Beiträge von Oberräder

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    Original von tunnelklick


    Das haben andere auch schon bezweifelt. Soweit ich weiß, war der S-Halt Oberrad im Zuge der Untersuchungen zur Trassenführung in Offenbach zuletzt 1983 (?) Gegenstand von Nutzen-Kosten-Untersuchungen und ist in allen untersuchten Varianten negativ beurteilt worden. Deshalb taucht er in den regionalen Verkehrsplänen des RMV nicht auf. Die Stadt Frankfurt hat hier m.W. nur eingeschränkte Entscheidungsspielräume, weil der Regionalverkehr, mithin der Ausbau des S-Bahn-Netzes in die Zuständigkeit des RMV fällt. Und auf der Ebene tut sich da gar nichts.


    Ich zitire mich hier mal selbst mit dem Kom vom 17.3.:

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    Sowohl die Wohn-Bebauung, das Verkehrsaufkommen des Durchgangsverkehrs und die Ansprüche an Tempo, Zuverlässigkeit und nachhaltigem Umweltschutz beim ÖPNV haben sich in 30 Jahren eben verändert und dem sollte -mal ganz unabhängig von den Bedürfnissen- Rechnung getragen werden.


    Hinzu komt, dass zu dieser Zeit auch noch über die Linien 17 und 16 eine umsteigefreie Möglichkeit in die Offenbacher Innenstadt bestand.


    Klar, sowas kostet Geld, aber -ohne jetzt explizit drauf hinzuweisen, dass auch vieles Geld kostet, was die Bürger nicht wollen, wie z.B. die Mainbrücke-Ost oder die Strassenbahntrasse durch die Stresemannallee, ist das natürlich ein Totschlagsargument. Damit ließe sich alles wegdiskutieren.


    Da wir hier aber mttlerweile sogar von der Stadt-Regierung mit einer dritten Straßenbahnlinie "bedroht" werden (siehe Diskussion Linie 18) scheint der Bedarf ja wohl sogar schon bis in den Römer vorgedrungen zu sein.


    Im Übrigen liegen mir Schreiben sowohl aus dem Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main und des Verkehrsdezernenten vor, die die Einrichtung einer S-Bahnhalte Oberrad fachlich für gerechtfertigt halten.
    Das Ganze ist derzeit leider nur noch eine Frage von politischer Umsetzung, nicht der Notwendigkeit/des Bedarfs.

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    Original von Xalinai
    Die Finanzierung des S-Bahnhofs ist für den RMV doch ganz einfach: Die Station Oberrad wird Tarifgrenze.
    Damit müssen alle Fahrgäste mit Ziel Offenbach für die Strecke nach Kaiserlei eine Zone mehr bezahlen.
    An dem Tag an dem das passiert wird dann von den Offenbachern der Schlagbaum am August-Bebel-Ring wieder eingerichtet.

    Ich geh mal von aus, dass diese Idee mehr zynisch und/oder lustig gemeint ist.
    Denn das wäre in der Tat kontraproduktiv, da es
    a. für viele eine Verteuerung und somit attraktivitätsmindernd wäre,
    b. eine P&R-Möglichkeit in Oberrad erfordern, und
    c. die zusätzlichen PKW-Verkehr anziehen würde.


    Am Kaiserlei ist/wäre genug Platz für eine P&R-Möglichkeit in Autobahnnähe. Diese Idee P&R am Kaiserlei gehört übrigens zum Gesamtkonzept, das auch berücksichtitigt dass beim Bau der Mainbrücke-Ost ("EZB-Brücke") vermehrt PKW-Verkehrs-Aufkommen zu bewältigen ist.

    @ Colaholiker:
    die Argumente deiner beiden letzten Koms wiederholen sich und sind von der Ausage her gleich.
    Allerdings wären sie nur dann wirklich stichhaltig, wenn es hieße: Straßenbahn oder S-Bahnhof.
    Da aber niemand diese Alternative sondern eine Ergänzung will, bliebe es natürlich auch dir und allen anderen, die aus Bequemlichkeit, weil Ihnen der Zeitgewinn nicht verlockend genug ist, sie Sicherheitsbedenken haben oder weil sie körperlich nicht in der Lage sind die S-Bahn anzusteuern, vorbehalten weiterhin die Straßenbahn zu nutzen, gar kein Problem!


