Beiträge von DenshaOtaku

    Auf einer eingleisigen Bahnstrecke zwischen Andria und Corato im Raum Bari kollidierten zwei Regionalzüge der Bahngesellschaft Ferrotramviaria frontal, wobei nach aktuellem Stand mindestens 20 Personen ums Leben kamen und etwa 35 verletzt wurden. Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gestalten sich wegen der abgelegenen Lage des Unglücksorts schwierig, weshalb die örtlichen Behörden mit weiteren Opfern rechnen, da die Züge gut besetzt gewesen seien.


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    Und schon wieder das gleiche Problem...


    Sitze gerade am ostbahnhof. Zugführer kam einmal schon nach hinten zur Tür. Seit einiger Zeit hört man nur irgendwo nur klappern und die bahn fährt nicht
    Jetzt kam Grad die durchsage zug defekt

    Was für eine Art von Rückmeldung erwartest du dir hier in diesem Thread hierauf? In der Glaskugel lesen, was genau an deinem Zug defekt war, dürfte wohl niemand können.


    Und ich wage mal zu behaupten, wenn ÖPNV-Mitarbeiter (wie sie hier im Forum mehrfach vertreten sind) damit rechnen müssen, dass - wenn sie sich äußern - ihre Aussagen (wie schon oft genug geschehen) auseinandergenommen, in Frage gestellt und sie letztendlich in ihrer Freizeit, die sie nicht hier verbringen müssten, auch wenn sie von der Sache her gern Einblicke in ihren Alltag gewähren würden, :!: mit Gemoser wie am Arbeitsplatz konfrontiert werden, werden sie dir bestimmt nicht behilflich sein wollen - ich würde es übrigens auch nicht wollen, als Überbringer schlechter Botschaften gelyncht zu werden.

    Wegen einer baustellenbedingten, voraussichtlich 14-tägigen Sperrung der Landstraße B797 zwischen den abgelegenen Ortschaften Leadhills und Wanlockhead im südlichen Schottland, welche eine recht umständliche Umleitung über vier andere Schnell- und Landstraßen erforderlich macht, kam die Museums-Schmalspurbahn Leadhills and Wanlockhead Railway auf den Gedanken, ihre Bahnstrecke kurzerhand als "Ersatzverkehr" zu vermarkten. Normalerweise sei die Museumsbahn nur an Wochenenden während der Sommermonate in Betrieb, werde nun aber auch werktags fahren.


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    Was sich hier manche Leute förmlich das Maul zerreißen bei dem Thema ist schon interessant. Möglichst pauschal irgendwelche Behauptungen rausgehauen, bei manchen scheint mitunter auch noch die Feststelltaste zu klemmen. Wenn hier so viele Vollprofis mitschreiben, wechselt doch in die Branche und macht's besser; kümmert euch drum und fahrt hier mal eure Sprüche zurück. ;)


    Im Zweifel: Aussagen mit Quellen belegen hilft, macht euch auch glaubwürdiger.

    Dafür sage ich einfach mal "+1" und danke. Ja, ich weiß, ÖPNV in all seinen Facetten ist ein Themenbereich, in dem sich gern mal aufgeregt wird, aber das hier ist immer noch ein Forum und kein Stammtisch oder gar eine Pegida-Zusammenrottung…

    Ich sitze gerade in einer u6 an der Hauptwache. Seit 5 Minuten geht es nicht weiter wegen einer ständigen türstörung. Der Zugführer ist jetzt schon zweimal im lustlosen frustschleichschritt ganzen zug abgelaufen.
    Es wird Zeit die Schrott u3 auszumustern.
    Dazu Einsatz zeigen und als Zugführer die Beine in die Hand nehmen. Die verlorene Zeit wird schließlich mit der Zahl der Passagiere multipliziert

    OT: Die Neuerung, dass nun Zugführer bei der U-Bahn zum Einsatz kommen, muss mir völlig entgangen sein. Gab es dazu eine Pressemitteilung?


