Beiträge von SchienenTanz

    Mir geht es nur darum die Linien U4 und U5 an der Stadtbahnstation Frankfurt Hauptbahnhof in Takt zu bringen. Ob man hier 70 Sekunden oder mehr oder weniger einplant, muss die Praxis zeigen. Sollten keine 4 Gleise wie in der S-Bahnstation verfügbar sein, weil es unverhältnismäßig aufwendig ist, dann halt mit 3 Gleisen. Die Fahrtrichtung nach der Konstabler Wache ist die wichtigere, da beide Linien im engen Takt dort mit 2 Gleisen auskommen
    müssen. Mit Sicherheit wird aber die Abstimmung zwischen den beiden Linien nicht einfacher durch deren Verlängerungen.

    für a) Warum soll ein Großteil der Fahrgäste eine zusätzlich Pause für ein paar wenige erleiden müssen? Widerspricht das außerdem nicht dem Bild eines schnellen Verkehrmittels?
    Wenn schon, dann eher weiter außen in höhe Rebstock.


    b) Könnte schon, nur müßte dazu der bestehender Tunnel geöffnet und ein physische Verbindung der Streckentunnel hergestellt werden. Das wird wohl mehr als Utopie sein.
    Ich habe den Eindruck, du kennst die Situation dort nicht so wirklich. Kann das sein?

    zu a) Es geht mir um ein Intakt bringen beider Linien, nicht um ein Aufhalten von Fahrgästen. So wie es am S-Bahnhof Frankfurt Hauptbahnhof
    praktiziert wird. - Gewiss ist es für die Fahrt in die Stadt wichtiger, da sich beide Linien den Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und
    Konstabler Wache teilen.


    zu b) Im Feuerwehrtunnel war ich noch nicht. Der Feuerwehrtunnel und der Streckentunnel sind aber nicht gleich nach der Station getrennt. Eine Verbindung vom anderen Außengleis zum Streckentunnel war auch möglich. Was hindert's hier? Wer weiß Genaues?

    Das ist bei den genannten Takten der beiden Linien nicht machbar.

    Die Taktdichte der S-Bahnen ist genauso groß. Wieso sollte das also nicht entsprechend bei der U4 und U5 möglich sein?
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    Über eine Begründung würde ich mich sehr freuen.

    Wird eine Elektrifizierung für die Eisenbahn auf der Strecke Höchst - Königstein günstiger als für eine Stadtbahn? Ist an dieser Stelle nicht eine Stadtbahn flexibler und passender zum zukünftigen Umfeld?
    Welchen Vorteil bringt die Elektrifizierung des Status Quo? Bringt das mehr Fahrgäste?

    Die innerstädtischen Verspätungen der U4/U5 müssen nicht ins Umland übertragen werden.

    Es könnte ein Zeit-Puffer an der Haltestelle Haupftbahnhof angelegt werden indem alle 4 Gleise genutzt werden. Ähnliches wird beim S-Bahnhalt genutzt. Die Takte der U4 und U5 könnten hier abgeglichen werden. Kann das "Feuerwehrgleis" von der Ostseite angebunden werden?

    Ja, der Thread "Stadtbahn bis nach Königstein" darf gerne dem vorhandenen Thread angehängt werden.


    Eine sehr interessante Neuigkeit ist:

    Zur Zeit wird ein Standort für diese Station in Höhe der Fussgängerbrücke favorisiert (also Eisenbahnersiedlung ).


    Aber auch unabhängige Gleise mit 750 V Oberleitung bieten neue Möglichkeiten (s.o. ). Es sind mehr Stationen zwischen Europaviertel und Höchst möglich ohne das Regionalzüge oder Güterbahnen aufgehalten werden. Der Halt Nied-Ost kann für die Regionalbahnen entfallen und stattdessen der Halt an der Mainzer Landstraße (Gallus West) verwirklicht werden.


    Etwa die Stadtbahn bis Kelkheim und die HLB als "Eilzugstrecke" beibehalten.


    Das könnte heißen: entweder die Strecke Kelkheim - Königstein ohne Oberleitung nur mit Wasserstoffzügen zu befahren und den bisherigen Weg zum Frankfurter Hauptbahnhof per Express zu fahren oder vollständige Oberleitung bis Königstein und einige Halte auslassen. Wenn die U5 einen 5 Minuten-Takt hat, könnte ein Takt mit Zwischenhalten gestreckt werden. Für die Strecke von Frankfurt nach Höchst: zur Minute 0 bis Königstein, 5' bis Höchst mit allen Zwischenstationen (brauch ca. 5' länger), 10' bis Römerhof, 15' nach Klekheim, 20' bis Höchst mit allen Zwischenstationen (brauch ca. 5' länger), 25' bis Römerhof.

    Der nördliche Teil des Bahnhofs Frankfurt-Höchst wird durch eine Umsetzung der Pläne zur RTW auf Oberleitungen mit Stadtbahn-Strom umgestellt. Selbst die Strecke nach Bad Soden könnte hier vollständig mit 750 V Oberleitungen umgerüstet werden. Wenn nun die Verbindung Europaviertel - Höchst ein zusätzliches Schienenpaar erhalten würde, könnte die U5 bis nach Königstein fahren.


