Dann hast Du mich in dem Punkt falsch verstanden. Natürlich wird niemand gezwungen, bei Viabus zu arbeiten, die anderen BU sind aber nicht wirklich besser. Als Fahrer wirst Du fast überall ausgenutzt (um nicht sogar 'ausgebeutet' zu sagen). Ich hab' das lange genug mitgemacht.
Worum es mir ging: die Insolvenz trifft in erster Linie die Mitarbeitet - insofern ist es m.E. völlig unangebracht, einem Unternehmen die Insolvenz zu wünschen. Neben den Sorgen, die die Busfahrerkollegen eh schon haben, dürfen sie sich jetzt noch Gedanken machen, ob und wie lange sie noch Geld bekommen.
Kündigen und eine neue Firma suchen, in der man sich keine Gedanken machen muss, ob und wie lang man noch Geld bekommt. Es gibt in der Region mehr als genug Firmen, die (auch wenn man nicht in die Firmen reinsehen kann) zumindest schon einmal viel bessere Arbeitsgeräte zur Verfügung stellen. Dass die anderen Punkte schlechter als bei ViaBus sein sollen, kann ich mir nicht vorstellen. Und ich kenne keine Firma, die keine Fahrer sucht. Ich habe kein Verständnis dafür, wieso man sich für eine Firma die rein von Finanzspritzen ihrer insolventen Muttergesellschaft lebt und selbst keine Gewinne erzielt einsetzt. Und selbst wenn eine Insolvenz die Mitarbeiter trifft, in dieser Branche würde keiner (der nicht will) danach auf der Straße sitzen müssen.