Eine Flügelung der S5 in Friedrichsdorf halte ich für zielführend. Direkte umsteigfreie Verbindung in die Frankfurter City, kein Parallelverkehr im Abschnitt Bad Homburg – Friedrichsdorf und bessere Auslastung der S-Bahnen jenseits von Bad Homburg. Ein Kurzzug nach Friedberg an der Spitze der aus Frankfurt kommenden S5 könnte den Taktknoten in Friedberg erreichen und somit den passenden Anschluss z.B. Richtung Gießen ermöglichen.
Für den Bereich Rosbach und Rodheim: Rodheim tatsächlich wieder als Bahnhof und Strecke zwischen Rodheim und Rosbach zweigleisig (die Brücken usw. geben das her, es brucht nur ein zweites Gleis). Und schon haben wir hier massiv verbesserte Voraussetzungen für die Eintaktung und für etwaige Verspätungen.
Elektrifizierung der Strecke und Anpassung der Bahnsteige sind zudem nötig.
Der hintere Teil der S5 fährt nach Usingen. In den Spitzenzeiten wird das Angebot auch weiterhin durch die SE15 von Brandoberndorf nach Frankfurt Hauptbahnhof ergänzt und entlastet damit die S-Bahn zwischen Usingen und Friedrichsdorf. Neue Fahrzeuge der Taunusbahn könnten zwischen Brandoberndorf und Usingen im Akkubetrieb fahren. Die jetzigen alten VT/ VS 2E Fahrzeuge werden Ende 2019 ausrangiert und die neueren Coradia Lint 41 Bahnen müssen spätesten 2022 ersetzt werden, da kein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich ist. Die Bahnsteige zwischen Friedrichsdorf-Köppern und Brandoberndorf haben bereits die Höhe eines S-Bahnsteigs. Sollte die Nachfrage entsprechend wachsen, müsste in der HVZ ein Langzug nach Friedrichsdorf fahren, der nach der Flügelung als Kurzzug nach Friedberg und als Vollzug nach Usingen weiterfährt.
Die Bahnsteige in Weißkirchen/Steinbach, Bad Homburg, Seulberg und Friedrichsdorf werden sicherlich in den nächsten Jahren auf S-Bahnniveau gebracht.