Beiträge von V44020001

    Linien könnten z.B. sein: Flughafen - Bad Soden (Stadtbahn), Flughafen - Bad Homburg (Zweisystem), Höchst - Praunheim - Innenstadt (Stadtbahn)


    Natürlich auch Flughafen - Höchst - Praunheim - Innenstadt (Stadtbahn). Immerhin ist ja nach dem neuen Nahverkehrsplan des RMV der Flughafen eine der 8 Kategorie-A-Stationen des RMV, während Höchst bloß zu den 19 Kategorie-B-Stationen zählt. Außerdem ist ja gerade das Interessante an heinekens Vorschlag, dass man auf der neuen Stadtbahnstrecke zum Flughafen keine wesentlichen Beschränkungen der Taktfrequenz hätte.

    In der Fahrschule (Autos) lernt man die Faustformeln:


    Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg


    Anhalteweg in m = (Geschwindigkeit in km/h : 10) * 3 + (Geschwindigkeit in km/h : 10)²


    Bei Gefahrbremsung wird der letzte Summand noch durch 2 geteilt.


    Gern hätte ich eine derartige Faustformel für Züge. Nun verhält sich natürlich jeder Zugtyp anders. Dennoch hätte ich gern eine Pi-mal-Daumen-Formel. Vorschlag:


    Anhalteweg in m = (Geschwindigkeit in km/h : 10) * 3 + (Geschwindigkeit in km/h : 10)² * 8 (Normale Bremsung)
    Anhalteweg in m = (Geschwindigkeit in km/h : 10) * 3 + (Geschwindigkeit in km/h : 10)² * 4 (Gefahrbremsung)


    Kann das in etwa hinkommen? Oder würdet ihr "8" und "4" durch andere Zahlen ersetzen? Oder gar die Formel ganz anders erstellen?


    Wie gesagt, ich suche eine FAUSTformel und keine hochpräzise und entsprechend komplizierte Formel.

    Kritisieren ist einfach. Konstruktive Kritik ist schwierig. Darum möchte ich gern mal eine Frage an heineken stellen:


    Wenn 'wir' du und ich sind, dann sind wir uns in Punkt 1 unter den bislang bekannten Parametern nicht einig. In Punkt 2 sehr wohl.


    Was ich behaupte: Man sitzt an einer 'Planung', der dermaßen viele Fährnisse und teils völlig unklare Wege zu technisch-betrieblicher und damit auch rechtskonformer Umsetzung innewohnen, daß schlechterdings die Sinnhaftigkeit des Gesamtprojekts – in dieser gewählten Planung – in frage zu stellen ist.


    Zusammengefasst bist Du also für eine Förderung des ÖPNV, aber gegen das Gesamtprojekt RTW in der derzeitigen Planung. Nehmen wir also mal an, Du hättest 500 Mio. Euro zur Verfügung. Wie würdest Du damit den ÖPNV im Rhein-Main-Gebiet möglichst sinnvoll voranbringen unter folgenden Maßgaben (welche die RTW zu verwirklichen sucht):

    • Es sollen Reisezeitverkürzungen für möglichst viele Fahrgäste entstehen.
    • Möglichst viel IV soll (dadurch oder durch andere Maßnahmen) auf den ÖPNV verlagert werden.
    • Der S-Bahn-City-Tunnel soll dennoch nicht stärker belastet werden.

    ?

    Habe hier die Fahrplanbücher Frankfurt 1999/2000, gültig ab 30. Mai 1999, 2000/01, gültig ab 28. Mai 2000, und 2003, gültig ab 15. Dez. 2002. Im ersten dieser Fahrplanbücher gibt es noch gar keine S9, im zweiten schon, sie fährt aber in Wiesbaden Ost durch, und im dritten hält sie dort. Von 2000/01 bis 2003 hat sich die Fahrzeit zwischen Wiesbaden Hbf und Mainz Kastel um 1 Minute erhöht. Auf Wunsch kann ich gern weitere Fahrplandetails überprüfen.

    Für die S9 besteht leider keine Möglichkeit für Flughafen - Stadion(S) - Süd(S) - Lokalbahnhof - Tunnel Offenbach - (Hanau)


    Und wenn man den Lokalbahnhof weglässt und auf dem oberirdischen Abschnitt zwischen den Tunneln F und OF eine Möglichkeit schafft, von den Fernbahn- auf die S-Bahngleise zu wechseln, wäre es dann möglich? Oder fehlt dann immer noch einiges?

    Stand nicht im RNVP irgendwas von Ertüchtigung der Stammstrecke? Ich meine was mit LZB gelesen zu haben, weiß aber aktuell nicht mehr, wie man sich entschieden hat. Man wird jedoch langfristig nicht um eine Kapazitätserhöhung auf der Stammstrecke herum kommen.


