Beiträge von matze

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    Original von GoaSkin
    In Offenbach ist eine Verlängerung der Straßenbahn Bestandtteil von politischen Diskussionen. Das größte Problem bleibt die Tatsache, dass die Stadt kein Geld hat.


    In der Diskussion steht eine Wiederinbetriebnahme der Straßenbahn bis zur Kreuzung an der Kaiserstraße - d.h. bis zum Beginn der Fußgängerzone. Ein Neubau der entfernten Gleise bis zum Marktplatz steht nicht zur Diskussion. Die Strecke Stadtgrenze - Kaiserstraße müsste neu gebaut werden, da die verbliebenen Straßenbahnrelikte aufgrund ihres maroden Zustandes nicht mehr genutzt werden können. Realisierung unwahrscheinlich oder in ferner Zukunft.
    Darüber hinaus kam auch schon die Idee auf den Tisch, die Straßenbahn durch die Kaiserstraße bis zum HBF zu führen. Realisierung noch unwahrscheinlicher


    Man glaubt, die Offenbacher Innenstadt nach einer erneuten Straßenbahnanbindung wieder attraktiver machen zu können und dadurch nicht nur die Umsätze steigern zu können, sondern die Stadt auch für neue Investoren attraktiv zu machen und spekuliert viel darüber, ob die Rendite höher ist, als die Kosten. Vor allem glaubt man, die Oberräder als Kundschaft zurückgewinnen zu können. Die sind früher gerne nach Offenbach zum Einkaufen gefahren, doch seit der Stilllegung der Straßenbahn ist dies zu unbequem geworden.


    Ich denke eine Überlegung über die Renaissance der Straßenbahn in Offenbach ist absolut gerechtfertigt. Die VGF kooperiert im Busverkehrs ja schon länger mit der OVB. Warum nicht auch bei der Straßenbahn. Und ich bin auch der Meinung, dass die Überlegungen über eine Streckenverlängerung bzw. Reaktivierung von Obberad zur Kaiserstraße hinaus gehen sollten. Ich bin der Meinung, dass die Strecke weiter durch die Kaiserstraße zur Berliner Straße führen sollte und hier dann zum Marktplatz wegen der Verbindung zur S-Bahn. Hier würde sich dann auch eine Erweiterungsmöglichkeit nach Rumpenheim/Bürgel als Ersatz für Buslinie 101 ergeben. Das Fahrgastpotenzial wäre auf jeden Fall da. Auch eine Erweiterung vom Marktplatz durch die Waldstr. nach Süden sollte untersucht werden vielleicht sogar bis zur Stadthalle.


    Dann wäre da noch eine Idee von mir die Strecken aus Fechenheim zum Marktplatz zu verlängern. Also die 12 über die Diesel- bzw. Carl-Benz-Str. und die 11 durch die Starkenburger bzw. Dieburger Str und dann beide über die Carl-Ulrich-Brücke durch die Kaiserstraße zur Beliner. Dort würde sie dann auf die Linien aus Obberad treffen. Irgendwie ist das wohl auch Bestandteil der RTO-Planungen aber die ist für mich eher utopisch. Aber diese Verbindung wäre für die Anbindung von Fechenheim an die S-Bahn schon wichtig natürlich auch wenn die nordmainische S-Bahn kommt.


    Eine Anbindung des Hbf halte ich für überflüssig da er immer unwichtiger wird und ja eigentlich verlegt werden soll und mit einer Straßenbahnanbindung würde die Stadt sich selber im Weg stehen.


    Wie kommst du auf sowas? Es ist laut GVP geplant, dass nur eine Linie verkehrt. Außerdem war es nie geplant über die Friedberger Warte zu fahren sondern über die Gießener Straße auf die Friedberger Landstr. und dann durch die Rohrbachstr. nach Fechenheim wie die 12 also ein bißchen so wie du es im letzten Abschnitt erwähnt hast. Dafür wird wohl auch schon die neue Kreuzung an der Kreuzung Friedberger / Rohrbach vorbereitet sein.
    Oder hast du andere zuverlässige Quellen für deine Angaben???

