Beiträge von tohoku91

    Was, wenn die Offenbacher nach ein paar Jahren erneut eine dumme Entscheidung wie jetzt treffen und sagen: Wir steigen aus und wollen keine Straßenbahn mehr? Oder sie wollen den Takt auf ihrem Abschnitt reduzieren? Im schlimmsten Fall zahlen die Frankfurter am Ende den Betrieb alleine, weil sie weiter ihren Ringschluss zwischen Fechenheim und Oberrad aufrecht erhalten wollen.

    Also das ist jetzt aber sehr weit her geholt.

    … wie wurde ich hier im Forum kritisiert, als wir über die Verbindung der Linien-Endpunkte der 16 und der 12 durch Offenbach kritisiert. OF wird keine Straßenbahn mehr bauen. Und Frankfurt wird wie so manche vermuten auch nicht finanzieren und bauen.

    Das Thema würde ich noch nicht ganz abschreiben. Solche Projekte würde natürlich nicht die Stadt Frankfurt, sondern das Land Hessen und eventuell der Bund bezuschussen. Ohne solche Förderung wäre Offenbachs Busflotte z.B. auch nicht zur Hälfte elektrisch.


    Die Betriebskosten müssten nicht unbedingt viel höher sein, zudem würde die Straßenbahn ja auch einige Relationen der Busse ersetzen. Das würde Synergien schaffen, die OF und FFM leider viel zu wenig nutzen.

    Eigentlich nur das auch, was in anderen Städten auch geschieht.

    Stimmt nicht ganz. Es hat etwas mit der EVO zu tun (Energieversorgung Offenbach, an der die Stadt noch zu 49% beteiligt ist) , deren Ergebnisse der vergangenen Jahre nicht mehr so stark waren. Sie hat einen Großteil des Defizits ausgeglichen und das fällt jetzt weg.

    Das könnte an sich schon Sinn machen, wenn die Fahrgäste mitgespielt hätten. Der Abschnitt Bieber-Lauterborn ist ja oft nicht so stark ausgelastet, für die doch Recht lange Strecke reicht also eigentlich ein Solobus. Im Nordend reicht der Solobus an sich auch. Deswegen kann ich nachvollziehen, dass die größere Kapazität auf dem meist genutzten Bereich angeboten wird.

    Irgendwie ist das Thema hier auch falsch. Es handelt sich nicht um Regionalverkehr sondern um einen lokalen Nahverkehrsbetrieb. Müsste man Mal verschieben.


    Ich bin gespannt in wie weit das Angebot eingeschränkt wird. So schlimm wie vor der Umstellung wird es sicher nicht werden. Das wäre ja wirklich lächerlich. Optimieren kann man das Busnetz ohnehin. Einsparungen könnten auch durch Straffung der Linienwege erzielt werden. Die Linien 104 und 105 sind schon beinahe eine Stadtrundfahrt. Würden die Linien direkter fahren könnte das sicher einen oder zwei Kurse sparen.

    Durchaus. Eine ÖPNV Spur würde zu Lasten von IV Spuren gehen. So wagemutig ist man anscheinend in OF noch nicht (Ffm ist leider nicht viel besser).

    Ja, die IV Spur würde man aber auch reduzieren. Offenbach verfolgt die merkwürdige Politik sowohl IV als auch ÖV zu verschlechtern. Passt halt nicht zusammen.

    Wahlprogramme sind aber nun wirklich keine offiziellen Planungen. Das wäre zB die Studie des RMV zur Wiedereinführung der Straßenbahn in Offenbach. Mehr Busverbindungen zwischen OF und Frankfurt würden vielleicht sogar auch ausreichen. Aber wir sind halt auch keine Metropolregion in der sowas ganzheitlich und über Stadtgrenzen hinaus geplant wird.

    Das ewige hin und her in Offenbach.

    Hier gibt es immer Phasen, Mal ist der Busverkehr wirklich gut (so wie momentan) und dann wieder mittelmäßig bis schlecht.


    Was auf jeden Fall auffällt ist, oft fahren auf der gleichen Relation mehrere Busse hintereinander. Wieso müssen zB die Linien 104 und 105 im 7½ Minuten Takt fahren? Wieso fahren die Linien 104 und 108 direkt hintereinander? Das müsste sich abschnittweise besser ergänzen dann würde man mit weniger Personaleinsatz bessere Takte erzielen.


    Das dämliche Offenbach bashing musste ja jetzt wieder kommen. Wo hat die Stadt bitte Pläne für eine U-Bahn veröffentlicht? Nur weil ein Herr Schwenke, der offensichtlich keinen Plan von Verkehrsplanung hat, sowas Mal in den Raum geworfen hat...

    Das Problem gibt es auf der Linie wirklich schon seit Ewigkeiten. Als ich zum ersten und bisher einzigen Mal von Frankfurt nach Gelnhausen musste habe ich auch so eine Erfahrung gemacht. Auf dem Rückweg Richtung Frankfurt fuhr ein Zug ein auf dem Frankfurt Hbf als Ziel an den Anzeigen stand (also auf der einzigen die funktioniert hat). Die Abfahrtszeit hat zwar nicht ganz gestimmt aber ich ging davon aus, dass der vorherige Zug verspätet war. Am Ende ging's Richtung Wächtersbach. Dumm gelaufen, aber falsche Information plus mangelnde Ortskenntnis ergibt dann einen wunderschönen Aufenthalt in Haitz-Höchst. Habe mir dann eine Stunde die Kühe angesehen bis der nächste RB kam :-)

    Stimmt natürlich. Viele Stationen wurden auch durch zusätzliche Einbauten optisch verschandelt. Ich glaube bei der Bahn muss halt alles billig sein. Da wird auch nicht darauf geachtet, dass Schilder direkt vor die ZZA gehängt werden. In München sind viele U-Bahnhöfe sehr schön saniert worden. Macht wirklich was her. Bei uns ist es eher ein wilder Stilmix und provisorisch wirkend.

