Beiträge von baeuchle

    Okay, ihr kritisiert unterschiedliche Dinge. Andi kritisiert, dass für die Möglichkeit eines großen Wurfes, den niemand jemals werfen wollte, nicht vor zwanzig Jahren ein Kreuzungbauwerk der Dreieichbahn an die Fernbahn gebaut wurde. (Denn das wäre ja die Konsequenz daraus, dass die S-Bahn östlich der Strecke verläuft). Statt dessen ist die S-Bahn auf der Seite, auf der sie am wenigsten stört – Dreieichbahn, AutoZug-Abfertigung. Wieviel Mehrkosten hat die abschnittsweise westliche Streckenführung der S-Bahn benötigt? War das, unter der Prämisse, dass die Dreieichbahn keine S-Bahn werden soll, wirklich ein so schlechter Deal?


    Und heineken kritisiert, dass die seiner Meinung nach viel zu teure RTW nicht durch einen kompletten Neubau der Infrastruktur zwischen Luisa und Langen noch viel teurer gemacht wird, vergisst aber dabei, dass ein Überwerfungsbauwerk für die RTW nördlich Neu-Isenburg nicht reicht, denn für den Abzweig nach Neu-Isenburg und den nach Dreieich bräuchte man jeweils auch eines, oder? Was macht man in der Zwischenzeit, bis die Dreieichbahn wieder zur S11 wird, mit der Dreieichbahn? Das alles für den wagen Nutzen des "großen Wurfs", einer woher auch immer erdachten Sinnhaftigkeit einer S-Bahn nach Dreieich.


    Der Vorschlag von Linken und UGL in Dreieich ist dabei wesentlich sinnvoller – die RTW würde gegenüber der heutigen Dreieichbahn Kapazitätserhöhungen bringen (länger als GTW 2/6 ist sind die RTW-Züge allemal) und wäre mit der vorgesehenen Infrastruktur recht einfach zu verknüpfen. Ohne Zwischenlösungen für die Einfädelung bis zum Ausbau etc. Wohlgemerkt, sinnvoller. Ich will nicht behaupten, dass das so sinnvoll ist, dass man es unbedingt und dringend angehen muss, ich rede nur vom Vergleich zur S-Bahn.

    Der Bericht der Stadt Frankfurt hatte ja leider nur die Pläne, die Frankfurt betreffen, beinhaltet; sind die restlichen Pläne irgendwo anders online?


    Ich bin mir bei der ganzen Kritik nicht sicher, worauf sie denn wirklich abzielt. Die Entwicklung der Autozüge war wohl kaum absehbar, und eine Einbindung der Dreieichbahn in das S-Bahn-Netz wohl auch nie ernsthaft geplant (würde die sich denn heute lohnen?); was genau waren also die Fehler? Die RTW muss auf jeden Fall die Main-Neckar-Bahn kreuzen, um nach Neu-Isenburg Innenstadt zu kommen; was wäre gewonnen, wenn man hier in die S-Bahn einfädeln würde? Betriebsstabilität bei der S3/S4 (oder später S6) sicher nicht.

    Der Punkt ist auch, dass es seine Verantwortung ist und nicht die der Geschäftsführung. Die kann also höchstens die ganze Person austauschen, aber nicht einzelne Entscheidungen außer Kraft setzen.


    baeuchle, warum läuft es aus dem Ruder?

    Warum, ja, das ist eine gute Frage. Aber es fängt damit an, dass du @Darkside's Worte verdrehst und Kritik an deinem Vorschlag zu Kritik an der RTW umdeutest. Verweise auf Benutzernamen, die in keinster Weise etwas mit dem Thema zu tun haben, setzen das fort.

    Nur dumm, daß die Daten der prognostizierten Fahrgastnachfrage das nicht hergeben.


    Alter, geht das schon wieder hier los?


    Was genau sagen denn die Daten der prognostizierten Fahrgastnachfrage?


    heineken, bevor das hier wieder gleich total aus dem Ruder läuft, bitte versuche doch mal, nicht anderer Leute Argumente ins Gegenteil zu verkehren, sondern aufrichtig und mit Daten (und links?) bewaffnet zu argumentieren.

    Was ist mit der Seite aus? Sportfeld beispielsweise? Die Strecken Richtung Hanau?
    Im Gegensatz zu rund 300 ist auch 160 relativ langsam. Ich glaube nicht, das der Abzweig mit Geschwindigkeiten um die 250 zu befahren werden wird.
    Auf der SFS fahren eigentlich zu wenig Züge, liegt aber an der Anzahl der ICE Fahrzeuge, nicht am mangelndem Bedarf.


    Wie gesagt gehen auch 120 im Mischverkehr mit 300 auf Nürnberg-Ingolstadt (auch mit Kreuzungen des entgegenkommenden Verkehrs in, wenn ich mich nicht täusche, Allersberg).


