Beiträge von Skitobi

    Sehr schön auch auf der Strecke Fulda-Frankfurt:


    Generell ist es schon mal interessant, dass man im RMV von Fulda aus gleich viel bezahlt, wenn man nach Hanau, Frankfurt oder Darmstadt fährt: Alles Preisstufe 7.


    Mit BC50 kostet es nach Frankfurt im IC 12,50€, das RMV-Ticket mit BC kostet 11,25€. Das ist jetzt zwar minimal günstiger, aber sobald man den Frankfurter Stadtverkehr auch benutzen will, ist der IC günstiger, weil die 100km-Grenze knapp überschritten ist und das IC-Ticket damit das city-ticket beinhaltet. Im Gegensatz zum RMV-Ticket, was mit Bahncard Rabatt den Stadtverkehr ausschließt. Deshalb wäre für den Nahverkehr die nicht rabattierte PS7 für 15,00€ fällig- also 2,50 teurer als IC (und 50ct billiger als ICE)


    Das hat dann zur Folge, dass ich (vor allem wenn ich mit Semesterticket-Inhabern unterwegs bin) mit IC-Ticket im RE sitze, weil ich das RMV-Ticket im RMV-Anschlussverkehr nicht nutzen kann. Diesen Mitfahrern brauch ich dann gar nicht versuchen, das zu erklären, wer (nicht bahn-interressiert) soll denn da noch durchblicken?

    Zitat

    Aber nööö, hierzulande würde der gewalttätige Beförderungsfall ja noch recht bekommen und der Tf eine Abmahnung, weil er ja unmöglicherweise dem armen Fahrgast die Hand eingeklemmt hat.


    So blöd es für die Fahrgäste auch war, es wurde auf jeden Fall ein richtiges Zeichen gesetzt.


    dazu passt dann auch diese völlig haarsträubende Meldung...


    http://tirol.orf.at/news/stories/2692063/


    Eine Frau aus den USA möchte die ÖBB verklagen, weil sie versucht hat, auf einen anfahrenden Zug aufzuspringen und daher beide Beide amputiert werden mussten.

    Auch interessant, wie viel (gewollte?) Zeitreserven der MNE hat...
    Ich bin mal mit einem verspäteteten RE von Würzburg nach Nürnberg, da es die letzte Verbindung am Tag war hat der MNE 20 (!!) Minuten auf uns gewartet und war nachher pünktlich in München...

    Ich habe mich die woche etwas gewundert, dass es scheins sehr kompliziert ist, Fahrscheine für Südtirol in Innsbruck zu kaufen, obwohl es dort (wenn auch wenige) durchgehende Regionalzüge gibt. Da gibt es dann so Späße wie eine Regional-"prepaid-chip-Fahrkarte", die ähnlich genutzt wird wie wie touch+travel- dazu müsste man dann am Brenner rausspringen und entwerten- was aber bei einem normalen Halt zeitlich unmöglich ist. (vor allem wenn das der ganze Zug machen will :thumbsup: ) Ab Innsbruck entwerten geht zwar, ist aber teurer, wenn man einen Vorteilscard (AT-Bahncard) oder railplus rabatt hätte... Und die Karte bekommt man natürlich auch nicht in Innsbruck, die muss man schon von einem vorherigen Südtirol-Aufenthalt haben.


    Aber da geht es immerhin um zwei verschiedene Staaten. Im RMV sind wir aber innerhalb eines Tarifverbundes :wacko:
    Mal eine Frage: Am DB-Schalter kann man ja auch RMV-Fahrkarten erstehen. Kann man dort wenigstens einen anderen Abfahrtsort oder gar ein anderes Datum verlangen?


    Das stimmt so nicht. Auf der SFS Frankfurt-Köln fahren keine Güterzüge, weil diese zu steil trassiert ist. Hier dürfen ja nicht mal ICE I/II bzw. irgendwelche anderen Züge als ICE III fahren.
    Auf der SFS Hannover-Würzburg fahren sehr wohl nachts Güterzüge, soweit ich weiß auch auch auf Stuttgart-Mannheim. Auf der SFS Ingolstadt-Nürnberg bin ich mir jetzt grad nicht sicher.
    Für das restliche Netz, das vom Fernverkehr ja auch sehr intensiv genutzt wird, gilt das natürlich auch nicht!


