Beiträge von Sebastian

    Warum ist der Ersatzverkehr zwischen Industriehof und Alte Oper in zwei Linien gebrochen? Ok, die Takte unterscheiden sich. Aber könnte man dann nicht jeden zweiten Bus durchfahren lassen?


    Ich könnte mir vorstellen, dass die SEV1 vom Stau in der Bockenheimer Landstraße abgekoppelt werden soll.
    Denn die SEV2 hat ja eher nur lokal erschließende Funktion für das Westend, während die SEV1 die "Lebensader" für die Rest-U6 ist und die 72er-Verstärker ist. (Die hätten ja ruhig als 73er-Verstärker zum Westbahnhof fahren können...)


    Ich bin übrigens beeindruckt von dem 5-bis-7,5-Minuten-Takt ab 3:30, also 22 Stunden am Tag.

    Inzwischen wurden die Sonderfahrpläne beim RMV veröffentlicht. [...]


    Der Schienenersatzverkehr fährt ab Bockenheimer Warte in der Spitze alle 5 Minuten und ist als U6E gelistet.


    ... und hält unterwegs Schönhof (für Kirchplatz) und Kurfürstenplatz (für Leipziger Str. und für Clevere auch Umstieg zum Westbahnhof).
    Adalbert-/Schlossstraße wird interessanterweise nur stadtauswärts bedient.

    Die Tarife sind wirklich lächerlich. Beispiel Tarifgebiet 26 nach 50:


    Ich kenne jemanden, der zur Arbeit von Bad Vilbel-Kernstadt zur Unfallklinik pendelt und gerne (zumindest ab und zu) mit dem Bus fahren würde. Ist ihm aber bisher zu teuer, was ich verstehe. Wollte der Person gerade RMVsmart empfehlen und habe nachgeschaut: Die 10 Minuten Busfahrt kosten immer noch 4,04 Euro!


    Und das ist so ziemlich die kürzeste Strecke, die man zwischen den Tarifgebieten 26 und 50 zurücklegen kann - und trotzdem keine relevante Ersparnis! Von Niddatal-Ilbenstadt nach Frankfurt-Südbahnhof zahlt man dann dafür auch mal 8,38 Euro statt bisher 4,65 Euro.


    Wenn dann noch die Flächenwirkung der Zeitkarten bedroht wird, dann hoffe ich, dass dieses Modell zu Recht mit Ach und Krach scheitern wird - oder bis auf weiteres ein Nischendasein fristet für die paar Personen, für die sich eine Ersparnis ergibt...

    Die Sitze in den neuen U5-Wagen in Frankfurt allerdings sehen zwar bequmer aus auf den Fotos. Aber nach den bisherigen Zuschriften sind sie gar nicht gepolstert, sondern sehen nur so aus. Ist das so?


    Dem ist so. Ist Bezug auf Hartplastik. Geht aber, wenn man nicht gerade zur Hohemark fährt, finde ich. In den S-Wagen der Straßenbahn empfinde ich die ähnlichen Sitze unbequemer, evtl. weil es auch noch enger ist - oder weil man nicht so schnell voran kommt ;)

    Nach Nied ist jetzt Erbenheim doppelt :D


    Ich genieße die Spielerei auch - Frankfurt könnte womöglich irgendwann mal ein richtiges, dem Straßenverkehr überall überlegenes ÖPNV-Netz kriegen - wenn auch wohl nicht mehr zu unseren Lebzeiten ;)


    Aber die Wallauer Spange wird in der derzeit angedachten Variante nicht so funktionieren. Sie soll ja die derzeit bis auf ein ICE-Zugpaar ungenutzte Stichstrecke entlang der A66 (das heißt auch nicht über WI-Ost) Richtung Süden an die Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt anschließen - nicht an die Taunusstrecke der heutigen S2. Eine S-Bahn einzufädeln gelänge wohl erst bei Raunheim auf die südmainische Strecke.



    Ich wäre aber dann bei dieser Strecke sowieso eher für den angedachten Schnellverkehr Wiesbaden-Flughafen-F Hbf, ohne dass eine S-Bahn auf der SFS rumbummelt ;)


    Nachtrag: Die Zielkonzepte "2019" und "nach 2019" des RMV kennst du? (PDF-Seiten 6, 7, 9 bzw. 11)

    Laß mich raten: Preis waren 20 € ? Das ist der "Zugangspreis", der auf persönlichen und unpersönlichen Chipkaarts beim Einchecken erstmal als Maximalpreis abgebucht wird vom Guthaben; beim Auschecken wird der tatsächliche (in aller Regel niedrigere) Fahrpreis ermittelt und die Differenz wieder zurückgebucht auf die Karte.


