Beiträge von SchienenTanz

    Die Ringstraßenbahn über die Hügelstraße zu führen, finde ich auch schön. Dazu müsste aber der A-Streckentunnel bis zur Haltestelle "Hügelstraße" verlängert werden. Auch nicht schlecht! Aber auch teuer.
    Alternativ gäbe es noch eine Verlängerung zum Weißen Stein oder nach Heddernheim vorbei an den Schulen.

    Würde man die Ringstraßenbahnlinie zwischen Friedberger Warte und Gießener Straße als Teilabschnitt vorziehen, könnte dort die neue Tram 18,5 zwischen Zoo und Jean-Monnet-Straße/Hügelstraße verkehren.
    Mit dem Ringschluss könnte die Strecke vom Europaviertel über Marbachweg nach Eckenheim-West und Eschersheim/Dornbusch-Ost als Kurzstrecke der U5 genutzt werden. Die Straßenbahn 18,5 kann dann zur Unfallklinik geführt werden.

    Der Formel: zwei Bahnsteige mit barrierefreiem S-Bahn Einstieg und ein Bahnsteig mit barrierefreiem Einstieg in die Regionalbahn, dem möchte ich zustimmen. Schlage aber vor, dass sowohl der Mittel- als auch der Seitenbahnsteig erhöht werden, Gleis 2 aber unterschottert wird. Das Mittelgleis eignet sich am besten für den Gegenbetrieb, da Kreuzungen mit Zügen der Gegenrichtung ausbleiben und der Mittelbahnsteig ohne Stufe zwischen den Bahnsteigen 2 und 3 plan gestaltet werden kann.

    Die U1 sollte unter gleichem Namen nicht an vier unterschiedlichen Gleisen am Willy Brandt-Platz abfahren. Das wäre zu verwirrend. Die Richtungsangabe Seckbacher Landstr. würde im südlichsten Teil der Linie wohl kaum suggerieren, dass diese Linie erst über Heddernheim fährt! Und überhaupt hat diese Riesenlinie keinen wirklichen Nutzen.


    Man könnte die Linie U1a (A-Strecke) oder U1b (B-Strecke) nennen. Es ginge auch U1n, U1s, U1o und U1w (für die Himmelsrichtungen). Auf der Anzeige sollte neben der Endhaltestelle auch ein "über ..." angehängt werden. Der Nutzen der Riesenlinie besteht in erster Linie darin, dass sie nicht gebrochen wird.
    Man müsste schauen, ob es gut ist Verstärker zu kürzen. Es könnte aber auch sinnvoll sein, z.B. die U1 wie bisher nur bis Ginnheim fahren zu lassen und die U4 über Riedberg nach Bad Homburg. Dann kann auf die U8 verzichtet werden. Sollte es neu große Baugebiete östlich der Stationen Bommersheim und Weißkirchen Ost geben, so könnte jede dritte Bahn nach Oberursel fahren und die U3 bis Bahnhof verstärken. Die beiden erstgenannten Stationen lassen sich leicht für 4-Wagen-Bahnen verlängern. Oberursel-Bahnhof sollte aber auch möglich sein.

    Warum sollten die Linien an den Stellen mit der höchsten Nutzerfrequenz gebrochen werden? Ist es sinnvoll die Linie zwischen Campus Westend und Konstabler Wache zu brechen? Warum nicht U4 von Enkheim nach Bad Homburg und U1 von Seckbach(-er Landstraße) nach Südbahnhof (Sauschwänzibahn).

    Ich würde allerdings auch eine Verbesserung der Wendemöglichkeiten in Heddernheim sehr begrüßen, um beispielsweise auf Verspätungen besser reagieren zu können.


    Ist denn ein südlicher Anschluss an Gleis 3 in Heddernheim möglich? Oder ein weiteres westliches Gleis (61) an der Station? Welche Vor- und Nachteile sind damit verbunden?