    :rolleyes:

    Mal ganz ehrlich. Da organisiert die HSF ehrenamtlich so ein Event, die vgf unterstützt, das ganze kostet außer einer normalen Fahrkarte nichts, und Du forderst noch leihbare Warnwesten? Sorry aber da würde ich mal mein Anspruchsdenken überprüfen... :(

    Danke – in diese Richtung gingen meine Gedanken auch. Bei der Sonderfahrt mit dem 1302 hier in Leipzig neulich war es auch an jedem Teilnehmer, selbst eine Warnweste mitzubringen (als ausdrückliche Teilnahmevoraussetzung), wobei hier keine Farbe vorgegeben war, und so schwer ist es ja nun nicht, eine solche Weste zu organisieren.


    Davon ab, bei vielen Fans dürften solche Westen doch ohnehin zum Marschgepäck zählen… :D

    Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius kündigte an, auf der bevorstehenden Innenministerkonferenz am Mittwoch für eine bedeutende Erhöhung der Strafsätze für Geschwindigkeitsüberschreitungen zu plädieren, so dass bei Überschreitungen von 20-30 km/h oder mehr durchaus 1000 € fällig sein könnten. Ebenso sollten die Sätze bei Unterschreitung des Mindestabstandes oder Unterlassen der Bildung von Rettungsgassen deutlich erhöht werden. Zugleich vertrete er eine Handhabung solcher Strafen per Tagessätzen, um einkommensabhängig nachhaltig wirken zu können.


    Pistorius sehe sich in diesen Punkten in Übereinstimmung mit Einschätzungen von Polizei- und Rettungskräften, und wenngleich er nicht davon ausgehe, dass sein Antrag unmittelbar übernommen werde, sehe er es gleichwohl als sein Anliegen, zu ermitteln, inwieweit Strafmaßerhöhungen zu diesen Delikten durchsetzungsfähig seien.


    Klick.

    Dieser Bus und ein weiterer haben bereits ein neues ITCS IBIS von Trapeze bekommen. Da kommen alle Daten direkt vom IBIS, eine zentrale Datenhaltung statt die bisherige dezentrale.

    Halb OT: Sind das die ticontrol.500-Bordgeräte, wie sie LeoBus hier bei uns verwendet?

    Blicken wir nun aber wieder auf Schiene und Straße! :D




    Wie gesagt, ist es im Bahnhof Cork wegen der Kurvenlage etwas schwierig zu fotografieren, aber sei’s drum. Hier zu sehen der Steuerwagen 4007 unseres IC nach Dublin.


    Dass sich die Betriebsregelungen für die irischen Eisenbahnen bis heute stark an den britischen orientieren, mag man z.B. auch daran erkennen, dass auch für die Mk.4-Wagenzüge zum Zeitpunkt ihrer Einführung in den Jahren 2004 und 2005 noch galt, dass die Steuerwagen keine Passagierabteile beinhalten durften, da sie für 100 mph/161 km/h oder mehr konstruiert worden waren.


    Die Steuerwagen beinhalten daher nur ein Gepäckabteil sowie ein Paar Generatoren für die Zugenergieversorgung. Untereinander sind die von CAF hergestellten Mk.4-Wagen, die technisch nicht mit den britischen Mk.4-Reisezugwagen verwandt sind, mit Scharfenbergkupplungen verbunden. Mit den Loks der Baureihe 201 hingegen…




    …werden sie mittels (bei Bedarf nach unten wegschwenkbaren) Klauenkupplungen gekuppelt, wobei bei den wendezugfähigen 201ern die Puffer dementsprechend einziehbar sind.




    Das Wagenkastenprofil entspricht dem Grundsatz nach den auch in Großbritannien üblichen Konturen.




    Am anderen Ende warteten 2.400 kW Antriebsleistung in Form von 232 „River Cummeragh“/„Abhainn na Chaomaraigh“.





    2611 wartete auf Gleis 2 für die Fahrt nach Cobh.