    Sportfeld ist ein guter Punkt, ich weiß nicht, wie hier die prognostizierte Kapazität nach allen UmAusbauten ist und welchen Weg die Linie Wiesbaden-Frankfurt Hbf nehmen soll. Aber welche Strecken Richtung Hanau werden von den Relationen Wiesbaden-Flughafen-Darmstadt und Wiesbaden-Flughafen-Frankfurt Hbf tangiert?

    Der Betriebsleiter für die Straßenbahn ist vergleichbar mit der IT-Abteilung eines modernen Unternehmens.

    Das ist Unsinn. Der Betriebsleiter BOStrab überwacht und prüft gemeinsam mit dem Betriebsleiter des VU und der zuständigen TAB die Einhaltung der Vorschriften und Richtlinien für einen sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb nach BOStrab. Das ist ein von Gesetzgeberseite verlangtes Amt, das besetzt sein muss. Niemand schreibt irgendeinem Unternehmen vor, eine IT-Abteilung haben zu müssen, und nirgends ist dieser Abteilung eine besondere Befugnis oder Aufgabe von offizieller Seite gegeben.

    Nur, wenn bestehende Infrastruktur (mit Ausnahme der unbenutzten Spange) mitbenutzt werden sollte, dann ist da nix mit Express.
    Einerseits wird behauptet, das Limit ist erreicht, und dann noch ein paar Hessenexpress(linien) zusätzlich?


    Langsame Regiozüge mittels eingleisiger Verbindungskurve auf die SFS halte ich schon fast für einen Supergau.

    Welche Strecke, auf die der HessenExpress fahren soll, ist denn heute überlastet? Die Breckenheimer Kurve mit ihrem einen Zugpaar pro Werktag (oder sind's zwei?)? Flughafen→Abzweig Wallau mit seinen höchstens vier Zugpaaren pro Stunde? Die neue NBS etwa? "Langsame Regionalzüge" hört sich für mich nach einem 628 an, aber davon redet doch keiner. Das Beispiel des Nürnberg-München-Express zeigt doch wirklich gut, wie man eine Regionalverbindung auch schnell machen kann, es müssen ja nicht unbedingt 143 + Silberlinge sein. (Und selbst für die gibt es von Nürnberg Richtung Ingolstadt genügend Kapazitäten!)


    Die U6 würde ich lieber im Nordwestzentrum sehen. Da dies aber erst einmal gestrichen ist

    …bzw da dies nicht durch einen eingleisigen (unmöglichen) Stummel in den Tunnel des NWZ ohne Anbindung an irgendwas für immer verhindert wird…


    Verstehe ich nicht ganz, wir haben doch die gleiche Situation wie bei der U8 auf dem Riedberg, da reicht doch auch EIN Y-Gleis zum Wenden aus

    Ich glaube, Reinhard meint, dass der Zug der Linie, die von Hauptbahnhof aus kommend endet, und ein Zug der Linie, die in Richtung Ginnheim beginnt, nicht zur gleichen Zeit halten können.


    Ich halte sehr wenig davon, Linien auf diese Art und Weise zu brechen. Was war nochmal das Argument dafür? Die Vier-Wagen-Problematik auf der A-Strecke? Die "verlorene" Personalpausen- und Umstiegszeit für alle kann man sinnvoller mit An- und Abhängen verbringen, dafür muss man nicht für jede zweite Verbindung zum Campus doch wieder umsteigen, mitsamt der Unsicherheit, ob der Umstieg klappt oder vielleicht doch der Zug nach Norden (oder Süden!) schon weg ist etc.

    Finde ich einen guten Vorstoß, der auf jeden Fall überprüft werden sollte. Nur_



    Weiter wirft die Vilbeler CDU in den Ring, die Diskussion um mögliche Doppelstockbusse, die bisher nur für die Linie 34 angedacht sind, gemeinsam mit Frankfurt (traffiQ) auch auf der Linie 30 zu überlegen.

    Der Grund für Doppelstockbusse auf Linie 34 ist, dass hier keine Gelenkbusse fahren können. Dieses Problem besteht m.E. auf der 30 nicht, hier fahren doch schon Gelenkbusse (oder erinnere ich mich da falsch?), und ich glaube nicht, dass DoSto viel mehr Kapazität als Gelenk bietet. Doppelstock-Gelenkbusse wären natürlich mal eine coole Idee…

    Auch wenn nach einem Jahr noch keine endgültige Bilanz gezogen werden kann, so ist der geringfügige Anstieg sicherlich kein Grund zum Jubeln

    Die Veröffentlichung solcher Zahlen ist leider sehr selten, deswegen gibt es leider wenig Grundlage, die Zahlen einzusortieren. Weißt du denn, wie der Anstieg bei anderen Neubauprojekten verlaufen ist?