    Ich hatte weder die persönliche, noch die anonyme, sondern die eenmalige chipkaart (ohne das zu diesem Zeitpunkt so genau zu wissen).
    Hab mal auf den Kontoauszug von 2014 geguckt, da wurden mir 47 Euro für zwei Personen und 12 Euro für zwei Fahrräder abgebucht. Habe also vermutlich nichts verschenkt ;)


    Das Modell, für 1 Euro Zuschlag ein Papierticket auszugeben - mit oder ohne Chip, wäre doch evtl. auch was für den RMV, zumindest für Stationen wie den Flughafen... Oder eben einen Automaten, der die Chipkarten ausgibt, daneben stellen. Ggf. mit einer Schutzgebühr, die gegen einen Voucher-Code beim Fahrkartenpreis am Ticket-Automaten wieder abgezogen wird. Also Möglichkeiten, das insbesondere für Auswärtige nutzerfreundlicher zu gestalten, ohne alle Ticketautomaten austauschen zu müssen, gäbe es ja sicher doch...

    OT Wahlplakate auf den Straßen:


    In den meisten Gemeinden müssen Plakate nach der Wahl binnen 7-14 Tagen eingesammelt werden. In Frankfurt ist die Frist etwas länger (14 oder 21 Tage, bin mir gerade nicht sicher), weil die Stadt eben groß ist und das Plakatieren und Abplakatieren eine Aufgabe ist, die allergrößtenteils eine ehrenamtliche Arbeit bedeutet, die Parteimitglieder aus den Stadtteilen nach Feierabend oder am Wochenende erledigen. Das eine oder andere Plakat geht einem dabei auch einfach ganz durch die Lappen, durch Absprachefehler oder andere Pannen.
    Also ein bisschen Verständnis bitte, falls hier und da noch welche rumhängen, bald sind sie weg. :)


    Und falls ihr noch irgendwo ein einzelnes vergessenes Plakat seht und die betroffene Partei grundsätzlich sympathisch findet, könnt ihr dieser Partei auch ca. 100 Euro sparen, indem ihr das Plakat abreißt und entsorgt, bevor die FES es demnächst in städtischem Auftrag tut ;)


    (Mich persönlich stört Wahlwerbung grundsätzlich weniger als die Kommerz-Werbung für Zigaretten, Autos oder Möbelhäuser an jeder Ecke... Von allzu menschenverachtendem Unsinn, der gerne mal ganz oben an der Laterne hängt, mal abgesehen...)


    Rotterdam habe ich am Automaten ein (Einweg)Ticket mit Chip erworben - ich habe
    das aber in der Tram immer nur einbucht (gab auch bei der einen Fahrt eine
    Kontrolle) und nicht ausgebucht. Wahrscheinlich wäre das Einbuchen noch nicht
    mal nötig gewesen ...


    Als ich letztes Jahr in Amsterdam ein Einweg-Eisenbahn-Ticket gekauft habe (gültig bis zum exterritorialen DB-Automaten in Venlo, um dort ein Wochenend-Ticket zu kaufen ;) ), habe ich bei der Kontrolle Mecker bekommen, dass ich nicht eingecheckt gewesen sei. Scheint also als eine Art Entwertung zu sein.
    Weiß nicht, ob das auf die Tram in Rotterdam übertragbar ist, aber meines Wissens ist das ja ein landesweites System?

    Zitat von »Linie 27«
    Leider Alltag in Bus und Bahn :(

    Besonders auch in Bussen. Immer wenn man mal den Fehler macht, durch die vordere Tür einzusteigen, kann man sich sicher sein, nicht in die hintere Bushälfte zu kommen, weil jemand direkt hinter dem Fahrer im Gang stehen bleibt...
    Da ist wohl auch der Grund dafür, dass die Frankfurter die vordere Tür "um jeden Preis meiden", wie die Berliner Bushistoriker in ihrem Dosto-Einsatzbericht schrieben...

    Es gibt in den U5-Wagen noch viele kleine Details, an denen man erkennt, dass an der Konstruktion kein Designer beteiligt war; aber nur den wenigsten Leuten fällt das auf.

    Das ist halt die Folge der standardisierten "Baukasten"-Bahnen. Wirtschaftlich sinnvoll (und evtl. bewährte Technik), aber gestalterisch und konzeptionell wenig liebevoll.


    Mir rollen sich immer die Fußnägel auf, wenn mein Blick auf diese schief und krumm handausgeschnittenen Kanten der Sitze fällt. Das sieht so gepfuscht aus.