    Und was du für ein Problem mit den Autozügen hast, verstehe ich auch nicht. Meinst du ohne Autozüge wären merklich weniger Autos in den Urlaubsorten? Ich glaube kaum, dass die Autozug-Fahrgäste dann auf ihr Auto verzichten, die meisten werden wohl eher die komplette Anreise damit bewältigen. So wie es derzeit aussieht, wirds die aber eh nicht mehr lang geben. Von dem her hier auch nicht besonders diskussionsrelevant ;)

    Zumindest in Dresden und Braunschweig kann man sich vom Semesterticket freistellen, wenn man woanders ein Praktikum macht (Urlaubssemester) oder eine BC100 hat.


    Diese Ausnahme gibt es bei uns leider nicht, wobei der Betrag von 59,40 für das Semesterticket (in einem sehr viel kleineren Gültigkeitsbereich als dem RMV) nicht ganz so sehr weh tut wie das im RMV wäre.
    Das Beispiel sollte nur verdeutlichen, dass das Semesterticket eben sogar von Leuten "gekauft" wird, die es nicht mal ansatzweise gebrauchen können.


    Mal ein Beispiel, wie meine Studienkollegen den Weg zur FH zurücklegen: in meiner "9er-Gruppe" im Studium reisen 4 Leute meistens mit dem innerstädtischen ÖPNV an, einer fährt mit dem Auto zu einem Bahnhof und dann noch ein paar km Regionalbahn, zwei fahren immer komplett Motorrad oder Auto, einer ungefähr in 50% der Fälle Mofa, ansonsten ÖPNV und ich eben mit eigener Fahrkarte im Fernverkehr. Also immerhin 3,5 von 9 Leuten die das Ticket selten bzw. nicht nutzen und nur einer, der es auch außerhalb der Stadt nutzt. Die Frage warum manche Auto/Motorrad oder manchmal auch Fahrrad statt Bus fahren ist einfach beantwortet: Es ist entweder viel schneller oder die Fahrtfrequenz zum Wohnort ist miserabel (oder beides). Auch ich fahre von Zuhause zum Bahnhof in Fulda meistens Fahrrad (10min. Fahrzeit), obwohl ich mit der Bahncard auch Stadtbus fahren kann. (30min. Fahrzeit)


    Und mit der Bahncard 100 hat es auch nicht unbedingt was mit "leisten können" zu tun, denn so brauche ich keine Wohnung, was in Würzburg auch gar nicht so günstig kommt.

    Mal ein kleines Beispiel zum Semesterticket:
    Ich wohne in Fulda und studiere in Würzburg. Dorthin pendle ich täglich mit dem ICE, dank Schnellfahrstrecke kein Problem. Weil es sich für mich mit relativ wenigen zusätzlichen Fahrten, die ich sowieso mache, rechnet, habe ich dafür die Bahncard 100. Diese gilt mit "city-ticket"-Funktion auch im Würzburger Stadtverkehr und natürlich auch auf den umliegenden Bahnlinien und sogar einigen Regionalbuslinien (weil dort DB Frankenbus fährt). Ein zusätzliches Semesterticket ist für mich also völlig überflüssig, ich muss es aber trotzdem bezahlen.

    Das mag jetzt zwar eine Ausnahme sein- noch interessanter wird das allerdings im nächsten Semester: Da habe ich Praxissemester, also ein halbjähriges Praktikum in einem Betrieb. Weil ich hier wohne, mache ich das in Fulda. In diesem Semester werde ich höchstens in absoluten Ausnahmefällen in Würzburg sein- und trotzdem muss ich das dortige Semesterticket bezahlen, als würde ich es jeden Tag nutzen, weil ich weiterhin an der Hochschule eingeschrieben bin. Den Betrag für das Semesterticket jetzt mit Einzel- oder Wochenkarten zu vergleichen ist damit nicht ganz so einfach.

    wird es eigentlich einen Stichtag geben (Fahrplanwechsel), wo dann auf einmal der Großteil der 420 gegen 430 ersetzt wird (und das jetzt läuft unter Probebetrieb), oder geht das so nach und nach bis (nach) Fahrplanwechsel?

    Waren eigentlich bei Betrieb dementsprechende Hinweisschilder für den Straßenverkehr angebracht? Ich denke nicht, dass multi der einzige Autofahrer mit der Einstellung war, dass "im Normalfall" nichts fährt. Wenn man dann bei Betrieb eben dummerweise auch grad nicht mehr dran denkt, ist das ja doch relativ gefährlich...


