Beiträge von garfield

    Hallo,


    zum hier diskutierten Thema "Vorbildfunktion" noch eine Anmerkung meinerseits:


    Mir ist bewusst, dass die Mitarbeiter der VGF das Risiko des "Gleislatschens" sicher sehr gut einschätzen können. Dennoch halte ich es für ein sehr schlechtes Vorbild, dass Mitarbeiter, die die Fahrkartenautomaten leeren, auch einfach an einer U-Bahn-Station vom Bahnsteig auf die Schienen klettern, diese überqueren und auf der anderen Seite dann wieder hoch klettern - nur um die 30m Umweg über den gesicherten Übergang zu sparen. Dies auch noch zu einer Zeit, wo viele Jugendliche auf die Bahn warten.


    Nachdenkliche Grüße
    Garfield

    Wobei ich nicht weiß, wie weit die Anwohner in Ginnheim den "einfachen" Tunnel akzeptieren, denn wegen des Tunnelbaus sind ja jetzt die Pläne gestorben. Die Ginnheimer sind ja sowieso das Schwierigste an dem Projekt ;) - oberirdisch wollen sie nicht wegen des abschreckenden Beispiels Eschersheim und unterirdisch nicht wegen des Baulärms. Deswegen würde ich an denen vorbeibauen (siehe mein Posting von 11:12 oben).

    Hallo,


    noch ein Nachtrag zu meinem Vorschlag von oben - vermutlich müsste man die DII wohl doch auf die Franz-Rücker-Allee einschwenken und dann parallel zur A66 zur Main-Weser-Bahn führen. Dies erscheint mir von der Bebauung her einfacher - zumindest lt. Studium von Google Earth, da in der Verlängerung der Zeppelinallee Sportanlagen (der Uni ?) liegen).


    Charles: Natürlich wäre es mir auch lieber gewesen, die Riedberg U-Bahn würde wie geplant entstehen - das wäre die schnellste Lösung.
    Aber da DII ja offensichtlich (momentan) tot ist und D IV (also die eigentliche Riedberg-Strecke) doch relativ unabhängig von weiteren Überlegungen ist, denn ein Mix aus Straßenbahn und U-Bahn zwischen Ginnheim und Niederursel und damit Tiefbahnsteige auf der D IV halte ich für ziemlich unrealistisch.
    Und ich plädiere nachdrücklich (vor dem Hintergrund der guten Starßenanbindung sowohl von Riedberg als auch vom Mertonviertel) für eine SCHNELLE Anbindung dieser Gebiete an den Hauptbahnhof - nur so kann man die Autofahrer überzeugen.


    Viele Grüße
    Garfield


    Edit: Einen Schreibfehler korrigiert und Antwort an Charles eingefügt

    Hallo,


    prinzipiell empfinde ich dies als sehr interessante Lösung. Allerdings waren meines Wissens nach die Anwohner in Ginnheim doch dagegen, eine U-Bahn oberirdisch durch Ginnheim zuführen, oder? Und auch die enge Kurve in Ginnheim ist nicht unbedingt förderlich.


    Was ich aber sehr positiv sehe, ist das Nachdenken darüber, DII zu bauen und die Tram zu erhalten - in meinen Augen eine sehr gute Lösung, da DII vorrangig einer schnellen Anbindung an den Hauptbahnhof dient und die 16 der flächenmäßigen Erschließung von Bockenheim.


    Unter dieser Voraussetzung könnte man den Vorschlag ja mal weiterdenken ... warum nicht die DII dann ganz an Ginnheim vorbei führen? Also nicht von der Zeppelinallee auf die Franz-Rücker-Straße schwenken, sondern einfach weiter "geradeaus" bis zur Main-Weser-Bahn, dann dort parallel auf eigenen Gleisen weiter bis zur Station Niddapark (dort müsste dann eine Rampe zur Einfädelung hin). Dafür wird die 16 dann ebenfalls von Ginnheim ebenfalls bis zur Station Niddapark weitergeführt. Mit dem evtl. (Wiederauf-)Bau der S-Bahn-Station Ginnheim/Niddapark hätte man einen guten Verknüpfungspunkt geschaffen.
    Wegfallen würde damit lediglich die direkte Verbindung von der Station Ginnheim zum NWZ; evtl. müsste dann die Buslinien, die bislang Zubringerfunktion zur U1 nach Ginnheim haben, auch den "Schlenker" über Niddapark machen, um zusätzliches Umsteigen zu vermeiden. Vielleicht ließe sich ja die bislang von der U1 genutzte Rampe Ginnheim-Niddapark zu einer gemeinsamen Rampe für die 16 und die Busse umbauen?


    So sollte doch mit geringeren Kosten (hoffe ich zumindest) eine Lösung zu finden sein, die vielen Ansprüchen genügt.