    Was du verständlicherweise darstellst, vernachlässigt eben, dass eine S-Bahnhaltestelle Oberrad am alten Bahnhof Bestandteil eines Gesamtkonzeptes für den Stadtteil wäre zu dem auch
    - die Erhaltung der Straßenbahnlinien, und
    - die Erschließung des südlichen Oberrads mit einer Ringbuslinie (die z.B. über den S-Bahnhof, Kaiserlei, Ratswegkreisel, Eissporthalle, Berger Straße führen könnte)
    gehört.
    Diese Busvariante würde auch endlich das sinnlose erst in die Innenstadt fahren und dann wieder raus wenn man zu 2000 Meter Luftlinie entfernten Veranstaltungen der Eissporthalle, Dippemess, Hessencenter, oder Berger Straße will.


    Gerade nach meiner letzten Umsteigerzählung am Mühlberg (eine Stunde HVZ = 348 Richtung Innenstadt, 47 Richtung Offenbach) und der dabei festgestellten Tatsache, dass trotz hoher Umsteigerzahlen noch viele in den Straßenbahnen sitzen bleiben ist eindeutig Beleg dafür, dass es sowohl für die S-Bahn als auch für die Straßenbahn ausreichend Fahrgastpotential gibt.

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    Original von Ost-West-Express
    Liebe(r) Oberräder,


    Ihr habt für Euren ÖPNV genbau 2 Optionen, vondenen aber nur genau eine verwirklicht wird:...

    Es kann ja durchaus sein, dass mir da was entgangen ist, aber woher weisst du das bzw. auf Grund welcher Fakten, Beschlüsse, Anträge usw. beruht diese Aussage?

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    Nr. 2: Straßenbahn zum S-Bahnhof Kaiserlei + ein Quartiersbus bis zum Offenbacher Marktplatz (natürlich auch Anschluss an die S-Bahn). Die Straßenbahn könnte später übrigens auch noch ins Offenbacher Kaiserlei- und Hafengebiet weiterfahren.

    das hieße dann über den August-Bebel-Ring?
    Klar ist das eine Option, nur erschließt sich mir deren praktischer Nutzen weder für die Offenbacher noch für die Oberräder
    Es gab es ja schon Kostenstreit bis zum Regierungspräsidium wegen der Abschaffung der alten Strecke in die Offenbacher Innenstadt; wieso sollten die Offenbacher das jetzt bei einer Strecke für die sie selber so gut wie kein Fahrgastaufkommen haben und keine Anschlußverbindungen an der Stadtgrenze bestehen, befürworten und bezahlen wollen?


    Der längst überfällige Quartierbus durchs südliche Oberrad soll ja angeblich schon zum Winterfahrplanwechsel 10/11 kommen, aber er brächte für die älteren Menschen (in der Wiener Straße gibt es drei oder vier Seniorenwohnanlagen sowie Behindertenwerkstätten) keinerlei Vorteile, wenn er an den Offenbacher Marktplatz (Wilhelmplatz) fährt. Diese Menschen möchten u.a. tagsüber und abends an kulturellen Veranstaltungen in der Frankfurter Innenstadt teilnehmen, und nicht lediglich zweimal die Woche auf den Offenbacher Markt.

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    Dank des Flughafens leidet Ihr nicht nur unter Fluglärm, sondern es gibt auch keine neuen Wohnbaugebiete in Oberrad.

    Ich will mich da aus Unkenntnis nicht festlegen, aber soviel ich weiß gilt das für den Oberräder Süden was ich in einem meiner vorigen Koms auch schon geschrieben habe; ob das auch auf die Areale nördlich der Offenbacher Landstraße zutrifft müsste mal eruiert werden.