    Ja, das stand im alten RNVP von 2004. Im neuen habe ich dazu einfach gar nichts gefunden. Ähnlich ist man mit anderen Themen verfahren: Im alten stand beispielsweise, eine Verdichtung zwischen Niederhöchstadt und Bad Soden/Kronberg habe bei Flügelung einen NKF > 1 und wurde daher empfohlen, die Pendelzugvariante erhielt dagegen einen NKF < 1 und wurde verworfen. Im neuen RNVP steht einfach gar nichts von dem Thema (oder ich habe das noch nicht gefunden). Im Nahverkehrsplan des Main-Taunus-Kreises finde ich den Umgang mit "alten" Themen sehr viel professioneller: Da steht dann z. B. "wird aus dem und dem Grund weiterverfolgt oder nicht weiterverfolgt". Die ehemaligen Planungen werden dort nicht einfach verschwiegen.

    Was mich nun sehr wundert, ist der Zielzustand der S-Bahn nach 2019 aus dem neuen Nahverkehrsplan des RMV auf Seite 138: Die S9 ist einfach abgeschafft und nur notdürftig ersetzt. Die neue "S80" verbindet Rüsselsheim und Frankfurt Hbf. An den Stationen Opelwerk und Gustavsburg wird demnach der Takt von 15 auf 30 Minuten gestreckt. Der zusätzliche Express über die Wallauer Spange lässt natürlich Wiesbaden Ost und Mainz Kastel aus, hält am Flughafen nicht am Regional-, sondern am Fernbahnhof und fährt ebenso wenig wie die "S80" in den S-Bahn-Tunnel ein. Der Express dürfte identisch sein mit den Linien HE1 (und HE7) auf S. 142. Zur geplanten Übernahme der Taktlage der S9 durch die S7 heißt es lapidar auf Seite 170:


    Zitat

    Die Einführung der Linie S7 in den Tunnel kann erfolgen durch die Übernahme der Zeitlagen der Linie S9, die dann statt der S7 in Frankfurt Hauptbahnhof endet. Bereits dieser Ansatz führt aufgrund der dann umsteigefreien Fahrt von den Stationen auf der Riedbahn in die Frankfurter Innenstadt zu einer Nachfragesteigerung.


    Warum die S7 im Tunnel besser sein soll als die S9, bleibt unbeantwortet. Konkret geht es um die Frage, ob durch die S7 im Tunnel mehr Fahrgäste gewonnen werden, als durch die am Hbf endende S9 Fahrgäste verloren gehen. Im alten Nahverkehrsplan des RMV (von 2004) hieß es, dass die S7 diejenige Linie sei, welche den geringsten Anteil an Fahrgästen mit Fahrziel Frankfurt Innenstadt habe. Ferner bleibt im neuen NAhverkehrsplan unbeantwortet, ob die Kürzung nun gerade der S9 das beste Mittel ist, um eine Zeitlage im S-Bahn-Tunnel freizumachen. Es gäbe da auch andere Möglichkeiten wie z. B. die Zwischentakter der S2. Es müsste doch zuerst geprüft werden, welche der zahlreichen Möglichkeiten die günstigste ist. Dazu habe ich im neuen Nahverkehrsplan nichts gefunden.

    Weiß jemand, welche Gründe für die Einrichtung der S9 um die Jahrtausendwende ausschlaggebend waren? Wurde sie hauptsächlich geschaffen, um

    • schnellere Verbindungen zwischen Wiesbaden und dem Flughafen zu schaffen, als sie mit der S8 existieren?
    • Mainz-Kastel eine Flughafenverbindung zu spendieren?
    • die Verbindung vom Flughafen nach Wiesbaden unabhängig vom Bundesland Rheinland-Pfalz zu machen? (Könnte bestellpolitische Gründe haben.)
    • ...

    Man hätte ja vermutlich auch einfach die S8 im 15-Minutentakt fahren lassen können. Aber es muss Gründe dagegen gegeben haben. Wollte Mainz/Rheinland-Pfalz nicht zahlen?

    Also ich hoffe mal und gehe davon aus, dass es auch auf der S1 vermehrt Langzüge geben wird. Diese ist zusammen mit S3 und S8 eine der meistgenutzen Linien und desöfteren ist es bis über OF hinaus sehr voll.

    Sagst Du das aus Deiner Erfahrung heraus oder kennst Du genaue Fahrgastzahlen? Sind die sogar irgendwo im Internet abrufbar? (Ich kenne nur die groben Daten vom Nahverkehrsplan des Main-Taunus-Kreises. Und die enthalten nur die Linien S1 bis S4.)

