interessant, welche FKE-eigenen Busse dort herumfuhren.

    Die FKE betrieb bekanntlich neben ihrem Königsteiner Bähnle eine größere Anzahl Buslinien in den Kreisen MTK und HG, nummernmäßig schön in 800er und 500er Linien getrennt. Während der Main-Taunus-Kreis allerdings praktisch flächendeckend - ausgenommen Stadtverkehr Hofheim und die ESWE-Linien 20 bis 22 - und überwiegend mit eigenen Fahrzeugen bedient wurde (Subunternehmer waren meines Wissens Mester und Sippel), waren im Hochtaunuskreis eigene Fahrzeuge eher selten zu sehen und die FKE nur einer unter mehreren Betreibern (neben VU und ?). Kann jemand Angaben zur Geschichte der Busverkehre im Hochtaunus liefern? Ist es möglich, dass die FKE nur die Betriebsführung von ehemals privaten Linien innehatte?


    Ich beziehe mich nicht auf die Änderungen im Gefolge der HLB-Umstrukturierung und Ausschreibungen.

    Zitat

    Original von ETLO528
    [...] Die voraussichtlich im ROT des DB-Stadtverkehr fahrenden Schulmeyer-Busse werden in der seit Januar 2010 wieder reaktivierten ehem. VU-Werkstatt in
    der Schaumburger Straße in Limburg gewartet. [...]


    Das glaube ich nicht, dass die RKH-Busse rot lackiert werden. Schließlich gibt es in den Landkreisen "LM" und "LDK" eigene Lackierungen. Warum wohl sind die neueren der derzeit schon in Limburg anzutreffenden Busse blau? ;)

    Ich versuche die Großstädter mal wieder aufs Land zu locken ;):


    Am Monatsende gibt die Verkehrsgesellschaft Mittelhessen bekanntlich die Linien im Raum Limburg zurück (außer Stadtlinie und dem Schnellbus nach Wiesbaden), im Dezember den Regionalverkehr um Weilburg - Braunfels - Wetzlar. Der Fuhrpark ist sehr abwechslungsreich, neben den allgegenwärtigen Volvo 8700 LE sind auch Den Oudsten, die Neoplan-LE-Busse auf Scania-Chassis (genannt N 4015) und alle deutschen Marken vertreten, und das vom Kleinbus (Stadtverkehr Weilburg und Bad Camberg) bis hin zum Gelenkbus. Dem Fachmann werden auch die Citaros in exotischen Ausführungen gefallen, dem Fotographen die Lackierungsvielfalt von blau (Regionalverkehr Kreis Limburg-Weilburg), türkis-grau (VLD), weiß (Hochtaunuskreis), silber (Abellio-Farben) und buntgestreift (Stadtlinie Limburg).


    Vielleicht läßt sich bei der Gelegenheit ja mal eine Liste zusammenstellen.

    Zitat

    Original von DenshaOtaku


    Meinst du damit womöglich die Blindleistungskompensationsvorrichtungen? [...]


    Blindleistungskompensationsvorrichtungen - wie das auf der Zunge zergeht ... 40 Buchstaben in einem Wort, und der Begriff macht noch Sinn (na ja, für Techniker zumindest.) Da sieht der alte Donaudampfschiffahrtskapitän echt alt aus.


    Trotz aller Sprachbegeisterung: Wäre noch schöner, den Sinn des Begriffs zu verstehen. Wer traut sich?


    Edit: Falsch zitiert

    Manchmal geht´s auch anders: Theoretisch können am DB-Schalter in Rhein-Main auch Verbundfahrkarten des VRN verkauft werden. (Zumindest vor zwei Jahren ging das noch). Das wissen leider nur wenige - meist altgediente - Verkäufer. Irgendwo in deren Fahrkartenliste gibt es eine Rubrik "Verbundfahrscheine" und darin den "VRN". Wenn man die Wabennummern kennt, läßt sich so ein Verbundfahrschein der gewünschten Relation ausdrucken.


    Problem dabei: Die meisten wissen das nicht, einige meinen sogar, das sei nicht zulässig. Warum im Vertriebssystem eine Fahrkartenart enthalten ist, die nicht verkauft werden darf, habe ich nicht gefragt :rolleyes:. Ratsam ist auf alle Fälle, eine Musterfahrkarte dabei zu haben.


    Noch besser geht das mit Tageskarten: Statt einer Einzelfahrt von Anfangs- bis Endwabe ordere man eine Tageskarte ab einer Wabe in der Mitte. VRN-Tageskarten gelten ja für die gekaufte Wabenzahl "im Kreis". Also auf der VRN-Homepage einfach mal den Wabenplan studieren und die Fahrkartenverkaufsstellen abklappern. Viel Erfolg!