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    Original von Colaholiker
    OWE, da kann ich Dir nur zustimmen.
    Die S-Bahn-Station würde am A... der Welt liegen für oberräder Verhältnisse. Kein Mensch würde vom östlichen Bereich der Wiener Straße zur S-Bahn laufen. Und wer erstmal in der Straßenbahn sitzt, steigt auch nicht am Buchrainplatz aus und läuft nochmal so weit, wenn er am Mühlberg einen wesentlich kürzeren Weg hat.

    ich kanns nur nochmal wiederholen: selbst bei 10 Minuten Fußweg ist die Erreichbarkeit z.B. der Konstablerwache noch immer gleichwertig zu einer eventuell durchfahrenden Straßenbahn. Das verschiebt sich noch weiter pro-S-Bahn je weiter das Fahrziel liegt. (Hauptbahnhof, Wiesbaden, Flughafen, Uni Bockenheim)

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    Weiterer Nachteil der S-Bahn-Station und ihrer abgelegenen Lage: Vandalismus. Wir haben genug andere Beispiele von Stationen außerhalb, die aussehen wie im Krieg.

    ich möchte mir von Vandalen und Verbrechern nicht vorschreiben lassen welche ÖPNV-Möglichkeiten den (ehrlichen) Bürgern angeboten werden. Das ist ein ordnungspolitisches Problem.

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    Edit merkt an, daß das Geld sinnvoller in den Umbau des Buchrainplatzes und der Offenbacher Landstraße, inclusive Blitzern gesteckt werden sollte.

    liebe Edit; meiner Kenntnis nach sind die Gelder für den Umbau des Buchrainplatzes bewilligt und es soll wohl im Herbst mit dem Bau begonnen werden. (wiedermal!)
    Der Umbau der westlichen Offenbacher ist -angeblich weil man den Bürgern eine gleichzeitige Belastung von Baustelle Offenbacher Ldstr. und Baustelle Buchrainplatz nicht zumuten will- verschoben. (Findet also nach bisherigen Erfahrungen zum Sankt Nimmerleinstag statt)

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    Original von tunnelklick


    Wirklich? Wenn du da schon so lange wohnst, wirst du dich erinnern, dass die S-Bahn in Oberrad schon mehrere Anläufe hatte, von denen es einer sogar zu einem PFV gebracht hat, das aber abgebrochen wurde (war das 1970?). Danach wurden noch zwei Varianten geprüft und verworfen. Von den vier untersuchten Trassen führten drei durch den Ortskern Oberrad. Die Quintessenz aus all dem dürfte mit den Worten zu umschreiben sein: es lohnt sich nicht. Und seither wird der S-Halt Oberrad wegen des schlechten NKF nicht mal mehr in den hinteren Rängen irgendwelcher Prioritätenlisten (Fortschreibungen zum GVP usw.) geführt. Nicht, dass ich den Oberrädern ihre S-Bahn nicht gönne, aber ich glaube, es ist vergebliche Liebesmüh.


    Klar erinnere ich mich daran, aber
    Die drei Trassenführungen die du erwähnst sind genau die Crux; aus mehreren Gründen:
    1. eine Untertunnelung des Ortsteils ist/wäre mit erhebliche höheren Kosten verbunden als die jetzt diskutierte Variante bei der gespreizte Gleise bereits im Bereich des alten Bahnhofs liegen.
    2. eine unterirdische Trassenführung durch den Ortskern brächte erhebliche und langanhaltende Belästigungen vielfältiger Art
    3. die Untertunnelung der Felder (eine der anderen Varianten) oder des Ortskernes hätte a. eine Absenkung des Grundwasserspiegels mit zu befürchtenden Nachteilen für die Gärtnereibetriebe und b. enorme Baukosten wegen der unterirdischen Wasserläufe zur Folge.
    (die dadurch entstandenen Schäden sind z.B. jetzt schon an den westlichen Wänden der Unterführung Wehrstraße zu sehen.) Ferner müßte das Land den Bauern abgekauft werden bzw. deren Verluste während der Bauphase ausgeglichen.


    Und die letzte Variante wurde wohl aufgegeben, weil die geplante Großeventhalle am Kaiserlei (jetzt Hyundai-Europavertretung) für eventuell nach Frankfurt kommende Olympische Spiele sich mit der erfolglosen Bewerbung erledigt hatte.


