Hallo,
prinzipiell empfinde ich dies als sehr interessante Lösung. Allerdings waren meines Wissens nach die Anwohner in Ginnheim doch dagegen, eine U-Bahn oberirdisch durch Ginnheim zuführen, oder? Und auch die enge Kurve in Ginnheim ist nicht unbedingt förderlich.
Was ich aber sehr positiv sehe, ist das Nachdenken darüber, DII zu bauen und die Tram zu erhalten - in meinen Augen eine sehr gute Lösung, da DII vorrangig einer schnellen Anbindung an den Hauptbahnhof dient und die 16 der flächenmäßigen Erschließung von Bockenheim.
Unter dieser Voraussetzung könnte man den Vorschlag ja mal weiterdenken ... warum nicht die DII dann ganz an Ginnheim vorbei führen? Also nicht von der Zeppelinallee auf die Franz-Rücker-Straße schwenken, sondern einfach weiter "geradeaus" bis zur Main-Weser-Bahn, dann dort parallel auf eigenen Gleisen weiter bis zur Station Niddapark (dort müsste dann eine Rampe zur Einfädelung hin). Dafür wird die 16 dann ebenfalls von Ginnheim ebenfalls bis zur Station Niddapark weitergeführt. Mit dem evtl. (Wiederauf-)Bau der S-Bahn-Station Ginnheim/Niddapark hätte man einen guten Verknüpfungspunkt geschaffen.
Wegfallen würde damit lediglich die direkte Verbindung von der Station Ginnheim zum NWZ; evtl. müsste dann die Buslinien, die bislang Zubringerfunktion zur U1 nach Ginnheim haben, auch den "Schlenker" über Niddapark machen, um zusätzliches Umsteigen zu vermeiden. Vielleicht ließe sich ja die bislang von der U1 genutzte Rampe Ginnheim-Niddapark zu einer gemeinsamen Rampe für die 16 und die Busse umbauen?
So sollte doch mit geringeren Kosten (hoffe ich zumindest) eine Lösung zu finden sein, die vielen Ansprüchen genügt.
Viele Grüße
Garfield