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    Original von K-Wagen
    @Admins:
    Ab Seite 9 dieses Threads hat es eigentlich nur noch wenig mit dem Bau der 18 zu tun, eher geht es hier mittlerweile um die Gesamt-Neuplanung des Frankfurter Straßenbahnnetzes.
    Deshalb der Vorschlag, den ganzen Kladeradatsch in einen neuen Thread zu verschieben.


    Nein, es geht eigentlich nur um eine sinnvolle Einbindung der neuen Strecke und Linie 18 in das bestehende Netz, naja außer dieses 13 Gebabbel. Das geht schon sehr weit weg vom eigentlichen Thema. Aber irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben bis es Neuigkeiten vom Bau gibt.

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    Original von baeuchle


    Ja, super, Danke schön.


    Irgendwie habe ich Zweifel, dass Niederrad - Goldstein genügend Verkehrsaufkommen für eine Verdoppelung der Kapazität bieten…


    Die habe ich auch. Eigentlich geht es mir auch nur um die Verstärkung bis zur Uniklinik aber ohne weitere Baumaßnahmen muss ich halt mindestens nach Goldstein, Oberforsthaus oder Haardtwaldplatz fahren um zu wenden. Und für eine Verdoppelung wäre der Ast nach Schwanheim noch am besten geeignet wegen den Verkehrszahlen zumindest bis zur Bürostadt Niederrad.


    Aber ich favorisiere sowieso die Variante 2.

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    Original von Jörg L
    Dann so: Die 17 (oder 16, nach Nordast-Tausch) nach Neu-Isenburg über die neu zu bauende Strecke, die 14 von Bornheim kommend nicht nach Louisa, sondern kurz vorher rechts auf eben diese neue Strecke und über Hbf-Südseite ins Gutleutviertel. Die 18 bleibt frei für Richtung Hainer Weg.


    Ja wenn die Strecke zum Briefzentrum gebaut wird kann man das so machen. Mein eigentliches Anliegen war aber die Entlastung zwischen Uniklinikum und Willy-Brandt-Platz. Und so lang bis zum Hainer Weg nichts gebaut wird, was ja absolut in weiter Ferne liegt, da es noch nicht mal im GVP auftaucht, hat die 18 wie geplant kein sinnvolles südliches Ende und deswegen die Verländerung nach Niederrad. Der Vorteil hier ist, dass ohne irgendeine Baumaßnahme außer die kleinen Linientäfelchen an den Haltestellenschilder die Linie verlängert werden kann, wenn man sie zu einer der vorhandenen Wendestellen Friedhof Goldstein, Oberforsthaus oder Haardtwaldplatz. Wobei die Haardtwaldplatz den Vorteil hätte, dass man die 15 auch einstellen könnte. Für die Verdichtung der 16 in der HVZ könnte diese selbst auf einen 5min-Takt verdichtet werden zwischen Offenbach und Hbf (Vielleicht sogar unter Benutzung der Schleife Niddastraße, also Endhaltestelle Hbf Niddastraße). Auch möglich wäre die Version 7,5min Takt da ja nur eine Linie fährt. Oder man lässt die 15 dann einfach auf dem Weg der 12 weiter nach Schwanheim fahren was das Kuriosum 19 überflüssig machen würde.

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    Original von thogoe
    Entspricht im wesentlichen dem GVP (Seite 81 im verlinkten Dokument), nur daß die 12 mit Führung über die Alte Brücke nördlich Lokalbahnhof die Rolle der 18b übernehmen soll und östlich Lokalbahnhof wie jetzt auch die 15.