    Es wäre nicht das erste Mal das vom GVP abgewichen bzw. dieser umgeschrieben wird.
    Und wie kommt man eigentlich zu dem Schluß, dass ein KNF schlecht ausgehen würde, ohne ihn zu machen? Es fällt einfach auf, dass man sich da weigert. Warum nur, wenn das Ergebnis doch so klar gegen den S-Halt spräche. Damit ließen sich doch alle Zweifel auf weitere Jahrzehnte hinaus aus dem Weg räumen. Selbst wenn es da eine älter KNF geben sollte sagt das noch lange nichts aus über die aktuelle Lage.


    Im Übrigen ist natürlich deine Argumentation die gleiche, die ich weiter oben mit "traditionell" dargestellt habe. Sowohl die Wohn-Bebauung, das Verkehrsaufkommen des Durchgangsverkehrs und die Ansprüche an Tempo, Zuverlässigkeit und nachhaltigem Umweltschutz beim ÖPNV haben sich in 30 Jahren eben verändert und dem sollte -mal ganz unabhängig von den Bedürfnissen- Rechnung getragen werden. Ich hab hier in einer Diskussion schon wörtlich den Satz gehört: "Ei wozu brauche mir ne S-Bahn!? Sowas gabs hier noch nie un werds ach net gebbe!"
    .....na, da schaiun wir mal!


    (Übrigens: die oben erwähnten Wasserschäden an der Unterführung Wehrstarße erfordern in den nächsten Jahren sowieso eine Generalüberholung der Anlage. Da bräuchte fast nur noch ein Zugang (Aufzug und Treppe) mit angelegt, und die Signalanlage installiert werden. So billig käme man an die Station)

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    Original von tunnelklick


    Da bin ich mir nicht sicher. Wir sprechen von einem Stadtteil mit nicht einmal 13.000 Einwohnern ohne städtebauliches Entwicklungspotential. Woher soll denn die zusätzliche Nachfrage für eine zusätzliche (und lohnende ) S-Bahn-Verbindung kommen? Wenn sich die Einwohnerzahl in Zukunft nicht mehr groß verändert, kann eine Erhöhung des Angebots durch die S-Bahn logischerweise nur zu Lasten der Straßenbahn gehen.

    ja, ich weiß; ich wohne hier seit über 30 Jahren und trete seit über 4 Jahren für diese S-Bahnstation ein. Ich glaube mir ist mittlerweile kein einziges Argument gegen die S-Halte mehr fremd und ich konnte bisher jedes entkräften.


    Es ist richtig, dass Oberrad städtebaulich kein großes Erweiterungspotential mehr hat, weil im Süden mit Stadtwald, Friedhof und wegen des Bau"verbots" (bitte jetzt nicht am Wort aufhängen, mir fehlt der fachliche Terminus) aufgrund der zukünftigen Ein-/Abflugschneise eine Wohnbebauung nicht mehr möglich/gewünscht/gestattet/sinnvoll ist.


    Aber:
    1. es bleibt die mögliche Wohnbebauung im Norden des Stadtteils, wodurch die S-Halte wieder näher an mögliche Kunden kommt. Da sind zwar jetzt noch landwirtschaftliche Betriebe zugange, aber die Entwicklung der letzten 20 Jahre hat einen massiven Einbruch der Anzahl dieser Betriebe gebracht. Es ist nicht nachvollziehbar, warum sich dieser Trend nicht fortsetzen sollte. (so sehr man das auch bedauern mag)


    2. die in den letzten Jahren gestiegenen Wohnbebauungen in und um die Gräfendeichstraße stützen Punkt 1.


    3. eine neue Möglichkeit der ÖPNV-Nutzung generiert immer auch gänzlich neue Kunden.
    So würde z.B. eine S-Halte Oberrad selbst bei einem Fußweg von 10 Minuten einen Nutzer noch immer genau so schnell an die Konstablerwache bringen wie der aktuelle Vorschlag eine Straba-Linie über Lokalbahnhof, Allerheiligentor, Battonstraße.