    Etwa 2 ½ Stunden später zurück in Dublin wurde die 232 für ihre nächste Fahrt betankt.




    Und zum Abschluss noch drei Fotos vom Dubliner Stadtverkehr:




    Tw 5023 auf der Harcourt Street auf der Fahrt nach Bride’s Glen/Gleann Bhride…




    ..und 5019 nach Sandyford/Áth an Ghainimh vor der Hst. Harcourt.




    Der Wagen GT94/132-D-6202, ein Volvo B9TL mit Karosserie des Wright Eclipse Gemini, in der Earlsfort Terrace unweit der National Concert Hall auf dem Weg nach Enniskerry/Áth na Sceire.



    Ich kann Irland auf jeden Fall als Reiseziel empfehlen!

    Mizen Head, der südwestlichste Punkt Irlands mit der Signalstation für den Schiffsverkehr, welche besucht werden kann:







    …und ab hier Tausende Kilometer wilder Atlantik.




    Muckross House mit seinen opulenten Parkanlagen, etwas außerhalb von Killarney:





    Dass das Klima in Irland sehr ausgeglichen und genügend feucht ist, wobei es nur selten übermäßig warm oder kalt wird, dürfte hierdurch ersichtlich sein.




    Baltimore:




    Oberhalb unseres Cottages, etwa 3 km außerhalb der Ortsmitte…






    …welche hier zu sehen ist. Kleine Orte (Glengarriff hat rund 800 Einwohner) sind hier die Regel.



    Schull:






    Castletownbere:




    …mit dem dort basierten RNLI-Rettungsboot Annette Hutton.






    An einem Ort namens Inchinaleega am Ende der Beara-Halbinsel. Vor dieser liegt noch Dursey Island, zu welcher Insel diese Seilbahn hinüber führt.


    Und danach sind es 4.950 Kilometer offene See bis New York.





    Auf der Küstenstraße. Bei dem Stichwort übrigens:




    Man muss es ja nicht drauf ankommen lassen, finde ich. 8| :D

    Morgen!


    Einige weitere Fotos habe ich noch für meinen Bildband aus Irland mit Eindrücken von ÖPNV- und nicht-ÖPNV-bezogenen Momenten. Also denn, schauen wir einmal, was sich noch zeigen lässt…


    Den vorherigen zweiten Teil schloss ich ja mit einer Art Quizfrage, die Darkside per PN richtig beantwortet hat…




    …denn hier befand ich mich am Dubliner Bahnhof Heuston. Dieser ist der Ausgangspunkt für Fernzüge in den Westen und Süden Irlands, während Connolly jene nach dem Nordwesten, Norden und Osten bedient.


    Es war dies ein Samstag, so dass die in Heuston beginnenden Intercity-Züge komplett mit den Dieseltriebzügen der Baureihe 22000 bestückt waren. Diese wurden von 2007-2012 in mehreren Tranchen erworben und von Hyundai-Rotem in Zusammenarbeit mit Tokyu für die Drehgestelle hergestellt. Teilweise sind die 22000er, die für 160 km/h geeignet sind, auch auf Regionalzügen anzutreffen; zudem sind die Verbände 22001-22006 und 22031-22040 mit den britischen Zugsicherungssystemen AWS und TPWS ausgerüstet und können bei Bedarf auch Enterprise-Dienste nach Belfast bedienen. Die Kraftübertragung erfolgt dieselhydraulisch.


    Es gibt 3-, 4- und 5-Wagen-Formationen. Hier ist 22020 an der Spitze eines leicht verspäteten IC aus Westport.




    Die fare gates in Heuston…





    …und ein Beispiel für Bahntickets in Irland (mit umseitigem Magnetstreifen für die Bahnsteigsperren).







    Gedenkplakette für Sean Heuston.






    Auf den Betriebsbahnsteigen sind (nicht zuletzt des reinen Dieselbetriebs wegen) zahlreiche Betankungs- sowie Frisch- und Brauchwasserzapfstellen vorhanden.