    Und, was oben noch nicht angesprochen wurde, es gibt doch einen logischen Endpunkt für den zweiten RTW-Ast. Eine Strecke, die völlig stiefmütterlich behandelt wird, sich aber praktisch von alleine anbietet. Nämlich den Streckenstumpf nach Bad Soden. Dort ist alles vorhanden, die Strecke existiert und ist bereits elektrifiziert. Warum die RTW nicht dorthin führen?


    Von Seiten der Geschäftsführung der RTW Planungsgesellschaft mbH habe ich den Vorschlag bzw. die Option mündlich vernommen, dass eine Flügelung in Sossenheim mit einem 50m Zug nach Bad Soden und einen nach Praunheim-Nord, in Erwägung gezogen wird.

    Evtl. wäre ja das Krankenhaus Nordwest ein lohnender vorläufiger Endhaltepunkt für die RTW. Wenn eine Weiterfahrt am Steinbach entlang möglich sein könnte, dann von hier südlich der Siedlung Römerstadt zur Station Römerstadt.
    Dann könnte die RTW über Nordwestzentrum entweder zum Riedberg oder nach Heddernheim Gleis 3 fahren. Die U6 wiederum könnte nach Eschborn und Steinbach West fahren und die U7 zum Krankenhaus Nordwest, Gewerbegebiet Praunheim oder Niederursel verlängert werden.
    Einfach geht anders - aber an Aufgaben kann man wachsen.

    Und auch wieder die Frage nach dem Wozu.


    Deine Zwischenrufe haben einen Hauch des Destruktiven. Wozu drüber nachdenken wenn …? Zum kreativen Denken gehört auch der Mut zu Thesen, die fraglich und im ersten Moment abwegig sind. Wieso sich Denkwege versperren? Es ist genauso wenig hilfreich wie der Versuch mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Die Grenzen müssen abgetastet werden. Nicht jedes Hindernis ist eine Grenze. Wege haben Bestand. Wege müssen gesucht werden. Grenzen haben meist nicht Bestand (25 Jahre Wiedervereinigung).


    So genug philosophiert!


    Mit einer Fußgängerbrücke kommen wir dem Ziel Silobad, Ballsporthalle oder Jahrhunderthalle schon etwas näher. Gewiss auch günstiger näher. Mich schrecken die Fußwege nicht ab.


    Mir ging es aber in erster Linie darum einen Weg nach Zeilsheim zu finden. Die Freizeitziele Silobad, Ballsporthalle oder Jahrhunderthalle fand ich als attraktive Zwischenhalte hilfreich, Für Ortsfremde sind vor allem Jahrhunderthalle und Fraport Arena als direkte Haltestellen im ÖPNV mit Direktverbindung vom Hauptbahnhof ein guter Grund das Auto zu Hause zu lassen. Viele wollen nicht irgendwie irgendwohin kommen.


    Kosten und Nutzen müssen wir hier nicht abwägen. Das dürfen andere nach normierten Vorgaben tun.


    Und sicherlich: Spätestens ab Siedlungsrand Zeilsheim wird die Sache spannend.

    Wir können auch Königstein unberücksichtigt lassen und einfach nur an dieser Stelle Richtung Zeilsheim mit oder ohne Tiefgang abbiegen.


    Auf Grund der Seveso-Verordnung wird westlich von Unterliederbach eher keine verdichtete Wohnsiedlung entstehen.

    Geschmeidigere Trassenführung im Feld.


    Gewiss, da ist noch ästhetischer Spielraum vorhanden.


    Station Silobad in einfacher Tieflage (offen oder geschlossen) finde ich weniger günstig, da die Bahn vorher auf einem Damm ist. Die muss also krass runter gezogen werden. Warum nicht die Hochlage beibehalten und die Station auf dem Damm errichten?


    Da dort das Gelände eine Steigung hat, brauch die Bahn nicht krass runter gezogen werden. Auch an dieser Stelle wollte ich eine niveaugleiche Kreuzung mit der Straße vermeiden.