    Ich glaube, bei manchen Fahrgästen kannst Du auch mit 'nem orangenen Arbeitswagen kommen und die wollen trotzdem einsteigen und mitfahren. :D Könnte ja zufällig die U6 zum Ostbahnhof sein. :whistling:


    Die "große" Bahn hat da aber auch ihre Tücken... heute ist wieder mal ein ICE in Würzburg am Gleis gestanden, der umgeleitet wurde (normal über Bamberg). Der fuhr nach Berlin, ohne Halt in Fulda direkt bis Erfurt. Am Bahnsteiganzeiger stand aber der genau zu der Zeit eigentlich fahrende ICE nach Hamburg (über Fulda, wo ich hin muss). Ich dachte erst da haben sie wohl mal wieder nen Ersatzzug eingesetzt, 1xICE T statt 2xICE II, aber da hätten sie doch wenigstens auch ne Doppeltraktion fahren können, und normalerweise steht doch so was auch im Internet? Erst nach dem Blick auf die Innenanzeige im Eingangsbereich hat mich dann wieder aussteigen lassen... Und so eine Situation hatte ich schonmal, da war ich auch nur wegen der falschen Baureihe stutzig. Dass man bei so was nicht mal "bitte nicht einsteigen" anzeigen oder einfach die Bahnsteiganzeigen aus machen kann (das richtige Ziel wäre natürlich Luxus)...


    Aber zurück zum Thema:

    Zitat

    Heddernheim --- Fritz-Tarnow-Straße --- Marbachweg --- Eckenheimer --- KOPFMACHEN --- Eckenheimer --- Konstablerwache --- HBF --- BW (D) --- Verbindungsgleis --- KOPFMACHEN --- BW (C) --- KOPFMACHEN --- C-Strecke --- BB Ost
    Straßenbündige Strecke im Marbachweg wird regulär nicht befahren
    Länge: ca. 20 km


    Ist diese Strecke nicht auch etwas unsinnig? Man könnte doch auch einfach hinter der Konstablerwache wenden und über die B-Strecke zum BB Ost fahren, anstatt bis zur Bockenheimer zu fahren und dort 2x Kopf zu machen...

    Zu dem Thema eine kleine Anekdote von mir ;)


    Ich war diesen Sommer in Kops oberhalb Galtür im Panznauntal (Tirol) und wollte nach Hause nach Fulda fahren. Dafür hatte ich mir eine Zugsverbindung bereitgelegt mit 7 Umstiegen (Silvrettasee-Schruns-Bludenz-Lindau-Ulm-Mannheim-Frankfurt) zurechtgelegt. Es war die vorletzte Verbindung am Tag, ich konnte also in der Verbindung 1x den Anschluss verpassen, beim zweiten Mal wäre es dann das Problem der DB gewesen (Taxi/Hotel). Mit einer einzigen Ausnahme: Den Anschluss vom Panznauntaler Bus zum Montafoner Bus am Silvrettasee- mit 5 Minuten Übergangszeit- durfte ich nicht verpassen. Dieses Risiko ging ich aber ein, da ich während meinem Aufenthalt auch immer mal auf die Busse geachtet habe und die eigentlich immer fahrplanmäßig unterwegs waren. Um 15 Uhr Nachmittags schätzte ich den Andrang, noch auf die Bielerhöhe hoch zu fahren auch nicht so extrem groß ein.


    Ich stellte mich also an die Haltestelle (letzte Zustiegshaltestelle der Linie, also kaum noch Zeit um was rauszuholen...) und der Bus kam auch pünktlich. Und dann gings los: eine kleine Gruppe (ca. 5 Leute) war außer mir noch an der Haltestelle. Dies stellte sich als eine Gruppe von Leuten heraus, die gerade im Restaurant nebenan noch etwas gegessen hatten. Der "Reiseleiter" (keine Ahnung ob das ne organisierte Fahrt war oder privat) bezahlte dann gleich für alle- aber nicht nur für die 5, sondern für ca. 20 Personen- wovon sich die meisten noch im Restaurant befanden! Dieses kleine Detail erwähnte der Reiseleiter aber erst, als der Bezahlvorgang schon beendet war. Der (sehr freundliche!) Busfahrer bemerkte auch nicht gleich, dass der Anschluss oben damit knapp wird, weil der Übergang nur zu dieser Uhrzeit so knapp ist. Deshalb sagte er zuerst, dass es kein Problem sei, und man noch kurz (!) warten könne. Bis sich dann aber alle der älteren Herrschaften auch aus dem Restaurant bequemt hatten (sie hatten wohl zu spät angemeldet,zahlen zu wollen), waren es dann aber über 5 Minuten Verspätung- das fand dann der Busfahrer auch nicht mehr so lustig, aber die Leute hatten ja immerhin sogar schon bezahlt, da konnte er dann schlecht losfahren und nur die Halbe Gruppe mitnehmen- da auch praktisch ständig noch Leute raus kamen, aber es hörte einfach nicht auf...
    Ironischerweise wollte sogar diese Reisegruppe- ebenso wie viele andere Leute im doch relativ gut gefüllten Bus, ebenfalls den Anschluss ins Montafon hinunter bekommen. Der war aber nun ziemlich aussichtslos geworden, da auch noch an der Mautstelle der Silvrettastraße ein Mautbeamter durch den Bus geht und von jedem Fahrgast (außer mit Gästekarte) eine Maut einkassiert^^ (dass so etwas nicht in den Fahrpreis integriert werden kann...). Kommunikation der Busfahrer über Funk ist natürlich auch nicht möglich, denn der eine Bus ist ja aus Tirol und der andere aus Vorarlberg. Ich habe mich dann (etwas lauter...) mit einem anderen Fahrgast unterhalten, der auch den Anschluss bekommen wollte, dass ich gar nicht mehr nach Hause komme, wenn wir den Anschluss verpassen, während es für die anderen Fahrgäste "nur" einen 1-stündigen Aufenthalt am sehr schönen Silvrettasee bedeutete. Das hat auch der Reiseleiter gehört, und das war ihm dann sichtlich peinlich...


