Beiträge von robi

    In dem Video sieht es so aus, als ob Beton-Verstrebungen quer vor der oberen Hälfte der Tunnelröhren platziert wurden. Ich vermute mal, dass das nur temporär zur Abstützung der Seitenwände so ist und die später entfernt werden, allerdings wundere ich mich, dass dafür Beton notwendig war an Stelle einer reinen Stahlkonstruktion.

    tunnelklick Das finde ich nun aber auch nicht konstruktiv. Bei Missständen nur zu sagen: „Da sind die Leute halt selber schuld, wenn sie ihre schönen Stationen vollmüllen, beschmieren oder kaputt machen“ ändert nichts daran, dass der Zustand auch für diejenigen eine Zumutung ist, die selber keinen Dreck machen.

    Die Menschen in Stuttgart sind sicher keine besseren Menschen als die in Frankfurt, und trotzdem sehen die S-Bahn-Stationen dort deutlich besser aus. Mir scheint, dass neben dem Fehlverhalten der Nutzer hier finanzielle Knappheit beim Infrastrukturbetreiber auf Gleichgültigkeit der Kommune trifft. Anders kann ich mir nicht erklären, warum z. B. an der Hauptwache jahrelang Notbeleuchtung statt hellem Ambiente als ausreichend hingenommen wurde und eine fehlende Deckenverkleidung als „so beschlossener Zielzustand“ deklariert werden kann.

    Ich gehe davon aus, dass die Weichenstörung in der Wendeanlage Riedberg war, denn die U9 fuhr normal über den Riedberg, die U8 konnte dort aber offenbar nicht wenden. Ist mittlerweile aber wohl behoben, die Meldung auf der Homepage der VGF gibt es nicht mehr.

    Ich habe mir den oben verlinkten Magistratsbericht B 128 mal mit dem Luftbild von Google Maps zusammen angesehen. Auch wenn der jetzige Planungsstand noch keine detaillierten Aussagen zu den Auswirkungen zulässt, suggerieren die vorhandenen Skizzen der Variante 1 im Bereich Gisisberg-Hof, dass die Trasse dort über die Viehweide zwischen Hof und B 521 führen könnte.

    Damit wäre es sicherlich notwendig, andere Flächen dort als Viehweiden aufzubauen und eine geeignete Querung der Trasse für die Hauptzufahrt des Hofs von und zur B 521 einzurichten.

    Für Eschersheim kann ich mir vorstellen, dass der Bahnsteig rechtzeitig gepflastert wird und sich Treppen aus Fertigelementen rechtzeitig montieren lassen. Der Aufzug dürfte aber noch länger dauern und die sonstige Bahnsteigausstattung müsste man sich im Detail anschauen.

    OT: In der Römerstadt wurde an den Bahnsteigen nichts verändert, die Gleise wurden im Bereich der Station 25 cm tiefergelegt, indem die Schotterschicht teilweise abgetragen wurde. Siehe hier und der entsprechende Thread. Am Niddapark ist dies anscheinend nicht möglich.

    Solche Unterschiede gab es bei der Umrüstung der Tunnel-A-Strecke auch schon. Bei den zuerst gebauten Stationen konnte man abschottern, südmainisch dagegen fehlte dafür der Puffer und die Bahnsteige mussten erhöht werden.

    Das ist wirklich gut versteckt. Der Begriff "U5" oder "U-Bahn" taucht gar nicht auf und ich habe etwas gebraucht, um zu verstehen, dass "Anschlussstr. B" wohl "Anschluss der Tunnelstrecke B" und "TA 3" vielleicht "Tunnelabschnitt 3" bedeutet ...

    Wir können Brightline natürlich belächeln, aber immerhin gehört (ausgerechnet) Florida zu den wenigen Gegenden in den USA, wo über Eisenbahnprojekte nicht nur gesprochen, sondern diese tatsächlich auch umgesetzt werden. Bei dem sehr dürftigen öffentlichen Rückhalt für die Bahn dort ist das schon eine Leistung. Dass Brightline ein privates Unternehmen ist, begrenzt die einsetzbaren finanziellen Mittel, macht die Bahn aber auch unabhängiger von politischem Goodwill.

    Das Argument „baut doch was Billigeres, dann können noch viel mehr Straßenbahnen gebaut werden“ funktioniert leider bei keinem einzigen ÖPNV-Bauprojekt, da es von der Fehlannahme eines fixen Gesamtbudgets ausgeht. Stattdessen wird so etwas über projektbezogene Finanzierungen gebaut, wodurch ein Nicht-Bauen keinerlei Mittel für anderes zur Verfügung stellt.
    Auch doof: Was bringt eine Straßenbahn zur Taunusanlage, wenn wir jetzt schon eine U-Bahn zur Hauptwache haben?

    Eine nicht repräsentative Analyse von Fahrzeugen auf der Innotrans 2022 zeigte, dass in europäischen Zügen aktuell alle möglichen Kombinationen verbaut werden:

    • Normale Steckdosen (nach jeweiligem Landesstandard. Für Schweizer Züge i. d. R. eine schweizerische und eine deutsche Schuko-Dose)
    • Normale Steckdosen + 2 x USB-A
    • Normale Steckdosen + 2 x USB-C
    • 2x USB-A
    • 2x USB-C
    • 1x USB-A + 1x USB-C

    Für Züge außerhalb Deutschlands war in nahezu allen Fällen irgendein USB der Standard.

    In einem italienischen Zug gab es sogar extra Strom-Steckdosen neben den Fahrradständern.