Beiträge von pocytac

    Nun, die Bahnsteige auf der Strecke hat man vor ein paar Jahren alle komplett umgebaut und Behindertengerecht gemacht. Allerdings für Regionalbahntriebwagen. Für eine S-Bahn wären die zu niedrig.


    Das Problem an der Dreieichbahn ist, dass ihr Fahrplan nicht auf die S1 abgestimmt ist, sie also als Verbindung zwischen Ober-Roden und Dieburg und zurück nicht zu gebrauchen ist.


    Die Strecke Buchschlag - Ober-Roden ist halt nur eingleisig. Entweder baut man die aus, oder man hat immer Einschränkungen, was den Fahrplan angeht. Das ist eine Kostenfrage.


    Den Abschnitt Ober-Roden - Dieburg halte ich für Ausbaufähig. Selbst, wenn es in Eppertshausen etwas Eng werden könnte. Ich kenne selbst etliche Leute, die von Dieburg, Münster oder Eppertshausen mit dem Auto nach Ober-Roden und von dort mit der S-Bahn nach Frankfurt fahren. Die würden mit Sicherheit auf die S-Bahn umsteigen, führe diese bis Dieburg. Also auf diesem Teilstück kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung ungünstig ausfallen würde.

    Zitat

    Original von baeuchle
    Wer würde jemals woanders hinwollen?


    Eine Verlängerung der S1 nach Dieburg halte ich für sinnvoll, um eine besser Verbindung zwischen dem östlichen Kreis Offenbach und Darmstadt sowie Aschaffenburg zu erreichen. Frankfurt ist ja nicht die einzige große Stadt im Rhein-Main-Gebiet und mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Rodgau nach Darmstadt zu kommen, ist mitunter abenteuerlich. Sowohl nach Aschaffenburg als auch nach Darmstadt fährt man von Obertshausen, Rodgau und Teilen von Rödermark aus am besten mit dem Auto.


    Durch eine Verlängerung der S1 könnte man umsteigefrei nach Dieburg gelangen und dort in die RB / RE zwischen Aschaffenburg und Darmstadt umsteigen.


    Ein Problem gibt es dabei jedoch: Die "Ortsdurchfahrt" der Schienenstecke durch Eppertshausen ist relativ eng und mitten in Eppertshausen wäre eine riesige Unterführungskonstruktion nötig. Aber aus meiner Sicht würden die Vorteile dieser Verbindung das aufwiegen.



    Ich persönlich würde in Offenbach sogar so weit gehen den Hauptbahnhof faktisch still zu legen und Offenbach Ost zu einem Umsteigeknoten zwischen S-Bahn und RB / RE ausbauen. Dadurch wären von Obertshausen, Rodgau und Rödermark aus mit einmal Umsteigen Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt Süd und Frankfurt Hauptbahnhof (schneller als direkt mit der S-Bahn) und sogar Wächtersbach, Fulda und Würzburg auf der Schiene zu erreichen. Außerdem hätte man eine "Ausweichverbindung", wenn im Tunnel mal wieder nichts geht, auf die man in Offenbach Ost einfach umsteigen könnte.

    Zitat

    Original von mr.keks
    Also im S-Bahn-Tunnel sind die blauen Leuchten definitiv keine Notausgänge... da KWegener auch vom S-Bahntunnel sprach.

    Also da bin ja jetzt auch mal gespannt. Wenn man - insbesondere im Offenbacher CityTunnel - genau hin guckt (und die S-Bahn mal wieder langsam fährt oder sogar stehen bleibt) erkennt man, dass die blauen Lampen exakt oberhalb von personengroßen Vertiefungen in der Tunnelwand befestigt sind, an deren Ende sich eine (Brandschutz-)Tür befindet. Und links und rechts dieser Vertiefungen verweisen die (mit Entfernungsangaben versehenen) nicht beleuchteten Notausgangswegweiser genau auf diese Stellen.


    Für mich sieht das ganz eindeutig nach Notausgang aus.


    Was sollte es denn bitte sonst sein?