    Weit ist der Weg nach Zeilsheim. - Doch hier ein Lösungsvorschlag mit der neuen U5-Station Silobad/Fraport Arena:

    Blau ist der Schienenweg nach Zeilsheim über Jahrhunderthalle und nach Königstein über Unterliederbach. Wünschenswert ist eine elektrifizierte Zweigleisigkeit zwischen Höchst und Unterliederbach bzw. Zeilsheim.
    Rot ist der Fuß- und Radweg zur Stadt-Landbahn-Station.
    Grüner Rahmen zeigt die neue Station Silobad/Fraport Arena in einfacher Tiefenlage.
    Gelb zeigt die Umlegung der Hunsrückstraße. Vor der Station Unterliederbach gibt es keine Kreuzung mehr mit der Bahn. Vor der neuen Station wird die Bahn überfahren.

    Soll das nun alles Unhöflichkeit und Unfreundlichkeit, Ruppigkeit und Maulfaulheit in der Servicewüste Deutschland entschuldigen? Service muss geübt werden und gewollt sein. Muss man eine Straßenbahn erst kaufen, um als Kunde wahrgenommen und geschätzt zu werden? Natürlich ist es wichtig vor allem in Gefahrensituationen dem Personal Folge zu leisten. Klare Ansage ist notwendig. Aber in gleicher Verantwortung darf man sich überwiegend als Dienstleister verstehen, der ein tolles Produkt anbietet. Die Übung im Kleinen bewirkt Großes. Die Straßenbahnfahrer sind keine Kameltreiber, deshalb brauchen sie sich auch nicht so zu verhalten.

    Die harte Realität ist doch manchmal weicher als manche rigorose Träumerei. Die Menschen sind kein Schlachtvieh und den starken Mann brauchen wir auch nicht. Es gibt viele Egoisten oder Menschen mit wenig Weitsicht, doch das müssen keine Dummbeutel sein. Wir sind das Volk und unsere Politiker haben wir gewählt. Wer nicht wählt ist mit allem einverstanden. Also - wir sind die Dummen.
    Helfen könnten eine Anzeige, die zeigt in welchem Bereich der Haltestellen ich in einem weniger oder volleren Zugbereich einsteige, oder auch Personal an den stark reflektierten Bahnsteigen. Sicherlich brauchen wir mehr als nur Zweisystemtechnik.

    Brauch man Zweisystembahnen in Frankfurt? Muss jede Bahn Anschluss an die Zeil bieten? Ich brauche das nicht - ich kann auch umsteigen. Doch anderen fällt das Umsteigen schwer - und es werden immer mehr. Andere benötigen Direktverbindungen um einen Anreiz zum ÖPNV zu erhalten oder sind durch Umsteigezwänge verunsichert. Es gibt viele die keinen Netzplan lesen und verstehen können. Es gibt viele die Angst haben, dass sie nicht da ankommen, wo sie hinwollen. Direktverbindungen sind für manchen der Einstieg in den ÖPNV.


    Es ist nicht nur eine Frage des Geldes um die Taktzahl im Citytunnel zu erhöhen, sondern auch ein Risiko, wenn alle über eine Strecke einfahren. Wenn zur rechten (eher unrechten) Zeit die Strecke blockiert ist, ist die Not groß, da fast der gesamte öffentliche Verkehr zum Erliegen kommt.


    Eine zweite S-Bahnstrecke wird es in Frankfurt nicht geben. Eine ergänzende bzw. alternative Stadt-Land-Bahn mit Zweisystem-Technik kann nachweislich (Zweisystemuntersuchung der Stadt Frankfurt) Pendler auf die Bahn locken. Die Zweisystembahn ist immer ein Kompromiss, jedoch aber möglich, machbar und finanzierbar. Nicht in allen Dingen schön - gewiss.


    Die RTW ist mehr als ein Flughafenzubringer, eine Tangente mit vielen neuen Verknüpfungspunkten. Für die jetzt geplante Strecke ist Zweisystemtechnik nötig. Muss es die gleiche Technik sein wie auf der evtl. verlängerten U5 - Stadt-Land-Bahn? Kann die Brennstoffzelle oder Batterie Teilstrecken überbrücken?


    Nein, nicht immer möglichst schön, aber schon möglich. Schön!