    Der GVP rechnet mit einem System, das existiert und sich eingeschliffen hat – sowohl in den Ampelanlagen als auch in den Köpfen der Benutzer. Mit Sicherheit sagt er nichts darüber aus, wieviele Fahrgäste eine Verbindung in ihrem ersten Jahr haben wird.

    Interessant wird die Planung eigentlich erst, wenn man die NVZ/Schwachlastzeiten betrachtet. Denn da kann man ja die Bahnen nicht im 5 Minuten Takt irgendwo hinschicken, sondern wird sich dann auf auf eine Stammbeziehung festlegen müssen.

    In der NVZ wäre eine Flügelung mit Sicherheit eher machbar. Ich weiß nicht, ob eventuell die Römerstadt sowas in diese Richtung schon zulassen könnte, ich vermute aber, dass man hier mit den aktuellen Signalanlagen höchstens aus der Wendeanlage heraus in beide Gleise anhängen kann.

    Mich würde es nicht wundern, wenn die U8 nicht komplett gestrichen wird und man von der A-Strecke grundsätzlich (Niederursel) umsteigen muß wenn man auf den Riedberg möchte.

    Mich schon. Auch mit einer Haltestelle am Grüneburgpark ist die Verbindung vom Campus Riedberg zum Campus Westend an der Holzhausenstraße sinnvoll, und eine direkte Verbindung zur Hauptwache ist auch viel Wert.


    Ich glaube allerdings nicht, dass das aktuelle 15/10/7,5-Minuten-Schema auf U1 und U2 aufrechterhalten wird, wenn es eine zweite Verbindung in die Stadt gibt, und denke da eher an ein 15/15/10, was der A-Strecke eine dringend benötigte Entlastung bringen und die ganze Verknüpfungsproblematik lösen würde. (Und kaum Minderangebot bringen würde; Kalbach - Nieder-Eschbach hätte bei einem angenommenen 10-Minuten-Takt der U4 im Berufsverkehr immernoch 12 Züge pro Stunde in die Stadt ggü 8 heute, selbst mit 15-Minuten-Takt auf der U4 wären es 10, und Nordweststadt / Römerstadt profitieren ähnlich).

    Ich habe gerade anlässlich des Beitrags zur Straßenbahn über die Alte Brücke das Szenario für die Verlängerung der U4 von der Bockenheimer Warte über Ginnheim und den Zeilweg zum Südbahnhof bzw. zur Sachsenhäuser Warte durchgespielt (Thema: wie häufig wird dann welche Strecke sinnvoll befahren?) und dabei fiel mir der Beitrag wieder ein, demzufolge an Grüneburgweg und Holzhausenstraße ohne zusätzliches Personal nur Drei-Wagen-Züge eingesetzt werden dürfen.(s.o.) Wenn man die U4, die notorisch mit 4-Wagen-Zügen unterwegs ist, auf diesem Weg ab Nordweststadt als U1 führen will, wie es geplant war oder ist, hat man ein Problem mit vermutlich drei Alternativen:
    a) Notausgänge nachrüsten
    b) mehr Personal einplanen (für die nächsten "100" Jahre).
    c) keine Führung der U4 auf die A-Strecke.


    Hat darüber schon jemand nachgedacht?


    Hi, ich glaube, das ist eher bei der Ginnheimer Kurve gut untergebracht als hier. Kann das jemand von den Moderatoren bitte verschieben? Danke.

    Ist denn bekannt, wieviel Pause der Fahrer an der letzten Endhaltestelle haben sollte und wieviel er, wegen einer Verspätung, tatsächlich hatte? Vielleicht hat er seine (eventuell an diesem Punkt sogar gesetzlich vorgeschriebene!) Pause verkürzt, um zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können: Diejenigen, die vor "Kiosk Hauptbahnhof" aussteigen wollen, werden von seiner vorhergehenden, nicht von ihm verschuldeten Verspätung nicht beeinflusst, und er kann für die Konzentration auf dem vor ihm liegenden Streckenabschnitt dringend notwendige Kohlenhydrate nachladen, weil der Sparzwang seiner Arbeitgebers es ihm nicht gestattet, woanders etwas zu kriegen.


    Discaimer: Ich habe keine Strecken- oder Fahrplankenntnis. Das ist reine Spekulation.

    Wenn man die Betrachtung aber auf den Riedberg reduziert, findet man für alle Anwohner des unterhalb der U-Bahn gelegenen Teils den Vorteil, quasi bahnsteiggleich umsteigen zu können.

    Mmh. FipsSchneider schreibt "so ist's für einige doof, mit meiner Variante wär's für alle ok", du schreibst "für einen Teil der Leute ist das so gar nicht schlecht". Ich sehe da einen klaren Vorteil auf einer der beiden Argumentationsseiten…