    GVP Achtung: 24MB


    gut dass du diese Übersicht ansprichst. Man beachte, dass hier auch schon drei Linien über die Altstadt geschickt werden sollten.
    Was ich nur erstaunlich finde ist diese Linienführung der 14 zum Briefzentrum. Gerechtfertig ist diese Anbindung des Gutleutviertels aber dass eine Linie von der Altstadtstrecke auf die Strecke in der Mannheimer Str. im Regelbetrieb fahren soll halte ích für ziemlich problematisch da der Abzweig Münchener Str und der Abzweig Mannheimer Str. doch sehr nah zusammen liegen so dass sich da keine Tram vernüftig aufstellen kann.
    Ich bleib dabei die 18 sollte über die Altstadt nach Niederrad fahren. Wenn Wenn der Lückenschluss in der Stresemannallee geschaft ist kann die 17 nach Insenburg fahren und die 14 nach Louisa verkürzt werden. Die Verwirklichichung der gesamten Ringlinie steht ja eh in den Sternen, grade bei den Frankfurter Verhältnissen.

    also die 18 zum Lokalbahnhof zu führen ist ja noch unsinniger als sie zum Zoo fahren zu lassen. Ich finde man brauch noch ne zusätzliche Verstärkung von Niederrad auf die Altstadtstrecke was man oft an den überfüllten Zügen der 12 auf der Verbindung sieht zumindest in der HVZ. In der NVZ kann sie von mir aus auch am Arsch der Welt enden.
    Eine 17 vom Hbf nach Niederrad würde wahrscheinlich auch schon helfen aber hier gehts ja um die 18.


    Gruß matze

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    Original von garfield
    Hallo Matze,


    ...
    Da aber die 16 Teilstück der Ringstraßenbahn sein soll (zumindest bis zum Markuskrankenhaus) und somit weiterhin die Feinerschließung gesichert wäre, scheint es mir eher sinnvoll, DII wie ursprünglich geplant zu bauen,
    ...


    Soll die Ringlinie nicht über eine Neubaustrecke durch die Ginnheimer Str./Landstr. über den Kirchplatz zur Schloßstraße geführt werden und durch diese dann zum Hbf???


    Hat denn jemand irgendwelche Pläne wie es an der Bockenheimer Warte so im Untergrund genau auszieht?


    Gruß Matze


    Ich glaube schon dass der Platz da ist, wenn man die Station und die Anschlüsse so umbaut, dass dort die Bahnsteige schon übereinander liegen wie dann auch in der Leipziger Str..
    Es geht mir halt auch darum dort keinen neuen Tunnel zu bauen. Vielleicht wäre dann das eingesparte Geld übrig um den DIII-Tunnel nach Sachsenhausen zu bauen, weil Tram fahren von dort zum Hbf teilweise echt unzumutbar ist falls man überhaupt in die Bahn kommt.
    Außerdem habe ich eher mit Protesten gegen die Streckenführung durch den Niddapark gerechnet, da in der Praunheimer Landstr. immerhin schon bis zur Stadtbahneröffnung ne Tram bis zur Praunheimer Brücke fuhr.

    Und wie wärs mit einem Umbau an der Bockenheimer Warte so dass die U4 auf die C-Strecke Richtung Westen fahren kann. Dann mit der U7 nach Hausen und darüber hinaus bis zum Ende der Praunheimer Landstr. und von dort aus entlang der Nidda bis zur Rosa-Luxenburg-Str. und dort dann wieder auf die bestehende Strecke und in die Station Römerstadt. Die Strecke von Ginnheim aus könnte dann von der 16 weitergenutzt werden die dann vor Römerstadt auf Straßenniveau geführt wird also auf die Hadrianstraße und dann oberirdisch zum Nordwestzentrum. Das würde auch die Möglichkeit eröffnen die Nordweststadt mit der Straßenbahn zu erschließen. Platz für alles ist genug da und die Möglichkeiten für bessere Erschließungung sind ausreichend vorhanden!


    Gruß Matze