    Dadurch sind auch Verbindungen nach Höchst mit zusätzlichen Zwischenhalten möglich. Neben Nied Ost könnten noch Halte am Römerhof, Griesheim Waldschulstraße, an der Fußgängerbrücke Eisenbahnersiedlung und am Zuckschwerdtstraße möglich werden. Aber nicht jede Verbindung muss alle Halte bedienen. Ein maximal viertelstündliche Bedienung würde ausreichend sein. Eine Fahrt von Königstein könnte daher beschleunigt sein.


    Neben einer halbstündigen Anfahrt von Königstein ist zudem noch ein Zwischentakt nach Kelkheim - ja vielleicht auch nach Fischbach - umsetzbar.


    Sollte die Straßenbahn ab der Zuckschwerdtstraße eingebunden werden, ist eine Fahrt bis Silobad/Ballsporthalle denkbar um von dort abzubiegen Richtung Jahrhunderthalle und Zeilsheim.


    Für die Bad Sodener Bahn schlage ich ein Fahrt mit den RTW-Zweisystem-Fahrzeugen nach Okriftel vor. Eine Direktverbindung nach Sindlingen mit Industriepark Höchst Tor West, sowie Haddersheim und über dem z.Z. ungenutzten Gleis nach Okriftel/Edersheim Ost.

    Wenn man diesen unter heutigen Voraussetzungen (höhere Mobilitätsansprüche, gestiegene ÖPNV-Gesamtnutzung etc.) neu berechnen würde, käme eventuell ein Wert knapp oberhalb der Grenze zur Förderfähigkeit heraus.

    Wenn man dies aber unter zukünftigen Voraussetzungen - 10.000 zusätzliche Einwohner im neuen Stadtteil - betrachtet, könnte eine ganz anderer Wert herauskommen.

    Wo genau und wie (unterirdisch?) würdest Du die U6 durch Steinbach hindurch führen? Oder wo daran vorbei? Wo soll die U6 dann in Oberhöchstadt enden und wie soll dort die Streckenführung aussehen? Welchen konkreten Nutzen soll eine Verlängerung bis Oberhöchstadt haben?

    Die Strecke müsste östlich der Wohnbebauung und westlich des Gewerbegebiets sein, damit die Anfahrt nicht außerhalb des neuen Stadtteils verläuft. Bei einer Streckenführung im Westen von Steinbach käme man in die Steinbachaue und jenseits den neuen Baugebiets. Unterirdisch wäre außerirdich, jenseits des Möglichen und Nötigen.
    Ein Endstation Kreuzung Oberurseler Straße / Gelber Weg wäre möglich mit verhältnismäßig wenig Aufwand. Der Kosten-Nutzen einer Verlängerung von Steinbach nach Oberhöchstadt sehe ich eher unter 1. Doch bei einer Verlängerung von der Heerstraße nach Oberhöchstadt könnte der Nutzen der Gesamtstrecke die Kosten übersteigen. Ein eigener Anschluss in Oberhöchstadt könnte die Begeistertung für den ÖPNV erheblich steigern. Letzlich müssen die Oberhöchstädter, Kronberger und der Hochtaunuskreis diese Anbindung wollen und die Streckenführung vorschlagen.
    Bessere Bike-and-Ride-Plätze und Fuß- und Radweg sind für den ÖPNV immer hilfreich. Ob dies auch immer für P+R-Stationen zutrifft - na ja.

    Das Problem der U6-Verlängerung nach Steinbach war der geringe Nutzen, Steinbach hat grad mal 11.000 Einwohner. Ein neuer Stadtteil mit 8.500 - 11.000 Wohneinheiten würde die von einer verlängerten U6 erschlossene Einwohnerzahl mehr als verdoppeln. Bei nur geringfügig höheren Kosten würde sich der Nutzen allein durch die hohe Einwohnerzahl schlagartig erhöhen.

    Könnte der Kosten-Nutzenfaktor durch die Anbindung des neuen Stadtteils > 1 sein auch bei einer Verlängerung bis Oberhöchstadt? Wie weit reicht der Handschlag Frankfurts der Region entgegen? Sind Kronberg und Hochtaunuskreis fähig und willens eine Verlängerung zu finanzieren?


    Kann eine Fahrt der RTW Richtung Bad Homburg auch über das Gewerbegebiet Praunheim und dieser Verlängerung der U6 Richtung Steinbach bzw. Oberhöchstadt zur S5 führen? Sicherlich sind 5 Zwischenstationen da zu zu viel. Wenn es aber nur die Halte "Gewerbegebiet Praunheim" und "Taunusblick Nord" wären, würden die Vorteile überwiegen?


    Vorteile wären neben dem erhöhten Nutzen der U6-Verlängerung, die Anfahrt eines neuen Knotenpunkts - die Verbindung des Vordertaunus mit der U6. Die Ein-/Ausfädelung zur S5 bei Eschborn würde an die S-Bahnstation in Steinbach rücken. Der neue Stadtteil würde durch die RTW-Anbindung zusätzlich aufgewertet. Weitere Vorteile?


    Nachteilig wäre eine Fahrtverlängerung und eine evtl. Bauverzögerung für RTW-Nord. Weitere Nachteile?

    Mit der Seilbahn auf den Feldberg fahren wäre sicherlich eine schöne Touristenattraktion. Besser wäre jedoch eine RMV-Seilbahn über den Feldberg. Von der Hohemark zur Station Feldberg und dann nach Schmitten und/oder Reifenberg. Also neben Touristen- auch noch Schüler- und Berufspendler-Verkehr. Mit dem RMV übern Berg :)