Beiträge von Bahnträweller

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    Original von Condor
    Ich bekomme das nicht ganz zusammen.
    Das Fahrpersonal der VGF-Streikt, d.h. Ausfall der Bahnen.
    Aber wieso betrifft das beispielsweise die Buslinien 30,34,36,39,50,55 und 58 (ICB)?
    ICB kann nicht wegen dem Tarifstreit im Öffentlichen Dienst streiken.
    Symthatiestreiks sind nicht zulässig. Oder hat Ver.Di die ICB ebenfalls zum Warnstreik für ihre Tarifauseinandersetztung mit LHO aufgerufen? Aber warum dann die anderen Wettbewerber nicht? Ver.Di betritt dann aber Glatteis.


    (Ich hoffe das geht nicht als Provikation durch.)


    vielleicht halten die Busfahrer ihr Gehalt für angemessen.

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    Original von DenshaOtaku
    FR - Gewerkschafts-Chef über Arbeitskampf: Nahe an der Sozialhilfe


    Ein Interview mit Claus Weselsky von der GDL, in dem u.a. auch Gehaltszahlen genannt werden. Den zuvor hier schon erwähnten 33.000 € brutto für DB-Lokführer stünden bei vectus 24.700 € (ebenfalls brutto) gegenüber. Angesprochen wird auch das Problem der detaillierten Ausgestaltung der Ausschreibungsbedingungen, die den Gestaltungsspielraum der teilnehmenden Bahnen praktisch allein auf die Personalkosten reduzierten.


    Ein Durchschnittsgehalt aus den 33.000€ und 24.700€ würde ich für angemessen halten. 24.700€ halte ich auch für Lohndumping uns Ausbeute.


    Die 33.000€ halte ich für überbezahlt. Vergleichen wir das bespielsweise mit typischen Gehältern von Hochschulabgängern von ca. 40.000€-45.000€. Da ist die Differenz gemessen an der langen Ausbildung zu gering.


    Studium im ökonomischen Bereich? Jein, aber bei meiner Diplomarbeit hatten Einsparungen bei den Personalkosten die größte Bedeutung. Ist natürlich übel, aber es ging auch um eine Standortentscheidung und dann kann man sich fragen...lieber weniger Arbeitsplätze hier, als die ganze Produktion ins Ausland zu verlagern.


    Klar, eine absulute Arbeitsplatzsicherheit gibt es auch nicht im öffentlichen Dienst. Aber im Vergleich zur freien Wirtschaft können diese als sehr sicher angesehen werden, oder????

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    Original von DenshaOtaku


    ...
    Meines Erachtens nach betreibst du hier eine Sozialneid-Argumentation von oben: "Wo kämen wir denn hin, wenn es Menschen in anderen Branchen als meiner tollen eigenen ähnlich gut ginge wie mir?" Oder: "...wenn andere Branchen ähnlich toll wären wie meine?"


    Nein, das stimmt nicht. Ich habe nur keine Lust dies zu finanzieren.


    Wenn denn der Job so mies ist, warum suchen sich diesen denn so viele aus?

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    Original von DenshaOtaku



    Darf ich dich so verstehen, dass jemand, der im öffentlichen Dienst arbeitet, schon allein deshalb weniger verdienen soll, weil er ja "der Öffentlichkeit dient" und darüber schon einmal glücklich sein und davon zehren sollte?


    Nein, das nicht!
    Aber vielleicht sollte sich jemand im Öffentlichen Dienst mal fragen was einem der sichere Arbeitsplatz wert ist.


    Ob wo anders bezahlte Gehälter überbezahlt sind ist doch vollkommen irrelevant. Diese werden ja nicht von der Allgemeinheit finanziert.

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    Original von Horst Honig
    [quote]Original von Bahnträweller
    ...
    Wenn Du motivierte Mitarbeiter haben willst, musst Du auch anständig bezahlen. Auch das wirkt sich unmittelbar auf die Qualität aus. Meine Frage wäre eher, warum die privaten Anbieter zu wenig bezahlen, denn faktisch sind das oft Hungerlöhne.


    Könnten wir das Wort anstädig durch angemessen ersetzen? Dann vollkommen d'accord.


    Ich habe heute im Radio gehört, dass ein Bahnfahrer um die 33.000€ brutto im Jahr verdient (ohne nennung von anderen Eckdaten). Wenn dies so stimmt, halte ich das für absolut überbezahlt.

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    Original von Jörg L
    Wir pumpen zu wenig Geld in die Infrastruktur. ....


    Oder mit dem Geld wird nicht gut "gehaushaltet". Heute habe ich im Radio gehört, dass Bahnfahrer bei der Bahn 25 % mehr gehalt bekommen als die der privaten Anbieter. Wie ist das denn bitte begründet? Das wäre doch schonmal eine Stellschraube.

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    Original von giftnudel
    Die Frage ob diese Bahn gar nicht mehr fährt habe ich mir auch schon gestellt ... .


    Interessanterweise stellt man fest, dass ein regelmäßiger Ausfall der gewünschten Bahn tatsächlich zu einem Problem wird. Betrifft einen das nicht, kann man das sehr leicht als überflüssig abtun. Wobei es bei der Fülle der Probleme natürlich interessanter wäre, wenn die Bahn pünktlich kommt. Es muss da in der Tat nicht jeder Ausfall dokumentiert werden.


    Nein, nicht jeder Ausfall muss dokumentiert werden. Ich denke trotzdem, dass der Zustand an die Öffentlichkeit getragen werden soll. Schließlich fließen ja auch jede Menge Steuergelder in den Naheverkehr und der Steuerzahler hat schon ein Recht zu erfahren was mit dem Geld passiert. Und in diesem Fall hat man den Eindruck als wird da massig Geld reingepumpt und es kommt nichts dabei raus.


    Ich habe echt den Eindruck als würde man bei der Bahn versuchen einen Marathon mit Fußkranken zu laufen.

    Guten Morgen,


    ich bin mal wieder richtig sauer. Gestern 7.29 Niehö S3 komplett ausgefallen, S4 zehn Minuten verspätet. Heute 7.29 Niehö S3 wieder komplett ausgefallen...


    Nach dem langen warten kam dann eine recht kurze S4 in der es auch noch schweinekalt war...


    Was ist denn da los? Kann man bei so etwas eigentlich einen anteiligen Betrag der Jahreskarte zurückfordern?

    Man, man, man, das scheint ja echt immer mehr zum Problem zu werden. Heute morgen in der S3 war auch wieder ein Teilbereich des Zuges wegen fehlender Scheiben abgeschlossen...


    Wegen was werden die Ghettojungs eigentlich angezeigt, wenn sie mal einen erwischen? Ist das "nur" Sachbeschädigung oder kann man da vielleicht etwas draus machen wie "gefährlichen Eingriff in den..."?

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    Original von Michael

    Und dann einen Notarzt ruft weil er/sie nicht mehr laufen kann. Auf die Erklärung wieso, weshalb, warum bin ich heute schon gespannt :P


    Wer würde denn in so einem Fall einen Krankenwagen oder gar einen Notarzt rufen? ?( Da er nicht schnell weglaufen könnte ist doch nur die Polizei angemessen.