    Vielen Dank, Tommy und Alf_H. Euren Argumenten entsprechend versuche ich mal gleich die Tabelle zu verbessern: Trennung von TVZ in Vormittag, Mittag; Trennung von HVZ in Spitze und Rest HVZ, Umbennung von Kurzläufer in Zwischentakter und Langläufer in Haupttakter. Ich versuche, die Tabelle gleich auf den Stand vom Fahrplan 2015 zu bringen, vermute aber, dass da noch Fehler drin sind und bitte um Korrektur.


    Also toll wäre eine (ausgefüllte!) Tabelle dieser Art:


    Gibt es hier im Forum oder auch sonst im Internet irgendwo eine Übersicht darüber, welche S-Bahnen als Kurz-, Voll- und Langzüge fahren (in Abhängigkeit von Tageszeit, Linie und Kurzläufer/Langläufer)?

    Was würde eigentlich so Schlimmes passieren, wenn man heute in den Zeiten des RMV, lange nach denen des FVV, auf dieser einen Strecke, die abseits des S-Bahn-Netzes liegt und auch in dieses nicht einbezogen werden soll, sondern allerhöchstens in die B-Strecke, wenn man also auf dieser einen Strecke auch heute noch einen 20-Minuten-Takt in der HVZ anböte? Das wäre etwa genauso teuer wie die 15-Minuten-Verstärker von Kelkheim nach Höchst, würde aber keine Umbauten erfordern.

    Hätte Reinhard nicht einfach einen Einzelfahrschein nach Neu-Isenburg kaufen können? Der gilt ja wohl für ganz Neu-Isenburg, also bis zur Stadtgrenze mit Frankfurt. Und ab dort hat er dann die Monatskarte. Ob an der Tarifgrenze zwischen beiden gültigen Fahrkarten eine Station ist oder nicht und ob der Zug dort hält oder nicht, dürfte da wohl egal sein.

    Die Linie S3 ist Richtung Bad Soden nach Süden abgeknickt, obwohl Bad Soden im Norden liegt. Der Grund dürfte sein, dass bei einer früheren Version des Planes vor Jahren in der linken oberen Ecke des Plans noch ein Kasten oder Ähnliches stand, sodass dort mit Platz gespart werden musste. Als der Kasten entfiel, hat man wohl einfach vergessen, das nun unnötige Abknicken in die falsche Richtung zu beheben.


    Weil es hier gerade passt und es (noch) mangels genauer Zeiten nicht für einen eigenen Thread langt: Am 10. Mai 2014 sind anlässlich der Frankfurter Nacht der Museen wieder zusätzliche Fahrten auf der Königsteiner Bahn vorgesehen. Zufällig am gleichen Abend findet in Königstein der Rock auf der Burg statt, diese Veranstaltung könnte also auch von den Extra-Fahrten profitieren. Wünschenswert wäre eine längere Betriebszeit natürlich dauerhaft...


    Hier noch eine hoffentlich kostenneutrale Idee: Wie wäre es denn, im jetzigen Fahrplan Mo bis Fr die heute vorletzte Fahrt zu streichen und durch eine zusätzliche Fahrt 90 oder 120 Minuten nach der bisher letzten zu ersetzen? Die letzten Ankünfte in Königstein wären dann statt jetzt 21.22 - 21.52 - 22.22 nun neu 21.22 - 22.22 - 23.52 oder 0.22 . Da die Königsteiner Bahn mit drei Kursen fährt, würden dann diese drei nun nicht mehr direkt nacheinander aus den Betrieb genommen, sondern der erste um 20.22, der zweite um 21.22 und der letzte fährt die beiden letzten Runden. - Fürs Wochenende habe ich noch keine vernünftige kostenneutrale Idee.

    Im U-Bahn-Gleisplan ist der straßenbündige Abschnitt in der Eckenheimer oder im Marbachweg in grau dargestellt, aber breiter als der Zwischenraum zwischen den Gleisen, das fände ich generell besser als die Darstellung für den Testabschnitt Mainzer Landstraße. Die breitere Darstellung ermöglichte nämlich Differenzierungen wie z.B. auf der Obermainbrücke - teils abgeteilt, teil mit MIV. Und im U-Bahn-Plan stimmt auch der Kontrast.


    Da kann ich nur zustimmen. Bei den eingleisigen Abschnitten (Bsp. Schleife HuJu) bist Du ja ohnehin gezwungen, die Farben auf beiden Seiten der Linie anzubringen. Warum also nicht einheitlich und damit auch auf den zweigleisigen Abschnitten?

    Frage wäre weiterhin, ob das noch übersichtlich/schön ist oder ob das total bescheuert aussieht UND wie man es eventuell verbessern kann.


    Für mich sieht es sowohl übersichtlich und logisch nachvollziehbar (Jedes Kästchen ist ein Wagen.) als auch ästhetisch aus. Danke.