    4. Ich habe persönlich am letzten Montag eine Umsteigerzählung am Mühlberg (einer der heruntergekommendsten Bahnhöfe Frankfurts) durchgeführt. In der HVZ zwischen 7:18 Uhr und 8:14 Uhr sind dort knapp 400 Personen umgestiegen, was ein eindeutiger Hinweis auf den Bedarf ist. Und dabei waren die dann in Richtung Sachsenhausen weiterfahrenden StraBa's noch immer zu ca. 1/3 bis 100% voll. (Gemessen an den Sitzplätzen) Ebenfalls en eindeutiger Beleg für die Attraktivität trotz S-Bahnmöglichkeit.


    Warum also sollten die StraBa's abgeschafft werden? Wenn doch die Zahlen eindeutig einen Bedarf (und nicht nur ein Wunschdenken) für beide ÖPNV-Angebote belegen!?

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    Original von tunnelklick
    In einem Bericht vom 2.10.2009 hat der Magistrat den S-Bahn-Plänen für Oberrad wegen zu geringer Erschließungswirkung eine Abfuhr erteilt. Das ist ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Linien 15 und 16, denen nach Ansicht des Magistrats als Folge eines S-Bahn-Halts nebst Zubringerbus ein Teil der Fahrgäste abhanden käme, was Einschränkungen im Angebot zur Folge haben müßte.
    Damit dürfte die Diskussion wohl erst mal beendet sein.

    Aber gewiss nicht!
    Weil man sich nämlich sehr bewusst ist, dass die Anbindung des Stadtteils mit wirklich schnellen und attraktiven ÖPNV-Verbindungen sehr mangelhaft ist (dies aber ums Verrecken nicht zugeben will weil es der aktuelle politische Gegner behauptet/unterstützt), wird seit kurzem versucht den Oberrädern eine weitere Straba-Linie (die zukünftige 18) als "die Lösung" zu verkaufen.


    Die in oben verlinktem Bericht dargestellten Aussagen sind teilweise sachlich falsch bzw. enthalten Behauptungen die bisher durch nichts belegt sind; reine "Politik".


    Und mit der Panikmache, dass bei einem zukünftigen S-Bahnhof die Straßenbahnanbindungen gekappt werden, wird hier seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts die überwiegend "traditionelle" ;) Bevölkerung erfolgreich verunsichert.

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    Original von Chrizzz95
    So bzw. so ähnlich war es mal, als noch die 16 bis Offenbach durch gefahren ist. Im August-Bebel-Ring war eine Spitzkehre, in der die 17 wendete. Allerdings liegt die Straße auf offenbacher Stadtgebiet und die VGF kann nicht einfach dort eine Wendeanlage bauen.


    Das würden sich die Offenbacher vermutlich gut bezahlen lassen obwohl sie jetzt bedauern, dass sie vor Jahren die Straßenbahn an der Stadtgrenze gekappt haben. (viele Oberräder gaben in der OF-City Geld beim Einkauf aus)
    Auch wenn das hier natürlich ein "Straba-Strang" ist, macht es aus meiner Sicht wenig Sinn im "Fall Oberrad" nur die darin enthaltenen Möglichkeiten zu diskutieren.
    Seit 2008 steht fest, das eine große Mehrheit der Oberräder (in mehreren Umfragen bestätigt) endlich einen S-Bahnanschluß am alten Bahnhof will. Dabei sollten die 15 und 16 im derzeitigen und sinnvollen Umfang erhalten bleiben.
    Eine dritte StraBa (18) wäre derzeit lediglich eine politische Entscheidung, die an den wahren Bedürfnissen vorbei zielt. Alibi und der Versuch kostengünstig aus der Oberräder ÖPNV-Misere heraus zu kommen.
    Hinzu kommt, dass die Schienenstränge hier in Oberrad teilweise in nur 1,09 Metern an den Schlaf- und Wohnzimmern der Bevölkerung lang führen und sich somit eine Ausweitung der Belastung durch kürzere Taktung verbietet. Und eine Beibehaltung der Taktung nur mit anderen Liniennummern wäre ja wohl lediglich eine Luftnummer.