    ....macht man mal Urlaub in einer sauberen Gegend ist man danach irgendwie verwöhnt....?!?

    (Es gibt also noch Länder mit zivilisierer Bevölkerung!)

    So ist es! Ich schäme mich schon richtig wenn ich Besuch aus dem Ausland habe. Und wenn ich von einer Reise zurück komme gibt's erst Mal einen "Kulturschock" wenn ich zurück bin. Frankfurt ist in den letzten Jahren irgendwie echt asozial geworden. Schade eigentlich.


    Ich bin der Meinung eine strengere Überwachung ist mehr als angebracht. Aber selbst die Mitarbeiter von DB Sicherheit halten sich oft nicht an Regeln wie Rauchverbote oder die Maskenpflicht. Was soll man da noch sagen? Unserer Region ist die Professionalität abhanden gekommen.

    Also Ostendstraße sah vorher einfach nur scheußlich aus, "zeitloses Design" würde ich das jetzt nicht nennen.


    Die Offenbacher Tunnelstationen wären bei guter Pflege ganz schick, da aber die örtlichen Umstände einerseits und das "Engagement" von DB SuS andererseits nicht zu ignorieren sind, ist eine etwas weniger graffitifreundliche Gestaltung wahrscheinlich auch nicht die schlechteste Idee...

    Da widerspreche ich. Die Stationen in Offenbach sind in ihrem mehr als 25 jährigen Bestehen nicht mehr oder weniger mit Graffiti verunstaltet worden, als andere Bahnhöfe im Rhein Main Gebiet. Wenn allerdings nicht einmal jährlich eine Reinigung statt findet (in London müssen Graffiti innert 1 Woche entfernt werden) scheint das "örtliche Umfeld" gar nicht Mal so sehr der Faktor zu sein. Die Stationen sind ja mehr oder weniger sich selbst überlassen. Die Station Ostendstraße ist mit ihren Röhren durchaus eine der am anspruchsvollsten gestalteten Stationen in Frankfurt. In wie weit die Farben Schmierereien verhindern sei Mal dahin gestellt. Am Mühlberg wurde auch schon über die neue Wandgestaltung geschmiert.

    Ostendstraße denke ich weniger, weil die wurde ja ebenso wie Hauptbahnhof und ein paar andere Stationen in der letzten Zeit neu gestaltet.
    Mühlberg ist auch meine Vermutung aber vielleicht noch der Lokalbahnhof.

    Die Ostendstraße ist mittlerweile bunt, und der Treppenabgang am Mühlberg auch. Am Marktplatz ebenso. Statt zeitlosem und einheitlichen Design soll's jetzt wohl überall aussehen wie in einer Kindertagesstätte.

    wahrscheinlich werden jetzt nach und nach weitere Stationen, ähnlich wie Mühlberg und Ostendstraße, farbenfroh verunstaltet. Meiner Meinung nach hätte man den Bestand besser pflegen, häufiger reinigen und vor Vandalismus schützen sollen. Die S-Bahnhöfe in und um Frankfurt sind ja eher sich selbst überlassen. Mir gefällt der kunterbunt Stil jedenfalls nicht.

    In Frankfurt ist das halt so eine Sache mit der U-Bahn. Es ist und bleibt eine halbherzige Angelegenheit. Im Europaviertel sieht man ja, auf welche Weise solche Projekte reduziert und abgespeckt werden. Aber so ist das in Hessen halt. Währen in Graz ein komplett neues U-Bahn System gebaut wird, scheitert es bei uns am Ausbau des vorhandenen Netzes. Verbesserungspotential gibt es in Frankfurt ja einiges.

    Ich würde die Linie 108 dafür vorschlagen, da es sich um eine kurze Linie handelt.

    Wenn man die Linie 108 nach Frankfurt verlängert, dann ist auch das Gewerbegebiet Kaiserlei daran angeschlossen, was bei der 107 nicht ist.

    Außerdem würde ich die 108 direkt nach der Haltestelle Fachackerweg in die Strahlenbergstraße einbiegen lassen. Auf dem Rückweg könnte diese von der Kaiserleipromenade zur Haltestelle Amsterdamer Straße einbiegen.

    Für Fahrgäste von oder zum S Bahnhof Kaiserlei würde ich an der Haltestelle Fachackerweg einen Anschluss zur 102 herstellen

    Die Linie 108 wird aber nicht so kurz bleiben und ab 2022 über den Marktplatz hinaus über Buchhügel und OF-Ost, Bürgel Ost und Rumpenheim bis an den Eichen verlängert.


    Ein Umstieg an der S-Bahn sollte darüber hinaus schon möglich sein. Die Idee mit der 107 finde ich nicht schlecht. Die M32 hätte aber den Vorteil, dass man auch die FH noch ohne umsteigen erreichen würde.


    Ohne große Umwege könnte aber auch die 120 von der Stadtgrenze bis zum Frankfurter Ostbahnhof verlängert werden. (via Max-Willner-Platz, Kaiserlei Ost-, Westseite, Amsterdamer Straße, Gerbermühle, Rudererdorf, Osthafenbrücke, Ostbahnhof/Honsellstraße)