    Viele Grüße
    Garfield

    Wie gesagt, es müssten Zweisystemfahrzeuge sein und ich denke, dass es noch möglich wäre, bei der Bestellung der U5-Wagen auch einen Teil der Wagen in dieser Ausführung zu ordern. Die Einstiegshöhe könnte unverändert bleiben, da Halte in West, Gallus und Messe nicht unbedingt nötig wären (und falls die RTW doch noch kommt, bräuchte man diese Wagen ja sowieso ... ;-) )


    Wie es insgesamt mit den Kosten aussieht, weiß ich natürlich nicht - aber ich wollte einfach mal meinen Gedanken los werden. Und auch zur technischen/baulichen Machbarkeit kann ich als Fahrgast ja nichts sagen - deswegen interessiert mich die Meinung von Euch als Profis.

    Hallo Norby,


    nomalerweise bin ich auch sehr dafür, alternative Lösungen zu suchen und die Tram weitgehend zu erhalten bew. auszubauen.


    Aber wenn ich mir die Fahrzeit vom Riedberg über Seckbach zum Hbf vorstelle, wird man vermutlich eher in eine Größenordnung von ca. 30 min kommen - verglichen mit ca. 15 MInuten über Ginnheim und vor allem auch mit ca. 15 min mit dem PKW über die Rosa-Luxemburg-Str., so dass man damit kaum jemand zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen wird. Außerdem entfällt damit auch für die vielen Pendler im Mertonviertel die schnelle Verbindung zum Hauptbahnhof, die m.E. für diese die Attraktivität des ÖPNV steigern könnte.


    Aber nach dem viergleisigen Ausbau der Mainweserbahn wäre es doch eine kostengünstige Möglichkeit, die Riedberg-U-Bahn ab Ginnheim mit Zweisystemfahrzeugen über die dann separaten S-Bahn-Gleise zum HBF zu führen und dort dann wieder in das U-Bahn-Netz einzufädeln - oder wie seht Ihr das?


    Viele Grüße
    Garfield

    Ich finde nicht, dass es sich bei der DII um ein Prestigeobjekt handelt - vielmehr wird damit auch die Chance verschenkt, mehr Pendler, die z.B. im Mertonviertel arbeiten, zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen. Da ich selber dort wohne und arbeite, kenne ich viele Kollegen aus dem Raum Friedberg/Butzbach/Gießen und auch aus dem Raum Mainz/Wiesbaden, die mit dem Auto zur Arbeit kommen - einfach weil das wesentlich schneller geht als mit der Bahn.
    Und eine schnelle Verbindung vom Hauptbahnhof zum Mertonviertel (mit der geplanten U4/U8 in gut 10 Minuten ohne Umsteigen im 5-Minuten-Takt) hätte da sicher ein Umdenken bewirken können.

    Hallo,


    heute gegen 11:30 ist ein Bus auf der Marie-Curie-Str. in Höhe Arbeitsamt / Deutsches Reisebüro ausgebrannt.
    Habe selber nur die Rauchwolke aus dem Bürofenster gesehen; falls es ein Linienbus war, kann es ja eigentlich nur ein 26er gewesen sein.


    Viele Grüße
    Garfield

    Hallo,


    habe wegen des sehr ungünstigen Standortes des DFI an der Heddernheimer Landstr.(Richtung Südbahnhof) mal an die VGF geschrieben.
    Die Antwort sagt aus, dass dieser Standort in gewisser Weise provisorisch ist, da vermutlich noch in diesem Jahr das Gleidreieck zur Anbindung der D IV-Strecke in Angriff genommen werden wird und dabei die Station Heddernheim auch umgebaut wird. Deswegen habe man jetzt mit dem geringstmöglichen Aufwand das DFI aufgestellt.


    Viele Grüße
    Garfield

    Zitat

    Fabian: Wenn das neue S Bahngleis nach Bad Vilbel da ist den RE Verkehr verbessern und endlich aufhören Feinverteilungslinien in der Wetterau stillzulegen. Das ist ein viel bessere Massnahme um den ÖPNV zu stärken.


    Hallo,


    da stimme ich Dir zu. Gleichzeitig sollte dann aber auch Frankfurt-Eschersheim vom S-Bahn-Halt zu einem modernern Verküpfungspunkt (zur U123 am Weißen Stein) ausgebaut werden, an dem auch die RE halten. Damit würde für viele PKW-Pendler aus der Wetterau, die im Norden der Stadt arbeiten (Raum Dornbusch bis Mertonviertel) die Reisezeit mit dem ÖPNV wesentlich verkürzt und so der Umstieg attraktiver .


    Viele Grüße
    Garfield

    Hallo,


    ein Argument für die Verlängerung der U4 vom Hauptbahnhof zum Riedberg kommt mir bislang ein wenig zu kurz ... es gibt sehr viele Pendler, die im Mertonviertel arbeiten. Und eine Direktverbindung im 5-Minuten-Takt (entweder U1/U8 oder U4) mit 13 min Fahrzeit (von "Heddernheimer Landstr.") sollte doch einige Pendler mehr zum Umsteigen vom Auto bewegen können.
    Zwar ist die Verbindung bislang auch nur etwa 10 min länger, aber eben mit einmal Umsteigen verbunden und nur im 10 min-Takt, so dass man mit "Sicherheitszuschlag" i.d.R. an der Heddernheimer Landstr. etwa 40-45 min vor Zugabfahrt am Hauptbahnhof losfährt (statt zukünftig 20-25 min).


    Viele Grüße
    Garfield