    (Ich habe mir den Bildausschnitt aus dem vorherigen Foto von TramWolf-Kassel geborgt - sein Einverständnis vorausgesetzt :) )

    Hierzu hätte ich folgenden Vorschlag: Da die Bahn die Züge für den Einsatz braucht und oft keine große Zeit hat, diese kurz vor dem Einsatz zu reinigen, könnten doch irgendwelche großen alten Plakate (z.B. weiße Rückseite) mit Klebeband über das Graffiti verstreut werden. So macht man den Künstlern den Spaß kaputt :P

    Geht etwas OT, aber in Berlin sind ja immer recht schnell diese Aufkleber drauf.

    Hoppla, Link verdingst. Hier der Richtige Link zur WZ .

    Zitat

    Ich lese seit Jahren immer wieder vom "Nordbahnhof", selbst beim Vilbus
    steht das so im Plan. DB, TraffiQ etc. sprechen aber von "Bahnhof".
    Etwas verwirrend...

    Stimmt, ist verwirrend. Das ist der Bad Vilbeler Sprachgebrauch. Vermutlich historisch bedingt, da der Bahnhof ja m.W.n. ja in vergangenen Jahrhunderten mal "Vilbel Nord" hieß - und für die meisten innerstädtischen Wohngebiete der Süd-"Bahnhof" der zentralere, der Nordbahnhof higegen der "abgelegene" ist.

    Die Bad-Vilbel-FNP hat den DD gestern schon mal angeguckt.


    Neben den Infos und Zitaten aus der traffiq-PE gibt es eine Einschätzung des Fahrers Ali Y., dass die Fahrgäste begeistert seien und dass die Höhe keine Probleme mache.
    Beim Foto des gelben Busses mit Berliner-Kindl-Vollwerbung am Bad Vilbeler Bahnhof fällt mir auf, dass das BVG-Gelb gut zu den Bad Vilbeler Stadtbussen passt ;)


    Hintergrund dieses Testes könnte übrigens auch sein, dass ein verkehrsplanerisches Gutachten im Auftrag der Stadt Bad Vilbel unter anderem ergab, dass "besonders der Bus 30 als Gelenkbus [...] für die Maßstäblichkeit der Bad Vilbeler Infrastruktur problematisch" sei - die Stadt aber andererseits nicht auf die Bedienung der Innenstadt durch die Linie verzichten möchte, wie die Wetterauer Zeitung kürzlich berichtete.

    Die FNP hat heute auch einen Bericht , der sich pessimistischer liest, was die Annahme des Oberdecks angeht. War aber vermutlich zur besten Seniorenzeit :)


    Anzweifeln möchte ich nicht nur, dass der Bus 4,10 m hoch ist, als auch, dass es eine Firma "Transalpin" in Frankfurt gibt.
    Und wer von Euch ist wohl der poträtierte "Enthusiast" mit der großen Kamera? ;)

    Zitat von »K-Wagen«


    "Back to the roots" sag ich da. Das hatten wir schon einmal auf der 34. Oben war es immer schön leer und unten kuschelig.


    Nicht nur einmal. Irgendwann um +/- 1993 (Bilder müßte ich raussuchen), gab es Fahrversuche mit einem Neoplan Megashuttle auf dem 30er.

    Ich bin auch irgendwie der Meinung, dass mir um 2000 herum (bevor dann die Citaro G gekauft wurden?) mal ein Doppeldecker auf der 30 begegnet wäre. Kann das aber überhaupt nicht belegen.


    Spannend auf jeden Fall, ich werde aus meinem Fenster Ausschau halten, ob demnächst jemand plötzlich in meine Küche guckt ;)

    "Eingeschränkt barrierefrei" meint aber wieder etwas leicht anderes, oder? Zu steile Rampen o.ä., also etwas, das zwar eigentlich barrierefrei ist, aber nicht alle Regelungen ganz erfüllt. Aber eher nicht "manchmal barrierefrei, manchmal nicht"...
    Ohne ein neues Piktogramm einzuführen oder eine eigene Station "Oberforsthaus Schleife" einzuzeichnen, wäre "Nicht barrierefrei bei hier endenden Fahrten" wohl tatsächlich der knappstmögliche, eindeutige Sternchentext; "nicht alle Fahrten", die weniger eindeutige, aber platzsparende Alternative.


    Wo ich mir den jetzt gerade angeschaut habe und es gerade um Unschärfen geht:
    Das ist jetzt kein Fehler, aber ich finde die Fußnote "nur" bzw. "nicht Karfreitag bis 3. Oktober" verwirrend, mindestens undeutlich für einen Aushangfahrplan. Werden die wirklich so ausgehängt? Da würde es sich ja schon lohnen, den Fahrplan auszutauschen - falls das nicht sowieso so gehandhabt wird - oder aber zumindest mit der Formulierung "nicht/nur im Sommerhalbjahr von 25. März bis 3. Oktober" zu verdeutlichen, worum es geht. Beim Überfliegen oder mit schlechten Deutschkenntnissen würde ich denken, hier geht es um Feiertage...