@ Marko: Ich habe kein Auto
Die Jammerei über die beschädigte Bahn finde ich irgendwie lächerlich. Es ist niemand zu Schaden gekommen und die VGF wird ja wohl versichert sein.
Bei einem Linksabbiegerunfall irgendwo im Netz stellt man ja auch nicht den kompletten Betrieb ein, nur weil es an anderer Stelle auch passieren kann.
Wie gesagt: Im Demobereich ist die Einstellung völlig ok, aber außerhalb hätte man den Verkehr aufrecht erhalten können.
Schön, dass du kein Auto hast. Und wenn du eins hättest, hättest du es ganz sicher auch weggefahren.
Lächerlich? Die Jammerei ist völlig in Ordnung. Stell dir mal vor, man hätte keine Steine in die Bahn geworfen, sondern Bengalos oder Molotowcocktails. Sowas sollte man übrigens solchen Demonstranten zumuten!
Ja, die niedergebrannte Bahn wäre dann versichert gewesen. Und die Fahrgäste darin auch. Aber was nützt die Versicherung, wenn ein Fahrgast beim Einschlag schwer verletzt wurde und sein Augenlicht verloren hat oder bei lebendigem Leib verbrannt ist? Wäre da eine Linieneinstellung immernoch übertrieben?
Wenn solche Leute demonstrieren, sollte man sich warm anziehen. Das geht nicht immer friedlich aus, wie man den letzten wenigen Jahren nach sehen kann.
Ja, ein Linksabbiegerunfall kann überall und jederzeit passieren. Du hast aber eins nicht bedacht: Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass bei Demonstrationen wie die von gestern die halbe Innenstadt zerlegt wird als dass bei einem Abbiegeunfall ein Fahrgast ernsthaft verletzt wird und das angefahrene Auto abfackelt.
Da wird nichts genehmigt. Versammlungen unter freiem Himmel müssen nur angemeldet werden.
Dieses „bestimmte total bescheuerte Gesetz“ ist unser Grundgesetz und das ist auch gut so!
Die heutigen Ausschreitungen waren verheerend, aber man sollte niemals alles über einen Kamm scheren. Verkehrskollaps, kein Linienverkehr - das sind Opfer, die der Rechtsstaat für die Verwirklichung von so bedeutenden Grundrechten bringen muss!
Es ist aber immernoch bekannt, dass die Versammlung stattfindet. Bei einer Versammlung wie gestern hätte ich das Bestmögliche getan, dass die Leute sich erst nicht versammeln können. Die Polizei in der Stadt verteilen und bei Anzeichen für Gruppierungen gleich die Gruppen zerschlagen. Kleine Gruppen können nicht so viel Schaden anrichten wie eine Große. Denn in großen Gruppen hat man in der Mitte viel Platz und Ruhe, um irgendetwas zu zerstören.
Das Verbot für den Einsatz der Bundeswehr im Inland ist im Grundgesetz, ja. Und eben das ist sehr schlecht! Soll die kaputtgesparte Polizei etwa auf sich alleine gestellt sein, während Demonstranten die Innenstadt zerlegen oder Terroristen durch das Land ziehen? In manchen Situationen ist militärische Hilfe sehr angebracht und nützlich.
Ich finde es einfach nur lächerlich, dass die Bundeswehr das Land nicht im Inneren beschützen darf.
Wieso soll der Rechtsstaat diese Opfer bringen? Die Demonstranten sind doch gegen den Staat. Das ist so, als würdest du jemandem erlauben, dich zusammenzuschlagen, nachdem er dir mit seiner Faust ins Gesicht geschlagen hat statt dich selbst zu verteidigen.
Ich bin der Meinung, es kann zu jeder Zeit irgendwo im Netz etwas passieren.
Das ist das ganz normales Alltagsrisiko und gehört leider zum Leben nicht nur in einer Großstadt dazu.
Ob ein Demonstrant, ein Chaot, ein Betrunkener, ein Bekiffter ..... jeder kann eine Bahn oder einen Bus angreifen, beschädigen oder auf andere Art den Betrieb stören, jederzeit und überall.
Was wollen wir dagegen tun ?
Absolute Sicheheit gibt es nicht und wird es nicht geben, egal ob eine EZB eröffnet wird oder eine Starbucks-Filiale.
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Es kann jederzeit etwas im Netz passieren. Ja, kleinere Unfälle, alle paar Jahre mal ein schwerer Unfall. Aber eine Demo wie gestern ist ein Ausnahmezustand, kein Alltag. Vergiss das nicht!
Bei der Eröffnung der EZB würde ich eher sehr hohe Sicherheitsmaßnahmen einleiten als bei der Eröffnung einer Starbucks-Filiale.
Die Millionenschäden hätte man durch schärfere Maßnahmen stark verringern können. Dann wären die Einsatzkosten zwar größer als normal, aber immernoch kleiner als die Schadenskosten.