    Um 11 Uhr ging es dann mit dem IC auf die Reise nach Cork/Corcaigh, wo 22042 (eine der fünf 4-Wagen-Formationen 22041-22045 mit dichterer Bestuhlung zum wahlweisen Einsatz auf Regionalzügen) die Zugspitze bildete. Bei einigen 22000ern sind die normalerweise vorhandenen Frontschürzen teils oder komplett demontiert.


    Bemerkenswert ist noch, dass in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Irland freies WLAN weit verbreitet ist – sogar in den Dubliner Stadtbussen.


    Die Fernbahnsteige 4 und 5 von Kent Station/Stáisiún Kent befinden sich in einer markanten Kurvenlage praktisch unmittelbar nach dem südlichen Portal des Glanmire-Tunnels. Davon abgesetzt…






    …und nur durch Umsetzen zu erreichen liegen zum einen das örtliche Betriebswerk, hier mit einer für das Wochenende hinterstellten Garnitur aus Mk.4-Reisezugwagen…






    …sowie die von Regionalzügen genutzten Gleise 1 bis 3. Hier zu sehen zum einen der 2602 zur späteren Abfahrt nach Cobh auf Gleis 3 und der 2617 zur in Kürze bevorstehenden Abfahrt nach Midleton. Die 2600er wurden 1993 und 1994 von Tokyu hergestellt, haben eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h und sind seit Januar 2010 komplett in Cork beheimatet. Sie fahren dort Regionalzüge nach Cobh, Midleton und Mallow, und können bei akutem Fahrzeugmangel durchaus auch als IC auf der Dubliner Linie eingesetzt werden.






    Als nette Erinnerung an frühere Zeiten stehen an diesem Bahnsteigende noch Formsignale, wobei die Besonderheit ist, dass die irische Eisenbahn m.W. stets die "lower quadrant"-Variante beibehalten hatte, bei denen ein Fahrtbegriff durch einen ca. 45° abwärts zeigenden Flügel angezeigt wird. Dahinter wiederum ein Mk.4-Wagenzug mit Lok der Baureihe 201 in der Wochenendruhe.


    Von Cork aus ging es dann per fahrbarem Untersatz an die Küste nach Glengarriff für ein paar ruhige Tage mit Perspektiven wie jenen in den zwei folgenden Posts…


    Alles klar? :thumbsup:


    Nein? Dann vielleicht so…




    Wobei man den zweiten Satz in einem Endbahnhof wie Howth sicher nicht als gegeben ansehen muss… :D




    Jedenfalls ging es dann in die Stadt zurück zur…












    Ein weiteres Anschauungsbeispiel für ein Signal.





    8632 kommt aus der Unterführung neben dem Aviva Stadium auf dem Weg nach Greystones.






    29116 kommt aus Maynooth/Maigh Nuad am Bahnhof Pearse/Stáisiún na bPiarsach an. Nach dem südöstlichen Bahnsteigende folgen abseits der Trans-Dublin-Strecke Stumpfgleise, wo hier endende Commuter-Züge wenden.







    8106 mit Steuerwagen voraus auf der Fahrt nach Bray im Bahnhof Connolly/Stáisiún Uí Chonghaile. Im Jahr 1966 waren anlässlich des 50. Jahrestags des Osteraufstandes mehrere größere Bahnhöfe in Irland nach prominenten Personen aus dem Umfeld der damaligen Revolutionäre umbenannt worden. So wurde z.B. aus dem vormaligen Dubliner Bahnhof Amiens Street Connolly (nach James Connolly); aus Westland Row wurde Pearse (nach den Brüdern Patrick und Willie Pearse); und Kingsbridge wurde zu Heuston (nach Sean Heuston).



    Und zum Schluss schon einmal ein Vorgeschmack aufs nächste Mal:




    Vielleicht errät schon jemand die Location? Invers-Bildersuche benutzen gilt nicht! ;)



    Bis neulich!