Was mich bei manchen Beiträgen wundert, ist der grundnörgelige Ton. Anstatt sich über erste Ladebuchsen zu freuen (die man bestimmt gut brauchen kann, wenn das digitale Ticket vorgezeigt werden muss und der Akku schlapp macht), wird deren Umweltbilanz in Frage gestellt. Außerdem könne man die ja manipulieren (ist das schon mal passiert?).
Mit der Argumentation "nichts machen, was vielleicht schief gehen könnte" sollten wir Sitzpolster abschaffen ("Schmutz! Keime! Reißzwecken! Fixernadeln!" und ebenso Halteschlaufen ("wer hat die wohl vorher angefasst? Die können auch mal reißen und gaukeln falsche Sicherheit vor!")
Übrigens: Auf der Innotrans 2022 waren USB-Ladebuchsen in Fahrzeugen für viele andere Länder Standard, teils in USB-A, teils USB-C und teils "sowohl als auch". Nur in Deutschland ist so etwas noch die große Ausnahme, mit fadenscheinigen Begründungen wie "das kostet mehr, ist zusätzliches Gewicht und außerdem kann man doch wirklich erwarten, dass Fahrgäste sich morgens mit gut geladenem Handy auf den Weg machen."
Kundenorientierung geht anders.
P.S.: Die DB ist der größte Ökostromnutzer in Deutschland und investiert auch reihenweise direkt in Solar-, Wasser- und Windenergie in Deutschland.