    Den Bus haben wir oben nur noch von hinten gesehen, auch das Hupen des Busfahrers hat nichts gebracht. Der Busfahrer riet mir dann, auf dem großen Parkplatz jemanden zu suchen, der mich ins Tal fahren könnte. Dabei war mir dann der peinlich berührte Reiseleiter auch behilflich. Neben einigen Leuten, die (angeblich oder tatsächlich) in die andere Richtung fuhren, gab es ein wahnsinnig unfreundliches Ehepaar, die es absolut kategorisch ablehnten. Irgendwo schon verständlich, es ist eben doch nicht selbstverständlich, wildfremde Leute mitzunehmen. Letztlich fanden sich dann zwei sehr coole Schweizer, die mich bis Schruns mitnahmen, somit erreichte ich dann doch noch die frühe Zugverbindung.


    Fazit: Ich fand das Verhalten der Reisegruppe unmöglich. Die werden aber wahrscheinlich in Zukunft auch mehr auf Pünktlichkeit achten.
    Dem Busfahrer kann ich eigenltich nichts vorwerfen, er hat den Spagat machen wolllen, was leider nicht erfolgreich war. Das was man bemängeln könnte, wäre höchstens die mangelde Funkverbindung zwischen dne Tälern.


    Gruß,
    Skitobi

    Ja. Weiter unten im Bericht steht...


    Zitat

    m Vorgriff auf die Stilllegung der alten Güterfähr- verbindung und der damit verbundenen Trans- portlücke bis zur Eröffnung einer durchgehenden West-Ost-Strecke zwei Jahre später baute die TCDD eine neue Eisenbahnstrecke, ausgehend von Muratlı an der Strecke Sirkeci – Kapıkule zum Hafen von Tekirdağ. Die 2010 eröffnete Strecke ist rund 20 km lang. Von hier aus können Güterwagen nach Derince trajektiert werden. Derince liegt 8 km westlich von Izmit, an der Hauptbahn von Haydar- paşa nach Eskişehir. Diese Verbindung ersetzt zur- zeit das Übersetzen der Wagen am Bosporus.

    In Würzburg werden die Freiminuten bereits angeboten, in Fulda - und auch in Kassel - dagegen in der Tat nicht.


    Sorry, du hast Recht, hier habe ich nicht nochmal nachgeschaut. Bei der ersten Ankündigung hierzu war aber Würzburg ziemlich sicher noch nicht dabei- vielleicht werden ja demnach Fulda und Kassel auch noch aufgenommen...

    Die DB-App funktioniert generell an allen Bahnhöfen mit Telekom-Hotspot unbegrenzt. Muss man sich auch nicht einloggen, einfach nur in das WLAN-Netz "Telekom" einwählen.
    Aber die Auswahl der Bahnhöfe, wo es die 30min gibt finde ich schon seltsam. Eschborn, Rüsselsheim und Reinheim, aber nicht Fulda und Würzburg?? Den "normalen" Bahn-Telekom-Hotspot gibt es ja dort auch schon längst, warum kann man dort nicht auch die Freiminuten anbieten??

    Also beim Würzburger Semesterticket funktioniert es definitiv nicht, dort gilt das Ticket definitiv nur bis zum letzten Halt im (leider sehr kleinen) Verbund, wo der Zug auch tatsächlich hält. Ab dort braucht es dann eine reguläre DB-Fahrkarte.
    Dies wird aber auch relativ eindeutig und mit Beispiel so erläutert, nicht so schwammig wie im RMV...